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Analoge Kameras
Ist zwar nicht wirklich über den Tellerrand geschaut aber ich finde nicht wirklich einen passenden Platz für die Frage.
Ich möchte analog fotografieren und bin mir nicht sicher welche Kamera es werden soll. Aktuell tendiere ich zu Minolta x300 oder x700. Habt ihr eventuell noch andere Kameras die da passen würde. Natürlich gäbe es auch die üblichen verdächtigen mit A-Mount aber die alten Kameras gefallen mir einfach besser. |
Hi,
wenn Du sie bekommst, dann eine X500, die X700 ist aber auch klasse. Noch besser finde ich die XD 7, weil die Haptik noch schöner ist Bei letzterer sollte man darauf achten, dass der Sucher sauber ist. Dazu einfach ein 50mm 1.7 und ein 28mm 2.8. Beide vergleichsweise erschwinglich und sehr schön. Stephan |
Zitat:
Minolta XE- und XD-Gehäuse finden sich mit anderer Elektronik und anderem Bajonett nebst weiteren Verfeinerungen auch bei Leica als R-Modelle wieder. Ich gehe davon aus, dass bei der Entwicklung zwischen Minolta und Leica eng kooperiert wurde. Bei den Objektiven möchte ich noch das wunderbare 75-200 f4.5 bzw. das spätere 70-210 f4, aus dem das A-Mount "Ofenrohr" entstand, und die jeweiligen Leica Pendants hervorheben. Wie bei allen manuellen Spiegelreflexkameras müssen die Lichtdichtungen sicherlich ersetzt werden, falls das nicht bereits gemacht wurde. Ich persönlich mag auch die Nikon FE-2 und FM3a sehr, aber deren Gehäuse ist nicht so abriebfest wie das der Minolta XD-Reihe und der Verschlussschlag ist wesentlich härter. Auch andere Hersteller haben sehr schöne Kameras gebaut: Pentax, Olympus, auch die teilweise bei uns als/von Porst vermarkteten Fuji, evtl. von Canon die AE-1 (die A-1 mit ihren digitalen Ziffernanzeigen konnte ich persönlich nicht leiden, war mir zu wenig "analog" in der Handhabung). |
Das Verschlussgeräusch einer XD-7 ist edel, das ist sozusagen die Krönung, wenn man schon mal zum alten analogen Fotografieren zurück möchte.
Die X-700 klingt da deutlich härter, metallischer. Wichtig, egal welches Modell es wird, ist die Frage, wann der Verschluss das letzte Mal justiert wurde, das sollte man bei Kameras von 40 und mehr Jahren beachten. Ich vermisse die konkrete Erwartung oder Motivation für das Ausprobieren. Spezielle Filme? Manuelles Fokussieren? Alles selbst einstellen, als Höchstmass der Entschleunigung? Altglas ausprobieren geht ja besser mittels Adaptieren an Nex und Alpha7. Das Konkretisieren führt dann auch leichter zur Empfehlung oder Entscheidung wohin die Reise geht. |
Würde auch die XD-7 vorschlagen, obwohl die X-700 die zumindest teilweise bessere Kamera ist, TTL-Blitzmessung und P-Automatik (wer das braucht) bietet die XD-7 nicht. Auch genial - wenn auch von mir selten gebraucht - ist die Möglichkeit zur Nutzung des Batteriehandgriffs MD-1 der im Vergleich zum Winder D für die XD-7 einfach nur ein Traum ist.
Trotz allem liegt mir die XD-7 mehr, allein schon der Klang des Verschlusses lassen mich eher zu ihr als zur X700 greifen. Wohl auch, weil ich mit den alten Kameras nie blitze und auch Programmautomatik nicht brauche. Wenn du die Möglichkeit hast, eine schwarze XD-7 zu finden nimm die - ich finde, sie schaut nochmal edler aus :D |
Hallo,
das sind schon mal super Tipps. Ich such jetzt mal nach einer gut erhaltenen Minolta. Wie sieht es eigentlich mit Olympus, Nikon, Canon, Pentax etc. aus? Gibt es da auch noch etwas brauchbares. Das Ziel ist Analog in S/W zu fotografieren. Hauptsächlich Portrait. |
Ich habe damals, Ende der 70´er, sehr gerne mit der XD7 und dem RMC Tokina 135 1:2.8 fotografiert.
https://www.ebay.de/i/303094391183?chn=ps Digitalisiert mit der Alpha99. ![]() → Bild in der Galerie Noch ein Bsp.: ![]() → Bild in der Galerie |
Danke für den Tipp Klaus, das Foto ist auch der Hammer :top:
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Damals hätte man wohl in solch einen Forum stundenlang über die Filme und die Entwicklung gesprochen :-)
Danke für die Bilder. Das holt einen wieder zurück auf den Boden. In meine Schulzeit und meine Nachmittage im Fotolabor der Schule. |
Durchaus!
Filmwahl, Entwickler, dessen Temperatur und Verdünnung, Entwicklungszeit...usw. Steht alles noch im Schrank... ![]() → Bild in der Galerie |
Ich würde sagen, wenn es in erster Linie auf manuelle Blende und TTL-Blitz ankommt, ist die die X-500 technisch klar am geeignetsten. Sie verzichtet auf die "Vollautomatik" der X-700, wurde aber in Sachen Anzeigen für M und A weiterentwickelt. Von der Vielseitigkeit in der praktischen Anwendung her ist sie also das ausgereifteste Modell dieser Baureihen.
Steht dagegen mehr die Mechanik im Vordergrund, dürfte einem die XD7 eventuell besser gefallen... |
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Warum soll es eine analoge Minolta sein? Wie wäre es mit einer schönen alten Contax RX oder ST mit Planar 85? Ich hatte diese Kombo über 10 Jahre :top: |
Ach, im Schrank liegt noch die XG1 (meine erst SLR, 1978 kann das sein) und eine X700 mit dem 50/1.7.
Wow, war das ein Akt damals. Ich wollte damals immer eine XM Motor - warum weiß ich nicht mehr. Die sah wohl besonders Profil mäßig aus. |
Ich freue mich schon tierisch drauf. Da ich aber keinen Belichtungsmesser kaufen will für die ersten Probeschüsse, nehme ich auf alle Fälle eine Kamera die bereits die Belichtung messen kann. Minolta sagt mir einfach zu wegen meiner Sony A-Mount Vergangenheit. Bereue es irgendwie gerade das 58mm 2.0 verkauft zu haben :lol: Ansonsten sind bereits Tri-X 400, Ilford und Ektachrome 100 auf dem Weg zu mir.
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Ich bin auf deine Erfahrungen und Ergebnisse gespannt.
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Ich hatte so einen blöden Winder unter meine X700 geschraubt. Den musste man immer erst separat einschalten. Dann hat man ein Foto gemacht, dann kam das "Profigeräusch" und dann habe ich den Winder wieder ausgemacht, weil sich sonst die Batterien entladen haben. :) Die Bilder waren dann natürlich entsprechend "profihaft". Ich bin gerade dabei, riesige Mengen an Dias aus der Zeit einfach zu entsorgen (ohne sie vorher zu digitalisieren), weil sie aus heutiger Sicht betrachtet für mich einfach überhaupt keinen Wert mehr haben. Und trotzdem hatte ich auch damals schon sehr viel Freude an der Sache. Insofern ein großes Lob an alle, die schon damals tolle Bildergebnisse erzielt haben. Inzwischen nehme ich gerne einmal eine XD 7 mit Festbrennweite in die Hand und genieße den tollen Sucher und das Gefühl beim Auslösen. Die Negative digitalisiere ich dann wieder mit meiner A7 III und so schließt sich der Kreis! Stephan |
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Stephan |
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Siehste: Alls Gute kommt wieder ! :D |
Seit einigen Jahren bin ich auch gerne wieder analog unterwegs.
Als längjähriger Minolta User (die XG-2 war die erste Eigene) habe ich auch jetzt wieder hauptsächlich Minolta im Einsatz.. Meine meistgenutzte ist eine kleine Messsucher Minolta CLE, da ich ein paar M-Objektive schon von meinen Sony DSLMs hatte, sonst wäre es zu teuer geworden ... Besonders gerne nutze ich aber auch die XD-7, die heute recht preiswert zu bekommen ist und immer noch das genialste Verschlußgeräusch hat, was ich kenne. Ich habe zwei Bodies für zusammen 60€ gefunden, so habe ich immer Ersatzteile. Lichtdichtungen und den Spiegeldämpfer muss man in der Regel austauschen, ansonsten hatte ich keinerlei technische Probleme. |
Wenn Du in Sachen Belichtungsmessung noch was flexibleres für Langzeitbelichtungen suchen würdest, dürfte in erster Linie noch eine Olympus OM-4 interessant sein. Diese kann während der Belichtung weitermessen (auf die Filmfläche) und somit die Zeit gegebenenfalls anpassen.
Ansonsten fällt mir auf die Schnelle nichts ein, was an der X-500 vom Handling her nicht ideal gelöst wäre. Die hat eigentlich alles, was man für spontane Bilder mit manuellem Fokus braucht und macht in der Bedienung wirklich Spaß... Und wenn man eine findet, ist sie meist auch noch günstig. Gelegentlich einfach als Anhang an einem Objektiv...:cool: |
Habe mir gerade eine Anleitung zum Spiegeldämpfer angesehen, so ohne scheint mir das nicht zu sein.
Ansonsten finde ich rein vom Zustand und den Funktionen auch die Minolta X500 interessant. |
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Ich würde eine Dynax 7 nehmen, da kannst du die guten und spottbilligen Ofenrohre verwenden, aber auch SSM-Objektive werden unterstützt :top:
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Warum nix größeres? Ich hatte vor ein paar Wochen die erste Portraitsession mit einer Fuji GX680 - klar, das will man nicht rumtragen müssen. Hat Zentralverschluss, also auch keine Probleme mit der Blitzerei.
6x8 große Negative sind schon toll - ich hoffe, der Job erlaubt, dass ich am WE mal ans Scannen komme... OK - Du hast schon Film bestellt, da bin ich zu spät :D Viele Grüße, Andreas |
Ich fange mal klein an, da ich noch nicht einmal selber entwickeln kann. Einfach mal 4-5 Filme fotografieren und entwickeln lassen. Wenn das so halbwegs geht kann man weiter schauen. Mittelformat wäre natürlich richtig toll, da sind mir aber die Gebrauchtpreise für nur mal ausprobieren zu hoch. Pentax 67II, Mamiya 645, Fuji alle kosten gebraucht mindestens 600 Euro mit einem Objektiv.
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Ich habe da noch eine Pentacon six TL, mit einem 80er zu Hause.
Das ist auf dem Gebrauchtmarkt nix wert - für mich ist es Erinnerung. Dazu noch das 300/4 - da weiß man was schwer ist. Für das habe ich sogar einen A-Mount Adapter, aber die Abbildungsleistung ist leider überholt. Trotzdem freue ich mich dass ich's habe :D |
Um nochmal den Gedanken mit Minolta AF-Kameras aufzugreifen: Hast Du noch irgendwelche A-Mount Objektive herumliegen? Oder geht's Dir sowieso um richtig manuell, ohne AF und all den kleinen Annehmlichkeiten die eine Dynax 7 oder 9 etc. bieten? Gar keine für irgend eine manuelle Kamera passenden Objektive (Nikon zb. laut Deinem Profil) mehr? Wenn doch, dann würde ich die Auswahl der Kamera nach diesen treffen...
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http://www.camerasolution.de/v2.0/in...geld%C3%A4mper Interessant ist, daß meine beiden XD-7 unterschiedliche Spiegeldämpfer haben. Die eine hat diesen aus Schaumstoff, wie in der Reparaturanleitung auch und die andere hat eine Art Samtkissen, das nicht ausgetauscht werden muss. Vielleicht mal drauf achten ... Die X500 hatte ich früher auch mal - Sie ist eine moderne und gute Minolta, die für mich aber nie an eine XD-7 rankam. Vor allem der Tuchschlitzverschluß gegen den Seiko Metall Lamellenverschluß der XD-7. |
Zitat:
![]() → Bild in der Galerie Ist aber schon richtig, MF ist in jeder Hinsicht deutlich teurer! Nicht nur die Kamera's, auch das Filmmaterial ... |
Ich habe wirklich nur mehr E Mount Objektive daheim.
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Bei Mittelformat rate ich zur Hasselblad 500 CM und deren Zentralverschlussobjektiven, da gibt es kaum Verschleiß. Die werden im Nachbarforum gerade "verschleudert". Ideal wäre hier ein Kauf einer gesamten Ausrüstung, denn das Zubehör ist hier immer noch überdurchschnittlich teuer (und selten zu bekommen).
Hier dazu ein Beispiel: https://www.dslr-forum.de/showthread...ght=Hasselblad |
Insbesondere das kybernetische System und die gesamte Elektronik der XD-7 ist einzigartig. Sie war ihrer Zeit voraus! Im direkten Vergleich ist die X-700 ein "Sparmodell."
Erwähnenswert sind auch die späteren Modelle Dynax 9xi und selbstverständlich Minoltas "Paradestück", die Dynax 9, dessen Robustheit heutzutage nicht realisierbar erscheint. (auf Sony bezogen!) Gruß Klaus |
...und alles noch "Made in Japan"!:D
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:top: In Japan wurde die XD-7 als XD und in Nordamerika als XD-11 vermarktet.
Die R4 von Leica ist parallel entwickelt worden und wurde zwischen 1980 bis 1986 produziert. Ihr technologisches Vorbild war die XD-7! Rein äußerlich war die XD-7 durch das robuste Metallgehäuse und der Speziallegierung von Leica geprägt. Ohne das damalige Kooperationsabkommen mit Minolta wäre Leica nicht imstande gewesen, eine Spiegelreflexkamera auf dem Markt erfolgreich anzubieten. Andersrum profitierte Minolta aus der optischen Linsenfertigung von Leica. Auch die hochwertigen Objektivgehäuse der MC-Serie resultierten aus den Erfahrungen von Leica. Gruß Klaus |
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Und die R3 basiert auf der XE-1 (oder umgekehrt?). Letztere mag ich auch sehr gern. Ist halt größer und doppelt so schwer wie die XD. ;) |
Zitat:
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Habe jetzt mal folgende Kameras im Visier:
Minolta XD 7 Minolta x500 Minolta 9xi Minolta 9 oder 7 wobei die ziemlich teuer sind Olympus OM 3 oder 4 Eventuell eine Yashica weil günstig |
Für die Minoltas dürfte halt auch das Angebot an günstigen Objektiven sprechen...
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Xd7 aus dem Forum ist es geworden. 8
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