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Sony für ambitionierte Einsteiger noch interessant ?
Hallo ForenKollegen,
Meine Nichte hat mich um Rat gebeten, welche Kamera ich ihr empfehlen kann. Gerne hätte ich ihr eine Sony empfohlen, aber sie will in zukunft auch gerne besser / lichtstarke Zoom objektive nutzen und natürlich nicht in ein sterbendes System investieren. Daher kann ich keine A68 / A77 II empfehlen. Für e-mount scheint es aber ( ohne Adapter ) keine lichtstarken Zooms zu geben. Irgendwie Scheint Sony damit nicht mehr interessant zu sein, oder übersehe ich da was ? Aktuell steht die Nikon D7500 auf ihrer Wunschliste. Meine Empfehlung war aber eher die canon 80D. Aber auch die Nikon sollte mehr Zukunft haben als A-Mount. LG. Gerhard |
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Ansonsten bleiben bei den DSLMs Olympus, Panasonic und Fujfilm bei denen es 2.8er Zooms gibt. Oder bei DSLRs Canon und Nikon. Pentax ist ähnlich tot wie A-Mount (ich warte auf den Shitstorm aber das ist die Realität). Zitat:
Zukunft haben DSLRs meiner Meinung nach generell nicht mehr (Betonung auf "meine Meinung" bevor hier wieder ein DSLR Hüter aufspringt). Auch Nikon und Canon werden ihre neuen spiegellosen Systeme pushen und die DSLRs vernachlässigen. |
Hallo Gerhard,
kannst Du mal sagen, was 'lichtstark' sein soll. Heute gibt es an e-Mount das Mikaton f0,85 .... reicht das nicht. Diese offenen Objektive werden sicherlich weder stabilisiert noch mit AF kommen. Somit ist ein qualitativ hochwertiger Adapter nicht 'spürbar' ist. Die viel beworbenen Canon und Nikon sind irgendwo zwischen 3000€ und 6000€. Dazu die Frage, wieviele Fotos mit dieser offenen Blende tatsächlich gemacht werden. Sonst würde ich sagen, dass Sony mit dem modernen, spiegellosen System am weitesten ist. Ich glaube, dass auch Canon und Nikon irgendwann komplett auf spiegellos umstellen. Somit ist meiner Meinung nach das e-Mount Sonysystem das zukunftsicherste System im Rahmen der Genannten. |
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Wahrscheinlich kommt jetzt wieder die Leier, dass es bei Sony kein 16-50/2.8 für APS-C gibt. Ja, wenn es um dieses eine Objektiv geht, dann gibt es das (nativ) nicht für Sony. Ich bin mir aber sicher, dass sich in 2019 da was tut. Entweder mit perfekter Adaption des A-Mounts oder mit einem nativen Objektiv. Übrigens wird das nicht klein werden - die Physik fordert Ihren Tribut .... so oder so. BTW: Ich denke über das Sigma 18-35/1.8 oder das 50-100/1.8 nach. |
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Ob A-Mount jetzt eine schlechtere Wahl gegenüber Canon- oder Nikon-DSLRs ist, weiß niemand. Vielleicht gibt es in 5 Jahren von allen Herstellern nur noch spiegellose Kameras neu zu kaufen. Bei einer spiegellosen Kamera gibt es zumindest die Möglichkeit per Adapter andere Objekte anzuschließen. Wenn ich von Bekannten oder Arbeitskollegen um rat gefragt werde, empfehle ich meistens ein a6000 mit Kit-Objektiv. Mehr wollen die meisten sowieso nicht ausgeben. Nach oben ist natürlich alles offen, und Objektive kann ich für diese Kamera später nach Bedarf dazu kaufen. |
Wurde die Frage im E-Mount Bereich speziell auf die APS Größe eingeschränkt?
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Alternativ gibt es von Canon und Nikon aktuell nicht wirklich empfehlenswertes im Bereich APS, was zukunftsträchtig erscheint. Eine Nikon/Canon APS DSLR hat für mich ähnliche Zukunftschancen wie das A-Mount. ;) ... und deren Spiegellosen... ? |
Was möchte Deine Nichte denn fotografieren ??
Ich habe die Nikon D 7500 und nutze sie für Sportaufnahmen , Formel 1 etc. Bin sehr ! zufrieden damit ! Meines Wissens bietet Nikon noch bis 15.1. ne CashBack Aktion an ,auch für Objektive . |
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Alternative: Sich kostengünstig gebraucht ein schönes A-Mount System zusammenstellen. Für relativ wenig Geld kann man sich so ein System zulegen, von dem man für den Preis bei neuen Gerätschaften im Spiegellosbereich nur träumen kann. Warum ich bisher weitgehend beim A-Mount geblieben bin und wohl auch bleiben werde, habe ich mal zusammengestellt: http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...5&postcount=49 Bei einem Neueinstieg sieht das natürlich anders aus. |
Die ambitionierte Fotografie mit Wechselobjektiven ist per se ein langsam sterbendes Segment, egal ob mit oder ohne Spiegel. Deine Nichte würde auch mit einer A68, einem gebrauchten 2.8/16-50 SSM und vielleicht ein oder zwei Minolta Festbrennweiten nichts verkehrt machen. In ein paar Jahren kann sie dann weitersehen oder sich ein besseres Handy kaufen :crazy:
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Es muss ja gar nicht immer Sony sein.
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Wenn ich ein System habe, mit dem ich das so machen kann, was und wie ich will, ist mir alles andere erstmal relativ egal. Zum Vergleich, ich mache semi-professionell Musik, habe auch mal 20 Jahre ausschließlich davon gelebt. Es wäre mir nie eingefallen, Synthie/Orgel/Mikrofon/Gitarren/Verstärker Equipment nach derartigen Gesichtspunkten wie "aktuell" oder "modern" auszuwählen, sondern ich habe mir die Instrumente geholt, egal ob neue oder einige "elektronische Antiquitäten" die meine Vorstellungen vom Klang erfüllen und fertig. |
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Also, wenn ich jetzt kein System hätte und mir APS-C ausreicht, würde ich wohl mit Fujifilm starten, hier gibt es entsprechende Zooms mit guter Lichtstärke.
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Aber zurück zur Kameraempfehlung hier: Lichtstark ist eine Sache, der Sinn eines lichtstarken Objektivs eine andere. Wenn man Lichtstärke zum Freistellen verwenden will, sollte man die Äquivalenz-Betrachtung im Hinterkopf behalten: µFT 25mm f2,8 entspr. ca. APS-C 35mm f4 entspr. ca. VF 50mm f5.6 Und schwupps, weg ist die Freistellung trotz f2,8 bei den kleinen Sensoren. Bzw. f4 an Vollformat oder sogar an APS-C sieht unter dem Gesichtspunkt gar nicht mehr so übel aus. |
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Vor Jahren hätte ich mich nicht so schwer getan. Ich empfinde mich als a99-Nutzer als bewusster Exot; das kann ich zum Einstieg schwer empfehlen. Ist sie sich der Kosten bewusst? Budget? E-mount ist immer noch recht teuer, wenn man nicht das billigste nehmen möchte. Beim a-mount war das Experimentieren einfach günstiger. Am Ende bleibt irgendwie doch e-mount, weil die zukunftsweisende spiegellose Technologie mit der aktuell einzigen Möglichkeit zum Upgrade ist. Ggf gebraucht oder Standardzoom 1670 und was lichtstarkes zum Spielen manuell adaptiert. |
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Ich hatte am Anfang auch das Gefühl, dass mir bei den A6x00 Kameras ein 2.8er Zoom fehlt. Unterdessen bin ich nicht mehr sicher, ob ich überhaupt eines kaufen würde, wenn Sony denn ein neues bringen sollte. F4 passt von der Grösse viel besser, und die ISO Performance der Kameras ist ja auch besser geworden.
Wie viele Blenden Vorteil hat eine aktuelle Kamera gegenüber einer 10 jährigen Kamera? Sicher mehr als 1 Blende. Trotzdem wollen alle immer noch 2.8er Zooms? Falls Freistellung gefordert ist, nimmt man wie nex69 schon gesagt hat sowieso besser eine lichtstarke Festbrennweite. Kommt natürlich stark auf die Ambitionen an, aber einem Einsteiger würde ich kaum raten, mehrere 1000€ in die Hand zu nehmen. Für jemanden, der Fotografie erst noch entdecken will, wäre doch eine A6000 perfekt. Klein, leicht, günstig. |
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P.S.: Falls gerade jetzt DSLRs nicht so nachgefragt werden wie die in den letzten Monaten neu vorgestellten DSLMs, dann garantiert nicht, weil DSLRs weniger begehrt oder weniger brauchbar wären. Vielmehr deshalb, weil es sich um eine ausgereifte Technologie handelt: Es gibt bei DSLRs für die meisten Fotografen keinen Grund mehr, jede Modellgeneration mitzunehmen. Bei Sony anscheinend schon ... kaum ist eine neue Sony erschienen, werden die Vorgängermodelle hier zum alten Eisen erklärt und bei jeder Generation gibt es tolle Innovationen, begleitet von einer gleichbleibend langen Mängel- und Wunschliste für die nächste Generation. Da kann sich Sony die Hände reiben. Diesem Treiben konnten (Nikon) bzw. wollten (Canon) die DSLR-Hersteller natürlich nicht länger tatenlos zusehen. |
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Die Gehäuse sind nicht die Größen- und Gewichtstreiber, es sind die Objektive. http://j.mp/2QcFZ7z Hans |
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Sony verramscht aktuelle Modelle nicht zu solchen Schleuderpreisen. Und die 5D IV ist immer noch aktuell und kein Auslaufmodell. Dasselbe gilt übrigens für die EOS 6D II und die ist noch neuer (und nicht etwa die steinalte 6D). Die interessiert keinen. Quasi eine 80D mit minderwertigem Vollformatsensor. Es steigen nach wie vor viele Canon und sogar Nikon DSLR Kunden auf Sony E-Mount um. Zitat:
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Ich gesell mich mal mit A900 und A99 dazu. Lieber Exot mit "spiegelnden Klapperkästen" und großen Kameras als den ganzen Haufen Geld in ein komplett neues System zu packen, auf dem lediglich derselbe Name drauf steht. Reizt Eure Kästen aus. Ich weiss nicht, wo der Sinn und die Freude daran liegt, hier ständig alles Alte zu Schrott zu erklären. "Zum Einstieg" heißt doch auch gleichzeitig, man probiert mal aus. Muss es dann immer gleich ganz oben sein? Warum eben nicht eine Kamera aus dem Gebrauchtregal. Schmerzt viel weniger, wenn sich das Hobby als Stichflamme erweist. Ich kann allerdings gut verstehen, wenn es nicht als erstes A-Mount sein soll. Dazu ist dessen Zukunft zu ungewiss. |
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Ich habe alle meine DSLM gebraucht gekauft. Manche "blind" über dieses Forum, andere von Privat mit Ansicht und Funktions-Test beim Verkäufer. Manche waren tatsächlich kaum genutzt mit Auslösezahlen teilweise unter 1000. Nicht eine Einzige war verranzt und alle tun es klaglos. Zum Teil seit mehreren Jahren. |
Gebraucht kaufen (ohne Garantie) würde ich persönlich nie etwas >500€.
Das Risiko wäre mir einfach zu gross, resp. die Ersparnis meistens zu klein. Bei Gebrauchtkauf ohne Garantie müsste man eigentlich auch noch die Wahrscheinlichkeit einer Reparatur einkalkulieren. Gibt ein Video dazu von Tony Northrup: https://www.youtube.com/watch?v=_kob8NwBX3c |
Ja ist auch schräg, fast alle meiner linsen sind auch gebraucht, mit Kameras hatte ich auch nie Probleme.
Natürlich macht eine Einsteiger Kamera gebraucht kaum Sinn aber im höherwertigem Segment mache ich mir da kaum Sorgen. (wohlgemerkt vom Händler) |
Meine Fresse - was für ein Eiertanz um eine Kameraempfehlung für eine "ambitionierte Einsteigerin"!
Ich würde erst mal einen ordentlichen Fotokurs empfehlen, dann zum Kennenlernen des Hobbies eine Kompaktkamera, die hinterher noch als Zweitkamera taugt. Als nächstes die Erforschung der Motivwelten des neuen Hobbies und die Leidensfähigkeit in Kauf und auch Transport der Ausrüstung. Keiner der Vorposter hat gefragt, welche Fähigkeiten und Ansprüche und nicht zuletzt finanziellen Gegebenheiten denn vorhanden sind. So artet es mal wieder in eine wohlbekannte Schlacht zwiwchen den Systemen aus - wahrlich hilfreich ist das nicht! |
Stimmt schon, aber wenn der Ersteller nach 35 Postings sich mal wieder melden würde um einige weitere Infos zu geben, würde das auch dazu beitragen, dass der Thread nicht abdriftet.
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Ja schade, dass der TO sich nicht mehr meldet. So bringt das nichts.
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Die "Zielperson" muss die Kamera der Wahl einfach "nur gerne anfassen wollen". Da spielen technische Aspekte nur eine untergeordnete Rolle. Entweder man bleibt dauerhaft bei der Kamera mit Kitobjektiv hängen oder es ufert aus. Und man weiss nach ein paar Monaten, wo die Reise hingehen soll. Selbst wenn man eine nach derzeitigem Stand in ein "zukunftsicheres System" investiert, heisst das noch lange nicht, dass dieses auf Dauer das System der Wahl ist. |
Bravo guenter, toll gepoltert. Gibr es für herablassende Kommentare extra Punkte.
Ich traue dem TO zu, deine Fragen schon geklärt zu haben. Er fragt nicht nach Kaufberatung, sondern ob man a-mount einem Einsteiger noch zumuten kann. Und ob e-mount für unerfahrenen Einsteiger bezahlbar ist. Zwei durchaus wunde Punkte bei Sony. |
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Die Anfangsfrage hat natürlich wieder einmal die Systemfrage ausgelöst. Ich persönlich sehe keinen Grund, nicht ins A-Mount einzusteigen und zu einem späteren Zeitpunkt auf E-Mount zu adaptieren. Also bietet aus meiner Sicht Sony sehr wohl Lösungsmöglichkeiten. |
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