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LR4 und LR5: Keine Kartenansicht mehr
So wird man zum Abo gezwungen...
Bisher lief LR 5.7 für mich zur vollen Zufriedenheit. Heute meldet das Programm, dass die Kartenansicht von dieser Version von Lightroom nicht mehr unterstützt wird. Mir fehlt damit ein wichtiger Teil des Programms, weil ich die meisten meiner Bilder über die Geo-Daten finde, das ist für mich das wichtigste Suchkriterium. Auf der Adobe Webseite wird empfohlen, die Koordinaten aus den Metadaten zu kopieren und im Internet danach zu suchen. Hahahaaaaaaaaa!!!!! Was mach ich mit den Bildern, die noch keine Koordinaten haben, die ich bisher in LR mit der Kartenansicht verortet habe? Geht nicht mehr. Jedenfalls nicht mit Kartengrafik. Der Support für LR4 und LR5 wurde eingestellt. Toll. Man bindet sich an einen Kartenlieferanten, und wenn der seinen Datensatz erneuert, steht man als Adobe-Kunde staunend davor. Wenn die Arroganzschwelle von Adobe ein wenig niedriger läge, könnten sie auch nach dem Ende des Supports auf eine geeignete Weise dafür sorgen, dass man weiterhin mit dieser Programmfunktion arbeiten kann. AUch ohne auf ein Abo umsteigen zu müssen. Hat jemand einen konstruktiven Vorschlag? |
Ich werde mich trotzdem nicht in eine Abo Version drängen lassen. Ärgerlich nur, dass ich mich so immer wieder in die Bedienung alternativer Produkte einarbeiten muss. Aber nur so kann man das Abo Ziel von Adobe und Co unterlaufen.
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Ich find's auch nicht gut, dass Adobe bei den letzten Kaufversionen Funktionalitäten streicht. Man darf erwarten, dass das Programm, so, wie man's gekauft hat, einfach weiter nutzbar ist. Dass keine neuen Funktionen dazukommen und neue Kamerasysteme unterstützt werden, kann man in Kauf nehmen.
Andererseits bekenne ich mich zum Abo Modell. Wie andernorts schon intensiv diskutiert, bietet Adobe ambitionierten Hobbyfotografen wirklich was für 12 Bucks im Monat ... |
Moin,
ich bin zwar mittlerweile zu C1 abgewandert, aber meine alte LR4 Version hat eben beim Programmstart und Umschalten auf den Kartenreiter noch kurz eine Map gezeigt, bevor der Adobe-Hinweis übergeblendet wurde. D.h. es könnte rein technisch noch funktionieren. Probiert doch mal ein externes Geotagging-Plugin wie dieses hier von Jeffrey Friedl aus, vielleicht klappt damit ein Workaround: http://regex.info/blog/lightroom-goodies/gps Gruß, raul |
Update auf die Version 6 - damit funktioniert es noch (gerade probiert ;) ).
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Hmm, sieht so aus als wenn ich mich langsam von LR5 als DAM verabschieden muss.
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okay, wenn's mit LR6 noch geht und dort nicht irgendwann mal verschwindet, gibt's ja ne Alternative zum Abo ... Upgrade von LR5 zu LR6 ... altes, bewährtes Prozedere zur Softwareaktualisierung aus dem letzten Jahrhundert :D
Kann man übrigens ganz einfach online machen ... ![]() → Bild in der Galerie |
Wenn Du Windows 10 einsetzt scheint es damit zu gehen:
https://www.microsoft.com/de-de/p/ge...w/9wzdncrfj0f2 Die Beschreibung von http://www.geosetter.de liest sich auch so, dass man auf einer eingebundenen Karte Bilder geotaggen kann. |
Natürlich kann man mit Geosetter geotaggen. Aber wenn ich Gottlieb richtig verstanden habe, ist das nicht das Problem, sondern
Gibt es zu den Bildern eventuell XMP-Sidecars, in denen Geodaten enthalten sind? Die könnte man mit Exiftool in die Bilddateien überführen, so daß man wenigstens zu einer anderen Kataloglösung migrieren könnte. |
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Hallo,
richtig, mit Geosetter kann man einem Bild auch via Klick in Kartenansicht Koordinaten zuweisen. Die landen dann in XMP und sind damit Teil der EXIFs. Das hilft Gottlieb aber nicht weiter mit allen Bildern, die er in Lightroom schon verortet hat... Viele Grüße, Andreas |
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Doch, LR 5 kann Sidecars schreiben, Strg + S
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Seit geraumer Zeit schreibe ich ebenfalls die xmp-Daten als Standardeinstellung zu jedem Bild, das hatte ich anfangs nicht so.
Die verschiedenen workarounds sind mir alle noch zu umständlich. Das was Adobe und/oder Google mir an Funktionalität jetzt gestohlen hat, schmerzt mich. Möglicherweise wird mich die Suche nach Ersatzlösungen teurer zu stehen kommen als das ungeliebte Abo, zu dem ich mich noch nicht durchringen kann. Mir gefällt einfach dieses Abhängigkeitskonzept nicht. Schon die Abhängigkeit von Adobe zu Google habe ich immer skeptisch betrachtet, und das, wie sich gezeigt hat, zu Recht. Mein Wunsch wäre eine Karten-Lösung, die nicht nur eine freie Kartenwahl (z.B. OSM) erlaubt, sondern obendrein auch offlinefähig ist. OSM-Daten der Regionen, in denen ich mich bewege, lassen sich mühelos in einer kleinen Ecke meiner Festplatte ablegen. Das würde auch schneller gehen als der Google-Kartenaufbau, der innerhalb von LR schon lange mit erheblichen Verzögerungen einhergeht. Tja, Träume.... |
Wurde die Funktion denn auch aus "Photoshop Lightroom 6", wie die letzte Kaufversion heisst, genommen? Wenn nicht, kämst du vorerst noch ums Abo rum ...
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vg |
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Im Abo ist ja nicht nur LR enthalten, sondern auch das komplette Photoshop. Auf dieser Grundlage gibt es auch gegen den Abopreis nichts einzuwenden, im Gegenteil. Wenn ich erst heute in das Thema Fotobearbeitung einsteigen würde, wäre das Abo mit Sicherheit meine Wahl. Ich nutze aber seit vielen Jahren eine andere Software anstelle von PS, und komme damit sehr gut zurecht. Technisch wäre es sicher kein großes Problem, auf PS umzuschwenken. Ich müsste ein paar Begriffe umlernen, und mir ein paar andere Icons merken. Die Methoden der Bearbeitung ändern sich ja kaum, auch wenn es vielleicht im Detail kleine Unterschiede gibt. Ich würde auch auf ein reines LR-Abo umsteigen, aber bitte nicht zu dem Preis, in den PS mit einkalkuliert ist. Auch wenn es um keine großen Zahlen geht, sträube ich mich, denn auf Dauer ist es mir dennoch zu teuer. Und zu ungerecht. Ich fühle mich von deren System überfahren, das bringt keine Sympathie, und dementsprechend auch kein wohlwollendes Nicken meinerseits. |
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Auch ich bin von dieser Einschränkung betroffen.
Allerdings nicht so hart wie Gottlieb, da ich die Funktion nicht regelmäßig nutze. Eine Frage treibt mich allerdings um: Wenn hier für bezahlte Software im Nachhinein der Funktionsumfang verringert wird, wie sieht es dann bei dem von mir nicht favorisierten Abomodell aus. Was passiert, wenn dort nach einer gewissen Zeit der Funktionsumfang verändert wird, bzw. das ganze "Paket Lightroom" nicht mehr, oder nur zu Preisen, die ich nicht bereit bin zu zahlen, angeboten wird? Bleiben mir dann nur noch die Original RAWs und die aus Lightroom entwickelten JPEGs ? |
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"Deaktiviert wird hingegen das Entwicklungs- und das Kartenmodul. Auch die mobile Synchronisation mit der kostenlosen iPad App wird deaktiviert. Das bedeutet, dass man ohne Abo lediglich keine Fotos mehr bearbeiten, geotaggen und synchronisieren kann." (https://nachbelichtet.com/2014/07/11...ve-cloud-abos/) Grüße, meshua |
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Bei Microsoft gibt es ähnliche Tendenzen. Die Software wird immer benutzerunfreundlicher und umständlicher bedienbar (jedenfalls für erfahrene Benutzer) und die Abomodelle kommen. Man Zahlt für Updates, die man nicht haben möchte. Schlimmer noch, es wird Arbeitszeit vernichtet, gegen deren Kosten die Kosten für die die Anschaffung der Software nur ein Schiss sind. Die Höhe ist das letzte Windows 10 Update. Es hat einfach Programme von meinem Rechner deinstalliert. Ja, MS entscheidet das jetzt einfach ohne zu fragen oder es einem mitzuteilen! Kein Witz, sondern sogar dokumentiert. Angeblich, weil diese möglicherweise die Stabilität beeinträchtigen könnten (z.B. MS Essentials Fotogalerie). Ich sehe nicht ein, mir sowas von Software bieten zu lassen, für die ich auch noch teures Geld bezahlt habe. Sobald es einen RAW-Konverter mit lokalen Bearbeitungsmöglichkeiten unter Linux gibt, ist für mich Schluss mit Adobe und Microsoft. MS-Office wird dann durch Softmaker Office ersetzt: https://www.softmaker.de/softmaker-office |
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Ich arbeite immer noch mit "Aperture" (statt mit "Lightroom"/Mac), obwohl Apple das Programm seit einigen Jahren eingestellt hat - mit Apple Fotos komme ich nicht zurecht. Noch läuft es am Mac. Die Mac-Intentionen meinem Betriebssystem ein Update zu verpassen lasse ich nicht zu. Noch fragt Apple bevor einfach was installiert wird.... Das die Software eben keine online Verknüpfung hat funktioniert sie offline ebenso wie online. Nur für die Karten, also das Anzeigen der Fotoposition ist das Internet notwendig. |
Hier ist immer wieder stark vereinfachend von Kaufsoftware die Rede. Dieser Glaube, die Software zu besitzen, ist halt nur eine Glaube. Er ist schlichtweg juristisch falsch. Lest euch doch mal die sogenannte Eula durch. Ich weiß, macht kein Mensch. Ich auch nicht.
Wir hatten aber die entsprechende Belehrungen auf der Arbeit. Bei Adobe und bei Microsoft erwirbt man eine Lizenz, also ein beschränktes Nutzungsrecht an einer Software. Dies ist aber kein Besitz wie die eines Autos. Ein Auto gehört dir. Du kannst es umbauen, verschrotten und verkaufen. Eine Software darfst du nur nutzen wie z.B. ein Pachtgrundstück. Der Besitzer (also Adobe, der Verpächter) legt fest, was du mit seiner Software machen darfst. Nicht mehr und nicht weniger. In den Nutzungsbedingungen (Eula) steht so einiges unerfreuliche drin. Dadurch ist man den Softwarebereitstellern Microsoft, Adobe, Google, Facebook usw. ziemlich ausgeliefert. Als Alternative bieten sich z.B. Open Source Produkte an. Die haben wieder andere Nachteile. Man kann es drehen und wenden, wie man will, einen Tod muss man sterben. Edit: Steve ist mir zuvorgekommen. |
Das Schöne an der EULA in Deutschland ist ja, dass sie meistens erst nach dem Kauf angezeigt wird. Damit kann sie erst nach Kauf eingesehen werden:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Endb...-Lizenzvertrag |
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Bei echten "CLOUD"-Anwendungen (SaaS, Software-as-a-Service) ist dann die komplette Applikation weg, wenn es der Hersteller möchte. Oder es gibt eine neue Version, welche gegenüber der Vorversion Nachteile mit sich bringt. Da kann man nicht einfach sagen, man bleibt bei der Alten...da bekommen Viele erst dicke Backen, wenn es bereits zu spät ist...:roll: :P Daher distanziere auch ich mich von dieser Form des Softwarevertriebs und bevorzuge Solche, wo ich allein bestimmen kann, wann und wie ich diese nach dem Erwerb nutze. Niemand lässt sich gern von Privatkonzernen kontrollieren und steuern. Grüße, meshua |
Der Traum vom selbstbestimmten Leben, den träume ich auch ab und an, aber es bleibt ein Traum.
Bei den meisten bestimmt der Chef, was wann gemacht werden muss, in der Beziehung nimmt man auch gerne mal Rücksicht und lässt den Partner das eine oder andere bestimmen, wenn man ein Haus baut muss man meist aus finanziellen Gründen die eine oder andere Kröte schlucken ... und wenn man Software nutzt, dann halt nach den Regeln desjenigen, der sie gemacht und die Rechte dafür hat. Ich bin aber nicht bereit, wegen möglichen Änderungen in der Zukunft heute auf die Annehmlichkeiten einer State-of-the-art Software zu verzichten. Und ja, die Softwarehersteller sind auf unser Geld aus, aber nicht nur heute, sondern auch morgen. Und die werden alles dafür tun, uns (die Masse) bei Stange zu halten. Und wenn uns das, was sie uns dann irgendwann in der Zukunft mal anbieten, nicht passt, haben wir ein Problem, das wir dann lösen müssen, nicht jetzt. Im Falle von Lightroom heisst das, Metadaten, die in der LR-Datenbank sind, in Dateien schreiben und sich nach einer anderen Software umschauen, die mit unseren RAW- und Metadaten umgehen kann. Mit allen Nachteilen, die das mit sich bringen mag. |
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Gruß, raul |
Find ich wirklich grossartig dass Funktionen jetzt auch noch regelrecht ausgebaut werden nachdem ich mir mühevoll angewohnt habe, meinen Katalog einigermassen übersichtlich und in Ordnung zu halten.
Ich würde ja zähneknirschend updaten, aber das Abomodell geht ja gar nicht. Wenn ich das Schutzgeld von 143 Eiern im Jahr nicht zahle, funktioniert die Software nur mehr minimal. Und wenn Adobe morgen beschliesst, dass das Abo meinetwegen einen Zwanziger pro Monat kostet, könnte ich auch nichts machen. F*** you Adobe, ich bin Freizeitfotografierer und nicht eure Melkkuh. Rutscht mir doch den Buckel runter, ich such mir was anderes. Sorry, das musste jetzt mal raus. |
Adobe übertreibt es für mich
Sorry, aber ich versuche jetzt seit einem Jahr aus den Fängen der Adobe raus zu kommen, einfach ist das nicht, obgleich alle Metadaten in sidecars, bzw, im header stehen. Das Problem sind nicht die Metadaten, sondern das Adobe alle Änderungen am Bild auch in die xmp Dateien schreibt. Die kann zwar auch ein anderes Programm lesen, aber interpretieren tun die das in der Regel anders. Die Geodaten kann man dann aber schon in anderen Programmen lesen, ebenso die Metadaten. Ich hätte auch nix gegen ein Abo mit vernünftigem Preis, aber ich bin Freizeit Knipser, auch brauche nur LR und auch keine WEB Präsenz und nur für das nackte LR ist mir der Adobe Preis zu hoch und so langsam klappt es auch ohne Adobe.
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Grüße, meshua |
Also wenn ich vergleiche, dass ein Musik Streamingdienst im Monat um die 10 Euro kostet, dann ist das LR-Abo mehr als preiswert. Und wenn ich dann noch einrechne, dass ich zu diesem preis noch Photoshop obendrauf bekomme (das ich auch wenig nutze, aber ab und zu doch benötige), dann bin ich mit dem Abopreis zufrieden. Zumal ich regelmäßig Updates bekomme und die Programme schon öfter aktualisiert wurden.
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Der Gewöhnungseffekt hat seinen Dienst getan. Ich mag nicht auf eine andere Software umsteigen, weil ich mir in LR bereits viele Fähigkeiten angeeignet habe.
Jetzt habe ich das Abo, und ich hoffe, dass es sich als die richtige Entscheidung herausstellt. Das weiß man manchmal erst viel später... |
Ach Gottlieb. Es war meine große Hoffnung, daß du eine adäquate Alternative findest, die ich mir dann mal näher angeschaut hätte.....
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