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Claus_H 21.04.2017 22:27

Kaufberatung: Alpha 6000 oder Alpha 7
 
Ich möchte mein System deutlich verkleinern und auf eine Spiegellose umsteigen. Derzeit habe ich eine Alpha 55. Der Grundgedanke ist, dass ich nicht mehr so viel Kamera herumschleppen möchte.

Eigentlich war ich schon auf eine Alpha 6000 mit dem Kit festgelegt. Nun lag jedoch im Fachgeschäft eine Alpha 7 mit dem Kit daneben. Die habe ich dann natürlich mal in die Hand genommen und bin Begeistert. Ist dann zwar nicht mehr so kompakt aber fein ist das Teil schon.

Jetzt bin ich etwas ratlos und hoffe auf eure Hilfe bei der Entscheidung. Was gibt es für Argumente für die eine und welche für die andere Kamera, bzw. was spricht dagegen?
Ist Vollformat ein großer Unterschied zu APS?
Wie ist der AF der beiden Kameras im Vergleich?
Wie lange hält jeweils der Akku im realen Betrieb?

jhagman 21.04.2017 22:38

Hallo Claus
Bevor ich da irgendwas rausposaune
Was hast du den bisher so an Objektiven genutzt. Wo liegen deine Schwerpunkte in der Fotografie?
Und wo würde den die Preis-Schmerzgrenze liegen ?

Mit den Info's wird es vermutlich einfacher dir da eine Entscheidungshilfe an die Hand zu geben

Grüßle
Jürgen

Leisi 21.04.2017 22:39

Hallo Claus,
es wäre noch interessant wozu die Kamera hauptsächlich verwendet wird. Die A7 bringt sicherlich bessere Ergebnisse bei hohen ISO Werten und zur Freistellung ist sie natürlich auch im Vorteil. Bei Vollformat sind die Folgekosten, insbesondere Objektive, deutlich höher.

Zum AF-Vergleich kann ich nichts sagen aber da werden sich bald Leute melden die eine Aussage dazu haben.

Claus_H 21.04.2017 22:47

Ich habe meistens ein 17 mm - 50 mm 2.8 oder ein 28 mm - 75 mm 2.8 drauf. Ab und an, wenns leicht sein soll, ein 35 mm 1.8.

Ich fotografiere viel, Menschen insgesamt, meine Familie, Streetfotografie, manchmal Natur. Blitzen ist nicht so meines.

Claus_H 21.04.2017 22:48

Achs so, Preislich wäre meine Schmerzgrenze mit einer Alpha 7 + Kit erreicht.

peter2tria 22.04.2017 07:05

Hallo Claus
da ist guter Rat teuer:
Wenn Du schreibst, Du willst leichter/kleiner werden, dann würde ich spontan die a6000 empfehlen. Wenn ich Deine Brennweiten heute sehe, dann würde ich Dir das 16-70 dazu empfehlen - liegt über Deinem Budget.

Bei Deinen Motiven Street und Menschen willst bestimmt freistellen und deshalb hast Du auch die 2.8er Linsen, die es bei E-Mount so nicht gibt. Es bleibt Du 'nur' f4.

Auch bei VF A7 bleibt Dir nur f4, was das Kit nicht hat und wenn Du die vergleichbaren Brennweiten wieder abdecken willst, dann wird es teuer (und noch größer).

Ist der Body der a55 nicht eh relativ klein und die Größe/das Gewicht kommt von den Linsen. Aber die Linsen bei gleichen Eigenschaften sind immer gleich groß/schwer.

Lass Dir das noch mal durch den Kopf gehen, bevor Du wechselst.

peter2tria 22.04.2017 07:13

Ach - der AF:
Der AF der a6000 ist schon sehr und wird nahe an dem der a55 liegen.
Die A7 macht meines Wissens nur Kontrast AF. Präzise und langsam. Brauchst Du einen schnell AF ? Eine Umstellung könnte es schon sein.

Die a7 hat auch kein InBobyStabi und gerade bei VF gibt es viele Linsen ohne Stabi da die a7ii Bodies einen IBIS haben. Den IBIS hat die a6000 auch nicht, aber bis auf die Sigmas haben alle APS-C Linsen den Stabi dort drin.

lampenschirm 22.04.2017 07:33

Der Grössenvorteil äusserst zweifelhaft.....bei den möglichen Cams kein Stabi und die passenden Linsen nicht vorhanden oder über Budget. AF Speed eher unter dem was du kennst....

Bleib doch bei dem was du hast , scheinbar bist ja mit den tech. Leistung der Cam zufrieden und sie funzt noch.....

fwfotos 22.04.2017 08:04

Wenn es klein und leicht sein soll und du viel Menschen sowie Street machst, dann wäre lautloses Auslösen sinnvoll. Das kann die A6000 nicht, was mich an meiner Kamera stört. Vielleicht wäre da als Ergänzung auch eine Oly 10 sinnvoll.

nex69 22.04.2017 08:10

Kaufberatung: Alpha 6000 oder Alpha 7
 
Die Alpha 6300 und 6500 können auch lautlos auslösen. Bei der A7 Reihe erst die A7RII und soweit ich weiss auch die A7SII?

lampenschirm 22.04.2017 08:16

Wenn es ja nicht eilt.....bewusst darauf hin sparen, dann wirst keinerlei Loch spüren in der Brieftasche , wenn du dir unter den nächst- übernächsten Tannenbaum DIE Cam legst...

Zwischen 1500 und 2500 kosten wohl stehts alle feinen aktuellen Maschinen (mit entspr. Linsen)

Peabody 22.04.2017 08:22

Zitat:

Zitat von Claus_H (Beitrag 1909867)
Jetzt bin ich etwas ratlos und hoffe auf eure Hilfe bei der Entscheidung. Was gibt es für Argumente für die eine und welche für die andere Kamera, bzw. was spricht dagegen?
Ist Vollformat ein großer Unterschied zu APS?
Wie ist der AF der beiden Kameras im Vergleich?
Wie lange hält jeweils der Akku im realen Betrieb?

Ich habe zwei Jahre mit der a6000 fotografiert und habe mir vor wenigen Wochen eine a7 gekauft. Sie hat mich schon damals vor dem Kauf der a6000 gereizt, aber da war mir die ganze Geschichte noch zu teuer.

Ich habe die a6000 mit dem Doppelkit, dem 50mm f1.8 und hatte bis Anfang dieser Woche das 10-18mm.
Bei der a7 hab ich das 24-240mm. Vielleicht kaufe ich irgendwann noch das 85mm f1.8 und nen Blitz. UWW will ich nicht mehr, nutzte ich kaum.

Plus der a6000 gegenüber der a7:
Sie kann immer kleiner als die a7 sein.
Sie und die Objektive sind i.d.R. günstiger.
Not-Blitz integriert.
AF ist schneller.


Plus der a7 gegenüber der a6000:
Besserer&größerer Sucher.
Deutlich besseres Rauschverhalten.
Bessere Verarbeitung des Gehäuses.
Liegt mir etwas besser in der Hand, da der Handgriff ein bissel größer ist.

Und meine ganz subjektive Meinung:
Dieser "3D-Effekt" der Bilder. Selbst mit dem Gurkenzoom ist das möglich, mit der a6000 sind die Bilder einfach nur "flach". Ist das der "KB-Look"?
Das Verschlußgeräusch. :lol:


Wo sich nichts schenkt ist:
Akkulaufzeit.
Bedienung&Menü ist sehr ähnlich/nahezu gleich.
Beide haben das selbe Wackelbajonett.


Ich muß sagen, das ich jetzt angekommen bin. :top:

minolta2175 22.04.2017 22:21

Zitat:

Zitat von Peabody (Beitrag 1909919)
Bei der a7 hab ich das 24-240mm. Vielleicht kaufe ich irgendwann noch das 85mm f1.8 und nen Blitz. UWW will ich nicht mehr, nutzte ich kaum.

Beide haben das selbe Wackelbajonett.

Die A7 ist über 3 Jahre alt... da Du ja das Immerdrauf 24-240 hast, dürfte das Wackelbajonett auch länger halten, die über 700g.
Ich habe für 10€ mit Versand es gewechselt.

Claus_H 22.04.2017 23:03

Ich denk auch immer wieder "behalt doch die a55". Allerdings ist es mir tatsächlich oft zu viel das Teil mitzunehmen. Da war mein Gedanke, besser weniger Kamera - dafür dabei - als keine Kamera. Das sprach für die a6000.

Nun komme ich aber eigentlich vom Kleinbildfilm. Das Gefühl das ich da für die Bilder hatte habe ich bei meiner Dynax 5 D und nun bei der a55 nie so richtig gehabt; und da war ein Funken Hoffnung, dass der, mit einer a7 wieder zurückkommen könnte. Allerdings kann ich mir - wenn ich recht drüber nachdenke - nicht denken das der Unterschied von APS zu KB wirklich so viel ausmacht. Oder doch?

peter2tria 23.04.2017 07:10

Das sind halt grundsätzlich zwei völlig unterschiedliche Richtungen - beides zu erreichen braucht einfach mehr Budget als eine a7+Kit.

Vielleicht ganz radikal eine Kamera für immer dabei: RX100x/LumixTZ101 und zunächst die a55 behalten - sparen und dann als Ersatz für die a55 mit VF starten.

loewe60bb 23.04.2017 09:08

Zitat:

Das sind halt grundsätzlich zwei völlig unterschiedliche Richtungen - beides zu erreichen braucht einfach mehr Budget als eine a7+Kit.
Ich trage mich auch immer wieder mit dem Gedanken mir eine A7 anzuschaffen.
Ursprünglich hab´ ich auch mal mit Analog- Kleinbild angefangen (vor 35 Jahren).
Aber auch das mögliche Adaptieren meiner diversen (hochwertigen) Altgläser, die ich zum Rumspielen für die NEX 6 erstanden habe, reizt mich immer wieder.

Aber realistisch betrachtet würde da natürlich vor allem eine A7M2 Sinn machen (wg. Stabi).
Und zumindest das Kit müsste als natives Objektiv (wg. AF) schon dabei sein.
Macht also schon mal ca. 1600 Euro zum Einstieg!
Für mich schon ne Menge Kohle!

Mit der Zeit würde aber sicher mein Verlangen nach hochwertigen, nativen VF- Linsen kommen und das ginge dann wirklich ins Geld- Stichwort "Folgekosten".
(Gar nicht dran zu denken, wenn man mal das Verlangen bekäme Tierfotografie sinnvoll zu betreiben.)

Kurz gesagt:
Vollformat würde ich mir, bei allem "Habenwollen", auf Dauer nicht sinnvoll leisten können!
Und:
Wenn ich ehrlich gegenüber mir selber bin, bietet APS- C eine Bildqualität, die für mich mehr als ausreichend ist!

BTW:
Da ich nach einem Jahr "Spielen" mit der NEX 6 wieder die haptischen Vorzüge meiner A57 schätzen gelernt habe, tendiere ich momentan eher dazu mir die A77M2 zu gönnen.
Dazu sind auch die entsprechenden Linsen schon vorhanden!

Den "E- Mount- Weg" werde ich wohl nicht (mehr) weiter verfolgen und die NEX 6 nur für´s "kleine Gepäck" zu behalten.

Um wieder was zum Thema und für den TO beizusteuern:

Aus meiner Sicht wäre bei dem Wunsch nach einer deutlichen Verkleinerung der Gerätschaften (wg. "Rumschleppen") nur eine A6000 sinnvoll mit relativ kurzen Brennweiten.
Für längere und wirklich lange Brennweiten ist eine A55 und ähnliche deutlich besser geeignet!

NetrunnerAT 23.04.2017 09:27

Uhm ... Ich würde zb auch Fuji mit in betracht ziehen!

Man bekommt hier quasi eine Kamera in APS-C Format mit einer puristischen Bedienung die an alte KB Kameras erinnert. Gerade so ein 50-140mm F2.8 würde mir auf Sony APS-C schon gut gefallen.

meshua 23.04.2017 10:29

Zitat:

Zitat von Claus_H (Beitrag 1910098)
(...)
Nun komme ich aber eigentlich vom Kleinbildfilm. Das Gefühl das ich da für die Bilder hatte habe ich bei meiner Dynax 5 D und nun bei der a55 nie so richtig gehabt; und da war ein Funken Hoffnung, dass der, mit einer a7 wieder zurückkommen könnte. Allerdings kann ich mir - wenn ich recht drüber nachdenke - nicht denken das der Unterschied von APS zu KB wirklich so viel ausmacht. Oder doch?

Eher: doch! :-) Ich habe damals mit der analogen Dynax5 begonnen und sehe mit der A7MII endlich einen würdigen Nachfolger (Größe, Gewicht, Sucherbild, Bildlook). Allein wegen dem Bildstabilisator würde ich dir die A7MII empfehlen. Sie ist zudem deutlich ergonomischer in ihrer Handhabung, als die A7 (insbesondere die Auslöserposition und die Griffwulst) und beim manuellen Fokussieren ist das stabilisierte Sucherbild auch eine sehr große Hilfe. Ich hätte mich wohl geärgert, hier gespart zu haben.
Und als ich mein erstes Dynax5-Objektiv - ein Minolta 28-105/3.5-4.5 - entstaubte und an der A7MII (via LA-EA4 Adapter) anbrachte - da war es wieder da: dieses "KB-Gefühl"! :top: Hier findest du ein paar Beispielbilder mit dieser Kombination: Chiang Mai (Thailand).

Viele Grüße, meshua

Claus_H 23.04.2017 22:55

Alles klar, ihr habt mir so weit schon sehr geholfen.

Es ist ein paar mal der AF angesprochen worden. Das Thema ist für mich nicht ganz unwichtig. Wie schlagen sich die AF der a7 zu der a55 und von der a6000 zu der a55. Im Internet lies man ja da sehr geteilte Meinungen.

zappp 24.04.2017 11:55

Auch ohne Spiegel werden die Ausrüstungen erst durch Verzicht auf Lichtstärke, durch Verzicht auf Zoom oder durch beides wirklich kompakt: Sigma DN f2.8 mit 19, 30 und 60mm, Sony 20/2.8, 35/1.8 OSS und 50/1.8 OSS. Die 19er und 20er ohne OSS haben mitunter nur geringen Mehrwert gegenüber dem 16-50/3.5-5.6 Kit.

Bei der A7 wäre das Adaptieren von manuellem Altglas interessant. Gebrauchte, sehr preisgünstige und kompakte 28/2.8, 35/2.8, 50/1.8 und 135/2.8 gibt es wie Sand am Meer. Für den gelegentlichen, faulen, vollautomatischen Schuß aus der Hüfte taugt das 28-70/3.5-4.5 Kit allemal. Der Aufpreis gegenüber dem "nackten" Gehäuse ist moderat. Mit Altglas (Einstellfehler, kein OSS), Kit- oder Reisezoom gibt man aber einen Teil der gegenüber APS-C besseren Bildqualität wieder auf.

Pedrostein 27.04.2017 21:05

Ich rate zur A6000 mit dem Kit 16-50. Seit ich meine A6300 habe, liegt die A55 nur noch herum. Der Sensor ist besser und die Kamera ist handlicher.
Bei der A7 braucht man wieder größere Objektive, womit man zur A55 nicht so leicht einen Größenvorteil erzielen kann.
Das eine oder andere vorhandene A-Mount Objektiv (35 1,8 oder Sigma 10-20) habe ich mit dem LAEA1 adaptiert.
Wenn die A7 im Budget liegt, würde ich auch über eine A6300 nachdenken, der Sensor und der AF sind noch besser. Vernünftiger wäre aber die eine oder andere Ergänzung zur A6000 (55-210, 50 1.8, 35 1.8). Eine bessere Kamera im Hinblick Preis/BQ/Größe/Freistell-/Lowlightfähigkeit als die 6000er gibt es nicht.

HaPeKa 02.05.2017 09:05

für die Schweizer hier:

Heute gibt's 50 Sets A6000 im Doppelzoom-Kit (mit 16-50mm, 55-210mm) bei Digitec für CHF 699.-

S'het, solangs het :-)

Link

ha_ru 02.05.2017 11:14

Zitat:

Zitat von Claus_H (Beitrag 1910098)
Ich denk auch immer wieder "behalt doch die a55". Allerdings ist es mir tatsächlich oft zu viel das Teil mitzunehmen. Da war mein Gedanke, besser weniger Kamera - dafür dabei - als keine Kamera. Das sprach für die a6000.

Nun komme ich aber eigentlich vom Kleinbildfilm. Das Gefühl das ich da für die Bilder hatte habe ich bei meiner Dynax 5 D und nun bei der a55 nie so richtig gehabt; und da war ein Funken Hoffnung, dass der, mit einer a7 wieder zurückkommen könnte. Allerdings kann ich mir - wenn ich recht drüber nachdenke - nicht denken das der Unterschied von APS zu KB wirklich so viel ausmacht. Oder doch?

Der Unterschied liegt meiner Meinung nach nicht am Gehäuse und nicht am Format (mein Weg führt über Canon 20D, Sony A55, Sony A700 und Sony A6000 zu mFT) sondern an dem Sucher (da kam die A700 dem alten KB-Gefühl am nächsten) und dann der Haptik von Kamera und Objektiven. Und deshalb wir d es sehr subjektiv sein, woran du es festmachst. A7 wäre für mich mit den passenden Objektiven (Loxias oder Batis) in Frage gekommen, dann aber teuer (und Loxias ohne ohne AF).

Für mich wäre es sucherseitig eine Fuji X-T1/T2 , die war mir aber zu groß und die Objektive mit klassischer Bedienung per Blendenring sind auch bei Fuji zählbar.

Es hilft nur selbst ausprobieren. Ich bin jetzt bei GM5 (und habe dort fast das alte Gefühl der Rollei SE, jedenfalls mit dem Lumix 15/1.7) und GX80 gelandet. Die GX80 ist sehr nahe an der A6000 und so gesehen hätte ich bei der A6000 bleiben können, aber ich bekomme Objektive dazu die ich gerne anfasse und nicht so teuer wie die Loxias sind und GX80 du GM5 sind sich in der Bedienung sehr ähnlich.

Hans

kusstatscher 03.05.2017 10:55

Ich muss jetzt auch mal meine ersten Erfahrungen mitteilen.

Ich bin von der a37 über die NEX 6 zur A6000 gekommen. Zur Zeit habe ich meist das Sigma 30mm f1.4 dran, mit dem ich eigentlich sehr glücklich bin. Nun konnte ich eine A7 mit den 50mm f1.8 nehmen und einen ersten Vergleich ziehen.

Was mir positiv an der a7 aufgefallen ist:
  • besseres Rauschverhalten
  • unglaublicher Dynamikumfang. Da geht schon einiges im Vergleich zur a6000.

Was mir an der a6000 besser gefällt:
  • besseres Autofokussystem
  • Liegt mir besser in der Hand als die a7
  • Der Sucher war im schummrigen Licht imho besser als der a7

Was mir generell aufgefallen ist, dass der 3d Effekt mit den 50mm f1.8 nicht so viel mehr ist als bei der a6000 mit den 30mm f1.4.

Ich muss die beiden Systeme einfach genauer noch vergleichen

adnorton91 03.05.2017 11:23

Zitat:

Zitat von kusstatscher (Beitrag 1912976)
Was mir positiv an der a7 aufgefallen ist:
  • besseres Rauschverhalten
  • unglaublicher Dynamikumfang. Da geht schon einiges im Vergleich zur a6000.

Merkt man den Dynamikumfang bei Iso 100 bei ganz normalen Landschaftsfotos wirklich ? Das wäre der einzige Grund für mich (und natürlich die Freistellung) zukünftig auf die A7 umzusteigen.

kusstatscher 03.05.2017 14:30

Zitat:

Zitat von adnorton91 (Beitrag 1912984)
Merkt man den Dynamikumfang bei Iso 100 bei ganz normalen Landschaftsfotos wirklich ? Das wäre der einzige Grund für mich (und natürlich die Freistellung) zukünftig auf die A7 umzusteigen.

Ich werde noch einige Testaufnahmen machen, dann kann ich genaues sagen. Aber die ersten Tests zeigten mir, dass die A7 mehr Reserve hat

matteo 03.05.2017 14:38

Schau dir vielleicht mal die Fuji X-T10 an...gibts mit dem sehr guten 18-55 (F2.8-F4) relativ günstig und hat so ziemlich alles was du brauchst....Elektronischer Verschluss +
diverse lichtstarke kompakte FB für "Street"

nex69 03.05.2017 14:54

Zitat:

Zitat von adnorton91 (Beitrag 1912984)
Merkt man den Dynamikumfang bei Iso 100 bei ganz normalen Landschaftsfotos wirklich ? Das wäre der einzige Grund für mich (und natürlich die Freistellung) zukünftig auf die A7 umzusteigen.

Ja merkt man, wenn man Tiefen aufhellen will, sehr stark.

nex69 03.05.2017 14:56

Zitat:

Zitat von kusstatscher (Beitrag 1912976)
Was mir an der a6000 besser gefällt:
  • besseres Autofokussystem
  • Liegt mir besser in der Hand als die a7
  • Der Sucher war im schummrigen Licht imho besser als der a7

Also das wundert mich jetzt. Ich habe die A6300 und die A7II. Und letztere liegt mir dank dem ausgeprägteren Handgriff deutlich besser in der Hand. Die erste A7 kenne ich allerdings nicht.

ha_ru 03.05.2017 15:02

Zitat:

Zitat von kusstatscher (Beitrag 1912976)
Was mir generell aufgefallen ist, dass der 3d Effekt mit den 50mm f1.8 nicht so viel mehr ist als bei der a6000 mit den 30mm f1.4.

Wenn Du den 3D Effekt auf die Tiefenschärfe reduzierst, ist da auch der Theorie nach kein großer Unterschied. (kann man mit cblur z.B. vergleichen und bedenken, dass man mit 30mm APS-C etwas näher ans Motiv rangehen muss wie mit 50mm KB, was die Freistellung verbessert).

Ich verstehe als §d Effekt noch etwas anderes, nämlich die Art das Verhältnis von Schärfe in der Fokusebene zur unschärfe im Hintergrund. Gute Objektive mit hohen Kontrastwerten lassen die Objekte in der Fokusebene mehr "rauspoppen" als schlechtere Objektive.

Zitat:

Merkt man den Dynamikumfang bei Iso 100 bei ganz normalen Landschaftsfotos wirklich ? Das wäre der einzige Grund für mich (und natürlich die Freistellung) zukünftig auf die A7 umzusteigen.
Ich bin von der a6000 auf mFT umgestiegen und dachte zuerst, ich hätte sichtbar weniger Dynamikumfang, war sogar etwas enttäuscht und konnte nicht nachvollziehen, dass laut DXOmark nicht viel zwischen den Kameras liegen sollte. Jetzt nach 4 Monaten , Gewöhnung an die Eigenarten des Sensors (verzeiht Unterbelichtungen nicht so gut wie die A6000, dafür steckt noch viel in den Lichtern drin, d.h. eher etwas großzügiger Belichten) und angepasster Nachbearbeitung spüre ich da bei Landschaftsfotos keinen Unterscheid mehr. Deshalb Vorsicht vor allzu schnellen Schlüssen. Mein Fazit ist daher, dass die Sensoren so gut geworden sind, dass es nur noch in wenigen Situationen bzw. sehr großen Formaten einen Unterscheid macht und warne vor zu großen Erwartungen.

Hans

kusstatscher 03.05.2017 15:03

Zitat:

Zitat von nex69 (Beitrag 1913034)
Also das wundert mich jetzt. Ich habe die A6300 und die A7II. Und letztere liegt mir dank dem ausgeprägteren Handgriff deutlich besser in der Hand. Die erste A7 kenne ich allerdings nicht.

Die A7II unterscheidet sich dann doch mächtig von der A7 in Sachen Griffwulst. Ich kann nicht sagen wieso, aber die a600 liegt super in meiner Hand und bei der A7 habe ich noch Probleme. Mal schauen, was die nächsten Tage ergeben

kusstatscher 03.05.2017 20:59

Zitat:

Zitat von adnorton91 (Beitrag 1912984)
Merkt man den Dynamikumfang bei Iso 100 bei ganz normalen Landschaftsfotos wirklich ? Das wäre der einzige Grund für mich (und natürlich die Freistellung) zukünftig auf die A7 umzusteigen.

Habe heute auf die Schnelle an der a6000 und der a7 jeweils das 10-18mm F4 montiert. Bei der a6000 auf 10mm, bei der a7 auf 15mm. Beide F8 und ISO100. In Lightroom habe ich dann jeweils das Maximum rausgeholt (also Lichter ganz runter und Tiefen ganz hoch). Hier sieht man das Ergebniss der A7 und der a6000.
Lässt man die Schärfe jetzt mal außen vor, sieht man doch den deutlichen Unterschied in der Dynamik. Vor allem die Tiefen sehen sauberer aus

EdPro 03.05.2017 21:45

Die letzten Bilder unterscheiden sich mal auf den ersten Blick vor allem durch recht unterschiedliche Farbtonwerte.

Ich kann nur zu einer APS-C Lösung raten:
Die Zeitschrift "Digital Photo" bietet recht qualifizierte Tests. Dort liegt die Bildqualität der a6000 noch geringfügig unter der A7, jedoch liegt die a6500 in Sachen Bildqualität bereits deutlich über der A7II (Heft 05/2017).
Ich kenne Profis, die bereits vor zwei Jahren mit der A6000 und den Touits Fotos in 2x3 m Größe produziert und verkauft haben.
Sie haben mir damals schon gesagt: wozu denn Vollformat?
Wenn Du Freistellung willst, dann kannst Du diese z.B. mit dem 50mm 1,2 Objektiv (APS-C) von Samyang/Walimex perfekt erreichen.
Und Du sparst Dir den ganzen Balast der Vollformat-Objektive. Denn diese machen ja primär das Gewicht aus und die Sony E-Mount FF Linsen sind da nicht wirklich kompakter, als Canikon.

kusstatscher 03.05.2017 22:12

Stimmt. Wenn man gerne freistellt Muss man zu hoch lichtstarken Objektive greifen. Trotzdem haben die Bilder vom Vollformat eine ander Wirkung. Die komischen Farben bei meinen Beispielbilder kommen bei der a6000 vom Rauschen in den Tiefen beim Aufhellen.

EdPro 04.05.2017 08:20

Zitat:

Zitat von kusstatscher (Beitrag 1913207)
Stimmt. Trotzdem haben die Bilder vom Vollformat eine ander Wirkung.

Die Bilder einer Phase One, die ein Bekannter einsetzt, wirken nochmals anders.
Dennoch muß man irgenwann mal eine Entscheidung für ein System treffen.

kusstatscher 04.05.2017 08:58

Zitat:

Zitat von EdPro (Beitrag 1913270)
Die Bilder einer Phase One, die ein Bekannter einsetzt, wirken nochmals anders.
Dennoch muß man irgenwann mal eine Entscheidung für ein System treffen.

Naja, der preisliche Unterschied zwischen einer a6000 und einer a7 halten sich in Grenzen. Auch bekommt man mit den 50mm, 28mm und 28-70mm preislich interessante Objektive dazu. Aber zur PhaseOne braucht man dann nochmal 39.000€. Wäre diese Technik um 1.000€ zu haben, sähe die Welt schon ganz anders aus :-)

ha_ru 04.05.2017 10:30

Zitat:

Zitat von kusstatscher (Beitrag 1913183)
Lightroom habe ich dann jeweils das Maximum rausgeholt (also Lichter ganz runter und Tiefen ganz hoch). Hier sieht man das Ergebniss der A7 und der a6000.
Lässt man die Schärfe jetzt mal außen vor, sieht man doch den deutlichen Unterschied in der Dynamik. Vor allem die Tiefen sehen sauberer aus

Hallo,

wenn ich die Beispielbilder ansehe verstehe ich nicht, wie man daraus erhebliche Unterschiede in der Dynamik ableiten kann. Das Motiv sollte keine aktuelle Kamera bei richtiger Ausgangsbelichtung überfordern. Ich sehe auch nicht, dass in Lightroom das Maximum in dem Sinne rausgeholt wurde, einem gewünschten Ergebnis möglichst nahe zu kommen. Denn dann müssten beide Bilder auch in der Farbabstimmung nahe beieinander liegen.

Klar ist, wenn der Sensor mehr Dynamik liefert kann ich Fehler bei der Belichtung leichter ausgleichen. Machen wir uns aber nichts vor, die meisten Hobbyfotografen werden dann genau den Tick nachlässiger und es pegelt sich auf dem Niveau ein, das unseren Ansprüchen genügt. Die Fälle in denen es zum Tagen kommt sind sehr selten, Spezialgebiete wie Astro- , Wildflifeaufnahmen etc. mal ausgenommen.

Und ein Eigner einer Phase One macht nicht vorwiegend wegen der Kamera bessere Bilder mit speziellem Look, sondern weil er eben ein Profi mit Erfahrung und Kenntnis seines Arbeitsgeräts ist.

Hans

matti62 04.05.2017 11:00

Zitat:

Zitat von EdPro (Beitrag 1913196)
Die letzten Bilder unterscheiden sich mal auf den ersten Blick vor allem durch recht unterschiedliche Farbtonwerte.

Ich kann nur zu einer APS-C Lösung raten:
Die Zeitschrift "Digital Photo" bietet recht qualifizierte Tests. Dort liegt die Bildqualität der a6000 noch geringfügig unter der A7, jedoch liegt die a6500 in Sachen Bildqualität bereits deutlich über der A7II (Heft 05/2017).
Ich kenne Profis, die bereits vor zwei Jahren mit der A6000 und den Touits Fotos in 2x3 m Größe produziert und verkauft haben.
Sie haben mir damals schon gesagt: wozu denn Vollformat?
Wenn Du Freistellung willst, dann kannst Du diese z.B. mit dem 50mm 1,2 Objektiv (APS-C) von Samyang/Walimex perfekt erreichen.
Und Du sparst Dir den ganzen Balast der Vollformat-Objektive. Denn diese machen ja primär das Gewicht aus und die Sony E-Mount FF Linsen sind da nicht wirklich kompakter, als Canikon.

Dazu gibt es auch einen Bericht von Philipp Revee (ich hoffe, er schreibt sich so, wenn nicht bitte korrigieren, damit man den link finden kann), der auf ein ähnliches Ergebnis kommt. Die a7 lag etwas etwas vorne, aber nicht so, dass sich der Umstieg lohnt.

Ein praktischer Vergleich

http://camerasize.com/compact/#656.3...6,579.396,ha,t

adnorton91 04.05.2017 11:19

Zitat:

Zitat von matti62 (Beitrag 1913335)
Dazu gibt es auch einen Bericht von Philipp Revee (ich hoffe, er schreibt sich so, wenn nicht bitte korrigieren, damit man den link finden kann), der auf ein ähnliches Ergebnis kommt. Die a7 lag etwas etwas vorne, aber nicht so, dass sich der Umstieg lohnt.

Ein praktischer Vergleich

http://camerasize.com/compact/#656.3...6,579.396,ha,t

Das war auch mein Eindruck, nachdem ich mir damals Testfiles von der A7 und der A6000 ins Lightroom gezogen haben.

Von daher bleib ich mal schön bei meiner wirklich guten APS-C Ausstattung.

matti62 04.05.2017 11:24

Zitat:

Zitat von kusstatscher (Beitrag 1913183)
Habe heute auf die Schnelle an der a6000 und der a7 jeweils das 10-18mm F4 montiert. Bei der a6000 auf 10mm, bei der a7 auf 15mm. Beide F8 und ISO100. In Lightroom habe ich dann jeweils das Maximum rausgeholt (also Lichter ganz runter und Tiefen ganz hoch). Hier sieht man das Ergebniss der A7 und der a6000.
Lässt man die Schärfe jetzt mal außen vor, sieht man doch den deutlichen Unterschied in der Dynamik. Vor allem die Tiefen sehen sauberer aus

Man sieht deutliche Unterschiede mit pro zur a6000 / meine Meinung. Allerdings hatte ich die Erfahrung gemacht, dass das 1018 an VF bzgl. der BQ "abruscht". Bei war es an der a7rii. Ich dachte, ich kann das Objektiv dort einsetzen, solange ich mich noch nicht auf ein UWW fesgelegt habe.


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