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PC-Hardware für LR
Hallo Forumler
Ich hab da mal eine Frage zu PC-Hardware. Ich möchte meinen Bildbearbeitungs-PC aufrüsten, allerdings nicht unbedingt auf High-End-Format, sondern auf einen Intel I5 4670K mit MSI Z87-G45 und Corsair 16 GB Das Board ansich ist ja speziell für Gamer ausgelegt. Kann es trotzdem für eine vernündtige Bildbearbeitung verwendet werden oder gibt es dabei gravierende Nachteile? Eine zusätzliche Grafikkarte wollte ich nicht einsetzen. |
Hast Du denn auch mal nachgeschaut ob dieses Board überhaupt noch lieferbar ist, ich bekomme überall die Meldung nicht mehr Lieferbar.
Und ich würde für LR & Co. generell noch eine wenn auch passive Grafikkarte dazu nehmen. |
Hallo Erich,
Ditmar folgend, würde ich keinen alten Chipsatz nehmen, sondern einen aktuellen. Z270 oder Q270 bzw. Z170 oder Q170. Wenn Du die integrierte Grafik nutzen möchtest, nimm einen i5 oder i7 aus der 7000er Reihe mit der HD630 IGPU, welche im Desktopbereich derzeit die schnellste von Intel ist. Wenn das nicht genügt, kannst Du ja immer noch eine dezidierte Grafikkarte hinterher schieben, eine GTX1050 Ti sollte ausreichend sein. Mir wäre für einen möglichst leisen Betrieb ein großer Lüfter auf der CPU noch wichtig. Habe kürzlich meinen 140mm gegen einen 150mm Propeller getauscht und ja, das hat's gebracht bzgl. der Lautstärke. Grüße |
Eigentlich sollte der Tipp, eine SSD einzubauen, an erster Stelle stehen!
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Wichtiger ist genug Speicher (16 GB) und eine ordentliche SSD. |
Moin!
Was an an meinem I5 PC eine richtige Leistungssteigerung in Verbindung mit LR gebracht hat, war die Ergänzung einer 256GB SSD-Platte, zusätzlich zur vorhandenen 3,5" HDD. Auf der SSD-Platte habe ich ausschließlich meine Bildbearbeitung drauf und in LR zudem die Cache Einstellungen und Speicherorte auch auf dieses Laufwerk gelegt. Läuft hier alles sehr flüssig! :top: Den Arbeitsspeicher habe ich kürzlich noch von 12 auf 16GB erweitert, aber das hat spürbar nichts gebracht. |
Ich denke Erich wollte nur eine Moderate Aufrüstung, ansonsten habt Ihr Recht, habe selber nicht umsonst zwei SSD im Einsatz, eine nur als Cachespeicher für LR etc., so wie 64 GB RAM, und das Board hat den X99 mit USB3.1 Chipsatz, da zum Zeitpunkt des aufrüstens der Z170 die schnellste i7 CPU noch nicht unterstützt hat. ;)
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Ja, ich möchte mein altes System aus der HP Workstation nachrüsten eben auf das genannte Motherboard mit 16 GB RAM. Eine SSD und diverse HDDs sind ja schon verbaut.
Das Board wird ein gebrauchtes sein. Mehr werde ich nicht benötigen. Der PC ist nur für Bildbearbeitung, sonst nichts. Auch die Grafikkarte kann ich wenn nötig aus dem vorhandenen PC übernehmen. Der alte ist ein Intel Core Duo E6750 mit 2,66 GHz und 8 GB RAM. Grafikkarte ist eine NVIDIA Quadro FX 1700. Damtoi macht LR nicht mehr wirklich Spass bei den RAWs der Alpha 99 II - bis zur A900 gings ja noch einigermaßen. |
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Scherz, ja eigentlich schon, aber es sollte mittlerweile jeder wissen, dass HDD's dorthin gehören, wo sie herkommen: Letztes Jahrtausend Zur SSD: Überlege dir (TO) ob du die SSD in Zukunft per M.2 einbauen willst. |
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HDDs würde ich nur noch extern als Datengrab in Form eines Raid1 nutzen.
Dafür würden sich HDDs wohl noch eignen. (Nur wegen dem Preis, sonst sind die zu nichts zu gebrauchen ;) ) |
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Wichtig ist auf jeden Fall eine Grafikkarte, mit der sich die GPU-Beschleunigung aktivieren lässt. Das bringt bei meinen 24 MP-Raws schon einen deutlichen Leistungszuwachs im Workflow, d.h. wer mit 42 MP-Raws hantiert, sollte dieses Feature unbedingt nutzen.
In meinem Rechner stecken 16 Gigabyte Ram, soweit ich das anhand des Taskmanagers beurteilen kann genügt das für flüssiges Arbeiten mit LR+PS. 8 Gigabyte wären definitiv zu knapp. Als CPU würde ich Stand heute einen AMD Ryzen 7 1700 empfehlen. 8 Kerne, 16 Threads, Anwendungsleistung satt zum Schnäppchenpreis, besser gehts doch gar nicht für Lightroom. Ein Intel Quadcore ist dagegen nur zweite Wahl. Eine SSD sollte heute Standard sein. Es gibt keine andere Technologie, die den Workflow eines Computers nicht nur in Lightroom, sondern auch im Allgemeinen so sehr beschleunigen kann. |
Irgendwie gehen fast alle Antworten an meiner Frage vorbei ... ?
Ich will keinen neuen Hochleistungsrechner, sondern ein Board verwenden, das für Gaming ausgelegt ist und wollte wissen, ob ich damit irgendwelche Einschränkungen erwarten muss. |
Auf ein PC Gehäuse wird man wohl trotz m2 SDD nicht verzichten können, oder wie sollen die anderen Komponenten MB, Grafikkarte, Kühlung etc. untergebracht werden.
Ich habe keinen Lüfter verbaut, dementsprechend ist der Kühlkörper der CPU recht Groß, die Grafikkarte eine GTX 970 braucht hier auch keinen Lüfter. Also wohin damit, oder braucht man das alles nicht? Wenn dem so ist und man nur noch eine m2 braucht, dann mag es stimmen, das man kein Gehäuse mehr braucht. :crazy: Und was "normale" Hds angeht, die braucht man immer noch für die großen Datenmengen, und meine Fotos liegen auf einem solchen, und es hat auch keinerlei Nachteile. |
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Ansonsten viel Spass beim Umbau. |
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Erich, um deine eigentliche Frage zu beantworten: ein "Gaming Mainboard" ist eigentlich ein ganz normales Mainboard, nur eben mit ein paar Extra Features. I.d.R. können diese Boards zwei Grafikkarten schlucken, eignen sich gut zum übertakten oder haben ein futuristisches Design mit LED-Beleuchtung für Gehäuse mit Seitenfenster.
Man kann sich damit aber natürlich auch einen stinknormalen Arbeits-Rechner zusammenstellen. |
Ich habe bei der letzten Aufrüstung meines PCs auf fast genau diese Komponenten, die du verbauen möchtest, gesetzt.
Mein aktueller PC ist damit fast identisch mit deinen Vorstellungen: CPU Intel 4670 mit boxed Lüfter, 16 GB Corsair Vengeance, 520 GB SSD (+2 HDs), MSI Military Class Motherboard Z87-G43 (statt dem G45). Ich hatte bisher nicht das Bedürfnis aufzurüsten und kann diese Kombination "Otto-Normaluser" guten Gewissens empfehlen. Eine Einschränkung besteht allerdings: Ich weißt nicht, wie leistungsfähig die interne Grafik ist, da ich immer Grafikkarten verwende (wegen der Spiele und den damit verbundenen sehr hohen Anforderungen was Auflösung, Kantenglättung usw. betrifft). Die Lautstärke des Gesamtsystems würde ich bei "Normalbetrieb" als unhörbar bezeichnen. Der Box-Lüfter verrichtet (für mich) lautlos seinen Dienst und auch die beiden großen Gehäuselüfter fallen in keiner Weise negativ auf. Allerdings auch hier mit einer Einschränkung: Dies könnte auch mit meinem fortgeschrittenen Alter zu tun haben, in dem die Hörfähigkeit nachlässt. Also summa summarum: Ich kann diese Kombi bedenkenlos empfehlen. Nachtrag: MSI bewirbt seine "Military-Class-Boards" damit, dass besonders hochwertige Komponenten (Kondensatoren usw.) verbaut werden. |
Aufgrund der doch recht interessanten Beiträge habe ich mich überzeugen lassen, dass die Aufrüstung meines betagten PC-System wie folgt sein wird:
Motherboard ASUS PRIME B250-PRO CPU Intel® Core i5-7400 RAM G.Skill DIMM 16GB DDR4-2400 und dazu eine neue SSD Samsung 960 EVO 250 GB, M.2 Also: Vielen Dank an alle, die mich her beraten haben !! |
scheint keiner beantworten zu können.
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@erich
da Du die neue Kombi erstmal ohne extra Grafikkarte nutzen willst, fände ich es noch interessant, wenn Du was dazu sagen könntest, ob die iGPU ausreichend schnell ist. Welche LR-Version nutzt Du? 5.7 oder schon 6.x? Grüße Steffen |
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Das sagt mir persönlich aber nichts darüber, ob LR flüssig, bzw. mit wenig ruckeln und Zeitverzögerung läuft. Das wäre die Frage gewesen.
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Naja es steht auch niergends, wie du arbeitest. Da GPU Beschleunigung nur auf ein Teil der Kette wirkt. Kann ich dir nicht sagen, ob es dir was bringt.
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ok.
Ich hätte gerne einen Erfahrungsbericht von Erich und da Du es ansprichst, einen Hinweis darauf, wie er arbeitet. Ein Näherungswert genügt mir. |
Gibt auch mehrere Videos dazu auf Youtube. Hier sieht man einen Werbeclip von Nvidia, der zeigt, wie sich das Entwickeln-Modul mit GPU-Unterstützung beschleunigt wird.
https://www.youtube.com/watch?v=LfNIEIbnA8E So ähnlich verhält sich das bei mir auch. Ich nutze als Grafikkarte eine AMD R9 380 und kann einen sehr deutlichen Effekt feststellen. Die ganzen Schieberegler wirken sich mit GPU-Unterstützung quasi in Echtzeit auf das Bildergebnis aus, ohne habe ich eine deutliche Verzögerung. Der gesamte Workflow stockt, und das schon obwohl ich nur 24Mpixel-Bilder verarbeite. |
Ich habe bei meiner Gtx 970 OC einen kurzen Moment (Wimpernschlag) wo das bild pixelig wird bevor es die Änderungen zeigt. Das ist beim Scharfzeichnen zB störend, da vorher-nacher schwerer zu bewerten ist.
Schalte ich die Grafikunterstützung aus, werden die Änderungen nahezu realtime gezeigt. |
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