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Fingerabdruck auf Sensor
Zur Zeit habe ich mehr Ärger als Freude an meiner A6000.
Sie spinnt noch immer und ich habe im Netz gefunden, dass das kein Einzelfall ist (wie Sony bei vielen Beschwerden behauptet), sondern bei vielen A6000, A6300 und auch bei NEXen auftritt. Es scheint, dass der Auslöser in halb gedrückter Stellung bleibt und so die Tasten blockiert. Ich suche weiter. Aber nun hatte ich auch noch das Pech, meinen Body beim Objektivwechsel fallen zu lassen und im Flug aufzufangen (Glück) aber dabei mit dem Finger auf den Sensor zu patschen (Pech). Womit, vorzugsweise aus der Apotheke, bekomme ich den Fingerabdruck wieder weg? Ethanol oder Isopropanol? Zeug vom Fotoladen geht nicht, der Nächste ist 50km weg und hat keine Reinigungsflüssigkeit, die anderen sind fast 100km entfernt. Ich will auch nicht was bestellen, denn ich denke, ich sollte nicht zu lange warten, ich fürchte der Dreck von einem Fingerabdruck könne sich womöglich in die Beschichtung fressen. LG Kerstin |
Ich habe hierfür Isopropanol im Regal stehen.
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Ich hatte bei meiner A700 auch mal ein hartnäckiges Etwas auf dem Sensor, da wurde mir von Schumann beim Forentreffen in Wien ein Mikrofasertuch, das eigentlich für Linsen vorgesehen ist, empfohlen. Habe ich vorsichtig gemacht und der Dreck war weg. Ich will damit sagen, so empfindlich ist der Sensor nicht. Vielleicht kann man beim Augenoptiker ein sauberes Mikrofasertuch erwerben und das gröbste damit schnell beseitigen, wenn es Dich beruhigt. Dann kannst Du in aller Ruhe etwas für die Nassreinigung bestellen. Eine normale Nassreinigung sollte bei einem Fingerabdruck aber auch ausreichen. Du musst ja nicht ein halbes Jahr warten, aber in die Beschichtung sollte sich der Fingerabdruck nicht so schnell fressen (es sei denn, Du hattest Vogelkot am Finger:crazy:). Ich nutze ggfs. Eclipse, deshalb kann ich zu Flüssigkeiten aus der Apotheke wenig sagen. |
Isopropanol ist übrigens auch mein "Wundermittel" bei diversen Auslöser-Kontaktproblemen. Das bei deiner A6000 scheint zwar etwas anders gelagert zu sein, aber ein Versuch kann keinen Schaden anrichten.
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http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...17#post1746117 Eclipse ist vorwiegend Methanol, mit den bekannten Risiken, Nebenwirkungen und Beschaffungsproblemen. Zitat:
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Hallo Usch
Ich werde dann nach der Mittagspause mal in die Apotheke fahren und sehen, was ich bekommen kann. Was mich aber nun wirklich ärgert, ist, dass sich Sony anscheinend mal wieder nicht um ein gehäuft auftretendes Problem kümmert. Und es tritt auch schon bei der doch recht neuen A6300 auf. Zur 6500 habe ich noch keine Hinweise gefunden, aber ich kann auch nicht den ganzen Tag mit Suchen verbringen. Ein Problem, dass über so viele Modelle auftritt sollte doch mal angegangen und auf Kulanz behoben werden. Haben wir hier im Forum eigentlich noch einen halbwegs direkten Kontakt zu Sony? Vielleicht sollten wir mal gezielt Berichte sammeln. LG Kerstin |
Ich habe einen hartnäckigen Fleck auf meinem a6000 Sensor mit Isopropanol 70% ruck-zuck weg bekommen. Nachteil der 70% sind jetzt Schlieren, aber die sieht man auf den Bildern nicht. Die könnte man sicherlich mit Laborwasser (hochreinem Wasser) weg bekommen, aber ich sehe im Moment keine Dringlichkeit.
Ich hätte sehr wahrsscheinlich die Schlieren nicht, wenn ich 100% Isopropanol genommen hätte, was ich damals noch nicht hatte. 100% Iso 20ml und Laborwasser 50ml habe ich inzwischen für praktisch 0€ in der Apotheke bekommen - ich habe nur die Fläschen (ich glaube es waren 5€) bezahlt - Zitat: bei der Menge :D |
Von Ethanol würde ich abraten, da dort immer ein Vergällungsmittel drin ist (und leider nicht immer dasselbe), dessen Eigenschaften sich von dem des Ethanol unterscheiden.
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Nicht bei 98% p.A. in Laborqualität. Aber dafür hast du dann eben die Branntweinsteuer drauf.
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Edit: Ansonsten gibts natürlich immer noch die Methode mit der Leberwurst und der Katze und der Schweizer Stammtisch hat Erzählungen zufolge auch die Sensorreinigung mittels flüssigem Stickstoff schon erfolgreich getestet. |
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Ich bin ja nun wahrlich kein Freund von Wattestäbchenreinigung. Aber wenn es nicht anders geht, würde ich fusselfreie, medizinische Wattestäbchen nutzen und hochprozentigen Iso, am besten über 70%.
Für die Reinigung von Kontakten empfehle ich Tunerspray von Kontakt Chemie. Das verdunstet absolut Rückstandsfrei und greift gebräuchliche Materialien nicht an. Viel Glück Wolfgang |
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Erinnert mich aber gerade daran, daß ein Bekannter von mir die Köpfe seines Tonbandgeräts regelmäßig mit Alkohol aus der Apotheke gereinigt hat. Meine damalige polnische Freundin beobachtete ihn einmal dabei und rief voller Entsetzen "Bist du verrückt? Das kann man doch trinken! :shock:" ... :crazy: |
Isopropanol 98%ig aus der Apo, verdampft absolut rückstandsfrei. Mein letztes Fläschchen 50ml hat, wenn ich mich richtig entsinne 2,40 gekostet.
Da das Zeug hygroskopisch ist, kann man es nach 3-4 Jahren wegschütten. Genau aus dem Grund ist 70%iges ISO nichts! Reinigen tut man am Besten mit einem Sensor Swab. D. |
Mir hat immer noch keiner erklären können, warum aus der Luft gezogener Wasserdampf (also quasi "destilliertes" H2O) stören soll. Alkohol verdunstet rückstandsfrei und reines Wasser auch, nur etwas langsamer. Was soll da also Schlieren hinterlassen?
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Seit Jahren reinige ich meine Brillen und optische Linsen mit Isopropanol, den man hierzulande in jeder Apotheke bekommt. Das eigentliche Problem wurde bereits angesprochen, das schnelle Verdunsten des Alkohols läßt wahrscheinlich geringe Rückstände übrig, die sich als Schlieren auf der Brille äußern. Dies ist dem Hautfett und Salzen geschuldet. So ähnlich dürfte sich auch der Fingerabdruck auf dem Sensor verhalten. Bei der Brille hilft dann ein Microfasertuch oder die Wiederholung der Alkoholprozedur.
Für den Sensor würde ich nur Sensor Swaps oder ähnlich geeignete weiche flussenfreie Spezialreinigungswerkzeuge benutzen und nur den Swap mit Alkohol befeuchten. Auf keinen Fall würde ich Alkohol auf den Sensor tropfen. Es könnte zu leicht etwas daneben gehen, besonders wenn man dass zum ersten Mal macht. Auf keinen Fall würde ich die harten Wattestäbchen vom Discounter benutzen. Sie reinigen nur punktuell und kein Mensch weiß, ob sich in den Billigdingern etwas Hartes versteckt. Mit dem ersten Swap würde ich nach Anleitung, die der Packung beiliegt, nur einmal mit leichtem Druck über den Sensor wischen und den gröbsten Teil des Fingerabdrucks entfernen. Dann würde eine zweiten Swap "opfern" und die Feinreinigung vornehmen. Dies wird wahrscheinlich bereits reichen. Viel Erfolg. |
Geh in die nächste Eisdiele, gönne dir einen schönen Eisbecher zum mitnehmen und stecke dir den Plastik Eislöffel ein.
Zu Hause den Löffel vorne gerade abschneiden, ein neues Microfasertuch nehmen, daraus ein kleines Stückchen ausschneiden und um den Esslöffel schlagen. Mit einem Gummiband fixieren und schon ist der Homemade Sensorswap fertig... |
So viele gute Ratschläge.
Danke dafür. Nun habe ich ein Apothekenabenteuer der anderen Art hinter mir. :lol: Erste Apotheke: Ich suche Isopropanol. Hä? Was? Kenn ich nicht. Hab ich nicht. (Ich habe keine Ahnung, ob das auf Französisch anders heisst. Eigentlich dachte ich, die chemischen Bezeichnungen seien gleich.) Oder reinen Alkohol 100%. Ich hab den hier, 90%. Und was sind die anderen 10%? Da sind keine anderen 10%, das ist reiner Alkohol. Nein, da steht doch 90%. Nein, das sind nur die Grad, der ist rein. Na gut, den will ich dann aber nicht. Zweite Apotheke: Isopropanol? Kenn ich nicht. Alkohol? 70% Dritte Apotheke: Der Mann versteht mich, kennt die Bezeichnung und wird mir helfen. Hat er nicht, kann er mir aber beschaffen. Beides. Allerdings kann er Isopropanol nur 6 mal 1 Liter bestellen. Er besorgt mir aber eine kleinere Menge. Merke: Französische Apotheken sind keine Chemikalienhandel. Morgen Vormittag kann ich mit Versuchen beginnen. Ich werde mich erstmal an einer halb kaputten (Stabi defekt) A100 versuchen, bevor ich an die A6000 gehe. Allerdings habe ich morgen erstmal nur den Ethanol zur Verfügung. Bernd, danke für deinen Hinweis zum Auslöserproblem. Das werde ich probieren. LG Kerstin |
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LG Kerstin |
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Viel Erfolg - schön vorsichtig, aber bei mir ging es immer gut und ich habe Vertrauen gefunden, das meist selber zu machen, wenn's sein muss. |
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