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A7xx für Hochzeit ?
Hallo,
Wie schon in der Überschrift steht interessiert mich das Thema Hochzeit. Gibt es hier Leute die mit der 7er Serie auf Hochzeiten unterwegs sind ? Der AF der A7ii ist ja bei low light nicht gerade der beste. Hab gestern den AF mit der A77ii verglichen und da hat die A77ii die nase um längen vorne Da ich aber seltren bis gar nicht in kirchen unterwegs bin kann ich auch leider nicht beurteilen wie es sich mit dem AF der A7ii in Kirchen bzw. Standesämtern verhält. Kann mir jemand aus eigener Erfahrung berichten ob das gut funktioniert mit einer A7 eine Hochzeit zu fotografieren ? |
Hochzeiten nicht aber andere Events mit ebenso schlechter Beleuchtung. Klar funktioniert das. Von Hochzeiten halte ich mich fern. Grusel :crazy:. Dabei hatte ich kürzlich die A7II mit dem GM 24-70 und die A6300 mit dem FE 4/70-200 (also nicht besonders lichtstark). Jeweils mit Blitz. Auch das 55er Zeiss habe ich dafür schon benutzt. Wenn ich wollte könnte ich damit auch Hochzeiten fotografieren. Ein 85er wäre vielleicht noch gut aber nicht unbedingt ein Muss.
Von Hochzeiten mit der A7II habe ich auch nur gelesen. Im Nachbarforum gibt es mindestens einen der zufrieden ist, sogar mit der A7m1 die noch einen langsameren AF hat. |
Ich denke, es kommt da auf den Anspruch und den Stil an. Ich würde keine A7 einsetzen wenn mein Ziel wäre, jeden Moment und jede spontane Aktion zu erwischen. Dafür ist der AF einfach zu langsam und zu unzuverlässig.
Ich denke allerdings auch, dass man mit einer A7 eine durchaus ansprechende und hochwertige Hochzeitsreportage fotografieren kann. Ich würde mich allerdings nicht trauen, die A7 bzw. A7II dafür professionell einzusetzen. Ich denke, die RII ist durch den besseren AF etwas besser geeignet, auch die A6300/A6500. Ich habe selbst mal eine Hochzeit mit einer RX1RII fotografiert, ging auch. |
Es wurden schon vor 30 über Jahren Hochzeiten fotografiert.
Da war mit ISO 1000 so ziemlich Schluss und AF gabs auch nicht. Mit anderen Worten: Man kann mit ziemlich JEDER Kamera ziemlich alles fotografieren, wenn man es kann. ;) |
Ich habe bisher mit der A7rii und der A7s jeweils eine Hochzeit von Freunden begleitet. Das ging mit beiden sehr gut. Auch im Standesamt / Kirche war das absolut kein Problem. Da passiert ja keine schnelle Action währenddessen.
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warum sollte man mit einer A7II keine Hochzeit "professionell" fotografieren können. Der AF ist wirklich schnell genug, der Augen-Focus macht vieles noch einfacher und der Silent-Shutter ist einfach genial gegen das Gescheppere und Geknalle einer Canicon. D. |
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Mir wäre es wichtig, die kurzen und einmaligen Momente mit großer Wahrscheinlichkeit so einzufangen, wie ich es selbst erwarten würde. Wenn der AF im Moment des Ring ansteckens oder im Moment des ersten Kusses anfängt zu pumpen, bin ich kurz vor dem Explodieren. Da ich das mit meiner A7II so nicht hinbekomme, würde ich sie auch nicht dafür nehmen. Wenn du richtig gelesen hättest, hättest du den Teil nicht ausgeblendet: Zitat:
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Heute geht doch ohne Stabi, Micro- Adjust, Augen- AF und rauschfreien ISO 12800 gar nix mehr! ;) Und: Du hast noch was wichtiges vergessen: Zu früherer Zeit gab es auch noch kein Internet und damit auch keine Fotografie- Foren. |
Vor 30 Jahren, als ich auch noch Hochzeiten fotografiert habe, habe ich mangels zweitem Slot, immer gleich 2 Filme eingespannt. Sicher ist sicher. :crazy:
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... das nannte man dann Doppelbelichtung, lol. :lol:
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Bei uns im Forum gibt es doch einen professionellen Hochzeitsfotograf mit einer Menge an Auszeichnungen. Der fotografiert mit der a7rii, dem 2470f2.8 und dem 70200g. Also muss da gut gehen.
Persönlich würde ich zu ericflash Ausrüstung neigen. |
Würd ja eher mal die Objektive statt die Kamera ins Rennen werfen.
Weiss ja ned was du dran schrauben willst an dein A7xxx. |
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Es ist doch ganz einfach: Die Ausrüstung muss zum Fotografen passen und der Fotograf muss zum Auftrag passen, bzw. in der Lage sein, den Autrag in der erwarteten Qualität auszuführen. WOMIT er das macht, ist doch völlig wumpe. Wenn er mit seiner A7 gut umgehen kann, macht er bessere Bilder, als ein Anfänger mit einer A99II oder D5. Ich kann immer nur empfehlen für wichtige Shootings die Ausrüstung einzusetzen, mit der man am besten umgehen kann, die man "im Schlaf" beherrscht und mit der man sich am sichersten fühlt. Vor allem in Stresssituationen und Zeitknappheit. Was den zweiten Kartenslot angeht... ich habe lieber einen zweiten Kamerabody und (insbesondere wenn ich A7 höre) genug Ersatzakkus dabei ;-) Aleks |
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Sowieso Pflicht bei Hochzeiten. |
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D. |
Eine oder zwei kleine leichtere Kameras sind bei 12-18 Stundenjobs sicher von Vorteil.
Daher unterschreib ich beides nicht wirklich. Zwei D750 mit 24-120 und einer FB - schon eher. Aber grosse 24-70 und 70-200 den ganzen Tag mit rumschleppen - kein Vorteil. |
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Ein Zweitgehäuse ist sowieso Pflicht, darüber braucht man nicht reden. Als Amateur habe ich es mit der A7 schon zweimal gewagt (mit 24-70/4) :top: |
Des reicht dir auch als Profi - eine A7II inkl. 5 Achsen Stabi und Blende 4.
Gerade in der Reportage bist du selten unter Blende 4 - eher höher. |
Ich fotografiere seit 2 Jahren mit "A7nen" auf Hochzeiten. So 20 werden's schon sein, bis jetzt. Anfangs war ich mit meiner A7s und Canon 5D mk3 unterwegs, das war "okay".
Nachdem ich fast alles von Canon Anfang 2016 verkauft habe, war ich mit meiner A7s und einer geborgten A7ii unterwegs, seit Mitte 2016 habe ich meine "finale" Ausrüstung, A7s und A7r auf Hochzeiten dabei. A7r ist meistens mit dem Voigtländer 35mm 1.7 bestückt, die A7s mit dem 85mm Batis oder 135mm Canon. Nach Bedarf wechsle ich aufs 16-35mm F4. Ich bin mittlerweile Fan - vor meiner Sony-Zeit hatte ich Genickweh von zwei 5Ds samt Fixbrennweiten, das ist mittlerweile weit angenehmer. Manueller Fokus ist Übungssache, ist mir zum Teil aber sogar lieber als das dumme Fokuspunkt-verschieben bei der A7 Reihe, da waren die 5D ein Traum. Zwei SD Kartenslots wären natürlich fein, aber noch ist nichts passiert und ich verwende bewusst nur kleinere, aber mehrere Karten. Dafür sind die Files ein Traum zum Nachbearbeiten - etwas falsch belichtet: Mir egal :) Hoffe, ich konnte helfen. |
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Die Sicherheit ist groß mit 2. Slot. Ob die Kamera das Bild aufgenommen hat, sieht man im Wiedergabemodus. Danach kann aber mit der Karte noch sehr viel passieren. Zitat:
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Aber im Ernst, das Anfassen der Kontakte/elektrostatische Aufladung kann durchaus eine Karte zerstören. |
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Ich selbst bewerte das für mich auch anders, aber ich bin auch kein professioneller Fotograf. Wenn ich Bilder verlieren sollte, ärgere ich mich maßlos, aber es gefährdet nicht meinen Job und damit meine Existenz. Ich kann diese Vorgehensweise schon nachvollziehen, wenn ich diese Argumentation auf entsprechende Belange/Anforderungen in meinem Job übertrage. |
Vielleicht sollte man mal einen Thread starten, wer schon mal einen Defekt einer SD Karte während des Fotografierens hatte.
Ich meine das ganz ernsthaft, weil mir das noch nie passiert ist und weil ich persönlich auch niemanden persönlich kenne, dem das je passiert ist. Vielleicht könnte ich ja dann nachvollziehen, warum der zweite Slot anscheinend so vielen wichtig ist. Hätte ich einen zweiten Slot in meiner Kamera, würde ich ihn höchstwahrscheinlich nicht zur Sicherung der Bilder nutzen, sondern als Speichererweiterung, um nicht plötzlich die Karte wechseln zu müssen. Aber selbst das musste ich noch nie machen. Insofern ist mir dies als Grund für einen zweiten Slot, etwas dürftig. Obwohl es natürlich nett wäre. Nett, mehr aber auch nicht. |
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Mir ist vor langer Zeit (vor ca. 10 Jahren) einmal eine SANDISC SD-Karte "verreckt", aber erst nachdem ich sie aus der Kamera genommen habe (damals eine NIKON D50). Ob es an der Karte lag, oder daran, dass die Kamera noch eingeschaltet und im Standby war, weiß ich nicht. (Vielleicht auch ein Handhabungsfehler meinerseits.) Wie auch immer: Jedenfalls waren einige Aufnahmen vom damaligen Gardasee- Urlaub weg. Seitdem neige ich dazu, im Urlaub jeden Tag eine neue Karte einzulegen, auch wenn seitdem nichts mehr derartiges passiert ist. Da die Karten nicht die Welt kosten und meine Urlaube auch nicht mehrere Wochen dauern, ist das für mich eine gut zu praktizierende Vorgehensweise. Wenn ich als Profi darauf angewiesen wäre, dass alles 100% abgesichert ist sähe das natürlich anders aus. Dann würde ich wohl auch auf eine gleichzeitige Speicherung auf zwei Datenträger gehen- wenn mir eine Kamera das bieten könnte. |
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Hallo,
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Wenn der Controller (Kamera) oder ein anderes Element in der Verarbeitungskette streikt (und das kannst du unter Zeitdruck so gut wie nicht vom Kartenfehler unterscheiden) sind beide Karten dauerhaft mit fehlerhaften Aufnahmen beschrieben. Ob Karte oder Controller: die Kamera wird doch in einem solchen Fall sicherlich verzögert speichern? Da schnappt man sich doch eher sofort wieder die Backup-Kamera?! Um es nochmals klar zu stellen: Wenn ich gleichzeitig auf zwei Karten schreiben kann, würde ich es auch nutzen! Mich allein darauf zu verlassen bzw. ausschließlich nur so "in the Field" zu arbeiten, erachte ich hingegen doch als etwas übertrieben. Am Ende kann theoretisch so Vieles schief laufen und nicht für jede Situation hat man (adhoc) eine Lösung dabei. Hier muss ganz einfach nach Risk/Impact abgewogen werden und wenn man dann keine neue Billig- oder High-Performance-Speicherkarte (Hallo Sandisk Ultra) vom Grabbeltisch einsetzt, weil diese 10 Euro billiger war...sind Speicherkartenausfälle im Einsatz doch eher sehr, sehr selten anzutreffen. In den Pausen können die bisherigen Bilder einfach auf ein zweites Medium (Subnotebook) kopiert werden. Was man dann hat, das hat man. Alles eine Frage der effektiven und effizienten Organisation. :top: Viele Grüße, meshua |
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Wenn es nur das gewesen wäre - kein Problem - ärgerlich, wenn die Bilder weg sind. Das wäre das eine. Das andere Dilemma - ein winziges Stück Plastik steckte noch im Kartenschacht und zerstörte denselben beim Einstecken einer neuen SD-KARTE. Mir selbst ist die fehlende Ecke ( ca. 1 mm) nicht aufgefallen. Schaden laut Geissler runde 170 Euro :evil: |
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Es ist aber für nicht wenige nun mal das Nichtkaufargument der A7RII. Ich denke, das ist ähnlich wie mit der unkomprimierten Speicherung. Es wurde massiv danach geschrieen, nun hat es Sony implementiert, und jetzt hört und liest man nichts mehr davon. Ich habe natürlich keine Ahnung, wie viele derer, die ständig immer nur das eine Negativ-Beispiel verlinkt haben, sich anschliessend die Kamera tatsächlich auch gekauft haben... |
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Erinnert mich ein bisschen an Diskussionen bei Musikern, welche beispielsweise partout nicht mit einer DAW (z.B. Notebooks) Live spielen können bzw. wollen, denn es könnte ja mitten in der Performance die Software abstürzen und man wäre dann beim Publikum auf immer und ewig unten durch u.s.w...*OMG*! Aber die wahren, guten, echten Künstler stehen da drüber und sind vorbereitet bzw. improvisieren gekonnt. :cool::top: Viele Grüße, meshua |
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Ich bin mit der A7II für Hochzeiten sehr zufrieden. 2016 habe ich drei Hochzeiten fotografiert und auf einer vierten ergänzend Fotos gemacht. Die Paare waren sehr zufrieden!
Verwendet habe ich als Zoom nur das FE 24-70f4, ansonsten nur Festbrennweiten: FE 28 f2 + Samyang 85 f1.4 wurden sehr viel eingesetzt, ein Zeiss Pancolar 50 f1.8 an dritter Stelle (durch die Naheinstellgrenze von 35cm genial und auch bei 1,8 schon schön scharf) und für ein paar wenige Aufnahmen noch das Samyang 14 f2.8 und das Pentacon 135 f2.8 (mit 15 Blendenlamellen). Als Blitz hatte ich für abends und beim Tanzen den Nissin i60A, den ich optimal für die A7-Reihe finde (fernsteuerbar über Air 1-Sender, genügend Blitzpower, prima Bedienung und schön kompakt!). Probleme, irgendwelche Szenen zu verpassen hatte ich nicht, allerdings bin ich mittlerweile auch ganz gut geübt mit manuellem Fokusieren. SD-Karten nehme ich meist kleinere (8GB und wechsle öfter, das erhöht die Sicherheit wenigstens ein bischen - doppelter SD-Schacht wäre schon wünschenswert, bis jetzt hatte ich mit meinen Sandisk allerdings noch keine Probleme). Für 2017 habe ich mich entschieden, nur noch mit Festbrennweiten zu fotografieren. Kurzum: Hochzeiten kann man mit der A7II fotografieren - und meiner Meinung nach sogar sehr gut! LG, Reinhard |
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Komisch, ich fotografiere seit 45 Jahren und hatte noch
NIE Probleme mit irgendwelchen Karten. Übrigens, was hat diese Kartenproblematik mit Hochzeitsfotografie zu tun:? |
Hochzeiten habe ich für Freunde geknipst also ohne groß mit Auftrag und Kohle usw.
Die A7RII mit kontinuierlichen Eye Autofocus und gutem Glas funktioniert super. 24-70 GM 2.8 35mm 1.4 85mm 1.8 Batis Was will man mehr + im Jpeg Modus den "Clear Image digitalzoom" da braucht man kein Tele. Habe dem professionellen Fotografen vor Ort mit seinem chunky'igen Dinosaurier und ein Shuttergeräusch wo sich der Brautvater im Nachhinein beschwert hat mal gezeigt was es bedeutet einen Liveview zu haben ;-) |
Habe eben noch mit einem CANON Fotografen gesprochen: Dieser hat mit seinen 6Ds auch kein Problem, auf Hochzeiten aufzutauchen...und kopiert in den Pausen einfach die Bilder schon mal auf ein anderes Medium um. Sonst müsste man annehmen, unter einer 5D kann man professionell keine Events fotografieren...:roll::P:crazy::cool:
Viele Grüße, meshua |
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Und sollte der Brautvater mal eine A900 im Dauerfeuer hören da ist was geboten. Viel wichtiger ist das sich der Brautvater am Ende nicht über die Bilder beschwert sondern sich das Brautpaar über die tollen Bilder freut - weil das ist wohl das einzige was am Ende wichtig ist !!! |
Hi,
ich habe auch schon auf zwei Hochzeiten mit der normalen a7 geknipst. Es kommt halt darauf an was für einen Anspruch das Brautpaar stellt. Solltest du der"Haupt-" Fotograf sein bzw. ein Honorar erhalten, dann musst du dich auf deine Ausrüstung absolut verlassen können. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man mit so ziemlich jeder Kamera anständige Hochzeitsbilder machen kann. Es kommt eher auf den Fotografen an! Richtige Location, Posen etc. Ob die Kamera nun 16, 24, 42 Mpixel hat spielt zumindest aus meiner Sicht erstmal eine untergeordnete Rolle (es sei den das Brautpaar will die Wand damit tapezieren). Die a7 hört sich in der Kirche an wie ein Pistolenschuss, aber gestört hat es zumindest bei meinen Hochzeiten noch nie. Ich bin natürlich kein Profi und schon gar nicht was Hochzeiten betrifft, deshalb würde ich es immer in Relation sehen zu den Erwartungen, dem Preis und der Häufigkeit. Grüße Dennis |
42MP einer A7RII oder A99II sind bei einer Hochzeits Reportage kontraproduktiv, gerade im Workflow danach.
Leider bietet SONY da keine Alternative an das RAW kleiner zu machen. Eine A7SII ist die viel besser geeignet für die Reportage. Bei den Porträits sind jedoch meiner Meinung nach die 12MP wieder zu wenig. |
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