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Besteuert die Katzen!
...höchste Zeit.
wie war das: "Wo sind bloß die Vögel" :cool: http://www.faz.net/aktuell/gesellsch...-14652275.html |
Was hältst Du davon wenn wir uns erst einmal selber abschaffen, denn der Mensch ist der größte "Killer" in der Tierwelt, auch beim töten von Vögeln spielt der Mensch eine Rolle. :cool:
Ganz nebenbei, diese Geschichte kommt alle Jahre wieder. :crazy: |
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Dafür hängen jetzt überall Fotos von gerissenen Rehen. Hier sind die Hundebesitzer gefragt, verwilderte Hunde haben wir nämlich auch nicht. Trotzdem verdamme ich nicht alle Hunde oder deren Halter. Auch wenn ich dauernd in den Hinterlassenschaften stehe. Selbstverständlich jagen Katzen Vögel. Kriegen tun sie die aber in aller Regel nur am Vogelhäuschen und dann auch nur wenn das Futter ungehindert auf den Boden fällt. Selbst dann braucht die Katze noch Deckung in der Nähe. Man kann also bei der Aufstellung von seinem Vogelhäuschen selber schon vorsorgen. Meine beiden Katzen erlegen im Jahr vielleicht 8-10 Vögel und mindesten 150 Mäuse. Ob man da jetzt von Killern sprechen will, bleibt wohl jedem selbst überlassen. Ich verstehe auch, dass dem Vogelliebhaber nicht jede Katze recht ist. Aber der Mangel an Singvögeln kommt wohl eher vom kommerziellen Vogelfang z.B. in Ägypten. Das sollte eigentlich jeder wissen. |
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Falls dir jetzt eventuell Zweifel an deinen Zahlen kommt oder am Rest dessen, was du geschrieben hast, so ist das durchaus beabsichtigt. |
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In Bäumen findent man Katzen ja auch nie, weil sie nicht klettern können. Sandkästen und Blumenbeete werden generell als Katzenklo gemieden. Und Fische aus Zierteichen lehnen sie generell ab! --- Ich habe garantiert nichts gegen Katzen - aber jede Menge gegen Katzenliebhaber, die die Augen vor der Wirklichkeit verschließen! Am schlimmsten sind die mit den "reinen" Stubentigern, denn die lieben Tierchen pissen garantiert nicht in Wohnungen und Treppenhäuser und hinterlassen an Türrahmen auch niemals Kratzspuren! Ironie? |
Wenn Katzen unser größstes Problem für Artenerhalt und Artenvielfalt sind, dann haben wir es geschafft!
Dann gibt es keine Probleme mehr mit: - zich tausenden Vögeln die durch den Straßenverkehr umkommen. - weiteren tausenden Vögeln die durch Windenergieanlagen umkommen (Studie Prof. Oliver Krüger, Uni Bielefeld). - abertausenden von Jungvögeln die im Nest verhungern da die Insekten von der industriellen Landwirtschaft systematisch vernichtet (Glyphosat) werden. - hunderttausende von Zugvögeln die im Mittelmeerraum gefangen werden. 700km Netze! (klick) - Millionen von Individuen verschiedenster Spezies die uns durch immer mehr Flächennutzung verlorengehen. Und so weiter und so fort. Gruß Lars ;) |
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In Australien sind die Katzen für das Aussterben von mehr als 20 Säugetierarten veantwortlich. https://www.welt.de/vermischtes/vide...er-toeten.html In den USA fangen/fressen die Katzen Jahr für Jahr über 1 000 000 000 Singvögel. Und so weiter und so fort. |
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Bitte auch nicht jede Katze automatisch als Freigänger mit einrechnen. Wohnungskatzen können keine Wildvögel fangen. Gruß Lars |
Ich kann nur sagen, daß bei uns im Dorf einige pirschende Hauskatzen rum laufen, eine davon bei meinem Onkel auf dem Bauernhof. Das gehört so, denn dann sind keine Mäuse da. Die Vögelchen versucht sie immer zu kriegen, hat aber höchstens 1 oder 2x im Jahr das "Glück" es zu schaffen.
Bei meinem Onkel nisten immer im Sommer die Schwalben im Stall, mehrere Nester. Die würden nicht wieder kommen, wenn es so gefährlich wäre für sie und an seinem Vogelhaus ist auch immer Betrieb. Zugegeben sind es in diesem Jahr viel weniger Vögel, aber es waren auch keine Insekten da. Von Wespen z.B. keine Spur bei uns. Inzwischen haben unsere Vögel aber unsere Futterstellen entdeckt und es ist fast wie im letzten Winter. Habe mir vorgenommen, sie länger zu füttern, auch im Sommer. |
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Ich selbst habe 2 Freigänger Katzen, betreibe Ganzjahresfütterung, bin Hobby Ornithologe und mein fotografischer Schwerpunkt liegt bei der Vogelfotografie. Trotzdem beisst sich das Ganze nicht. Bei der Fütterung im Garten ist es wichtig, mehrere Futterplätze anzulegen, die allesamt von Katzen nicht oder nur schwer erreichbar sind. Um die Futterstellen sollte viel Platz und gute Versteckmöglichkeiten geboten werden. Wenn eine der Katzen an eine Futterstelle kommt, warnen an 3 anderen Stellen die Vögel, weil sie die Katzen entdeckt haben. Diese Warnrufe verstehen alle Vögel. An meinen Futterstellen kommen eher Vögel durch den Sperber um, als durch meine Katzen. Natürlich gibt es auch mal einen dummen Vogel, aber der fällt dann tatsächlich unter: Darwin hatte Recht. Gruß Lars ;) |
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Katzen sind auf einem Bauernhof alter Prägung nützliche Tiere, aber sie haben weder als reine Wohnungskatzen (Tierquälerei) noch als Freigängerkatzen eine Daseinsberechtigung. Zum Schmusen gibt es Stofftierchen! Die bei uns übliche Behandlung durch "Züchter" haben Katzen nicht verdient! Das ist keine Tierliebe! |
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Hier ist die letzten 25 Jahre niemand an gefährlichen Krankheiten gestorben. Freigänger verrichten solange das Wetter mitspielt, ihr Geschäft draussen und das in der Regel dort, wo man buddeln kann. Das Geschäft wird nämlich vergraben. Frühling bis Herbst wird kein Katzenstreu gekauft, die Wohnung wird nicht als Klo benutzt. Die Nachbarn mit dem Sandkasten wissen Bescheid, der Kasten ist abgedeckt. Die beiden Kinder lieben die Katzen. Neben Mama und Papa war "Katze!" eines der ersten Worten der Tochter. Keine Schäden im Ganzen Haus durch Kratzen. Grund dafür ist die Einhaltung einfachster Regeln. Auf dem Weg vom Schlafplatz zur Futterstelle und dem Katzeklo müssen Kratzbäume stehen die dann wie selbstverständlich genutzt werden. Von (Über-)Züchtung halte ich bei Tieren generell gar nichts. Meine Katzen sind Nachwuchs einer Bauernhofkatze. --- Aber wirklich Interessant wie "vielschichtig" die Meinungen und Wissen zu Katzen tatsächlich sind. Gruß Lars :D |
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Ich habe kein Problem mit anderen Meinungen, aber nicht auf diesem Niveau. |
Dass Katzen als Kinderersatz missbraucht werden und zudem sich wie Graf Kotz in fremden Gârten aufführen, trägt ebenfalls nicht zur Image Pflege bei. :crazy:
Im Sommer in Kroatien hatten unsere Vermieter drei Katzen. Die Viecher könnten sich in Wiesen, Wald und Feldern verlustieren - dort passt so etwas. In Zwei-Zimmerwohnungen in der Stadt gehalten, grenzt es für mich an Tierquälerei... |
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Die Katzenhaltung meiner Mitmenschen hat mich schon Tausende gekostet (siehe oben), mehrfach den Austausch der Sandkästensande, Reinigungskosten wegen Katzenurin von Treppenhäusern, Nichtbenutzbarkeit von Terrassen wegen Katzenkot, Verlust von Teichfischen, umgegrabene Blumenbeete... Daran sind aber nicht die Katzen schuld, denn sie folgen ihrem ureigenen Wesen! Katzen sind unabhängige Einzelgänger und haben an sich ein Leben in Freiheit mit allen Risiken wie alle Wildtiere verdient. Lassen wir sie doch in Würde leben! Tierliebe gilt in meinen Augen allen Tieren, nicht nur dem eigenen Schmusetierchen... |
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Gerade auf Arte in den Nachrichten gesehen, das über 60% der Primaten vom Aussterben bedroht sind und vermutlich in den nächsten 25-50 Jahren komplett verschwunden sind. Und was macht der Mensch? Immer so weiter natürlich. Irgendwo kann man sicher noch 1$ verdienen. Wir können dann ja trauern, wenn die Arten verschwunden sind. Gruß Lars |
Der Tread hat mich mal (seit langem) wieder mal zum Lachen gebracht :lol:.
Die Welt muss noch in Ordnung sein, wenn Katzen zum Problem werden. Übrigends, wie lange muss eine Katze trainieren um ein Muskelkater zu werden? |
Das einzige Problem mit meiner Katze ist, das sie komplett schwarz ist.
Zum Fotografieren einfach nur schlimm! https://1.img-dpreview.com/files/p/T...3904bc8a7b196b Hier sieht man sie beim vernichten von bei uns selten gewordenen Schneeflocken! Gruß Lars :D |
Ich kenne mich heute (leider) nur ein wenig mit Hunden aus, Mit Katzen habe ich "nur" die ersten rd. 30 Lebensjahre verbracht, darin gab es auch jahrelange Pausen, da wir nur zugelaufene Tiere besessen haben. Danach kam ich auf den Hund und damit war das Thema Katze, insbesondere weil meine Frau keine Katzen mag, erstmal vom Tisch (ich kenne einigen Haushalte, in denen Hunde und Katzen zusammen friedlich leben - Hund ist also kein Grund, keine Katze zu haben).
Es mag sein, dass Katzen auch zum "Verschwinden" der Singvögel beitragen - meiner (unbewiesenen) Meinung nach ist aber eher der Mensch der Hauptverursacher. Ich vermute, dass wir aus Luxusgründen (wer mag schon gerne Insekten, insbesondere solche, die einen stechen oder beißen?) die Nahrungsgrundlage der Singvögel heftige dezimiert haben und dazu, zumindest in Deutschland, auch viele Biotope, in denen Vögel leben könnten, einfach platt gemacht haben (Bauland, Straßenbau, Landwirtschaft). Dazu gibt es hier sicher auch Leute "vom Fach" (Biologen, Ornithologen), die da nicht nur (wie ich) mit Vermutungen herumhantieren müssen. Zumindest noch vor 3 Jahren war das Jagen von wildernden Haustieren (inklusive Katzen) den Jägern übrigens noch gestattet. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass das geändert worden sein soll. In den Ausbildungsunterlagen hieß es dazu z. B. "Zu den wildernden Haustieren gehören in erster Linie Hunde und Katzen." Aus dem Gedächtnis heraus (für NRW, das ist Ländersache) kann ich mich noch duster erinnern, dass wildernde Hunde (und Katzen), die mehr als 300 Meter vom nächsten bewohnten Gebäude angetroffen werden, vom Jäger abgeschossen werden dürfen. (gemeint ist natürlich das wildenrde und freilaufende Tier - nicht der angeleinte Hund auf dem Waldweg.) Ich hoffe mal, das die Jäger hier sehr vorsichtig vorgehen, und nicht jeden Hund, der einem Schmetterling hieterher springt oder jede Katze, die eine Fliege jagt, abschießt. Andererseits kann ich (auch als Hundehalter) gut verstehen, wenn Jäger insbesondere auf wildernde Hunde (die sind meist deutlich größer und schwerer wie Katzen und können größeres Wild jagen) nicht gut zu sprechen sind. In der Regel hat das wildernde Tier keine Erfahrung mit der Tötung von anderen Tieren...es folgt seinem Jagdinstinkt...jagt das Tier...verletzt es...hetzt es...zum Beipsiel in einen Zaun...verletzt und quält es weiter, tötet es aber nicht (hat darin keine Erfahrung)...läßt irgendwann von ihm ab...das Tier stirbt...manchmal tagelang...wenn es Glück hat (das Tier), findet es ein Jäger und der tötet es schnell - in diesem Fall eine Erlösung für das gejagte Tier. (Das ist bei weitem nicht so lustig, wie es sich vielleicht liest.) Aus meiner Sicht ist es völlig ausreichend, wenn man z. B. über Kastration freilaufender Katzen und Kater die ungehemmte Vermehrung freilaufender Katzen hemmt. Es sollte aber auch jedem klar sein, dass das Geld kostet und (vermutlich) nicht dafür sorgt, dass wieder mehr Singvögel bei uns sind. Dafür wären meiner Meinung nach Maßnahmen erforderlich, die letztlich dann doch wieder keiner haben und vor allem keiner bezahlen möchte, z. B. Schaffen größerer Biotope (Landschaftschutzgebiete, Naturschutzgebiete), weniger industrielle Landwirtschaft, weniger versiegelte Bodenflächen usw. Eine Katzensteuer halte ich für enbenso unsinnig oder sinnvoll (zumindest für den Kämmerer der Gemeinde ist eine ihm zufließende Steuer immer sinnvoll) wie z. B. eine Hundesteuer. Für Streuner (egal ob Hund oder Katze) wird keine Steuer gezahlt, der für die Tierhaltung nicht geeignete Mensch (Mafiosi mit "Kampfhund" zur Eintreibung der Schutzgelder?) wird sich wohl kaum wegen der Steuer von seinem Handeln abbringen lassen, "Tierliebhaber" mit 30 Katzen in der 2-Zimmerwohnung auch nicht. vlG Manfred |
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https://www.umwelt.nrw.de/natur-wald...ischerei/jagd/ In allen bisher angesprochenen Punkten stimme ich Lars 100%ig zu :top: |
Mich wundert, dass sich Ingo nicht meldet, denn er hat hier schon des öfteren genau diese Tatsache angesprochen, dass Hauskatzen für das Aussterben dutzender (Vogel)-Arten verantwortlich sind.
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OT.
Er löscht vielleicht hinter ein paar Viechern hinterher. |
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Und auch seine Reaktionen in Beitrag #4 und #9 des verlinkten Threads sprechen mir aus der Seele. Dieses ständige Relativieren à la "aber es gibt Schlimmeres" geht mir zunehmend auf den Keks. Schlecht ist einfach schlecht, auch wenn es noch Schlechteres gibt. |
S-LW13: immer diese Threads von Dir :D:D
Besteuert die 7 Milliarden Menschen richtig (und es werden ja immer mehr...), die erzeugen ja den Dreck, samt die Katzenanzahl... Dann hat sich das Thema erledigt. |
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Ja, im Moment gibt es vermutlich wichtigere Themen - aber Auswüchse - selbst in der Tierwelt - sind eben oft ein Stein des Anstoßes... |
Es scheint wohl gesellschaftlicher Konsens zu sein, dass man sich um vermeintlich kleine Probleme nicht kümmern muss, solange es vermeintlich größere gibt. :roll:
Jetzt mal unabhängig vom Startbeitrag empfehle ich wirklich, sich mal Ingos Ausführungen zur Katzenproblematik - ich mag übrigens Katzen - im von mir verlinkten Thread aufmerksam durchzulesen. |
Das Problem sind nicht die Katzen, sind nicht die Hunde ist, wie fast immer der Mensch. Wenn im Supermarkt das Regal für Tierfutter drei mal so lang ist, wie das für Babynahrung (und das ist schon gigantisch) dann muss man sich zwangsläufig fragen, was bei uns nicht stimmt.
Gruß Wolfgang |
Danke Beho. Meine Meinung habe ich seitdem nicht geändert und die Datenlage, auf die sie sich stützt ist in den letzten Jahren noch erheblich stärker geworden.
Viele neue Publikationen belegen das Problem. ...und von der potentiellen globalen Relevanz der Rolle der Katzen bei der Toxoplasmoseverbreitung reden wir mal gar nicht, denn da ist die wissenschaftliche Lage noch nicht endgültig geklärt. Potentielle, also mögliche aber noch nicht bewiesene Risiken sind bei der Flüchtlingsdiskussion ein Grund für viele, sich extrem aufzuregen, bei Katzen wird das gleiche von den gleiche Leuten dagegen als völlig irrelevant abgetan. Katzenhalter ignorieren sowieso nach wie vor hartnäckig, dass ihre Pfleglinge irgendeinen relevanten Schaden anrichten. Denen gilt die eigene anekdotische Beobachtung nach wie vor weit mehr als jede sorgfältige wissenschaftliche peer reviewed Studie. Fazit: Jeder Katzenhalter ist ein kompetenterer Biologe als alle Autoren entsprechender Studien, die ein mehrjähriges Studium und meist auch entsprechende Berufspraxis hinter sich haben.. Dieses Statement findet offenbar kaum ein Katzenhalter lächerlich, denn folgt man ihren Äusserungen, scheinen die meisten von ihnen fest und unerschütterlich zu glauben, sie seien den Berufswissenschaftlern bezüglich der Interpretation von Katzeneinflüssen auf unsere Ökosysteme haushoch überlegen. http://www.spektrum.de/news/halter-i...katzen/1352647 Politiker und radikale Tierschützer schlagen sich nach wie vor auf Seiten der Katzenhalter oder halten sich raus. Wir leben in einer seltsamen Welt. |
Hier stehen wissenschaftliche Studien den Aussagen und Vermutungen von Usern gegenüber.
Die Anzahl der Katzen ist anscheinend ein Problem, daher hätte ich überhaupt nichts dagegen, wenn es entsprechende Regelungen bzw. Beschränkungen gäbe. Ob und wie da eine Steuer hilft weiß ich nicht. Ich würde sie aber zahlen. Unsere zwei BKH Katzen sind Wohnungstiger (140qm + 50qm Keller) mit Auslauf in den Garten unter Aufsicht. Sie sind geimpft / Kastriert, werden regelmäßig entwurmt und verlassen das Grundstück bisher nicht. Bisher (2J) haben sie weder eine Maus noch einen Vogel erlegt. Probleme mit Nachbarn wegen Katzenkot in Sandkästen, Kratzspuren etc. gibt es bei uns nicht. Aber vermutlich sind wir da eine Ausnahme und auch nicht jede Katze lässt sich so dressieren und ist für die Wohnungshaltung geeignet. Auf ein Vogelhäuschen verzichte ich übrigens, obwohl ich gerne eines im Garten hätte. Was ich sagen will: Viele Probleme werden vom Halter verursacht. Läuft etwas aus dem Ruder und werden Katzen zu einem Problem, dann sollten man etwas dagegen tun. Was genau weiß ich nicht, aber ich wäre bereit meinen Teil dazu bei zu tragen, z.B. Steuern zahlen oder auf das Tier zu verzichten. Das muss dann aber politisch geregelt werden. Mit einer Tierhaltung geht halt mehr Verantwortung einher als nur für Futter zu sorgen. |
Das schmeisst S-LW13 mal wieder einen kontroversen Trollbrocken in die Runde und alles stürzen sich gleich drauf. Ersterer lacht sich eins.
Das funktioniert (leider) immer wieder. Out. |
Die Sachlage kann ich nur bestätigen.
Zu dem Katzenthema hätte ich auch eine Anektote oder eine bittere Wahrheit: Als vor ein paar Jahren uns gegenüber ein neuer Nachbar mit drei Katzen einzog, hat er uns allen Ernstes erklärt, dass es sich um reine Stubentiger handelt, die keinen Ausgang kennen und nicht wissen wie man jagt. Er würde sie nun in den Garten lassen und sie werden innerhalb des Zaunes bleiben, behauptete er. Ich habe innerlich den Kopf geschüttelt und weil es ein neuer Nachbar war, mir aus lauter Höflichkeit auf die Zunge gebissen. Nach ein paar Wochen hatte die jüngste Katze bereits die gesamten Nachbarschaftsgrundstücke erkundet gehabt. Sie lauerte neben unserer Vogeltränke auf die Vögel, die dort regelmäßig trinken und baden wollten. Wenn man die Rollos hochzog, saß sie auf unserer Terrasse und schaute uns neugierig an. Wenn wir unseren Hund rausließen, rannte sie ein paar Meter weg und nahm majestätisch auf unserem Komposter Platz. Von dort "scannt" sie immer das Gelände. War der Hund bereits gefährlich nahe gekommen, setze sie mit einem eleganten Sprung über den Zaun, um sich dahinter in drei Meter Entfernung niederzusetzen. Es war, als ob sie unserem Hund mitteilen wollte, du kannst mich mal. Ein anderer Nachbar war inzwischen stocksauer, weil er die Katze mehrfach an seinem Zierteich beim Goldfischangeln erwischt hatte. Die Goldfische waren bereits weniger geworden. Die anderen Katzen waren scheuer und sehr viel älter. Sie brauchten nur länger, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen und ein ähnliches Verhalten zu entwickeln. So viel zum Thema: "Stubentiger" und die tun nix. Und wenn mal jemand erlebt hat, wenn Katzen Kaninchenjungtiere jagen, wird das Totes gequicke sein Leben lang nicht vergessen. Ich bin kein Katzenfeind. Im Gegenteil, es sind sehr hübsche Tiere. Man sollte die Natur aber so nehmen und sehen, wie sie nun mal ist. und wie immer kommt es auf die Menge und damit auf die Dosis an. (PS: Wer mit offenen Augen die Entwicklung der Menschheit und die fortschreitende Naturvernichtung beobachtet, stellt sich nur noch zwei Fragen. Wie lange geht das noch gut?. Wann beginnt die unumkehrbare Talfahrt, an deren Ende eine globale Katastrophe steht? Wir leben nun mal von dem, was uns die Natur bietet. Unsere ganze Nahrung wird immer aus einem in der Natur gewonnenen Vorprodukt hergestellt. .... Das sich diese Worte außerhalb der Threadthemas bewegen, belegen die Klammern.) |
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Mit den wissenschaftlichen Studien ist das ja nicht so einfach. Selbst ein Präsident verleugnet noch die Klimaerwärmung durch uns. Und die Medien schreiben was lukrativ ist, - nicht die Wahrheit. Natürlich stimmt es, das Katzen als Räuber Schaden anrichten. Es ist aber naheliegend das relativieren zu wollen, - zumindest für alle die Katzen mögen :). Ich verbinde Natur - hier die Vögel - eher mit Lebensräumen wie Wald bzw. Gebiete in denen der Mensch nicht "heimisch" ist und damit auch die Katzen. Und ich freue mich wenn u.a. den Vögeln Lebensräume zurückgegeben oder diese geschützt werden, - wie es bei z.B. Eisvögeln passiert. Ich hätte mir als Kind nie träumen lassen, das an unseren in DDR Zeiten extrem verschmutzen Flüssen mal irgendwann Eisvögel brüten und Reiher leben. Falls eine Katzensteuer wirklich dazu beitragen würde, Natur zu schützen - dann gerne! Es gibt leider auch viele Katzen die halb verwildert leben - das würde vielleicht besser werden. Vor ein paar Monaten stand in unserer regionalen Presse, das Katzen ohne Halsband regional wg. zu vieler Katzen - gefangen und sterilisiert werden. |
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hehe :shock: wie soll ich das verstehen "immer diese Threads von Dir" :cool: Es ist eine akute Situation mit den Katzen, ganz extrem z. Z. in Australien. Was sagst du wenn bei uns im Frühjahr kein Singvogel mehr zu hören ist????? Kopf in den Sand stecken und jammern wenn es zu spät ist????? |
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https://www.welt.de/sport/fussball/a...Katzenklo.html |
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Die Brasilianer sollten ein paar Anakondas und Leoparden im Maracanà ausetzen, dann ist Schluß mit Katzenklo.:lol: |
ja, die rotten aber die Spezies Mensch aus.....:D
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Wie viele Marder gibts eigentlich. Aber ich will nur von den bösen Katzen ablenken :) |
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