![]() |
A99 2 oder Olympus EM1 MK2
hallo ,
ich fotographiere seit 3 Jahren mit der Sony alpha 77 . nun möchte ich mich technisch etwas verbessern und liebäugel mit der a 99 2 wobei ich auch am überlegen bin eventuell zu Olympus mit der neuen Em1 mk2 einen kompletten Systemwechsel zu vollziehen. ich weiss das ich das für mich entscheiden muss aber mich würde eure Meinung interessieren, und kann ich mit der 99 2 bilder machen die mit der em1 mk2 nicht möglich sind ? (zwecks auflösung, details...ect.) gruss Firne |
Mein Gott, was für eine Frage!!
Sony ist Vollformat, Oly ist Miky Maus Sensor |
Keine Frage für den A-Mount Bereich. Passt besser in den Tellerrand.
*schubbs* |
Das Sensorformat mit seinen jeweiligen Vor- bzw. Nachteilen ist bei diesen Kameras kaum zu vergleichen.
Überlege dir einfach, welche Art von Bildern du machen willst, worauf deine Priorität liegt, und wie groß in der Ausgabe die Bilder sein sollten und entscheide danach... |
Zitat:
Zitat:
|
Esse ich lieber Rumpsteak mit Bratkartoffeln oder Schwarzwälder Kirschtorte?
|
Zitat:
Denn ohne einigermaßen hochwertiges KB Glas macht die 99II wenig Sinn... |
Ich dachte bis jetzt immer ; für die Auflösung und Details wären Pixel von Nöten und sehr gutes Glas.....
|
Zitat:
|
Das sind wirklich zwei sehr unterschiedliche Richtungen. Mit der Olympus entscheidest Du Dich für die Einschränkungen durch APS-C (edit bzw. hier sogar mFT) bei der Bildqualität, die inzwischen aber bei aktuellen APS-C Kameras (z.B. A6500) auf bemerkenswertem Niveau ist, und für die Vorteile einer deutlich kompakteren und leichteren Ausrüstung (was im Telebereich nur eingeschränkt gilt, da das Sensorformat sich hier nicht so sehr auf die Größe auswirkt wie bei den kürzeren Bernnweiten). Die Frage ist allerdings, ob du gegenüber der A77 überhaupt eine nennenswerte Verbesserung erzielst. Ich kenne die Olympus nicht näher, aber laut Dpreview ist z.B. der Sucher etwas flau, da er (im Gegensatz zur A77) kein OLED Panel hat.
Was gewinnst Du nun mit der A99II? Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Du kannst ohne schmerzliche Einbußen bei der Bildqualität in deutlich höhere ISO-Bereiche vordringen. Durch die 42MP, den fehlenden AA-Filter sowie das bessere Rauschverhalten (weniger Detailverlust im gehobenenen ISO-Bereich durch Rauschunterdrückung) hast Du trotz Vollformat im APS-C großen Teilbereich des Bildes mindestens den gleichen Detailgehalt wie bei einer APS-C Kamera. Mindestens ist bezogen auf die Basis ISO, denn bei steigender ISO ist der Verlust an Details und Farbqualität an der A77 erheblich. Du bekommst bei der A99II also Vollformatqualität ohne den Reichweitenvorteil von APS-C zu verlieren. Sowie die ISO 100 verlassen werden, setzt sich die A99II auch beim Dynamikumfang massiv ab. Wenn Du die gesamte Vollformatfläche ausnutzt, hast Du natürlich im gesamten Bild viel mehr Auflösung. Die mag für viele Zwecke schon mit 20 oder 24MP vollkommen ausreichend sein, aber hier hast Du die Chance auf mehr. Das zusammen mit besserem Rauschverhalten, besseren Farben und höherem Dynamikumfang ist schon ein erheblicher Fortschritt. Schon seit ich die A99 I hatte, habe ich die A77 deutlich weniger genutzt. Der Sucher der A99II ist nochmal größer und besser als derjenige der A77 und wahrscheinlich noch besser im Vergleich zur Olympus. Dann kommt dazu der Autofokus, der absolutes Top-Niveau ist. Er ist deutlich bessere als derjenige der A77 und eine spiegellose Kamera steckt er sowieso noch in die Tasche. Was kannst du nun mit der A99II mehr aufnehmen? Dir werden dank besserem AF und besserer Bildqualität im höheren ISO-Bereich mehr Tier- oder Sportaufnahmen gelingen, bei denen es auf den besseren AF und kurze Verschlusszeiten (mehr Reserven im ISO-Bereich vergrößern den Spielraum) ankommt. Da landet bei der A77 einfach deutlich mehr im Müll oder man ist zumindest nicht so richtig zufrieden. Generell profitieren alle Aufnahmen bei weniger Licht deutlich. Dazu kommt als schöne Beigabe die höhere Auflösung und entsprechend mehr Crop-Potential in Bildern unterhalb der Reichweitengrenze. Du kannst also aus einem Bild sowohl (gleicheitig) bessere mehrere verschiedene Bildschnitte herausholen, was in vielen Zusammenhängen praktisch sein kann. Natürlich hat das auch seinen Preis: Die Objektive für Vollformat sind im Weitwinkel- und Normalbrennweitenbereich oft größer und schwerer als für APS-C oder kleinere Sensorformate. Wenn Du einen merklichen technischen Fortschritt erzielen willst, ist die A99II der richtige Weg. Wenn es Dir aber mehr um andere Dinge geht, wie Größe, Gewicht und Handhabung, dann könnte auch die Olympus die passende Wahl sein, wenn sie Dir Dinge bietet, die Du bei Sony nicht findest. Das kannst Du aber am besten selbst beurteilen. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Gruß Wolfgang |
und, wenn man beim Durchmesser der Objektive + Gehäusegrösse etwas gewinnen will zu A-Mount : a7rII....sofern man auf eine "gewisse" AF Funktionalität verzichten kann : flinker Spiegelphasenfocus + Offenblendmessung
|
Zitat:
|
was wurde letzhin bei den Systemern drüben gesagt: bei möglichst kurzen Zeiten, bei lowlight wäre mft gar nicht mal wirklich im Hintertreffen sollte man mit KB die gleichen Schärfentiefe erreichen wollen.
(sonst habe ich da jetzt was durcheinander gebracht) |
Der Abstand der mft Sensoren neuester Generation zu ihren APS-C Pendants ist relativ gering. Die Spiegelfolie im A-Mount lässt einen vermeintlichen Vorsprung schmelzen und gegenüber den Canon Sensoren herrschte auch weitgehend Gleichstand.
Mit der 80D soll sich Canon anscheinend im Dynamikbereich leichte Vorteile erarbeitet haben. Der Umstieg vom APS-C A-MOUNT zu mft sollte nicht so gravierend sein. Ein Invest in KB mit dem damit verbundenen monetären Mehraufwand sollte dagegen genau überdacht werden! |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Dem AF System der E-MII würde ich schon ziemlich etwas zutrauen und die Gewichtsreduktion wäre sicher auch in Plus bei einem mft-Wechsel. Von der reinen Srnsorleistung her, würde allerdings nur ein Wechsel auf KB deutliche Vorteile mit sich bringen! |
Zitat:
Je nach Anforderung des TO kann es durchaus sinnvoll sein sich Richtung Oly zu orientieren. Zumal die Bildqualität der MkII durchaus besser ist als von einer A77. Außerdem bietet mFt eine Reihe sehr guter bis hervorragender Optiken die im A-Mount fehlen. |
Zitat:
Gruß Wolfgang |
Zitat:
|
Will der TO APS-C dann braucht er nur eine A6500+Adapter und gut ist es, da muß er nicht das System wechseln....
Wer wechselt zu Oly oder kauft das als Zweitsystem? Derjenige der sehr gute Objektive will, einen schnellen AF braucht, nicht allzu viel Gewicht tragen kann/will, der bei ausreichend Licht viel mit langen Brennweiten arbeitet und nicht unbedingt im Nahbereich großes Freistellungspotenzial braucht.;) |
|
vielen dank für die vielen Meinungen.
Olympus: ich fotographiere ja hauptsächlich Wildlife (75% )aber auch vermehrt möchte ich in den makrobereich vorstoßen.Olympus bietet mir mit focus braekething ein werkzeug welches mir dieses sehr erleichtern würde.desweiteren höre und lese ich immer mehr das selbst berufsprofis im wildlife sektor zu olympus und den hervorragenden zuiko objektiven greifen . (gewichtsvorteile super abstimmung 2 stabis die aufeinander abgestimmt sind und somit freihandaufnahmen ermöglichen im 600 mm bereich(300/f4 zuiko pro,40-150/2,8 pro) die mit a mount (egal ob VF oder aps C ) für mich nicht möglich wären . Und weil einige ebend auch von einer nikon d800, Canon oder Sony VF zu olympus gewechselt haben. Also die Gewichtsersparnis ist schon ein sehr grosser Faktor. Desweiteren habe ich Bilder (im internet ) gesehen die mich schon sehr beeindrucken . A992 : Natürlich erwarte ich mir von der neuen 99 gegenüber der 77 schon was den AF angeht das Rauschverhalten und den Dynamikumfang starke verbesserungen. dort stoße ich mit der 77 schon an die grenzen wen ich im Grenzbereich fotographiere was die Lichtsituation angeht.(morgens und abends Wildlife ). Auch im Zusammenhang mit meinem schon vorhandenen 150-600 von Tamron wäre die 99 2 die 1. Wahl Natürlich ist der VF Sensor dem MFT in der Größe von Vorteil, aber immer wieder lese ich das VF ebend nicht immer zwingend notwendig sein soll wenn es nicht ums Freistellen im Nahbereich geht. und da liegt ebend meine Überlegung mit den guten Optiken von Olympus ebend so gute Bilder zu machen aber an Gewicht zu sparen und Flexibilität zu gewinnen . Natürlich müsste ich dann auf zb. ein 1,8/135 von Zeiss verzichten :cry: das sind so meine Überlegungen und egal wie ich mich entscheide es wäre eine große Investition und würde mich festlegen , weil danach ein wechsel Warscheinlich nicht mehr stattfinden würde. Gruß Firne |
Zitat:
|
Nur der Genauigkeit halber: der Vergleich bezieht sich auf die EM 5.2 und EM 1 - nicht auf die neue EM 1.2, die DxO noch nicht getestet hat. Da Wunder in der Sensorentwicklung aber selten geworden sind, erwarte ich auch nicht, dass sich da viel ändert.
|
Zitat:
Zitat:
Von einer Adapterlösung konnte man mich noch nie begeistern und so macht eine Adaption von A nach E Mount meiner Meinung nach nur teilweise Sinn. Konsequenter Weise sollte man Nägel mit Köpfen machen, meiner Meinung nach. Gruß Wolfgang |
Zitat:
Zum Thema: Die A99 II ist was die Bildqualität (vor allem ISO und Freistellung) angeht, mit Sicherheit der E-M1 II haushoch überlegen. Aber auch was die Preise/Größe/Gewicht angeht... Die E-M1 II ist dagegen kleiner, leichter, schneller. Ich hoffe, ich erzähle kein Quatsch, aber der AF dürfte bei der EM1 II auch besser als bei der A99 II sein. Beide Kameras haben ihre Vor- und Nachteile und bedienen mMn unterschiedliche Zielgruppen. Das wichtigste: mit beiden Kameras kann man tolle Bilder machen. Lust, Ideen und gute Gläser vorausgesetzt. Viele Grüße |
Kleine Sensorfomate können für Makro- und Teleaufnahmen (Wildlife, Planespotter) gegnüber gößeren Sensoren durchaus Vorteile haben,
Beim Vergleich VF (z. B. A99II) mit APS-C (z. B. A77) und mfT (Oly M1) müsste man 300mm an mfT (Cropfaktor 2) mit 400mm an APS-C (Cropfaktor 1,5) mit 600mm an VF (Cropfaktor 1) ersetzen, um jeweils denselben Bildwinkel zu haben. Je kleiner der Sensor, desto weniger Brennweite benötigt man für denselben Bildwinkel. Da Teleobjektive um so größer bauen, je mehr Brennweite sie haben, wird ein 300mm-Objektiv weniger Gewicht wie ein 600mm-Objektiv haben. Das kann ein Problem beim Scheppen der Ausrüstung sein oder wenn man freihand fotografiern möchte - auf einem stabilen Stativ (das bietet sich bei solch langen Brennweiten ja an) sollte das keinen Unterschied mehr machen. Allerdings ist mit der geringeren Sensorgröße eine vermeintlich größere Tiefenschärfe verbunden: vergleicht man ein 300mm F/4,0 mit einem 400mm F/4,0 für APS-C und 600mm F/4,0 für VF (als Zoom gibt es das für A-Mount nicht, es wäre auch sehr schwer und teuer) jeweils bei einer Entfernung von 10 Metern (es war von einem Vogelhäuschen die Rede), dann ergeben sich folgende Entfernungsbereiche, in denen das Motiv noch scharf abgebildet werden: 300mm F/4,0 an mfT (Zerstreuungskreis 0,014mm): 12,07cm (von 9,94 Meter bis 10,06 Meter 400mm F/4,0 an APS-C (Zerstreuungskreis 0,019mm): 10,12cm (von 9,95 Meter bis 10,05 Meter) 600mm F/4,0 an VF (Zerstreuungskreis 0,03mm): 6,27cm (von 9,97 Meter bis 10,03 Meter). Bei identischem Bildwinkel und identischer Blende stellt der größere Sensor das Motiv also mehr frei. Das mag für Portraiaufnahmen gut sein, für Makros nicht. Es kann also durchaus sinnvoll sein, mit einem kleineren Sensor zu fotografieren. Ähnliche Ergebnisse kann man, vielleicht mit etwas Verlust bei der Auflösung, auch mit einem entsprechenden Ausschnitt von einer VF-Kamera erreichen. Aber wenn man überwiegend oder nur solche Aufnahmen macht: wozu mehr Geld in das System versenken und mehr Gewicht schleppen? Das mfT-System hat Sensoren mit einem Seitenverhältnis von 4:3 (das entspricht dem Seitenformat von "alten" Röhrenmonitoren), DSLRs und DSLTs sowie auch Sony-E-Mountkameras haben Sensoren mit einem Seitenverhältnis von 3:2. Mir ist das etwas breitere Format 3:2 angenehmer (ich bin das bei Fotos eher gewöhnt) - dafür hat man beim 4:3-Fortma oben und unten "mehr drauf" und hat damit beim Croppen mehr Spielraum. Ich selbst würde heute (noch) immer die A99II einer Spiegellosen vorzeihen, da ich (fauler Sack) gerne mit AF fotografiere, wenn es sinnvoll möglich ist. In allen anderen Fällen habe ich mit mit den Sonykameras über Focuspeaking oder Focuslupe eine gute Unterstützung bei manuellen Fokuseinstellungen. Ob im Wildlife grundsätzlich oder häufig von VF oder APS-C auf mfT gewechselt wird, kann ich nicht sagen. Das wäre eine Frage, die z. B. hpike als Insider in Sachen Wildlife vermutlich sofort beantworten könnte - ich kann es nicht. vlG Manfred |
Zitat:
http://www.imaging-resource.com/PROD...ge-quality.htm Das Rot schwächelt ab ISO 100, aber dafür ist der Einbruch bei steigender ISO-Zahl nicht so ausgeprägt. Es hat mitunter auch Vorteile, mit kleinen Sensoren Wildlife zu fotografieren, aber für viele Situationen braucht man auch kurze Verschlusszeiten, ganz besonders, wenn es um Vögel geht. Wenn sich das Tier oder auch nur seine Federn bewegen, hilft der beste Bildstabi nichts. Die Adlerbilder in dem vom TO verlinkten Bericht sind mit 1/2500 Sek. aufgenommen. Das geht mit kleinen Sensoren bei bestem Licht prima, aber sowie es gegen Anfang oder Ende des Tages geht, was in der Tierfotografie oft der Fall ist, muss man die ISO kräftig heraufdrehen, um noch zu ausreichend kurzen Verschlusszeiten zu kommen. Und dann sieht es für APS-C oder mFT schlecht aus. Das ist ein wesentlicher Grund, warum ich die A77 verkauft habe und mir zusätzlich zur A99 auch die A99II geholt habe. |
Also ich kann ja nur für unsere FB Wildlife Gruppe sprechen. Olympus ist da wirklich kein Thema. Sagen wir es mal so, ich hab schon mal eine Olympus dort gesehen, aber das kann man eher als exotische Begegnung bewerten und keinesfalls ist da irgendein Trend erkennbar. Knapp 5000 User zeichnen da schon ein gutes Bild der Realität. Canon, Nikon und auch Sony beherrschen da das Bild eindeutig.
|
Zitat:
|
Manfreds Berechnungsbeispiel finde ich eigentlich ganz überzeugend, da es gut aufzeigt, wie gering der Unterscheid von mft zu APS-C ist.
Gerade im Telebereich, ist das Olympus 300mm 4 schon eine ganz hervorragende Linse, mit der sich annähernd so gut freistellen lässt wie mit 400mm 4 an einem APS-C Sensor! Viele Sony User werden hier eher ein 70-400mm mit Blendenöffnung 5.6 am langen Ende nutzen, so dass in diesem Fall sogar die mft-Kombination im Vorteil, was die Freistellung anbelangt, wäre! Auf Helgoland traf ich eine Fotografin mit der neuen E-MII und dem 300mm 4, die voll des Lobes über ihre Kombi war. |
Zitat:
|
Zitat:
Hat die A99 II gegenüber der A99 I so sehr aufgeholt? Vor allem der C-AF war doch eher eine Schwäche der A99 I. Viele Grüße |
|
Zitat:
Ich mache gerne Portraits , mit der A77 I hatte ich das Sigma 85/F1.4 . Jetzt mit der E-M1 und mit Panasonic 42.5/F 1.2 sehe ich bei Offenblende wirklich keine Unterschiede. Mal abgesehen davon, dass das Panasonic ohne Probleme bei F1.2 nutzbar ist. Mit dem Sigma musste ich für exzellente Leistungen auf F1.8 abblenden. Gegenüber KB sind die Unterschiede gut sichtbar. Gegenüber APS-C sehe ich die Diskussion überbewertet. Viele Grüße |
Moin Markus,
Zitat:
Dat Ei |
Zitat:
Etwa der gleiche Faktor, von APS in Bezug auf Kleinbild, und das wird allgemein schon als heftig angesehen. Gruß Wolfgang |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:28 Uhr. |