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infarot - wer von euch?
ein leidiges thema
es wurde ja zu beginn gesagt, dass infrarotaufnahmen mit der dynax 7d nur schwer möglich seien. hotspots ohne ende, ewig lange belichtungszeiten und und und. dann tauchten aber wieder bilder und berichte auf, bei denen es wunderbar zu klappen schien. darum wollte ich mal fragen wie denn der aktuelle zwischenstand ist: gibts erfolgreiche infrarotexperimente mit der d7d? habt ihr selber schon testfotos gemacht, erfolgreich oder nicht? gibt es - wie bei canon beispielsweise - auch userdatenbanken wo objektive eingetragen werden in bezug auf ihre ir-tauglichkeit (hotspots etc) oder erübrigt sich das ganze, weil es wirklich nicht hinhaut mit der d7d? gruss von nem frischen d7d-besitzer aus der schweiz |
Hallo,
Zitat:
Zitat:
mfg -daniel |
Zum beispiel hier...
Hi Dino,
ich habe mal versucht ein IR-Bild zu schiessen: IRTest Das Ergebnis ist aber ernüchternd. Die Belichtungszeiten sind zwar nicht so Hoch wie immer behauptet wurde (4Sek bei 2.8 und ISO100), aber ich bekomme keinen vernünftigen Weissabgleich hin. Was mich aber am meisten stört, sind die senkrechten Farbstreifen auf beiden Seiten des Bildes. Ich dachte zuerst an den offenen Sucher bei Langzeitbelichtungen, aber auch nach dem abdecken hatte ich den selben Effekt. Als IR-Filter verwende ich den Hoya R72. Jetzt überlege ich mir, eine gebrauchte Canon G3 zu ersteigern und danach den Sperrfilter ausbauen. Gruss Johnny |
Hallo,
Du wirst (egal mit welchem Filter) keine Freude mir der 7D an der IR-Fotografie bekommen. Grund ist, dass das Glas, welches den CCD schützt, ein großteil des IR-Lichtes nicht hindurch lässt. Das ist so gewollt! Gruss Der Doc |
Zitat:
Johnny |
Das sieht so aus, als wenn das mit der Vergütung des Glases auf den Sensor zu tun hat.
Womöglich kommt an einigen Stellen mehr Licht einer bestimmten Wellenlänge durch, als an anderen. Vielleicht liegt es auch am Filter oder Objeltiv. |
Ich vermute auch, dass es an der Kamera liegt. Es tritt bei allen Objektiven auf und der Filter kann es auch nicht sein. Zuerst hatte ich Angst, dass die Kamera einen defekt hat und dass man dies auch bei normalen Langzeitbelichtungen sieht. Gottseidank ist dies aber nicht der Fall. Bei Langzeitbelichtungen habe ich dafür ein anderes Problem, werde dies aber in einem neuen Thread erzählen...!
Fazit: Die Minolta ist für IR-Aufnahmen definitiv NICHT zu gebrauchen. :flop: Gruss Johnny |
ja gut, dann wäre das thema definitiv abgehackt. danke euch allen.
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Hallo Johnny,
meine Ergebnisse sehen leider genauso aus. Besonders skurril finde ich die Strukturen, die sich in den farbverschobenen Bereichen bilden. Für die, die es interessiert: Hier gibt's ein Testbild mit RG72 Filter. Gut zu erkennen sind die bläulichen Flächen an den Rändern. Ein 200% Ausschnitt aus der linken oberen Ecke zeigt die wirklich merkwürdigen Strukturen. Aber wie auch schon gesagt wurde, Langzeitbelichtungen ohne Filter sind einwandfrei. Viele Grüße, Jörg, der insgeheim schon gehofft hatte, nun auch eine IR-taugliche Digicam zu haben. |
Puuuh... Da bin ich aber froh dass ich nicht der einzige bin, der diese Strukturen hat. Aber eine Erklärung dafür wäre schon noch interessant.
Man müsste KoMi mal anfragen... Für IR-Aufnahmen werde ich mir speziell eine Kamera anschaffen. Mit der Canon G3 werden sehr gute Resultate erzielt, vorallem wenn der IR-Sperrfilter vor dem CCD gegen ein normales Glas augetauscht wird. Gruss Johnny |
Zitat:
Zitat:
Du müßtest den Brechungindex des Glases bestimmen, Dir ein optisches Glas mit gleichem Brechungsindex besorgen, und zurechtschleifen lassen. Der Optiker Deines Vertrauens kann Dir da bestimmt sehr behilflich sein, aber das ist schon ein Act. Der Königsweg ist folgender: Man nehme eine Sony mit herauschwenkbarem IR-C Filter, wie die 707/717er, und entferne diesen. Der Filter läßt sich normalerweise nur im nightshot Modus ausschwenken, aber dann hat man nur so grünliche Bilder. Wenn das Glas draußen ist, müßte es eigentlich problemlos im normalen Modus funzen. Das gibt dann die reinste IR-Wunderwaffe :top: |
http://www.people.freenet.de/Fotoecke/IRTest.jpg
Mal kurz etwas bearbeitet, nicht schlecht, hast Du durch die Scheibe fotografiert ?, hast Du dran gedacht eine Okularabdeckung zu nehmen ? (Reflexion auf CCD), gut geeignet sind das billige SIGMA Standardzoom. Bei der 300d gehts auch nur mit diesem. Mach nochmal ein Bild im RAW, dann Weißabgleich auf grüne Wiese etc. Frank |
@reflekta
Nene, das Fenster war offen und die Okularabdeckung war drauf. Das identisch gleiche Muster hat auch joe-cool11 weiter oben im Beitrag beschrieben. Den Weissabgleich habe ich auf der grünen Wiese versucht, wird aber mit der Meldung "Weissabgleich fehlgeschlagen" quittiert. Sobald endlich der Sommer bei uns Einzug hält, werde ich einen neuen Versuch mit verschiedenen Objektiven starten. Ich glaube aber nicht so recht an einen Erfolg... @bleibert Dass man den Filter durch ein gleichwertiges Glas ersetzen muss, war mir schon klar. Ich habe da auch einen Spezialist an der Angel, der mir ein solches Glas "basteln" wird. Das grössere Problem ist jetzt nur, eine bezahlbare G3 zu finden. Im e-bay oder auf Ricardo werden z.T. Höchstpreise verlangt. Gruss Johnny |
dann nimm doch eine g2 zu modifizieren, die ist relativ billig und hat den selben Chip. Ansonsten kauf eine Dimage S-414 ist super geeignet für S/W IR Aufnahmen bei bis zu 1/30 s. Für Farb IR ist immer noch der 2 MP Chip von Sony (in div Kameras z.B. Oly C-2100 mit Bildstabi - Aufnahmen aus freier Hand möglich) und die G1/ D30 erste Wahl. Die D30 ist mittlerweile auch günstig.
Ich denke die Reflexionen kommen nicht vom Objektiv sondern irgendwie vom Spiegel (halbdurchlässigkeit oder so - is schon komisch) Bei Objektivangelegenheiten ist eigentlich immer ein Hotspot zu sehen Habe gestern gerade wieder an vielen Bildern gearbeitet hier ein G1 Bild: www.people.freenet.de/Fotoecke/ir.jpg Frank |
Zitat:
Sprechen wir hier von gesperrtem IR-Licht oder von Hotspots?? (...) -daniel |
Die Hostpots kommen immer vom Objektiv, nie vom IR Sperrfilter.
Das liegt wahhrscheinlich an Beschichtungen, Reflexionen an Grenzflächen etc. Frank |
Zitat:
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und an der D20?
Hi Dino,
wo hast Du denn solche Objektiv-Listen fuer Canon gesehen? Wenn alle (?) DSLR einen IR-Sperrfilter haben, duerfte es an der D20 auch nicht gehen, oder? Die IR-Faehigkeit duerfte fuer manche Leute (mich z.B.) auch ein Entscheidungskriterium sein sich eine D7D oder eine D20 zu kaufen... Gruesse Spinloy |
Wie bei den Kompakten auch, sind die IR-Fähigkeiten der DSLR's unterschiedlich. Da hilft nur googeln oder selber ausprobieren.
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Re: und an der D20?
Zitat:
http://www.schnittfest.de/ir.php Die meisten Kameras haben wohl einen IR-Schutzfilter, der es zumindest ermöglich mit Hilfe eines IR-Filters (Heliopan 715 z.B.) IR-Aufnahmen zu machen. Die Belichtungszeiten sind dabei sehr unterschiedlich von Modell zu Modell. Gruß Armin |
Hi,
also in der eben gelinkten Liste sind viele Kameras dabei, welche zwar den IR Test mit Fernbedienung bestehen, aber trotzdem keine IR- Bilder zustandebringen --> Vorsicht. Franky |
Zitat:
Helle Stellen bei IR-Aufnahmen kommen von einem nicht für den IR-Bereich optimierten Objektiv und verändern Ihr Aussehen deshalb auch je nach Blende und Brennweite. Daher haben Sie auch entfernt Ähnlichkeit mit den "Gegelicht Linsenflecken" eines biligen Zooms. Sollte es am IR-Filter liegen, wäre es doch sehr komisch, wenn alle Hot-Spots mit einem anderen Objektiv plötzlich völig verschwinden, oder ? Ich such bei Gelegenheit mal ein paar Beispielaufnahmen raus, mir scheint, wir reden hier über etwas gänzlich anderes ;-) mfg -daniel (der für IR noch die 300D nehmen "muss", obwohl er so schöne Minolta IR-Objektive hat...heul...) |
IR-Fotografie: Blick über den Tellerrand nötig :-(
Als jahrzentelanger MINOLTA-User von SRT über XD und X und Dynax 7 (die fast perfekteste aller Analogkameras..) bis zur A2 habe ich kürzlich eine Nikon D70 erworben. Mit ein Grund war die bessere IR-Tauglichkeit. Siehe dazu folgenden Link:
http://photo.frantzen.de/ir.htm |
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