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Bunte Windräder?
In dieser Studie tötet ein Windrad 20 Vögel/Jahr.
http://www.20min.ch/wissen/news/story/20097139 Vieleicht sollte man die Windräder bunt gestalten, wie in dieser Studie bei Katzen, welche die Vögel wohl merklich stärker dezimieren: http://www.20min.ch/schweiz/news/story/27050050 Dazu kommen noch Pestizide, Umweltverschmutzung ... welche die Vogelzahl minimieren. Rotten wir allmählich unsere Dinosaurier aus? Nur so als Denkanstoss. Gruss, frank |
Das hört sich schon nach viel an, aber mir fehlen bei solchen Statistiken immer Vergleiche.
Wieviele Vögel werden durch Flugzeuge getötet, wieviele Tiere sterben nach Kollision mit einer Glasscheibe eines Hochhauses/Wolkenkratzer... Irgendwo hatte ich mal gelesen das manche Zugvögel ihre Routen auch änderten, da sie normalerweise durch einen Windpark flogen, das wird ja leider nicht aufgegriffen. Irgendwoher brauchen wir ja all die Energie, welche allerdings die "naturfreundlichste" ist, lässt sich nur schwer beurteilen. Ich möchte das Ganze nicht verharmlosen, es is wirklich schade um jedes Tier das durch Eingriffe in die Natur sterben muss. Aber wer weiß vielleicht sterben durch Windräder weitaus weniger Tiere als durch alle die anderen Energieerzeuger... |
Ingo hat hier schon einige Male erklärt, dass durch die Hauskatzen schon zig Vogelarten mehr oder weniger ausgerottet wurden. Da sind diese 20 Vögel pro Jahr und Windrad wirklich vernachlässigbar.
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Und wieviele Bruten werden durch land- und forstwirtschaftliche Altivitäten zerstört.
Wieviele Vögel werden Opfer des Strassenverkehrs? Wieviele sind in Tschernobyl und Fukushime gestorben? Nicht die Windräder sind schuld, sondern unsere energiehungrige Lebensweise. Nur eine nicht verbrauchte Kilowattstunde ist eine saubere Kilowattstunde. Ich schalte jetzt aus ... und gehe Autofahren. :crazy: Leider auch über Vögel, ich bremse aber auch für kleine Vögel. :D LG Kerstin |
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Was ich viel schlimmer finde ist, dass man sich in Ländern wie der Schweiz gegen die vorzeitige Abschaltung von Atomkraftwerken entscheidet, weil die Grundversorgung nicht gewährleistet sei. Hätte man rechtzeitig die Möglichkeit der Wasserkraftwerke genutzt, bräuchte man nun überhaupt kein Atomkraftwerk mehr. Da wird allgemein viel zu kurzfristig gedacht. Und jeder, der gegen Windkraft ist, möge mir doch bitte eine saubere Alternative nennen. Natürlich ist sparen eine Alternative. So habe ich unseren Verbrauch durch LED, Sparpumpen bei der Heizung, neue Geschirrspüler, Kühlschrank und Waschmaschine um 1500 KW/h gesenkt. Doch hier ist auch die Industrie und nicht nur der Privatmann gefragt. Gruß Wolfgang |
Ich halte 20 Vögel/ Windrad/ Jahr nicht gerade für viel.
Bei bunt hört der Spass für viele wahrscheinlich auf, da Windräder schlicht unsichtbar und geräuschlos zu sein haben. Ich fände bunt auf freiwilliger Basis in jedem Fall einen Versuch wert, da sicherlich interessante Objekte entstehen würden und damit vielleicht auch die Akzeptanz erhöht wird. Die bunten Katzenhalsbänder sind supi! :D |
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Andererseits sind auch Vögel (meines Wissens) mit beginnender Dämmerung farbenblind... |
Tiere sind in unserer "überkultivierten" Natur leider zu einer Art Straßen-, nein besser Landschaftsteilnehmer degradiert geworden, die sich am Besten noch gefälligst an unsere Regeln halten sollten.
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Ich denke, da gibt es viel schwerwiegendere Dinge, um die man sich dringendst kümmern müsste. Es sei nur daran erinnert, dass die Weltklimakonferenz beschlossen hat, dass die Klimaerwärmung auf der Erde deutlich unter 2 Grad zu sein hat. Ob sie sich wohl daran hält? In Grönland lag sie im letzten Jahr schon deutlich darüber, wie es wohl in zehn Jahren ausschaut? So stoßen Kreuzfahrtschiffe, deren zwanzig an der Zahl, etwas die gleiche Schadstoffmenge aus, als 120 Millionen! moderner PKW. Das macht die Abgase der PKW nicht besser, aber hier sehe ich zumindest enormes Einsparpotential, denn diese Pötte dienen letztlich einfach nur dem Vergnügen, unter diesem Aspekt, einem Zweifelhaften Gruß Wolfgang |
Die meiste Energie, welche wir tagtäglich umwandeln, wird benötigt, um den immer größer werdenden Overhead an Waren zu erzeugen und zu transportieren, um den (angeblichen) Kreislauf am rotieren zu halten.
Ursache dafür sind unsere Wertevorstellungen und der Konkurrenzkampf, sowie eine Arroganz derer, welche an der Spitz der Pyramide anderen etwas von der angeblich möglichen Nachhaltigkeit des Schneeballsystems vorpalavern. Bunte Windräder werden da die Welt letztendlich leider nicht retten helfen. Wir lösen ein Problem und schaffen uns damit zwei neue. |
Bin gerade über einen interessanten Beitrag auf Phönix gestolpert:
https://www.youtube.com/watch?v=JStr28ZbCK8 Nicht alles was vordergründig nach Umweltschutz ausschaut, ist auch gut für die Umwelt....... Bei uns wurden auf vielen km die Busch und Heckenstreifen an den Landstaßen abgeholzt um daraus Pellets zu machen. Wie viele Vogel haben darin genistet und dort ihre Nahrung gefunden? Wie wirken sich die riesigen Offshore- Windräder auf das Meer aus? Veränderte Strömungen? Der Lärm der Getriebe und Generatoren, der direkt in das Wasser geleitet wird? Wie kommen Seevögel mit bis zu 500 km/h schnellen Flügeln zurecht? Vielleicht haben die Schweizer doch mehr Weitblick, als manche denken? Fragen über Fragen..... |
Ziehen wir um auf den Mars....dann kann die Erde weiterleben.
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Bei mir haben die Schweizer definitiv nicht mehr Weitblick. Gruß Ralf |
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Bei uns haben sie mal zur Brutzeit an einer Autobahnböschung - an der von der Autobahn abgewandten Seite - mit schwerem Gerät fast alles platt gemacht. :flop: |
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Weitere unerfreuliche Nachrichten möchte ich noch erwähnen: In NRW sollen im Jahr 2016 die Fluginsekten um 80% zurückgegangen sein. Dies ist der Gipfel einer seit Jahren vom NABU beobachteten Talfahrt. https://www.nabu.de/news/2016/01/20033.html Das fehlende Nahrungsangebot dezimiert ebenfalls Vögel und Fledermäuse. Hinzu kommen weitere alarmierende Signale: z.B. das Bienensterben oder Seuchen, die zum Beispiel unter den Amseln, den Kaninchen und neuerdings auch unter den Wildvögeln (Vogelgrippe) wüten. Das Amsel- und Kaninchensterben in meinem Heimatort kann ich durch eigene Beobachtungen belegen. Es sieht also gar nicht gut aus. Es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn der hemmungslose Gebrauch von Unkraut- und Insektenvernichtungsmitteln (Stichwort: Glyphosat) und das Ausbringen ungeheurer Mengen an Gülle aus den Niederlanden hier bei uns hierfür mitverantwortlich zeichnet. Bei den Spritzmitteln handelt sich vor allem um völlig neue chemische Verbindungen, deren Neben- und Langzeitwirkung noch nicht genügend erforscht worden sind. Eine Zeitlang kann die Natur so was wegstecken. Wenn ein bestimmter Punkt überschritten wird, geht es nur noch bergab. Und wie immer, interessiert es die Masse überhaupt nicht. Es ist doch alles wie immer: Milch kommt aus der Alditüte, Brot vom Bäcker, Eier gibt es zuhauf. Die Meere sollen zwar leergefischt sein. Kann nicht stimmen. Meine Fischstäbchen kann ich jederzeit kaufen. Also was soll das Gerede. Machen wir doch weiter wie bisher. Außerdem gibt es Hoffnung: Jetzt kommen die Trumps, die für alles die ganz einfachen Lösungen haben. Gute Nacht. Ich gehe jetzt schlafen. |
Unsere Wasserkraft hat keine Chance gegen den EU Dumpingpreis von Braunkohlekraftwerke, welche uns zwar vor den UV Strahlen schützen, aber da hilft ja auch Sonnencrème mit Nanopartikel. Verrückte Zeit :roll:
Wir werden wohl in eine Vogellose Zeit rücken. Besuch aus China fiel das Vogelgezwitscher bei uns auf und vom Hörensagen berichteten Bekannte nach einer Chinareise über eine auffallende Stille ohne Vögel. Ich wollte keine Energiediskussion, sonder lediglich ein Appell für bunte Windräder ;) http://www.vogelwarte.ch/de/home/ Gruss, frank |
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Jeder menschliche Veränderung stellt ein Eingriff in die Natur dar. Ob es nun Windräder sind oder ein Stausee zur Gewinnung von Elektrizität. Beides böte sich in der Schweiz an, nur mag man es scheinbar nicht. hätte Nachteile gewiss, die Vorteile würden allerdings überwiegen. Man denke nur an den Rückbau. Ein Windkraftrad ist schnell abgebaut, ein Stausee kann ohne Folgen zurückgebaut werden. Doch bis ein Atomkraftwerk komplett unschädlich wird, vergehen 10.000 Generationen laut Ranga Yogeshwar. Und da sage noch einer was von Weitblick. Das ist eine Spanne, die der Mensch gar nicht überblicken kann. Geschweige denn ein Endlager für diesen Zeitraum finden. Mir ist klar, dass es ohne Atomkraft momentan nicht geht, da sind wir uns glaube ich alle einig. Doch jede Sekunde, die ein Atomkraftwerk länger läuft, ist eine Sekunde zu lange. Gruß Wolfgang |
Bestes Beispiel für diesen Irrsinn ist doch aktuell dieser "Sarkophag" für Tschernobyl!
Kostet 2 Mrd. Euro, hält maximal 100 Jahre - aber für 100000 Jahre muss dieses Ding abgesichert werden... ...1000x2Mrd. Euro?? Atomstrom ist "billig"? Ja, weil die Kosten für die Unfälle und Entsorgung nicht die Stromerzeuger zahlen, sondern alle Steuerzahler. |
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Gab mal ne schöne Reportage dazu, daß sich da seit Jahrzehnten ein Wissenschaftler auf den anderen beruft und gar kein Interesse mehr besteht, da nochmal ausgiebig neu zu messen. Es sei eine regelrechte "Schmarotzer"industrie/Forschung um das Thema in der EU entstanden, die lebt gut davon. |
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Kein Mensch der Welt weiß, wohin mit dem gesamten radioaktiven Schrott, aber es wird lustig weiter produziert, gebaut und gefördert. Den Preis bezahlt eines schönen Tages die Mutter Erde. Irgendwann einmal, vor vielen tausenden von Jahren, war dieser Planet wüst und leer. Die Zeit, bis es wieder soweit ist, scheint mir gar nicht mehr so fern. Wir schaffen das - keine Sorge! Gruß Wolfgang |
Den Preis bezahlt nicht die Erde sondern den bezahlen die Lebewesen darauf - der Erde ist es wurscht wer sich drauf tummelt oder nicht.
Und ja bunte Windräder wären hübscher.... Ich weiß auch nicht in wie weit zB farbige Stähte zwischen den Rotorblätter den Energieertrag schmälern würden oder gar per se sinnlos sind - dazu bitte die Strömungstechniker befragen. ( a la nepalesiche Flaggen :-) ) Nur denke ich dass subventionierte Kohle als Energieträger nicht mit alternativen Energieträgern wie Wasserkraftwerken in Konkurrenz treten sollten - man sollte das nutzen was da ist, bevor immer noch tiefer buddelt... Andererseits hat zB ein Wasserkraftwerk im Schwarzwald, welches einer meiner Kunde besaß, mittlerweile massiv weniger Wasser zur Verfügung als in den Jahren zuvor.... |
Passend zu der aktuellen Wende in der Thematik dieses Threads: Google hat gerade ein Update zu Google Earth veröffentlicht, das ziemlich eindrucksvoll die Wandlung alleine in den letzten 20 Jahren aufzeigen kann.
Schon ziemlich frustrierend... |
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siehe dazu: https://www.welt.de/vermischtes/welt...eifuehrte.html er war auch selbst drin: https://www.youtube.com/watch?v=DM6uDZsyX1E |
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Da gibt es nicht mehr viel, was noch erschlossen werden kann, Hier z. B. sieht man, welcher gewaltige Aufwand an unterirdischen Anlagen und Tunneln nur für 1 Kraftwerk getrieben wurde: http://www.grimselstrom.ch/home/download/154 Der schon seit vielen Jahren geplante Ausbau des Grimselsees wird übrigens immer noch von Umweltschützern blockiert. Aber vielleicht schaust du dir selbst mal die oftmals nur noch kümmerlichen Überreste früherer stolzer Alpenflüsse an....... Über die Auswirkungen auf die Tierwelt in den Flüssen mag ich gar nicht nachdenken. Ich hatte vor ein paar Jahren das Vergnügen einer ausführlichen Besichtigungstour der Grimselkraftwerke, war nicht billig, aber jeden Fränkli wert. Erst dann kann man wirklich beurteilen, welcher Aufwand dahinter steckt. Bei dieser Tour haben wir auch über das Problem der Verfüllens der Speicherseen gesprochen. Gerade die Gletscherbäche bringen sehr viel Sand und Geröll mit, die die Stauseen langsam aber stetig zuschütten..... Ob Windräder in den Bergen die Lösung sind? Meine Freude über solche Aussichten hält sich in Grenzen: ![]() → Bild in der Galerie Und noch mehr Öl, Gas Kohle oder sonstwas zu verbrennen ist auch nicht die Lösung, sonst beendet die Erderwärmung die Diskussion von allein. :flop: |
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In besagten Grimselkraftwerk war ich schon vor geschätzt 20 Jahren! Und natürlich gefallen mir Aussichten auf Windkrafträder nicht. Aber was ist schon der Aufwand für ein Wasserkraftwerk, gegen den Aufwand eines Rückbaus eines Atomkraftwerks? Im Übrigen sind die Kosten mittlerweile auf 8,2 Mrd. gestiegen und können weiter steigen. Was die Flüsse und die Tiere darin betrifft, bin ich auch bei dir, allerdings werden die Auswirkungen für Flora und Fauna was die Atomkraft betrifft, wesentlich drastischer sein und vor allem wird man sich nicht mehr davon erholen. Gruß Wolfgang |
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Gruß Ralf |
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Daran, dass dieses Ding 100 Jahre hält, glaube ich nicht. Ich vermute eher, dass ich noch zu Lebzeiten von einer erneuten Milliardeninvestition hören werde. :(
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