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Gutes, videotaugliches WW-Objektiv gesucht
Hallo,
ich würde sehr gerne auch das andere Thema --> "Kurze Festbrennweite" diskutieren. usch hat das sehr schöne Wallimex Objektiv hier vorgeschlagen. https://www.amazon.de/dp/B01AWEXJFG Dieses Teil ist absolut ein Thema, allerdings wäre mir ein, wegen des Video crop kurzes, AF-Objektiv noch lieber. Dieses sollte dann auch lichtstark sein, also Blende f2.0 oder weniger haben. Ein Treffer ist dieses Teil: http://www.kenrockwell.com/sony/zeiss/24mm-f18.htm Kennt ihr Alternativen (mit und ohne AF)? |
Kommt drauf an was du unter Videofilmen verstehst. Normalerweise nimmt man eher MF Linsen und verwendet Rigs. Quasi mit Fokus Follow auf elektrisch oder mechanisch. AF der Kamera ist da ein bisserl zu unbeholfen und macht oft was es will. Gerade E-Mount neigt zum Pumpen und das willst im Film nicht. Ich glaube du solltest diese Frage in ein spezialisierten Forum stellen, da des schon sich weit von der klassischen Fotografie entfernt. Gerade technische Aspekte sind einfach andere.
Sigma und Rokin haben sogenannte Cine Line Objektive ;) |
Hallo,
danke für dein feedback. Die Cine Linie ist zu speziell. Ich formulier es mal anders. Ich suche ein Foto-Objektiv, das auch als videotauglich gilt. Wenn ich "Video" sage, meine ich ausschließlich Point-and-Shoot. Also kein Arrangement, keine Inszenierung, kein Stativ. |
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Dann ist 24mm an APS-C nicht wirklich kurz, sondern entspricht der früheren Reportagebrennweite 35mm im KB-Format. Beim Filmen in Innenräumen wäre mir das wegen dem zusätzlichen Video-Crop oft zu lang. Deswegen würde ich als günstiges Objektiv mit AF das Sigma 19/2.8 und als Premium Variante das Batis 2.8/18 vorschlagen (das ist vollformattauglich). Ansonsten ist das Sony 24/1.8 ein feines Objektiv und mit AF käme nur das Batis 25/F2 in Frage, teurer dafür vollformattauglich für einen eventuellen Wechsel auf A7xx. Da Du nicht beschrieben hast was Du damit fotografieren willst, das aber die Hauptanwendung sein soll, ist es schwierig zu beraten, ob nicht doch ein Zoom sinnvoller sein könnte. Hans |
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Die Einschränkung auf f3.5 gilt meines Wissens nach nur für a-mount AF. |
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In Verbidung mit der NEX-5n, 5r und 5t sowoe der VG30 kann ich deine Aussage nicht bestätigen. Der AF ist gut brauchbar, wenn man nicht gerade mit minimaler Schärfentiefe hantieren will. Ansonsten reagiert der AF einigermassen präzise auf die Touchscreen"steuerung" wenn die Ziel"punkte" nicht zu klein sind. Die Auswahl des passenden AF-Modus ist zu beachten. Im Vergleich sind die Sony -DSLM im AF beim Filmen jeder Canon- DSLR allemal mindestens ebenbürtig. Bei freihändig oder gar abgesetzt geführter Kamera ist es mindestens aufwändig, den Fokus manuell einzustellen und erfordert dann oft einen Helfer als "Schärfezieher". Ein Forumswechsel ist nicht unbedingt erforderlich. Auch wenn es nicht unbedingt schadet, sich parallel "breitbandig" zu informieren. Ein Verschieben in "Video mit Alpha und NEX" verschont die "normalen" User von den videospezifischen Problemen - was ich hirmit anrege ;). |
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Das "videotauglich" im Betreff ist IMHO eher eine falsche Fährte, denn ich wüsste nicht, warum ein fototaugliches Objektiv nicht auch videotauglich sein sollte. |
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Die hohe Lichtstärke, die für kleinsensorige (Film-)Kameras essentielll wichtig ist, braucht es hier nicht. Um die Bildwirkung (Schärfentiefe) von Lichtstärke 2,0 eines Sensors mit 1/2,3" zu haben, braucht es an APSC Lichtstärke 5,6. Festbrennweiten - erst recht weitwinklig - mit OS sind allerdings eine Seltenheit im e-Mount-System. Ich kann aus dem Handgelenk nicht mal ein Einziges benennen... Ich möchte dir dringend mindestens ein Einbeinststiv empfehlen. Selbst zusammengeschoben an der Kamera "hängend" stabilisiert das durch den Hebelarm und die Massenträgheit deutlich die Kameraführung und erschliesst dazu Positionen, die sonst unbequem oder gar unmöglich sind. |
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Trotzdem würde ich wenn ich Point-and-Shoot bei Filmen höre eh raten kleinere Blenden zu meiden. Die nimmt ja vor allem, wenn man die geringe Tiefenschärfe bewusst als Gestaltungsmittel einsetzen will. Wir beißen uns jetzt aber zu sehr am Videothema fest, das ja nur nebenbei miterledigt werden soll. OS in Verbindung mit Video bei DSLR/T sehe ich sowieso zwiespältig. Ohne Schenk stabilisiert es zu wenig und mit Schwenk ruckelt es gerne, die Algorithmen und Möglichkeiten des Stabisystems sind auf Foto und nicht auf Film ausgerichtet. Also ist der Rat ein Stativ zu nehmen zu befolgen, aber widerspricht dem Point-and-Shoot Gedanken. Hans |
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Kennst du eine weitwinklige e-Mount -Festbrennweite mit OS (und AF)? Das ist für freihändiges Filmen einigermassen wichtig. |
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Ich muss präzisieren.
Es geht um ein Fotoobjektiv, das ich auch zum Filmen einsetzen will. Bildstabilisierung brauche ich auf jeden Fall, aber ich spitze auf die a6500 mit IBIS und Touchscreen. :) Ihr habt gute Ansätze vorgeschlagen. Was den AF anlangt, ist der im Zusammenspiel mit einem TouchScreen bequem zu gebrauchen. Ich habe aber bereits mit meiner a5100 und dem Sigma 30mm/1.4 das manuelle Fokussieren praktiziert, was mit Fokuspeeking, Blende 2.8 aufwärts, und etwas Aufmerksamkeit sehr gut klappt. Die Lichtstärke möchte ich fürs Fotografieren haben und wenn schon vorhanden, dann auch für ganz gelegentliche Experimente mit Blende 2.0, z.B. bei eher statischen Musikern. Aber das fällt unter "Spiel". Das Walimex 21mm/1.4 hat eine gute Brennweite (ich suche WW nur wegen des Crops-Faktors), aber es überträgt keine Informationen zur Kamera. RAW-Files werden damit in der Tat "roh" auf den Rechner übertragen. Nun denn. Es fragt sich allerdings, ob der IBIS der a6500 auch dann arbeiten wird, wenn die Kamera nicht weiß, dass ein Objektiv da ist. <<Eigentlich wird hier aber ein Objektiv gesucht und keine Ratschläge zum Filmen mit E-Mount. Das "videotauglich" im Betreff ist IMHO eher eine falsche Fährte, denn ich wüsste nicht, warum ein fototaugliches Objektiv nicht auch videotauglich sein sollte. Genau. |
Du stellst ja bei IBIS die Brennweite ein die er zu stabilisieren hat.
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das mag so sein, wobei Pitch und Yaw, also Neigen und Kippen nicht ganz vom x- y-Shift zu trennen ist. Oder andersrum, es ist eine offene Frage was herauskommt, wenn Pitch und Yaw korrigiert wird, x- und y-shift jedoch nicht.
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Für Video kann es allerdings auch nachteilig sein und bei "räumlichen" Schwenks zu komischen Effekten führen. Ähnlich wie ein "elektronischer" Stabi, der das Bild "festhält" und ruckartig verzögert "loslässt". Wie sich das in der Praxis auswirkt - oder nicht - hängt vom Bediener der Kamera und seinem "Bewegungsprofil" ab. Für 10-Sekunden-Takes mit möglichst ruhig gehaltener Kamera ist es sicher ähnlich nützlich wie bei der Fotografie. Für Action-Szenen mit "wilden Schwenks" eher nicht. |
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X- und Y-Shift sind nur bei großen Abildungsmaßstäben interessant. Wenn du einen 500m entfernten Kirchturm mit 24mm Brennweite aufnimmst (Maßstab 1:20000) und dabei die Kamera um 5mm seitlich bewegst, hat das praktisch keine Auswirkungen. Bei einer Porträtaufnahme (Maßstab 1:20) wären das dagegen schon 60 Pixel. Pitch und Yaw machen sich umso stärker bemerkbar, je länger die Brennweite ist, relativ unabhängig vom Abbildungsmaßstab. Und Roll ist sowohl von der Brennweite als auch vom Maßstab unabhängig. |
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Aber auch im Videobereich ist das relevant, da man eben oft Format füllendere Motive erfassen muss, ohne dass der Zuseher ein xy gezitter serviert bekommt. |
Das kommt natürlich darauf an, ob du eher ein x/y-Zitterer oder eher ein pitch/yaw-Zitterer bist ;) – d.h. ob du beim Halten der Kamera mehr unabsichtlich verschiebst oder mehr verschwenkst. Der offene Punkt ist also eigentlich der Benutzer.
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Ich denke, jeder der seine Kamera ordentlich mit zwei Händen hält, wobei eine Hand die Kamera von unten stützt, hat etwas mehr xy-Tatter, als Yaw und Pitch.
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