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A7R II Bildvergleich *.JPG versus *.ARW
Guten Morgen zusammen
Die in der Kamera korrigierten JPG Bilder sind betreffend Belichtung, Kontrast und Farben dem RAW Format weitaus überlegen. Bild eins JPG: ![]() → Bild in der Galerie Bild zwei ARW: ![]() → Bild in der Galerie PS: Ja, ich weiss man kann jetzt im Photoshop und Lightroom das Bild bearbeiten. Meine Wenigkeit bekommt aber die Qualität vom Original JPG aus der Kamera nicht hin. :cry: Gruss Urs |
Hallo Urs,
das zeigt uns, dass in die interne jpg-Konvertierung sehr viel Know-How rein gesteckt wird und üblicherweise hervorragende Ergebnisse erzielt werden. Deswegen arbeite ich zu 95% mit jpgs. Nur wenn ich bei der Aufnahme schon weiß, dass die Belichtung kritisch ist, oder dass ich das Bild sowieso Nachbearbeiten werde nutze ich RAW. Hier habe ich dann alle Freiheitsgrade. Darunter fallen Portrait-, Gegenlicht- und Panorama-Aufnahmen. Grüße jms |
Wenn du mit der jpg Qualität zufrieden bist, sehe ich für dich keinen Grund im RAW(ARW) Modus zu fotografieren.
Da uns aber die Fähigkeit RAW Bilder zu bearbeiten nicht angeboren ist, müssen wir viel üben und lesen und evt. Bei youtube Videos anschauen um sie beherrschen zu lernen:D Irgendwann, je länger du dich mit Fotografie beschäftigst, wirst du selber erkennen dass man aus RAW Bilder so viel mehr rausholen kann. PS Ein RAW Bild eine unbearbeitete Datei, es ist normal dass die unbearbeitete Bilder sozusagen schlechter sind als die bearbeitete JPG´s |
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... und 'raus aus dem thread! |
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Ich bin nicht verwegen, sondern faktenbezogen! |
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Da hast Du natürlich Recht. Wenn man sich aber die Zeit nicht nehmen will, dann ist die Kamera interne Konvertierung bereits auf einem hohen Niveau. Gruss Urs |
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Gruss Urs |
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Für mich hat RAW drei Vorteile gegenüber einem guten jpg ooc.
1. Dynamikumfang Die aktuellen Sensoren haben einen derart hohen Dynamikumfang, dass man die meisten Lichtsituationen mit einem einzelnen RAW und den hdr/ dro Funktionen der RAW Konverter meistern kann. Der Aufwand Belichtungsreihe ist dann nur noch selten nötig. 2. Nachträgliche Stiländerung Geht natürlich einfacher, wenn das Bild noch keinen Stil 3. optimiertes Entrauschen/ Schärfen Geht am jungfräulichen Objekt auch wieder einfacher Wer aber aus dem Konverter keine gleichwertigen Bilder holt für den ist RAW dann kein Vorteil. Aufgeben oder mit raw+jpg lange üben. |
Ist es denn für den Fotografen tatsächlich zielführend, das RAW-Bild "wie das ooC-JPEG" hinzubiegen? Ich bezweifle das einmal, denn ich entwickle das RAW so, daß es z.B.
Ein "RAW wie JPEG" zu erhalten geht ggfls. mit Pseudo-Kameraprofilen beim Bildimport - wenn man das wirklich möchte. ;) Sonntägliche Grüße, meshua |
Ich mach das genau so, da ich mit RAW-only mit diesem Workflow viele Bilder auf hohem Niveau konvertieren kann. Ich ändere aber >70% meiner Bilder individuell. Das habe ich zu jpg-Zeiten auch schon so gemacht.
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Es fängt schon damit an, das verschiedene RAW-Konverter das selbe Bild ohne weitere Bearbeitung vollkommen unterschiedlich darstellen. Das macht aber nichts, da es ja nur ein Rohbild ist, welches erst "entwickelt" werden will. Beherrscht man seinen RAW-Konverter, wird man i.d.R. immer bessere Ergebnisse gegenüber dem JPEG erzielen. Es ist allerdings richtig, dass eine Aufwendige RAW-Bearbeitung bei bei vielen Bildern nicht nötig ist, weil diese meist nur mal hergezeigt werden. Da macht der Aufwand einer RAW-Bearbeitung wenig Sinn. Eines solltest du aber bedenken: Wenn du ein JPEG aus der Kamera hast, dass du trotzdem noch so gut wie möglich optimieren willst, hat du mit dem JPEG gegenüber dem RAW viel an Optimierungsmöglichkeiten verloren. PS: Ein guter RAW-Konverter kann auch mit seinen Automatiken die 500 Urlaubsbilder erst einmal im Stapelverfahren mit einem Klick optimieren. Die wenigen Bilder, denen man dann eine weitergehende Optimierung unterziehen will, kann auch mit einen Klick in den Originalzustand zurückversetzen und dann einzeln optimieren. So mache ich es zumeist. |
C1 hat eine gute zusätzliche Belichtungs + hdr Automatik, die für so eine Batch-Konvertierung tolle Ergebnisse herausbringt.
Aber auch dieses tolle Standardprofil will erst mal entwickelt sein. Bei C1 habe ich ca. 3 Monate gebraucht. Und da hatte ich solche Profile schon für drei andere Konverter erstellt. |
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Hi Urs,
zuerst einmal ist wichtig das Du Spass mit der Kamera hast. Mit einem Porsche fährt man auch nicht immer 250 kmh. Die JPEG Umsetzung der Kamera ist ganz gut und das Du damit deinen EBV - Aufwand gering halten möchtest ist nach voll ziehbar. Leider verschenkst Du damit aber auch das Potential, was die Kamera bietet. Ich habe incl. B&W - Umwandlung (Silver Efex) einen Aufwand von ca. 10 sec. um eine RAW Bild zu bearbeiten und als JPEG ab zu speichern. Dazu habe ich in CS6 im RAW - Konverter eine Basis Einstellung abgespeichert,von der ich dann nur noch feintuning vornehmen muss. Allerdings ist die Qualität der JPEG aus RAW erheblich hochwertiger, als das was die Kamera JPEGS liefern. In LR kann man z.Bsp. auch mit automatik Funktion arbeiten wenn man möchte. In jedem Fall würde ich Dir empfehlen RAW + JPEG auf zu nehmen, damit Du später die Option der RAW Bearbeitung nutzen kannst. Wenn Du die JPEGS nicht so oder besser hinbekommst als das was die Kamera liefert, gibt es ja auch gute und verständliche Kurse bei der Volkshochschule. Alle haben irgendwann bei 0 angefangen und jeder hat seinen "Lern Weg" gefunden und das wirst Du auch. Aber die A7 RII bietet so viel Potential, das es schade wäre dieses ungenutzt liegen zu lassen. Letzte Anmerkung: Wenns gefällt ist JPEG - B&W Hochkontrast Kontrast +1, Schärfe +1, sehr sehr gut, kommt aber leider nicht ganz an die Qualität der Fuji oder OLY nicht heran. Aus meiner Sicht aber mehr als akzeptabel. |
Skeptisch
Anfangs hatte ich mich auch auf die JPGs verlassen. Nun mache ich überwiegend Landschafts-/Architekturfotos, und meistens passt das Ergebnis nicht: Der Himmel ist ausgefressen oder blass, der Vordergrund zu dunkel, die Gesichter gerade abgeschattet.
Mit mehreren Kameras fotografieren (A6000, A7II) und in unterschiedliche Richtungen / verschiedene Motive (Marktplatz) bringt so unterschiedliche Ergebnisse (WA!) dass ohne Nachbearbeitung es eigentlich nicht geht. Zumindest im Fotobuch wo man nacheinander vergleichen kann. Es kommt also sicher darauf an: Ein einzelnes Motiv "singulär" mag angehen, aber ... Bin dabei meine Reisefotos aus den Emiraten und dem Mittelmehr nachzubearbeiten, und inzwischen gehe ich fast ausnahmslos über RAW. Wenn ich eines bearbeitet habe synchronisiere ich nachfolgende ähnliche Aufnahmen um mich an annähernd gleichartige WA- und Belichtungswerte anzutasten. |
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Beste Grüße, meshua |
Man kann ja auch im RAW Modus für den Sucher und Display, B&W einstellen, aber man hat ein farbiges RAW Bild.
Das hilft mir sehr beim manuellen fokussieren und macht das Fokuspeaking mit Farbe rot einfacher, so dass ich selten die Lupe beim fokussieren brauche. Für Street nehme ich meine v.g. Einstellung und speichere RAW und JPEG B&W Hochkontrast, bei Sonne sogar Kontrast + 2, aber das ist nur mein Geschmack:D Bei der Sichtung amn PC entscheide ich dann ob das JPEG mir reicht. Wobei zu beachten ist, das Street nicht die Anforderungen an Qualität hat, wie in anderen Genres. |
Wer sich nicht entscheiden kann, so wie ich, kann ja RAW und JPEG einstellen. :top:
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Hallo zusammen
Ich möchte mich bei Euch allen für die guten Tipps, Hinweise und Kommentare bedanken. Gruss Urs Gesendet von iPad mit Tapatalk |
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Ich weiß nicht, welchen Raw-Konverter du verwendest, aber falls es Lightroom ist, so kannst du, wenn du ein Ergebnis haben möchtest, das dem Kamera-JPEG entspricht, unter Camera Calibration bei Profile "Camera Standard" einstellen.
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Kann mir mal jemand sagen, wo man die Einstellung B&W für Sucher und Display
für die A7 II macht. Ich habe die Menüs rauf und runter geguckt und nicht gefunden. Grüsse Fredi |
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Erster Reiter, Pkt.5 Kreativ Modus Schwarz/Weiß Funktioniert auch, wenn nur RAW aufgenommen wird. Gruß Klaus |
tja die Geschmäcker sind halt verschieden: ich hatte schon mal an anderer Stelle gepostet, dass mir die jpg meiner A7II ooC gar nicht gefallen sondern tendenziell immer ca. 0,5 Blenden überbelichtet sind. Also mache ich überhaupt keine Jpgs mehr (im Gegensatz zu meiner leider geklauten A57, da hatte ich die RAWs nur um vergeigte Aufnahmen noch zu retten).
Ich kämpfe immer noch mit dem Workflow unter Capture One, aber ich merke, dass ich doch deutliche bessere Ergebnisse erziele als die Jpgs ooC. Den S/W Modus nutze ich trotzdem immer wieder, weil ich schon am Display mal sehen will, wie die Aufnahme werden könnte, ich darf bei der Nachbearbeitung bloß nicht vergessen, diese Bilder auch in S/W durch Capture One zu jagen. |
Das kann man doch auch an der Cam einstellen. Was spricht dagegen immer mit -0,3 zu arbeiten?
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