SonyUserforum

SonyUserforum (https://www.sonyuserforum.de/forum/index.php)
-   Café d`Image (https://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=94)
-   -   Brüssel aktuell (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=169029)

Ernst-Dieter aus Apelern 22.03.2016 10:17

Brüssel aktuell
 
Hört mal Nachrichten oder schaut in den Nachrichen Portalen was passiert ist.

Yonnix 22.03.2016 10:31

Bomben im Flughafen, in der U-Bahn... Das Muster mit den vielen Tatorten erinnert an Paris.

Dornwald46 22.03.2016 10:58

Schlechte Nachrichten reissen nicht ab:
http://web.de/magazine/politik/trump...sland-31442280

Wenn der Trump die Wahl gewinnt, baut Euch dickwandige Betonbunker:(

heischu 22.03.2016 11:10

Traurig, für die vielen unschuldigen Opfer und deren Angehörige...
Ich denke, man wird sich für die nächste Zeit (leider) daran "gewöhnen" müssen.

Dornwald46 22.03.2016 11:28

Zitat:

Zitat von heischu (Beitrag 1803227)
Traurig, für die vielen unschuldigen Opfer und deren Angehörige...
Ich denke, man wird sich für die nächste Zeit (leider) daran "gewöhnen" müssen.

Volle Zustimmung!
Mich wundert es doch, dass dieser Stadtteil von Brüssel indem sich der Paris-Attentäter versteckt hat, nicht öfter duchkämmt wurde.
Hier hätten doch viel öfter Razzien der Polizei stattfinden sollen.

turboengine 22.03.2016 12:25

Zitat:

Zitat von Dornwald46 (Beitrag 1803243)
Hier hätten doch viel öfter Razzien der Polizei stattfinden sollen.

Und dann? Alles Abschieben, was einen Bart trägt und muslimischen Glauben hat? Der Zug ist schon längst abgefahren... Jetzt heisst es mit der Situation leben lernen, da alternativlos.

HoSt 22.03.2016 13:26

Zitat:

Zitat von Dornwald46 (Beitrag 1803243)
Volle Zustimmung!
Mich wundert es doch, dass dieser Stadtteil von Brüssel indem sich der Paris-Attentäter versteckt hat, nicht öfter duchkämmt wurde.
Hier hätten doch viel öfter Razzien der Polizei stattfinden sollen.

Wie will man einen "Stadtteil" mit knapp 100000 Bewohnern auf knapp 6 km² durchkämmen? Alle unter Generalverdacht stellen?

heischu 22.03.2016 13:34

Unmöglich das alles unter Kontrolle zu halten.
In Zeiten der Globalisierung und offenen Märkte/Grenzen, mit den heutigen Möglichkeiten der Kommunikation, ist das doch praktisch nicht mehr zu verhindern...
Vermeintlich religiöser Fanatismus und deren Terrorauswüchse werden zukünftig wohl der (fast) alltägliche Preis dafür sein.

Booze 22.03.2016 13:40

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 1803263)
Und dann? Alles Abschieben, was einen Bart trägt und muslimischen Glauben hat? Der Zug ist schon längst abgefahren... Jetzt heisst es mit der Situation leben lernen, da alternativlos.

Genau, so ist es!
Deswegen müssen wir uns dessen anpassen und Opfer hinnehmen?
Sicherlich nicht.
Wir und andere Länder der EU haben das Dilemma ja ins Land geholt und wundern uns jetzt was los ist?

Africa_Twin 22.03.2016 14:00

Ich würde eher sagen, zuerst haben wir uns das Dilemma erstmal konstruiert, und dann ins Land geholt.

Opfer sind wie immer die einfachen Bürger, egal ob aus Europa oder Afrika, Asia, ect.
Gewinner sind immer ...... denkt euch was aus.

Saitenschuft 22.03.2016 14:02

Zitat:

Zitat von Booze (Beitrag 1803292)
Wir und andere Länder der EU haben das Dilemma ja ins Land geholt und wundern uns jetzt was los ist?

Vor Inbetriebnahme der Tastatur bitte das Gehirn einschalten.
WIR haben einen nicht unbeträchtlichen Teil an der Krisen mit verursacht und sind Nutznießer (Stichwort: Waffenlieferungen, Erdöl).
Außerdem nimmt Deutschland meines Wissens im Moment die meisten Flüchtlinge auf, hat aber die kleinsten Probleme mit Anschlägen!
Mehr schreibe ich dazu nicht, damit das nicht in eine politische Keilerei ausartet.

Dornwald46 22.03.2016 14:30

Zitat:

Zitat von HoSt (Beitrag 1803287)
Wie will man einen "Stadtteil" mit knapp 100000 Bewohnern auf knapp 6 km² durchkämmen? Alle unter Generalverdacht stellen?

Dieser Stadtteil ist ja von Terroristen verseucht, seit dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien. Das stammt nicht von mir, sondern dass hat soeben ein Terrorexperte aus Belgien in der ARD gesagt.

Dornwald46 22.03.2016 14:33

Zitat:

Zitat von Saitenschuft (Beitrag 1803301)
WIR haben einen nicht unbeträchtlichen Teil an der Krisen mit verursacht und sind Nutznießer (Stichwort: Waffenlieferungen, Erdöl).

Wenn sich Deutschland geweigert hat, in ein Krisengebiet Waffen o.ä. zu liefern, dann hat eben Frankreich geliefert. Geld stinkt nicht.

Booze 22.03.2016 14:35

Zitat:

Zitat von Saitenschuft (Beitrag 1803301)
Vor Inbetriebnahme der Tastatur bitte das Gehirn einschalten.
WIR haben einen nicht unbeträchtlichen Teil an der Krisen mit verursacht und sind Nutznießer (Stichwort: Waffenlieferungen, Erdöl).
Außerdem nimmt Deutschland meines Wissens im Moment die meisten Flüchtlinge auf, hat aber die kleinsten Probleme mit Anschlägen!
Mehr schreibe ich dazu nicht, damit das nicht in eine politische Keilerei ausartet.

Das gilt auch für dich,
die Türkei hat über 2Mio Flüchtlinge im Land und ob wir Nutznießer sind, halte ich mal für sehr gewagt.
Der Krieg in Syrien geht ja schon viel länger.
Das bei uns hier noch keine Anschläge gab, grenzt schon an ein Wunder.
Wir haben aber auch noch nicht solche Zustände hier, wie sie in Frankreich herrschen.

Saitenschuft 22.03.2016 14:38

Kein einziges Argument, welches meine Aussagen widerlegt :zuck:

Booze 22.03.2016 14:58

Das wird auch hier nicht funktionieren, ohne Politische Ausschweifungen im Detail.
Deswegen

HoSt 22.03.2016 15:13

Zitat:

Zitat von Dornwald46 (Beitrag 1803306)
Dieser Stadtteil ist ja von Terroristen verseucht, seit dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien. Das stammt nicht von mir, sondern dass hat soeben ein Terrorexperte aus Belgien in der ARD gesagt.

Ja und? Was bedeutet denn "verseucht"? Einer von 1000 Einwohner? Einer von 100?
Und auf meine Frage, WIE du eine Großstadt in einer Großstadt durchkämmen möchtest, hast du keine Antwort? Wenn da ein Großaufgebot an Staatsmacht anmarschiert, wissen die, die es wirklich betrifft das innerhalb von Minuten und sind weg.
So etwas kann immer nur als Kommandooperation und gezielt funktionieren, doch dafür muss man eben genau wissen, wohin man muss...

Booze 22.03.2016 15:21

Zitat:

Zitat von HoSt (Beitrag 1803326)
Ja und? Was bedeutet denn "verseucht"? Einer von 1000 Einwohner? Einer von 100?
Und auf meine Frage, WIE du eine Großstadt in einer Großstadt durchkämmen möchtest, hast du keine Antwort? Wenn da ein Großaufgebot an Staatsmacht anmarschiert, wissen die, die es wirklich betrifft das innerhalb von Minuten und sind weg.
So etwas kann immer nur als Kommandooperation und gezielt funktionieren, doch dafür muss man eben genau wissen, wohin man muss...

Schindlers Liste gesehen?

HoSt 22.03.2016 15:25

Zitat:

Zitat von Booze (Beitrag 1803329)
Schindlers Liste gesehen?

Ja... kann mich aber gerade an keine Szene in Brüssel erinnern, sorry... ich verstehe den Hinweis gerade nicht :roll:

wwjdo? 22.03.2016 15:31

Zitat:

Zitat von Saitenschuft (Beitrag 1803312)
Kein einziges Argument, welches meine Aussagen widerlegt :zuck:

Gipfelt deine Aussage darin, dass "wir" (wen auch immer du damit meinst?) an den Terroranschlägen Schuld sind?

Wenn ja, worauf grùndet sich diese Aussage?

Die Attentäter selber sind dann wohl nur Opfer einer imperialitischen Politik des bõsen Westens?

BadMan 22.03.2016 15:44

Es ist verständlich, dass die Ereignisse in Brüssel auch Einzug in unser Forum halten.
Aber bemüht Euch bitte, nicht politisch zu werden. Das artet auf Kurz oder Lang immer in Streit aus.

eseob 22.03.2016 16:09

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 1803209)
Hört mal Nachrichten oder schaut in den Nachrichen Portalen was passiert ist.

Warum postest du das hier? Interessiert mich wirklich.

Dornwald46 22.03.2016 16:30

Zitat:

Zitat von eseob (Beitrag 1803351)
Warum postest du das hier? Interessiert mich wirklich.


lies mal #21, die erste Zeile

oder tust Du nur so weltfremd:roll:

goethe 22.03.2016 16:38

Ein schwarzer Tag für EUROPA!
Klaus

About Schmidt 22.03.2016 17:58

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 1803263)
Und dann? Alles Abschieben, was einen Bart trägt und muslimischen Glauben hat? Der Zug ist schon längst abgefahren... Jetzt heisst es mit der Situation leben lernen, da alternativlos.

Dennoch würde es mich nicht wundern, wenn das ein oder andere Land, um seine Bürger zu schützen, zu solch rabiaten Maßnahmen greift und auch die Grenzen wieder schließt. Ob man das mit tragen kann, soll oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich selbst bin da ratlos, sehe nur, dass der Islamismus (Nicht der Islam!) viele Probleme in die westlichen Länder trägt.

Gruß Wolfgang

About Schmidt 22.03.2016 18:01

Zitat:

Zitat von Africa_Twin (Beitrag 1803298)
Ich würde eher sagen, zuerst haben wir uns das Dilemma erstmal konstruiert, und dann ins Land geholt.

Opfer sind wie immer die einfachen Bürger, egal ob aus Europa oder Afrika, Asia, ect.
Gewinner sind immer ...... denkt euch was aus.

Absolut korrekt!

Dornwald46 22.03.2016 18:16

Zitat:

Zitat von HoSt (Beitrag 1803326)
Ja und? Was bedeutet denn "verseucht"? Einer von 1000 Einwohner? Einer von 100?
Und auf meine Frage, WIE du eine Großstadt in einer Großstadt durchkämmen möchtest, hast du keine Antwort? Wenn da ein Großaufgebot an Staatsmacht anmarschiert, wissen die, die es wirklich betrifft das innerhalb von Minuten und sind weg.
So etwas kann immer nur als Kommandooperation und gezielt funktionieren, doch dafür muss man eben genau wissen, wohin man muss...

Lies bitte diesen Artikel, dann weißt Du was ich meine:

http://web.de/magazine/politik/terro...rsagt-31444154

Zitat:

"Man hätte eher eingreifen müssen"

Auch der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jäger (SPD) kritisierte: Der Salafismus im Brüsseler Stadtteil Molenbeek sei seit vielen Jahren gewachsen "und man hätte möglicherweise eher eingreifen müssen". Er zeigte sich erschrocken darüber, dass eine mutmaßliche Terrorzelle in Belgien über Jahre unentdeckt bleiben konnte.

"Es geht nicht um einzelne, sich selbst organisierende Täter, sondern es wurde strukturiert und abgesprochen vorgegangen. Das setzt Zellenbildung voraus", sagte er. "Es ist leichter, solche Zellen zu entdecken, als radikalisierte Einzeltäter. Und das ist das Erschreckende: Dass eine solche Zelle dort nicht entdeckt werden konnte."

steve.hatton 22.03.2016 18:32

Ähnliches steht hier.

http://www.sueddeutsche.de/politik/t...gien-1.2918996

Wenn wir mehr oder weniger rechtsfreie Räume z.B. in irgendwelchen Stadtteilen dulden, müssen wir uns über gar nichts wundern.

Letztendlich gänzlich verhindern kann man Terrorismus nie, aber den Nährboden hierfür sollte man nicht "unkontrolliert" gedeien lassen.

About Schmidt 22.03.2016 18:52

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 1803402)
Ähnliches steht hier.

http://www.sueddeutsche.de/politik/t...gien-1.2918996

Wenn wir mehr oder weniger rechtsfreie Räume z.B. in irgendwelchen Stadtteilen dulden, müssen wir uns über gar nichts wundern.

Letztendlich gänzlich verhindern kann man Terrorismus nie, aber den Nährboden hierfür sollte man nicht "unkontrolliert" gedeien lassen.

Du hast nicht ganz unrecht, allerdings ist das alles äußerst problematisch. Ich kenne ein Stadtteil in Frankreich, der unweit der deutschen Grenze im Saarland, nähe Saarbrücken liegt, in die sich kein Polizist mehr traut. Und das ganz einfach, weil das Personal fehlt. Wenn dort die Polizei gerufen wird und nur zwei oder drei Polizisten auf der Wache sind, was soll man da schon ausrichten. Und bis die nächste Hundertschaft aus Metz angerückt ist, ist es eh meist zu spät. Und so was ziehe ich mir nicht einfach mal so aus der Nase, sondern weiß es von Polizisten aus Deutschland, die dort zum "Austausch" eingesetzt waren.

Gruß Wolfgang

Booze 22.03.2016 19:18

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 1803406)
Du hast nicht ganz unrecht, allerdings ist das alles äußerst problematisch. Ich kenne ein Stadtteil in Frankreich, der unweit der deutschen Grenze im Saarland, nähe Saarbrücken liegt, in die sich kein Polizist mehr traut. Und das ganz einfach, weil das Personal fehlt. Wenn dort die Polizei gerufen wird und nur zwei oder drei Polizisten auf der Wache sind, was soll man da schon ausrichten. Und bis die nächste Hundertschaft aus Metz angerückt ist, ist es eh meist zu spät. Und so was ziehe ich mir nicht einfach mal so aus der Nase, sondern weiß es von Polizisten aus Deutschland, die dort zum "Austausch" eingesetzt waren.

Gruß Wolfgang

Das ist sogar in Paris so, Duisburg soll da schon auf dem bestem Weg dahin sein. :flop:
Aber wenn wundert es, viele Jahre wurden Stellen bei der Polizei und Bundeswehr systematisch abgebaut.

wwjdo? 22.03.2016 20:03

Steve,

das ist leider nicht neu...

Neben dem politischen Willen daran etwas zu ändern, fehlt es auch an der gesellschaftlichen Akzeptanz,
dass die Polizei ggfs. gegen solche "Auswùchse" massiv vorgeht.
Insgesamt erleben wir im Moment einen Autoritätsschwund der Staatsgewalt. Das fängt beim unzureichenden Grenzschutz an und hõrt bei der mangelnden Præsenz und fehlenden Durchsetzungskraft in den Städten auf.

Ich fùrchte, dass wir erst die Anfænge einer Terrorwelle erleben, denn der IS hat ja angekündigt, nach den Gebietsverlusten im Nahen Osten, in Europa "aktiver" zu werden. :roll:

RRibitsch 22.03.2016 20:08

Zitat:

Zitat von wwjdo? (Beitrag 1803425)
Ich fùrchte, dass wir erst die Anfænge einer Terrorwelle erleben, denn der IS hat ja angekündigt, nach den Gebietsverlusten im Nahen Osten, in Europa "aktiver" zu werden. :roll:

Die Fussball-Europameisterschaft in Frankreich wird brisant.

Ernst-Dieter aus Apelern 22.03.2016 20:58

Jede Epoche in der Geschichte hat ihre Kriege gehabt, momentan kommt es mir vor als sei tiefes,grausames Mittelalter.:flop:

hanito 22.03.2016 21:16

Zitat:

Zitat von wwjdo? (Beitrag 1803425)
Ich fùrchte, dass wir erst die Anfænge einer Terrorwelle erleben, denn der IS hat ja angekündigt, nach den Gebietsverlusten im Nahen Osten, in Europa "aktiver" zu werden. :roll:

Wer das Interview von Jürgen Todenhöfer mit einem deutsche IS Kämpfer vor einem Jahr gehört hat sollte sich noch an seine Worte erinnern können. Er hat gesagt: "irgendwann kommen wir auch nach Europa, aber nicht in friedlicher Absicht" Sie sind schon da. Auch in Deutschland.

wwjdo? 22.03.2016 21:17

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 1803434)
...momentan kommt es mir vor als sei tiefes,grausames Mittelalter.:flop:

Davon sind wir insgesamt gesehen - Gott sei Dank - weit entfernt (vom MA) aber der Krieg bringt bekanntlich die schlechtesten Eigenschaften des Menschen hervor und in bestimmten Kulturkreisen scheint ein großer Aufholbedarf hinsichtlich eines humaneren Menschen Bildes zu bestehen. :roll:

MacSource 22.03.2016 21:46

Zitat:

Zitat von Dornwald46 (Beitrag 1803308)
Wenn sich Deutschland geweigert hat, in ein Krisengebiet Waffen o.ä. zu liefern, dann hat eben Frankreich geliefert. Geld stinkt nicht.

Also lieber “wir“ verdienen am Krieg (der hoffentlich ganz weit weg ist), als andere??

War mein erster Gedanke zu Deinem Posting, kann aber (hoffentlich) sein, daß ich das falsch interpretiere...

Vor eineinhalb Jahren gab es einen Anschlag in Canada (werden sich die wenigsten dran erinnern, zu weit weg...)

Glenn Greenwald hat dazu einen brillanten Artikel geschrieben, der einiges zu den Ursachen aussagt: https://theintercept.com/2014/10/22/...cked-soldiers/

Das Drama ist: es trifft IMMER die unschuldigen! niemals die, “unsere Werte (TM)“ exportieren möchten.

Den (unschuldigen) Opfern gilt mein Mitgefühl.
Bei reflexartiger (aber unreflektierter) Empörung à la “je suis...“ wird mir allerdings schlecht...

Dornwald46 22.03.2016 22:16

Nein, kriegswillige Staatsmänner haben es schon immer gut verstanden, Waffenverkäufer gegeneinander auszuspielen. Was man von den Deutschen nicht bekommen hat, kauft man eben in Frankreich oder Rußland.
Waffenhändler a la' Schreiber" gab es ja genug.


Zitat:

Zitat von MacSource (Beitrag 1803448)
Also lieber “wir“ verdienen am Krieg (der hoffentlich ganz weit weg ist), als andere??

War mein erster Gedanke zu Deinem Posting, kann aber (hoffentlich) sein, daß ich das falsch interpretiere...


BeHo 22.03.2016 22:22

So etwas wie “je suis...“ ist an solchen Tagen für viele erstmal ein Zeichen des Mitgefühls und ein Bekenntnis zu bestimmten Werten, auf die sich in Europa viele geeinigt haben, und zu Bürgerrechten, die in der Vergangenheit hart erkämpft wurden.

Leuten, die sich in dieser Richtung äußern, pauschal unreflektierte Reflexhaftigkeit vorzuwerfen, könnte man auch als reflexhaft und unreflektiert interpretieren.

black flag 22.03.2016 22:46

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 1803461)
...und ein Bekenntnis zu bestimmten Werten, auf die sich in Europa viele geeinigt haben, und zu Bürgerrechten, die in der Vergangenheit hart erkämpft wurden.

Ich stehe definitiv zu diesen Werten! Nachdenklich macht es mich persönlich aber, wenn diese hart erkämpften Bürger-, Demokratie- und Freiheitsrechte unter dem Vorwand einer, vermeintlich, besseren Sicherheit (100%ige Sicherheit gibt es eh nicht) ohne Widerstand geopfert werden!
Nur meine unwichtige Meinung!

cbv 22.03.2016 22:56

Zitat:

Zitat von MacSource (Beitrag 1803448)
Das Drama ist: es trifft IMMER die unschuldigen! niemals die, “unsere Werte (TM)“ exportieren möchten.

Genau deswegen nennt man es ja auch Terror (wörtlich: Schrecken).


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:06 Uhr.