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wie fotografieren bei konzerten (indoor)?
hy leute,
ich wollte mal fragen ob ihr schon erfahrungen habt u.a mit der a6000/6300 was konzertfotos betrifft (indoor)? .) in welchen modus fotografiert man am besten A,S,P? .) mit externen blitz (+diffusor) wenn es jetzt eher finsterer ist? blitz direkt? schräg? .) messmethode? .) und bringt es was wenn ich den weißabgleich auf künstliches licht stelle, oder werden dann die farben kommisch? .) sonst was beachten? danke! |
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Keine Frage für den Kamera-Technik-Bereich....
*schubbs* |
Nein, keine Erfahrung.
Ich filme nur manchmal beim Konzert der Musikschule. Ich würde nicht blitzen, aus Respekt vor denen auf der Bühne. Lichtstarkes Objektiv, Iso so hoch, wie nötig, Blende so offen wie möglich. Ich bin immer in A, habe meist manuelle Objektive, stelle die Blende am Objektiv ein. Weissabgleich so auswählen, dass es gefällt. RAW, dann kann man nachher, noch etwas anpassen. LG Kerstin |
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Dann: M Zitat:
Der ist für die Konzertfotografie ein No-Go. Und wenn, dann nur mit besonderer Absprache. Selbst dann, wenn es die Musiker nicht stört, stört es ganz SICHER die anderen Konzertbesucher. Zitat:
Je nach Präferenz wird das Gesicht oder das Instrument möglichst optimal belichtet. Mit dem Liveview ist das gar kein Problem. Zitat:
Welche Lichtfarbe ich einstelle, ist von der Lichtsituation vor Ort abhängig. Nach ein paar Probeaufnahmen hat man das aber schnell im Griff. Zitat:
Dem kann man in Grenzen mit lichtstarken Objektiven (bevorzugt Festbrennweiten) entgegenwirken. Das geht allerdings zu Lasten der Schärfentiefe. Da bei schlechtem Licht der AF lahm wird oder gar ganz versagt, ist manuelles Fokussieren oft unumgänglich und meine absolut bevorzugte Lösung. Das erfordert die "blinde" Beherrschung von Kamera mit Objektiv und Vorausdenken über die kommende Situation damit man entsprechend vorbereitet ist. Oft entscheiden weinige zehntel Sekunden über ein wirklich gelungenes Bild. Der schnelle Serienbildmodus ist oft nützlich. Damit kann man bei grenzwerttig langer Belichungszeit eher einen Verharrungsmoment der Bewegungsumkehr einfangen. Oder das Durcheilen durch die Schärfeebene. Bis man das handwerklich gut beherrscht, kann es leicht zehntausend(e) Bilder dauern. Die Ausbeute an brauchbaren Bildern wird zu Beginn unter 1% liegen. Ich selber sortiere aus bis zu 3000 Bildern von einem Konzert maximal 30 Bilder fürs Zeigen aus. Das müssen nicht mal unbedingt die technisch Besten sein. PS: Die Verwendung von Grossbuchstaben an den richten Stellen erhöht die Lesbarkeit deiner Beiträge erheblich und ist Teil der Nettikette, der du zugestimmt hast. |
Hallo Steveyo,
Vorab: Es gibt kein NoGo in der Konzertfotografie. Wenn du nahe genug dran bist und du das vorher abgesprochen hast, kann man durch moderates Blitzen viel kompensieren. Das geht auch durchaus so, dass man weder die Band noch die Zuschauer stört. Wenn du mittelst P die groben Lichtbedingungen ermittelst hast, kannst du auch durchaus andere Modi als M benutzen. Vor allem dann, wenn die Lichtbedingungen nicht konstant sind (Lichtshow). ISO Sinsheim hoch, das es keine Rauschorgie wird und ein gutes, lichtstarkes Objektiv. Es gibt hier in der Galerie eine Menge Konzertfotos, an denen man sich grob orientieren kann. Dazu einige Threads, die sich genau mit dieser Problematik beschäftigen. Fotografiere in RAW, da kannst du den oft problematischen Weißabgleich bei der Konzertfotografie nachträglich korrigieren. lg Uwe |
Ohne Blitz, M, Zeit bei ca. 1/160s und F4, dazu die passende ISO (meist 1600 oder 3200) und alles sollte klappen.
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Sinsheim = soweit;) |
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OT: Wir sollten vielleicht im Café mal eine Sammlung aufmachen:crazy: BTT: Konzertfotografie ist in allererster Linie Erfahrungssache! Für größere Konzerte, in die man normalerweise nur mit Akkreditiv in den Graben kommt und bei denen ansonsten Aufnahmen mit System- und Spiegelreflexen verboten sind, gilt generell " three songs - no flash". Also dort gar nicht erst ankommen wollen! Mit Kneipengigs bei befreundeten Bands anfangen und üben, üben, üben! Blitz tötet normalerweise Lichtstimmung, RAW ist bei dem häufig hohen Dynamikumfang Pflicht! Lichtstarkes Zoom, möglichst nicht nur ein Gehäuse, sondern zwei! Z. B. 17-50/2.8 und 70-200/2.8, damit spart man sich das Wechseln in ungünstigen Momenten. Eigentlich geht APS-C bei Konzerten gar nicht, KB hat bei gleicher ISO wesentlich mehr Reserve - daher nicht verzweifeln. |
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Andernfalls ist es tatsächlich ein NoGo. Im Foto-Graben ist es regelmässig sogar explizit untersagt. Wobei es dort noch am ehesten möglich wäre ohne andere Zuschauer zu stören. Dass man mit dem Blitz die eigentliche Lichtstimmung zerstört, ist dann fast immer unausweichlich und von daher idR. kontraproduktiv. OK, es gibt Musikrichtungen, bei denen es dem Publikum ziemlich egal, ist, was um sie herum passiert. Hauptsache die Geräuschkulisse stimmt.... Da gibt es zumeist auch kein ansprechendes Licht oder auch nur genug Licht für irgendeine Automatik. steveyo sollte hier evtl. mal konkretisieren was für Konzerte er im Blick hat. |
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Die "bezahlt" man bei Kleinbild ggf. mit geringerer Schärfentiefe, wenn die nicht unbedingt gewünscht ist. |
Ein Blitz in der Konzertfotografie kann immer nur ein Aufhellblitz sein.
Gute Infos gibt es hier: http://www.robertkneschke.de/fototip...otografie.html Das Blitzen dabei auch durchaus Sinnvoll sein kann, wird hier anhand von Beispielbildern gezeigt. Irgendwo hatte ich auch mal eine Konzertserie gesehen, wo mit drahtlosen Bouncerblitzen gearbeitet wurde, die an bestimmten Stellen auf der Bühne platziert wurden. Muss ich mal suchen. Den Bildergebnisse hat man den Blitzeinsatz nicht angesehen. |
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Langer Rede kurzer Sinn: im Graben habe ich praktisch noch nie APS-C gesehen, Blitz ist nicht nur nicht gerne gesehen bzw. explizit verboten (bei kleineren Gigs in Kneipen und bei der Dorfmugge in der Mehrzweckhalle ist das was anderes), aber für die Lightshow wird oft und gerne genebelt, was das Zeug hält und bis alle Kanister leer sind, da verbietet sich der Blitz von selbst. Bei kleineren Veranstaltung mit wenig, bzw. schlechtem Licht kann man bei stark heruntergeregeltem Blitz durchaus indirekt blitzen ohne die Lichtstimmung zu verderben (Achtung Deckenfarbe!). Wie schon mehrfach gesagt, die ersten paar tausend Bilder werden höchstens per Zufall gut, wenn man nicht im Nachhinein alle Belichtungsparameter checkt und für den nächsten Gig sich die Erfahrungen merkt. Noch eine Anmerkung zur Qualität des weiter oben genannten links: Zu einem Konzert geht man nur einmal mit (Einbein-)Stativ, Trittleiter oder -hocker! Der Rest der Tipps ist auch nicht viel besser! |
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Aber das ist auch nicht jedermanns Sache. Wenn es ein Job ist, ist es OK. Als fotografierender Musikfan ist es einfach nur ätzend, nach dem 3. Song einpacken zu müssen. In den kleineren Spielstätten und Clubs ist ein Einbeinstativ völlig unproblematisch und oft sehr hilfreich. Wenn einen die Veranstalter und Bands (gut genug) kennen, darf man oft genug auch mal direkt auf die Bühne und sogar mit mehreren ausgewachsenen Stativen filmen. Die Freigabe und Veröffentlichung des Materials ist allerdings eine gänzlich abgekoppelte Geschichte. Eine private Fotografier- und Filmerlaubnis ist noch lange keine Erlaubnis zur Veröffentlichung oder gar kommerzieller Verwertung. |
direkt aber bitte studioblitze verwenden. kabeltrommel nicht vergessen
gre. ps selbstverständlich direkt:D |
Ich finde die Antworten schon sehr interessant: OHNE das ANGABEN zum Konzerttyp, Räumlichkeiten und Lichtverhältnissen geflossen sind, werden sofort scheinbar universelle "Lösungskonzepte" beschrieben. :roll:
Ein Klavierkonzert im gläsernen Atrium verlangt ist ein komplett anderes Setup als ein Indi-Gig in einem Club oder ein Rockkonzert auf großer Bühne mit wechselnden (Spot-)Lichtverhältnissen. Zumal beim Einsatz von rotem Bühnenlicht nochmals besondere Ansprüche an Sensor und AF gestellt werden. ;) Am ehesten kann man eventuell noch die Frage nach "in welchen modus fotografiert man am besten A,S,P?" beantworten: Am besten im "M"-Modus. :top: Viele Grüße, meshua |
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Wenn man blitzt tötet man auch nicht automatisch die vorhandene Lichtstimmung. Meine Erfahrung (die nicht aus der klassischen Konzerthalle stammt) ist, dass man auf jeden Fall manuell und eher zu lang als zu kurz belichten sollte. Bis zu einer halben Sekunde kann man mit einem nicht zu stark eingestellten Blitz auf dem zweiten Vorhang noch sehr gute Ergebnisse aus der Hand erzielen. |
Ich klinke mich hier mal ein, weil mir die Google Suche den Forenbeitrag reingespült hat:
Hallo, ich bin 49 und habe als Teenager ein Fanzine gemacht. Der Traum es richtig zu verlegen ging irgendwann in die Brüche und damit mein Konto. Nun betreibe ich das Magazin seit bestimmt fast 20 Jahren noch online und es hat immer davon gelebt dass viele Hände Beiträge und Fotos geliefert haben. Leider ist diesen Händen nun der Job, die Familie und die Kinder wichtiger als die Musik und Events. So dass wir nur noch 3 Leute sind. Ich habe das Ding gegründet und immer geschrieben aber nie fotografiert, bin da leider ein totaler Noob. ich kann für gewöhnlich in den Graben direkt vor der Bühne, dann ich habe ich rund 3 Songs Zeit verwertbare Fotos zu schiessen, danach dann nur noch aus der Ferne. Natürlich immer ohne Blitz und zumeist ist es auch Metal oder Punk. Nun habe ich mir eine gebrauchte Alpha 6000 mit einem E-Mount und APS-C-Sensor gekauft mit einem 16-50mm F3. 5-5 Objektiv. Für Konzerte scheint das aber selbst für den professionellen Gebrauch nicht geeignet zu sein. Man hat mir zu einem 18-50 F2.8 DC DN geraten, das ist aber als alleinziehender Papa zu teuer. Nun habe ich mich in diversen Foren informiert und bin zum Schluss gekommen, dass für mich und denn Anfang wahrscheinlich ein Objektiv mit Bildstabilisator OSS in 35 oder 55 mm das Beste wäre. Das wäre dann auch preislich eher meine Riege. Was meinst Du/Ihr dazu? |
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Fanzine musste ich erstmal googeln - ist aber tatsächlich ungefähr das, was ich mir darunter vorgestellt habe. Idee: als Insider hast du bestimmt die Möglichkeit neben dir noch eine zweite Person mitzunehmen, die (zusätzlich zu dir) Bilder macht. Frag doch einfach mal z B. hier im Forum konkret zu einem Konzert mit Ort- und Zeitangabe, ob da jemand "für lau" mit dir hingeht und Fotos zur Veröffentlichung in deinem Fanzine macht. Da haben dann beide was von: du bekommst (hoffentlich gute) Bilder, der Fotograf fröhnt seinem Hobby und ist vermutlich auch noch stolz wegen Veröffentlichung seiner Bilder. Selber fotografieren: ist (wie du schon gemerkt hast) nicht ganz so simpel, wie es sich anhört. Problem ist das (meist) miserable Licht (eher dunkel, teilweise LED-Licht, gerne heftige Kontraste, gerne auch künstlicher Nebel) und die sich auch noch teils flott bewegenden Musiker auf der Bühne (bei Klassikkonzerten eher kein Problem, bei Rock oder hier Punk und Metal wohl schon). Geld soll möglichst wenig eingesetzt werden - lichtstarke Festbrennweiten (35mm oder 55mm) an einer APS-C-Kamera sind angedacht. Da bleibt die Frage, ob das die richtige(n) Brennweite(n) für dich sind. Mit dem 35er an APS-C wirst du kaum die Bühne als ganzes aufs Bild bekommen (wenn du nicht schon ziemlich weit hinten stehst), das 55er an APS-C ist eher schon ein Portraitobjektiv = direkt an der Bühne stehend hast du Schwierigkeiten, Oberkörper mit Instrument aufs Bild zu bekommen, wenn du direkt vor dem Musiker stehst. Du hast ja offensichtlich schon Fotografierversuche (mit dem 16-50er) gemacht. Auch wenn die Bilder vielleicht nicht für eine Ausstellung taugen: schau sie dir mal an, suche dir die Motive/Szenen raus, die du gerne hättest und schau dir zu diesen Bildern an, welche Brennweite dur mit dem 16-50er dazu verwendet hast. Meine Vermutung: überwiegend Bilder mit kleiner Brennweite (16mm), um die Bühnenshow zu zeigen (Bühne insgesamt, Lichtshow, mehrere Musiker, vielleicht auch einzelne Musiker bei denen du sehr nahe dran gestanden hast) und einige Detailaufnahmen mit "großer" Brennweite (Richtung 50mm) für Gesichter, Einzelpersonen - halt um nah dran zu sein. Vermutlich würdest du (wenn das denn tatsächlich so ist, wie ich vermute) mit einem 16mm und 50mm-Objektiv auskommen, aber für einen Objektivwechsel wird man bei einem Konzert kaum Zeit haben. Für eine 2. Kamera und 2 Festbrennweiten ist kein Geld da (und ist auch nicht immer lustig auf einem solchen Event mit 2 Kameras gleichzeitig runzulaufen), bleibt also noch ein möglichst lichtstarkes Standard-Zoom. Das Sony 16-55 F/2,8 würde passen - ist aber mit 999 Euro (wenn ich das richtig verstehe) zu teuer. Ich würde mich mal nach einem Tamron 17-70 F/2,8 umsehen. Soll gut sein, ist aber nicht wirklich billig. Kosten z. B. bei Foto-Erhard rd. 790 Euro. Da gehen aktuell noch 100 Euro als "Tamron-Sofort-Rabatt-Aktion" runter und lt. Prospekt (am 12.05.2022 eröffnet Foto-Erhard in Essen eine neue Filiale) gibt es auf Tamronobjektive (zusätzlich zum Sofortrabatt?) 10%. Statt fast 800 Euro würde man dann bei rd. 650 Euro liegen. Aber bevor du Geld ausgibst: sieh dir erstmal an, welche Brennweite(n) du wirklich benötigst/nutzt. In Bildbearbeitungsprogrammen z. B. Adobe Lightroom kann man sich das für einen ganzen Schwung Bilder anzeigen lassen und auch danach suchen. Ganz ohne (kostenpflichtiges) Programm geht es z. B. über die Windows Bildanzeige: dort Bild aufrufen, rechte Maustaste, "Dateiinfo" anklicken und unter der Überschrift "Aufnahme" werden dir Belichtungszeit, Blende und Brennweite angezeigt - wenn das Bild mit anderen in einem Ordner liegt, kannst du vorwärts oder rückwärts klicken (die Pfeile am Bildrand rechts und links) und die Dateianzeige bleibt erhalten. Und allgemein: lieber ein leicht grieseliges (verrauschtes) Bild als ein verwaschenes (Bewegungsunschärfe) Bild. Also möglichst offene Blende (kleine Blendenzahl) und Belichtungszeit dem Motiv anpassen (1/Brennweite bei ruhigen Motiven, 1/4xBrennweite bei sich flott bewegenden Motiven), ISO auf auto, Belichtungskorrektur eher etwas runter (so, dass es auf dem Kameramonitor schon gut aussieht - ist ja eher wenig Licht beim Konzert und das darf man auch ruhig sehen). Wenn's nur eine feste Belichtungszeit sein soll (damit man sich da nicht weiter drum kümmern muss), würde ich 1/60stel oder besser noch 1/125stel Sekunde (wenn dann das Bild nicht wegen hoher ISO zu grieselig wird) einstellen. Raw mit anschließender Bearbeitung (auch was die Rauschreduzierung betrifft) wäre schon fein, ist aber auch aufwendig und du möchtest dich vermutlich eher nicht damit aufhalten. Also erstmal JPG - vielleicht auch JPG+RAW, wenn du dir die Chance offenhalten möchtest, es doch mal mit einer ernsthaften Bildbearbeitung zu versuchen oder jemanden kennst, der das für dich übernimmt. viel Spaß beim Fotografieren und mit uns Manfred |
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Dumme Frage: was erwartest du von einem Stabi bei einem Konzert? Ich fotografiere jetzt mit Corona-Unterbrechung seit 15 Jahren von der Kneipenmugge bis zum Graben beim großen Konzert mit Akkreditiv und/oder Auftrag. Die APS-C-Fotos waren ehrlich gesagt, wenn nicht Super-Licht war, vielleicht mal für die Tagespresse und die Bandwebseite ausreichend, mehr aber nicht. Erfahrungsgemäß ist das wichtigste der Kontakt zu dem Musikern, den Technikern, vor allem den Lichtlern, wenn man das bisweilen extrem arrogante Management überwindet. Bei Konzerten, die über die blöde "three-songs-no-flash"-Regel hinaus das Fotografieren erlauben, ist die Kenntnis der Setlist und natürlich der Songs von unschätzbarem Vorteil. Da kann man sich auf die Titel einstellen und ggf. auch mal mit längeren Verschlusszeiten als 1/250 s agieren. Ein 16-50 mm Objektiv ist in Grenzfällen brauchbar, aber nichts geht über Lichtstärke. Normalerweise habe ich zwei Kameras im Einsatz, aber immer mit durchgängiger 2.8. Zumeist im M-Modus, je nach Lichtverhältnissen aber auch mal mit Zeitvorwahl. Bei KB mit ISO-Automatik bis 3200 oder auch 6400. Kommt auch auf den Verwendungszweck der Bilder an.
Richtige Konzertfotografie stellt schon Ansprüche an die eingesetzte Technik... |
mein erstes Konzert Max Herre, direkt vor ihm mit ca 1 Meter Abstand - erhöht aus der Menge, D3200 dazu den dicksten Blitz den man bekommen kann und volle Salve in sein Gesicht hinter ihm die Leute wild gestikuliert bis ich nach 15 Bildern kapiert habe dass auch Max Herre sich ungern von mir blenden lies. - ja so lernte man, lustigerweise waren die geblitzten Bilder die besten aus der Serie.
Tja 8 Jahre später mit A7RIV und der Erkenntnis das man mit F2.8 ISO 3000 wirklich gefühlt keinen Blitz mehr braucht. die A6000 ist n Hobel mittlerweile technisch ne A77II in leicht größeres NEX Gehäuse gequetscht mit Abstrichen und grottigem AF und ohne Stabi. quasi die D3200 von Sony, die Mediamarkt Kamera des kleinen Mannes und heute gefühlt immer noch zu teuer für das was bei rauskommt. brauchbar bis ISO 400 höchstens 800 ansonsten gibts LEGO Bilder. Will sagen, Mit dem Ding ernsthaft Konzert zu machen wird eine wahre Herausforderung. Da hilft auch Kumpel mitnehmen nicht wirklich was - mehr wie zuschauen wie die A6000 versagt kann er auch nicht. Mit so F 1.4 Dingern meist Festbrennweiten seh ich noch ne Chance bzw F 1.8 bei ISO 800 gutem Bühnenlicht und ner längeren Verschlusszeit wo der Künstler hoffentlich nicht zappelt wie der Zappelphilipp - dann könnts mit entsprechender Nachbearbeitung durchaus was werden der Stabi im Objektiv hilft auf jeden fall mit der Belichtungszeit weiter. passen die Konditionen nicht annährend, siehts wahrlich düster aus. |
Ach komm, jetzt lass mal die Kirche im Dorf. Wir reden hier von Bildern für ein Webzine, d.h. typischerweise maximal HD-Auflösung, oder wenn es luxuriös sein soll vielleicht 4K. Dafür ist eine α6000 allemal gut genug. (Das Objektiv ist wieder eine andere Geschichte, das würde ich für Konzertfotos auch nicht unbedingt nehmen wollen.)
Ich war jahrelang mit der Dynax 7D auf Konzerten unterwegs (wir hatten ja sonst nix :D), dagegen ist die α6000 doch ein Lichtriese. ![]() → Bild in der Galerie Und letzten Monat hab ich ein komplettes Festival nur mit der RX100 VI gemacht, weil schweres Gerät für zahlendes Publikum wie üblich nicht erlaubt war. Selbst das geht, ist halt nur etwas mehr Aufwand bei der Nachbearbeitung und man hat eine Menge Ausschuss. Und natürlich würde ich davon nicht das Cover für ein Live-Album drucken lassen. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie In der engeren Auswahl hatte ich die α7S mit dem Zeiss 35/2,8, die α6500 mit dem 35/1,8 OSS oder halt die RX. Am Ende hab ich mich für Flexibilität vor Lichtstärke entschieden. Für die α6000 würde ich entweder ein lichtstarkes Standardzoom empfehlen oder bei begrenztem Budget das besagte 35/1,8 OSS bzw. - wenn es weitwinkliger sein soll - z.B. das Sigma 16mm F1.4 DC DN. Wobei der OSS bei Fotos von bewegten Motiven ja eher wenig bringt, aber er schadet natürlich auch nicht. |
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Und das ohne extra Staub und Spritzwasserschutz nach dem immer alle gerufen haben....;) ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie |
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