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11.03.2016 21:47

Abendliche Pirsch
 
Heute habe ich nochmal etwas gemacht, was ich früher sehr oft tat.....in der Dämmerung losmarschieren und mal schauen, wen man trifft.
Die Fotos, die dabei entstehen, sind natürlich völlig ohne Anspruch.

Zuerst war es am Waldrand ein Reh, meiner Meinung nach ein Schmalreh (junges weibl. Reh aus d. Vorjahr)


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Es war recht neugierig....

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...entschied sich aber dann doch, die Bildfläche zu verlassen.

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So trat ich aufs freie Feld und traf hinter einer kleinen Kuppe auf eine kleine Familie.
Eine Ricke mit ihren Jungen vom Vorjahr, ein Schmalreh und ein Böckchen.
Man hatte mich schon entdeckt.....also ganz still stehenbleiben.


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Alle Köpfe unten heißt schnell noch ein paar Schritte näher gehen.


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Jetzt werden die Jungen doch etwas nervös,
während die Ricke schon wieder ganz entspannt am Farn mümmelt.


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Die Jungen werden immer wimmeliger, noch ist die Ricke der Ruhepol....


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....doch plötzlich setzt sie sich in Bewegung....


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....sie lässt die Jungen zurück und zeigt ein Verhalten, welches ich schon mehrmals
bei Ricken mit Jungen beobachten konnte.


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Die Ricke umläuft mich in einem Halbkreis und bleibt immer wieder stehen, um zu wittern.
Das macht sie so lange, bis sie mich "im Wind" hat.


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Sobald sie mich in der Nase hat, macht sie auf der Stelle kehrt, sammelt ihre Jungen ein, die auf halbem Weg gefolgt waren, .......und es geht auf und davon.


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Inzwischen ging die Sonne ganz unter


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Auf dem Nachhauseweg dann noch ein paar......


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...die mich aber schon entdeckt hatten, bevor ich reagieren konnte.


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....ich glaube, das mache ich mal wieder öfter.....

kiwi05 11.03.2016 22:00

Gute Idee, mach das mal wieder öfter:top:
.....und schön so etwas auf der kleinen Feierabendrunde erleben und ablichten zu können.

werni1949 14.03.2016 09:52

... und dasWild verbraucht bei dem noch kalten Wetter für die Flucht unnötig viel Energie...

14.03.2016 10:17

Zitat:

Zitat von werni1949 (Beitrag 1800834)
... und dasWild verbraucht bei dem noch kalten Wetter für die Flucht unnötig viel Energie...

Mit Verlaub, das ist Blödsinn.

Verharschte Schneeflächen, tiefer Frost und Futtermangel würden deiner Aussage Sinn geben.

Außerdem wird das Wild nicht gehetzt, sondern läuft, da ich immer still stehenbleibe und die Tiere mich auch immer sehen können, nur eine geringe Entfernung weit weg, bevor es wieder stehenbleibt.

Deiner Logik zufolge dürfte dann keiner mehr im Winter draußen spazierengehen.
Denn nichts anderes mache ich, ..... außer, daß ich halt eine Kamera dabei habe.

Aber es ist schön, daß du dich um die Tiere sorgst.

werni1949 14.03.2016 10:29

Also: den Blödsinn vergessen wir mal.
Wildtiere haben einen siebten Sinn dafür, wann jemand nur spazieren geht oder so wie du es auch beschrieben hast, sich weiter nähert wenn sie die Köpfe unten haben. Es ist dann auch nicht nur die vermeintlich kurze Fluchtdistanz, die Energie kostet, sondern die Aufregung, die dazu kommt.
Natürlich kostet es die Tiere bei der jetzigen Witterung Energie zu flüchten, zumal auch das Nahrungsangebot zur "Wiederauffüllung" noch nicht so doll ist.

14.03.2016 10:40


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Hier kannst du sehen, daß es sich keinewegs um panische Flucht handelt.
An der nächsten Kuppe schauen sie sich schon um und bleiben stehen.
Wenn die Tiere merken, daß man ihnen nicht folgt, ist die Welt ganz schnell wieder in Ordnung.
Gerade Rehe sind gar nicht so ängstlich, wie viele denken. Das kannst du auch an dem Verhalten der Ricke sehen. Sie flüchten nur dann panisch, wenn sie die Gefahr nicht indentifizieren können, oder wenn z.B. ein Hund sie hetzt.

Da sie mich immer sehen können (ich verstecke mich nicht), können sie die Gefahr abschätzen und selbst entscheiden, wann ich zu nah bin.

werni1949 14.03.2016 10:55

Siehe z.B
https://www.vetmeduni.ac.at/fileadmi...ild_Mar_13.pdf

Das meine ich!

14.03.2016 11:01

Zitat:

Zitat von werni1949 (Beitrag 1800840)
Also: den Blödsinn vergessen wir mal.
Wildtiere haben einen siebten Sinn dafür, wann jemand nur spazieren geht oder so wie du es auch beschrieben hast, sich weiter nähert wenn sie die Köpfe unten haben. Es ist dann auch nicht nur die vermeintlich kurze Fluchtdistanz, die Energie kostet, sondern die Aufregung, die dazu kommt.
Natürlich kostet es die Tiere bei der jetzigen Witterung Energie zu flüchten, zumal auch das Nahrungsangebot zur "Wiederauffüllung" noch nicht so doll ist.

Wir hatten einen milden Winter bei uns, die sind alle gut genährt und topfit.....wenn dich das beruhigt.

14.03.2016 11:03

Zitat:

Zitat von werni1949 (Beitrag 1800845)

Zitat:

Zitat von peter67 (Beitrag 1800839)

Verharschte Schneeflächen, tiefer Frost und Futtermangel würden deiner Aussage Sinn geben.

Ich auch. :top:

14.03.2016 12:43

....hier mal noch ein paar Fotos vom November,
wo man sehen kann, wie entspannt das Wild reagiert, wenn man sich richtig verhält.

Ich war im Wald unterwegs und trat an den Waldrand, wo eine Ricke mit zwei Böckchen beim Äsen waren.
Natürlich waren die Jungen in meinem Fokus......

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....deshalb merkte ich gar nicht, daß die Ricke sich an mich herangeschlichen hatte, um die Lage mal abzuchecken.

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Daraufhin "rief" sie ihre Jungen, aber nur eines wollte folgen......das andere wollte lieber draußen weiterspielen.


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Erst nach dem zweiten, energischeren Ruf folgte auch das zweite Böckchen in den Wald, lief wie die Mutter und das Brüderchen in ca. 5m Entfernung an mir vorbei.

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Aber nicht, ohne mich mal gründlich unter die Lupe zu nehmen......

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....aber wirklich gündlich.

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Erst nach einem "na du" von mir folgte es den anderen in den Wald......die beiden hatte übrigens in geringer Entfernung aufs Brüderchen gewartet.
Zu dritt waren sie dann aber zügig im Unterholz verschwunden.



Solche Erlebnisse sind bei mir nicht selten, selten gibt es allerdings so schöne Fotos davon (gut, die letzten drei sind nur dokumentarisch:D ), meist gibt es sogar gar keine.
Aber ein paar solcher "Serien" könnte ich durchaus noch nachliefern.

Wenn Interesse besteht, kann ich das auch gerne tun.

Knipseknirps 14.03.2016 15:42

Peter, Deine Bilder und insb. Deine Eingangsausführung animieren mich, auch mein "durch die Lande streifen" wieder vermehrt aufzunehmen :)

Es ist, wie Du sagst, es kommt eigentlich immer irgendetwas vor die Linse - selten geht man leer aus...

Und selbst wenn, hat man die Natur wieder einmal einfach nur "erlebt" ;)

Zeig´ mal noch was :top:

P.S. Womit wurden die "Böckchen" abgelichtet?

14.03.2016 15:56

Zitat:

Zitat von Knipseknirps (Beitrag 1800928)
......
Zeig´ mal noch was :top:

Danke, mache ich gerne.

Zitat:

Zitat von Knipseknirps (Beitrag 1800928)
P.S. Womit wurden die "Böckchen" abgelichtet?

a65 mit Tamron 200-500mm

RRibitsch 14.03.2016 20:40

Hallo!

Bei uns gibt es im Nahbereich der Stadt eine relativ kleine Acker- und Waldfläche, da tummeln sich ganze Gruppen von Rehen. Nachdem dort auch relativ viele Menschen unterwegs sind, haben die Tiere etwas an ihrer Scheu verloren und man kommt diesen oft recht nahe ohne dass diese panisch reagieren. Manchmal werden sie wirklich überrascht und stehen dann wie angewurzelt da, in der Hoffnung nicht gesehen zu werden, ich gehe dann nach einem kurzen Blickkontakt einfach weiter. Ich werde mir wohl auch mal die Kamera umhängen, vielleicht gelingt der eine oder andere Schnappschuss.

15.03.2016 17:54

Starker Bock....


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...und schmales Reh


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15.03.2016 18:02

Feinschmecker


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15.03.2016 18:12

Zwei Kitze


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15.03.2016 18:14

Ich hoffe, daß reicht erst mal......suche aber noch was raus.
Viel Spaß beim Anschauen.

Alle Fotos bis hierher ohne Ansitz, ohne Tarnung o.ä.

Knipseknirps 15.03.2016 19:34

Ja, da hat man Spaß beim Anschauen!
Noch nie Rehe so nah und dabei so unbekümmert gesehen... :top:
Danke dafür!

RRibitsch 15.03.2016 19:43

Super, so nahe ohne Tarnung, der Peter dürfte sich wohl nie duschen. Ich hab nämlich gelesen, dass man Duschgels, Deos, Parfüms etc. vermeiden sollte, da die Tiere einen wahnsinnig guten Geruchsinn haben und Menschen auf 400 Meter Entfernung wittern.

Vor allem der "Feinschmecker" ist super geworden, der dürfte ja ziemlich nahe gewesen sein und frisst seelenruhig seine Blätter:shock:

Ich werde mich mal im Schlamm wälzen und dann auf die Pirsch gehen:D

15.03.2016 19:44

Danke Jörg

Das geht auch mit anderen Tieren.....Feldhasen z.B. waren lange Zeit das Objekt meiner Begierde.
Zuletzt kam ich bis auf wenige Meter an sie ran, ohne daß sie sich groß dran stören.
Von wegen Angsthasen.
Man muss sich nur kennen :mrgreen:

Hier ein Video vom letzten Sommer (ich weiß nicht, ob ichs hier schon mal gezeigt habe).
Dabei stand ich mit Stativ auf der Wiese am Waldrand.....völlig ohne Deckung.

https://www.youtube.com/watch?v=jPeDwGrc2LY

15.03.2016 19:50

Zitat:

Zitat von RRibitsch (Beitrag 1801242)
Super, so nahe ohne Tarnung, der Peter dürfte sich wohl nie duschen. Ich hab nämlich gelesen, dass man Duschgels, Deos, Parfüms etc. vermeiden sollte, da die Tiere einen wahnsinnig guten Geruchsinn haben und Menschen auf 400 Meter Entfernung wittern.

Ich werde mich mal im Schlamm wälzen und dann auf die Pirsch gehen:D

Ich sehe aus wie ein Büffel und stinke wie ein Iltis :mrgreen:

Du hast nicht ganz unrecht (mit den Parfüms, aber ich dusche schon ab und zu :D), aber wenn die Windrichtung nicht stimmt, nützt das auch nichts.
Ich hatte mich allerdings auch schon in einer Gruppe Rinder an Rehe angenähert, das funktioniert sehr gut, die gucken zwar schon mal blöd, aber halten dich wirklich für ein Hornviech.

15.03.2016 19:53

Grundsätzlich ist das eine Sache der Gewöhnung. Wenn ich im Sommer fast jeden Tag meine Runde zur geichen Zeit durchs Revier mache, gewöhnen sich die Tiere daran und bei zurückhaltendem Verhalten fassen sie auch ein wenig Vertrauen. Aber eine falsche oder hektische Bewegung und alle Mühe war umsonst.

RRibitsch 15.03.2016 19:54

Jaja, dieser Wind. Gestern wollte ich auch ein paar Rehe knipsen, doch der Wind kam wohl wieder von der falsche Seite. Ich werde wohl mit dem Rauchen anfangen, damit ich immer die Windrichtung vor Augen habe.

Das Hasenvideo ist auch super, die passende Musik hebt die Stimmung.

15.03.2016 21:46

Hier noch eins "meiner Mädels"


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RRibitsch 16.03.2016 19:02

Hallo Peter!

Also Deine Aufnahmen sind schon kurios. Ich war die letzen Tage im Wald, doch näher als 100m bin ich den Rehen kaum gekommen, mit oder gegen den Wind, keine Chance. Vermutlich ist unser Wild doch noch etwas vorsichtiger:roll:.

Naja, glücklicherweise endet bald die Schonzeit, mit der Flinte habe ich dann eine größere Reichweite als mit 300mm.

16.03.2016 19:30

...gibt aber dann nicht mehr ganz so schöne Fotos......ich weiß, wovon ich rede :D

16.03.2016 20:17

Du musst Vertrauen aufbauen......das kann Jahre dauern.
Wenn das Kitz hier schon mitbekommt, daß seine Mutter bei mir nicht panisch sondern entspannt reagiert,
wird es später in meiner Gegenwart auch einigermaßen locker bleiben.
Wahrscheinlich hat auch diese Ricke mich schon als Kitz "kennengelernt".
Wichtig ist regelmäßig immer den selben Weg zu gehen, möglichst immer zur gleichen Zeit (nicht Uhrzeit, sondern "Rehzeit")
am gleichen Ort zu sein, nie völlig überraschend auftauchen, ruhig auch ein bisschen Krach machen.....ein Liedchen pfeifen.

Hört sich komisch an, iss aber so.
Ein Hund ist natürlich absolut tabu.
Und immer allein....nur allein hast du eine Chance.

Wenn das Wild die Gefahr abschätzen und einschätzen kann, erlebt man solche Situationen wie hier.
Man muss eine Engelsgeduld haben, .....wochenlang, monatelang bekommst du vielleicht kaum eins zu sehen,
sie legen sich ins tiefe Gras oder hinter einen Strauch und du läufst an ihnen vorbei.
Es ist nämlich ein Irrglaube, daß die immer weglaufen, wenn jemand kommt.
Irgendwann ist es ihnen fast schon egal, wenn du da bist.

Die Ricke hier wusste genau wer/was da kommt.....und ich bilde mir ein, sie hat mir ihr Kitz sogar stolz ein bisschen vorgeführt.
Und wenn dich eine Ricke zuschauen lässt, wie sie ihr Kitz säugt, ist das schon ein großer Vertrauensbeweis.


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Und wenn sie es dann nicht mal mehr für nötig befinden,
wenigstens aus Höflichkeit noch aufzustehen, wenn du kommst :mrgreen:
......ja dann, dann hast du es geschafft.


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Ob dieses Zuzwinkern was zu bedeuten hatte?


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Wohl eher nicht, es wird gemeckert.....ich störe wohl doch ein wenig.


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RRibitsch 16.03.2016 20:35

Peter der Rieckenflüsterer:top:.
Das mit der Flinte war natürlich nicht ernst gemeint, ich könnte nie auf so ein Tier schießen. Echt toll, deine Fotos zu genießen.

16.03.2016 20:57

Danke Robert.
Aber ich habe aber auch kein Problem mit der Flinte.....ich weiß schon sehr genau, was notwendig ist..... und ich weiß auch, daß jedes Jahr einige meiner "Freunde" dran glauben müssen.

Was glaubst du, was ich immer einen Spaß habe, wenn ich wie hier an einer Kirrung auf Frischlinge treffe.


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Aber ich weiß genau, daß bis zum Herbst mindestens 70% davon ihr Leben lassen (müssen).
Damit muss man schon klarkommen.
Übrigens......in dem Fall bitte nicht versuchen, ein "Vertrauensverhältniss" mit den Müttern aufzubauen.
Böse gesundheitliche Nebenwirkungen sind hierbei leider nicht auszuschließen :mrgreen:.

Der Film dazu: https://www.youtube.com/watch?v=Otr6kZutqgE

20.03.2016 20:13

Aufgrund der vielen Klicks (1212 Hits bisher) scheint Interesse an dem Thema zu bestehen.

Deshalb komme ich nochmal zurück zu den Rehen.

Hier zur Abwechslung nochmal ein Böckchen


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Man kann sich auch gerne hier beteiligen....auch mit Fotos.

RRibitsch 21.03.2016 15:06

Zitat:

Zitat von peter67 (Beitrag 1802762)
Man kann sich auch gerne hier beteiligen....auch mit Fotos.

Hallo Peter!

Ich habe den letzten Freitag und Sonntag nahezu im Wald verbracht, Ergebnis null. Ich war getarnt und eingehaust, ebenfalls wurde auf die Windrichtung geachtet. Wenn man deine "Nahaufnahmen" betrachtet, so wird man etwas gefrustet. Mein Rehwild kommt erst zum Zeitpunkt des Sonnenunterganges aus dem Wald, leider ist dann schon das Licht für gute Fotos zu schlecht.

Ich biete jetzt schon mein Tamron 150-600 zum Verkauf, da es verbunden mit der A77 II ganz einfach an Lichtstärke fehlt. Ein Nikon Body ist schon vorhanden, demnächst kommt ein Nikon 400mm f 2.8 ins Haus, dann wird es wohl mit den Dämmerungsaufnahmen klappen.

21.03.2016 16:01

Wie du sehen kannst, sind die meisten der Fotos im Sommer entstanden, da hst du meist noch genug Licht, wenn sie rauskommen.
Meine Fotos sind, bis auf die im Eröffnungspost, alle mit der a65 oder der a77I entstanden....mit dem ebenso lichtschwachen Tamron 200-500.
Also kein Grund, die Ausrüstung zu verkaufen.

Die Fotos im Eröffnungspost wurden mit der a99 und dem Tokina 300/2.8 + 1.4TK gemacht......so bei f4-f5 und ISO1600.
Deshalb sind die aber sicher nicht besser. Licht ist halt wichtig für eine gute BQ.

RRibitsch 21.03.2016 16:26

Zitat:

Zitat von peter67 (Beitrag 1803014)
Wie du sehen kannst, sind die meisten der Fotos im Sommer entstanden, da hst du meist noch genug Licht, wenn sie rauskommen.
Meine Fotos sind, bis auf die im Eröffnungspost, alle mit der a65 oder der a77I entstanden....mit dem ebenso lichtschwachen Tamron 200-500.
Also kein Grund, die Ausrüstung zu verkaufen.

Die Fotos im Eröffnungspost wurden mit der a99 und dem Tokina 300/2.8 + 1.4TK gemacht......so bei f4-f5 und ISO1600.
Deshalb sind die aber sicher nicht besser. Licht ist halt wichtig für eine gute BQ.

Naja, ich dachte wohin mit dem Geld, der Euro soll ja in Kürze zusammenbrechen:crazy:
Ich finde bei Nikon oder Canon hat man eine weitaus größere Wahl an Gläsern und man bekommt ältere zu sehr guten Preisen. Ein 400 2.8 ist schon etwas feines, das gibt es bei Sony nicht nur ein überteuertes 300mm.

Siegrid 22.03.2016 19:34

Jaja, Geduld ist gefragt. Gestern gelang mir auch nur dieser Schnappschuss, man sieht schön wie der Bock seinen Spiegel ausgebreitet hat, ein Alarmzeichen für die anderen.


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22.03.2016 21:39

:top: geht doch :D

22.03.2016 22:03

.....für den Robert mal ein paar Dämmerungsfotos.
Diesmal aus einem Ansitz heraus.
a77 mit Tamron 200-500......bei den letzten Fotos war ich bei ISO 1600 mit der Verschlusszeit runter bis 1/30


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Als nix mehr mit Foto ging (ISO 3200 kann man bei der a77 einfach vergessen)
habe ich die Videotaste gedrückt........

https://www.youtube.com/watch?v=qgK0yg_LqKE

RRibitsch 22.03.2016 22:20

Hallo Peter!

Ja, auch die Fotos haben das gewisse etwas, trotz Lichtmangel. Ich habe heute mein Tamron 150-600 verscherbelt und bin schon gespannt, ob ich mit Nikon glücklich werde.

awdor 22.03.2016 22:47

Es sind die schönen Momente draussen, wenn es dunkel wird und das Wild sich blicken lässt. Die Bilder (und der Film) geben diese aussergewöhnliche Stimmung perfekt wieder.
Freitag beginnt meine "Sommer"-Saison wieder in der Eifel. Ansitze, wie hier gezeigt, erlebe ich dann (hoffentlich) auch wieder.

Grüsse
Horst

23.03.2016 08:09

Danke Robert......
....und danke Horst, ...schön, mal wieder von dir zu hören.

RRibitsch 23.03.2016 16:19

Hallo!

Zum angesprochenen Thema „Geduld“, ja das ist bei mir wirklich ein Problem. Ich hatte eben die Vorstellung man setzt sich hin, wartet ein oder zwei Stunden und dann laufen einem die Rehe im besten Licht vor die Linse und der Tag ist gerettet. Leider ist dem nicht so und die erfolglosen Versuche häufen sich und man beginnt etwas gefrustet nach den Ursachen zu suchen, schließlich hat man in der Tierfotografie noch so gut wie keine Erfahrungen. Andere lassen sich vermutlich nicht so leicht entmutigen und sehen die momentane Erfolglosigkeit als Herausforderung, ganz nach dem Motto „und jetzt erst Recht“.

Ich hingegen starte zwar auch mit Elan und Zuversicht einen neuen Versuch, doch nach ein zwei Stunden kommt wieder dieser Frust auf und man packt mit einer richtigen Wut im Bauch sein Equipment zusammen und fährt nach Hause.

Ich werde wohl mein Herangehen prinzipiell ändern müssen und ohne Erwartungen an die Sache herangehen, dann klappt es vielleicht, anderenfalls habe ich wohl das falsche Hobby gewählt.


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