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ingoKober 06.03.2016 13:44

Lieber nicht mit beiden Füßen auf die Waage gehen
 
...das ist mir peinlich. Dann sähe ja jeder, dass ich fast 1,5 kg erreicht habe...aber ich passe ja eh nicht mehr ganz auf das Ding drauf.



Bild in der Galerie



Viele Grüße

Ingo

hpike 06.03.2016 14:25

Jesses, ist das nen Tomatenfrosch oder Kröte?

ingoKober 06.03.2016 14:30

Ein Tomatenfrosch wäre rot...vor allem, wenn er so schwer werden würde ;)

Nein, ist eine Surinam Aga.


Viele Grüße

Ingo

hpike 06.03.2016 14:38

Danke :) Ich hab so einen Tomatenfrosch mal im TV gesehen. Irgendwie erinnerte der mich ein bisschen an den :D So richtig knallrot war der nicht und ob die so groß werden, wusste ich auch nicht. Einfach mal so ins blaue geraten :D oder ins rote. :lol:

ingoKober 06.03.2016 14:46

Ich glaube, der Gewichtsrekord bei Tomatenfröschen liegt bei knapp einem halben Pfund.
Das ist ein paar Ligen tiefer ;)

Viele Grüße

Ingo

yoyo 06.03.2016 15:07

Du hältst tatsächlich so ein giftiges Monster - die Geisel Australiens?

BeHo 06.03.2016 15:19

Immerhin fehlt noch über ein Kilogramm zum Rekord, wobei die Rekordhalterin dann wohl überfüttert wurde. :?

Was und wieviel davon frisst die denn so?

Tafelspitz 06.03.2016 15:40

Na, aber mindestens das Gras hätte ich vom Kopf weggenommen. Dadurch kommen ja schliesslich locker nochmals 100 mg dazu ;)

hpike 06.03.2016 15:43

Ja ja, hier wird Gewicht manipuliert. :crazy:

ingoKober 06.03.2016 15:50

Diese Kröte - und ihr Mann- haben einen Job.
Sie sollen verhindern, dass sich Futtertiere am Regenwaldboden, wo sonst keiner jagt, so vermehren, dass sie dem künstlichen Biotop schaden.
Das hindert sie aber nicht daran, auf der Jagd nach Heuschrecken auch 2 Meter hoch zu klettern.
Bzw. macht das aber nur das große Weibchen. Ihr schlanker kleiner Mann klettert maximal so30 cm hoch, danach wird ihm wohl schwindelig- aber Madame hält sich wohl für einen Baumfrosch.
Ihr Gewicht tut dem Aussehen der netten Pflanzen dort oben leider nicht immer gut
Aber auf die Frage, was sie fressen:
A)...was übrig bleibt
B) ...alles, was sich bewegt -oder nach totem Tier riecht- und nicht stärker oder größer als ihr Maul ist.
C) ..soviel, wie davon da ist.


Viele Grüße

Ingo

BeHo 06.03.2016 15:58

Mit anderern Worten: Kleinere Tiere müssen im Biotop auf der Hut sein. :cool:

Danke für die Erklärungen.

binbald 06.03.2016 16:29

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 1798747)
C) ..soviel, wie davon da ist.

...scheint ja genug zu sein :)

ingoKober 06.03.2016 16:32

Ja, die findet schon ihr Auskommen. Wenn sies erwischt, nimmt sie auch gerne mal ein Echslein oder einen fetten Fisch.

Viele Grüße

Ingo

Giovanni 06.03.2016 16:42

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 1798747)
Sie sollen verhindern, dass sich Futtertiere am Regenwaldboden, wo sonst keiner jagt, so vermehren, dass sie dem künstlichen Biotop schaden.

Da musste ich doch glatt mal Wikipedia befragen:

"Die Aga-Kröte gehört weltweit zu den bekanntesten Neozoen. Die negativen ökologischen Folgen, die durch ihre künstliche Ansiedlung entstanden sind, dienen heute als Paradebeispiel für die enormen Risiken einer unkontrollierten und unüberlegten biologischen Schädlingsbekämpfung."

;)

ingoKober 06.03.2016 17:01

ja, aber bei mir ist sie nützlich und willkommen.
Ist ausserdem keine 08/15 Aga, sondern eine aus Surinam.

Viele Grüße

Ingo

ingoKober 06.03.2016 19:35

Jetzt mal richtig:


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Viele Grüße

Ingo

RZP 06.03.2016 19:50

:shock: Boah - das ist ja ein kleines Monster :)

wwjdo? 06.03.2016 19:55

Hat große Ähnlichkeit mit bufo bufo - aber unsere heimischen Vertreter scheinen mir etwas "zivilisierter" zu sein...:lol:

Kurt Weinmeister 07.03.2016 00:00

Wikipedia sagt: "Die jährliche Bestandszunahme von B. marinus wird in Australien auf etwa 25 Prozent geschätzt. Begleitet wird diese rapide Zunahme durch eine explosionsartige Ausdehnung ihres Verbreitungsgebietes. Ausgehend von Queensland wurden Aga-Kröten das erste Mal in New South Wales im Jahre 1978 und im Northern Territory 1984 beobachtet. Im Herbst 2010 erreichten sie Kununurra und die Kimberleys in Western Australia.[16]"

Ich kann dazu nur sagen: Ende 2009 war bei den Jim Jim Falls alles voll von den Tieren, so dass man ohne sie zu überfahren nicht wegkam.
Unser Freund, der in den Kimberleys aufgewachsen ist, kannte die cane toads bereits aus Dodnun und warnte uns vor ihren Giften.

binbald 07.03.2016 00:58

Zitat:

Zitat von Kurt Weinmeister (Beitrag 1798925)
alles voll von den Tieren, so dass man ohne sie zu überfahren nicht wegkam.

da habt Ihr der einheimischen Fauna sicherlich einen Gefallen getan!


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