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Sharpen Projects
http://www.franzis.de/fotografie/bil...s-professional
Bringt diese Software bessere tatsächlich Ergebnisse oder ist sie überflüssig? Eine Testversion gibt es auch. http://prservice-wenzel.de/2016/01/f...erfe-ins-bild/ Ernst-Dieter, vielleicht testet ja ein erfahrener User aus dem Forum mal mit. |
Hallo Dieter!
Die Technik dahinter heißt "Dekonvolution" (Wikipedia) und habe vor einiger Zeit allgemein einen Thread darüber eröffnet (klick). In der Theorie dürfte es funktionierten. Mein Kumpel hatte das Thema im IT-Studium. Ich hatte eine andere Software im Auge: Piccure. Hatte aber leider noch keine Zeit es zu testen. Klingt aber alles zu schön, um wahr zu sein. Andere User hatten ihre Erfahrung mit entsprechender Software in dem von mir genannten Thread gepostet. lg. |
Interessantes Thema bzw. Software, welche den "Heiligen Gral" scharfer Fotos gefunden haben soll (selbst wenn es etwas verwackelt sein sollte). :shock:
Die Frage für mich persönlich wäre, ob ein an sich optimales Bild (ohne sichtliche optische Bildfehler), welches mit PS oder LR und den Standard-Bordmitteln - also ohne Zusatz Plug-Ins geschärft wurde, mit dieser Software nochmals an Schärfe (-> Kameras mit Tiefpassfilter) gewinnen kann :?: Die zweite genannte Software Piccure (Danke @Steve83AT) macht wohl lt. den Infos von der Webseite das "Gleiche". Hier noch ein Zitat von Piccure, auf was ich oben schon hinaus wollte. Zitat:
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Ernst-Dieter hatte schon einmal angeregt, nachzudenken über Piccure. Manches wiederholt sich ...
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Also ich habe mal kurz Piccure ausprobiert und naja, ich frage mich so ein bisschen, wofür?
Was man zuerst wissen muss, ist dass es sich hierbei wirklich um ein reines Schärfen ganz feiner Details/Kanten handelt, ganz im Gegensatz zu einem Unscharf-Maskieren-Filter, mit dem man deutlich mehr als das machen kann. Je nach Radius kann ich hier unterschiedlich große oder kleine Elemente in meinem Bild hervorheben, Strukturen verstärken etc. Bei einem 24Mp-Bild kommt man nun sowieso selten in die Verlegenheit, es in voller Auflösung zu verwenden; eigentlich ist das nur beim Druck der Fall. Ansonsten verwendet man das Bild meist nur verkleinert. Das ist eigentlich auch der Fall, in dem man so einen Schärfungsfilter am häufigsten benötig. Ich habe mir mal die Testversion von Piccure heruntergeladen und es an der verkleinerten Version eines Bildes ausprobiert. Hier ist das Originalbild: ![]() → Bild in der Galerie In Piccure musste ich nun zuerst die Einstellung zur Korrektur "optischer Fehler" (was auch immer die macht) auf den minimalen Wert stellen, um nicht irgendein merkwürdiges Ergebnis zu bekommen. Das Schärfen selbst war auf eine eher niedrige Stufe eingestellt. ![]() → Bild in der Galerie Zum Vergleich habe ich mal das gleiche Bild in Photoshop mit dem Unscharf-Maskieren Filter und 1px Radius geschärft. Ich habe versucht, eine Einstellung zu finden, die von der Schärfung her ungefähr genauso stark wirkt. Es kann sein, dass mir das nicht ganz gelungen ist. ![]() → Bild in der Galerie Sehe ich mir nun das Resultat an, kann es sicher sein, dass die Piccure-Version etwas anders aussieht. Aber einen Grund sie der Photoshop-Version vorzuziehen sehe ich nicht. Generell finde ich, kommt es beim Nachschärfen mit dieser Stärke schon leicht zu Aliasing. Und mal ganz allgemein gesehen muss ich sagen, Bilder werden aus verschiedensten Gründen nicht gut, aber die fehlende Schärfe ist bei mir fast nie das Problem. |
Interessant ist es dann, wenn es Details von Rauschen unterscheiden kann.
Was an sich ja gar nicht so schwer wäre. Bilden x Punkte eine zusammenhängende Linie oder Kurve ist es ein detail und darf geschärft werden. Zitat:
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Hm...wer denn dann?
Und ja, auch Rauschen wird verstärkt. Und was das Erkennen von Rauschen angeht: Ganz so einfach ist das aber nicht. Nicht jedes Detail ist auch eine Kante. Strukturen sind auch Details. Und selbst wenn man in der Lage ist, die Kanten zu erkennen, hat man das Problem, dass natürlich auch die Kanten rauschen, d.h. wenn die geschärft werden, dann hebt man dort trotzdem das Rauschen mit hervor. In Lightroom gibt es ja z.B. eine "Masking"-Funktion beim Schärfen. die maskiert Bereiche, die sie für homogen hält. Ich finde jedoch, dadurch wird der Bildeindruck oft noch wechselhafter, weil man an den Kanten das hervorgehobene Rauschen hat und auf den Flächen nicht. |
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Aber möglich sollte es sein. Und viele Strukturen sind klar Linien und die klar zu erkennen wäre eine klare Verbesserung. So ein dxo prime in umgekehrt. |
Jpegs schärfen? Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist, da hebt man ja eher die Kompressionsartefakte hervor.
Es kann schon sein, die Einstellungsmöglichkeiten sind recht begrenzt. Allerdings bringt es auch ein Lightroom-Plugin mit und ich habe das schon so verstanden, also wäre es für anspruchsvolle Anwender gedacht, so wie der Algorithmus beworben wird. Auf der Herstellerseite ist von Nikon D800 und Festbrennweiten die Rede, mit solchem Equipment nimmt man wohl in der Regel keine JPEGs auf. (Ich rede übrigens von Piccure, nicht von dem Programm von dem im Eröffnungsbeitrag die Rede ist.) |
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http://relaunch.piccureplus.com/wp-c...1/table_en.png Es erweckt für mich schon den Anschein, als wenn man vieles schon mit den Bordmitteln der RAW-Konverter erledigen kann. PS und Co. bieten dann noch Hochpass als Variante. Es bräuchte halt mal wieder Vergleichs-Samples auf hochauflösendem Niveau, um zu sehen, ob da wirklich viel verbessert wird. |
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ERnst-Dieter |
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Die Verwackelungskorrektur klingt jetzt erst mal mächtig nur fehlt es an Beispielen. Lens softness kann z.B. dxo extrem!!!! gut. Aber nur für Objektive mit Profil. Ist für mich der aktuell beste Schärfungsalgorithmus. Wenn ich ein Bild in C1 nicht scharf genug hinbekomme nehme ich dxo. Correct scanned images: das interessiert den Fotografen erst mal gar nicht. |
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Correct scanned Images richtet sich laut Beschreibung auch eher an Leute, die ihre alten analogen Schätze retten und dabei auch noch etwas an Qualität rausholen möchten. Aber ich gebe dir grundsätzlich recht: Bei allen Programmen bzgl. Dekonvolution fehlt es an genügenden und ansprechenden Beispielen, die den teilweise hohen Preis für ein Plug In auch wirklich rechtfertigen. |
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Bei gescannten Bilder noch mehr. |
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Ernst-Dieter |
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Jpeg "Knipser" müssen viel präziser Arbeiten um fertige Ergebnisse zu Produzieren |
Die was nach der Aufnahme passiert ist mindestens genauso wichtig, wie die Aufnahme selbst. Eine Kamera JPEGs statt Raws ausgeben zu lassen, ist wie seine Filme von einem Dienstleister entwickeln zu lassen. Man verzichtet darauf, auf die Parameter der Entwicklung Einfluss zu nehmen.
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Ich sage weder etwas gegen jpg noch gegen Fotografen, die diesen Weg gehen. Es geht darum, dass dieses Tool für jpg-ooc-nutzer interessanter ist, als für raw-nutzer. Warum ich das denke, habe ich mehrfach erklärt. Da muss man nicht gleich auf das rote Tuch rennen, sondern einfach mal ALLES lesen. |
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Ernst-Dieter |
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Ernst-Dieter, ist meine Meinung. |
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Evtl. dass im Hintergrund unterschiedliche Programmierbuden arbeiten :roll:, aber das lese ich nicht raus. Der einzige Unterschied, den ich an Hand der Specs rauslese, wäre, dass Refocus ein eigenständiges Programm wäre und Sharpens Projects auch als Plug-In für LR, PS und PSE genutzt werden kann. Ansonsten natürlich das "Neuer"-Gefühl mit "mehr" Einstellungsmöglichkeiten lt. Beschreibung vorhanden sind. |
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Ernst-Dieter |
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Wäre ja auch unsinnig, da nochmal einen Schärfer drüberlaufen zu lassen und wieder verlustbehaftet zu speichern. Das Programm arbeitet übrigens im RAW-Modus. Alles andere wäre auch sinnfrei. |
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Was für ein Datei hast Du denn nach dem Export aus Raw? Ernst-Dieter |
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Ernst-Dieter
Das ist doch die ganze Zeit die Frage: kann es mit jpg oder raw mehr, als ein raw-Konverter mit raw. Es fehlt an hochauflösenden Beispielen, dass das Schärfen nicht einfach ein Detailvernichtungsfeldzug ist. Die relativ kleinen Samples, teils ohne Vergleich sehen erst mal toll aus. Die Beispiele und die Erkenntnis in diesem Thread sind wiederum wenig motivierend. |
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Ernst-Dieter |
Sharpen Projects
Habe mir die neuste Version von Refocus heruntergeladen 5,14!
Das Tool ist überschaubar und einfach in der Anwendung, sehr schnell in der Verarbeitung. Nice to have! Habe mir die Test Version von Sharpen Projects heruntergeladen, eine sehr umfangreiche Software mit sehr vielen Optionen.Schnell in der Verarbeitung, individuell anpassbar.Schnell. Im absoluten Automatik Betrieb sind die Ergebnisse recht gut, aber die Software geht etwas zu rigoros vor, Rauschen wird sichtbar.Sharpen Projects holt wirklich mehr Schärfe aus den Bildern, besonders wenn man die individuellen Optionen benutzt. Fast Must Have für mich.Wenn der hohe preis nicht wäre. Probiert bitte Sharpen Projects mal aus.DEr Eine oder der Andere wird begeistert sein. Später mal ein paar Bilder, leider mit Wasserzeichen der Test Version. ERnst-Dieter |
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Viele Grüsse, Michael |
@edaa
Zeig doch bitte noch ein paar Bilder. Am besten mit Originalen zum Download, damit wir sehen können ob es auch anders geht. |
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Hätte 2 Beispiele. Ernst-Dieter |
Ich mach das über meine eigene hp. Andere nutzen hier dafür kostenlose file hoster. Du hast doch sicher schon mal gesehen, dass einer ein raw zur Verfügung stellt.
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Geht es so?
http://workupload.com/file/CPvj8RKO |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:48 Uhr. |