Monatsthema Januar: Bildgestaltung "auf mehreren Ebenen".
 

... oder: Mindestens zwei bildgestalterische Regeln in einem Bild. :shock::lol::cool: Oder gerne auch andere Interpretationen des Titels "auf mehreren Ebenen". :top:

Ist zum einen nicht ganz so leicht umzusetzen und zum anderen vielleicht auch nicht ganz so leicht zu beschreiben. Für mich hat sich irgendwann rauskristallisiert, dass mir Bilder am besten gefallen, wo mindestens zwei, wenn nicht mehrere, Gestaltungselemente in einem Bild zusammentreffen. Man könnte fast sagen, je mehr desto besser.

Ich versuche es Mal mit ein paar Beispielen, wo ich das zumindest erkenne:


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Zum einen diagonale Linienführung und zum anderen negativer Raum.


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Goldener Schnitt (Gesicht), Freistellung durch Offenblende (hier Mal "umgekehrt", also Vordergrund Gitter unscharf) und die diagonalen Linien der Gitter.


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Rahmen und "Offenblende" (hier Lensbabyeffekt) und eine gewisse symetrische Anordnung.


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Bild (fast) symetrisch in der Mitte getrennt, Protagonisten (mehr oder weniger) im goldenen Schnitt und Linienführung mit zentralem Fluchtpunkt. Und dan könnte man noch interpretieren, dass durch die Spiegelung eine weitere Ebene im Bild vorhanden ist.


Ich hoffe, dass die Beispiele einigermaßen passen und nachvollziehbar sind?! Freue mich jedenfalls, eure Bilder und Erklärungen/Interpretationen zu sehen und zu lesen. :top:

Ich fange mal an.....

Als Erstes Allen hier ein frohes neues und gesundes Jahr 2016

Als Zweites das erste Bild im ersten Monatsthema 2016

Ich hoffe das Bild passt zum Thema. Zwei Ebenen hat es durch die Spiegelung und der Wasserfläche auf jeden Fall.


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Zum Start etwas aus der Konserve, die Berliner Skyline hinter der löchrigen Wand eines Radoms auf dem Teufelsberg:


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Ein weiteres vom 2. Weihnachtstag habe ich auch noch, zwei parallele Spiegel ergeben viele Ebenen:


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high-key und Eckenläufer :D


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Die Bäume und die Seespiegelung verlaufen in einer Diagonalbewegung auf einen Fluchtpunkt im goldenen Schnitt, also quasi in zwei Ebenen gegenläufig nach rechts.



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Rahmen und Spiegelung, Schild im goldenen Schnitt


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Schaffst Du es in Dinslaken, schaffst Du es überall!

Na dann versuch ich´s auch mal. Ich hoffe das Thema, zunächst mit ein paar Fotos aus der Galerie, getroffen zu haben.

Fenster im Hintergrund, Spiegelung auf einem Kunstwerk, und dazwischen Menschen.


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Durch die Scheibe, in der sich das Außen spiegelt und eine Blick durch die Scheibe nach innen.


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Licht und Schatten und zwei Projektionsflächen.


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Gespiegelt, und die Ebenen vermischen sich.


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:zuck:


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:zuck:


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Zumindest zwei Ebenen mit ähnlichem Inhalt.


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Hallo Karsten, muss ich nacharbeiten oder trifft es das Thema annährend?

Oh, hier kann ich glaub auch mal mitmachen

Da hätte ich auch was:

Selbstportrait:


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Lampengeschäft:


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Dann fange ich auch mal mit 2 Konserven an.


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2 Ebenen wirken wie eine, obwohl die Brücke ca. 50 mal so weit entfernt ist wie der Kran.


Gruß, Holger

Fenster im Leopold Museum und Himmel bei Sonnenuntergang.


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Betrachter der Ringstraße


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Innen und Außen


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Frohes neues Jahr!

Zu diesem Monat fällt mir gleich Vigeland wieder ein...
Da würde ich heutzutage gerne nochmal hin!


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Schönes Thema!

Hier eines von der Wasserburg Neuhaus:


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Ich würde sagen, im weiteren Sinne ist das Thema getroffen. :)

Hm, magst du noch erklären, welche Ebenen Du hier ausmachst? Für mich wäre einfach Vordergrund und Hintergrund etwas platt. Die ursprüngliche Idee war/ist auch, min zwei oder mehrere Bildgestaltungsregeln in einem Bild zu kombinieren.Ja, die Spiegelung macht quasi 2 Perspektiven in ein Bild. Im weiteren Sinne Thema getroffen, würde ich sagen.

Wir kommen der Sache näher :cool::top: - Highkey, Eckenläufer und Symetrie würde ich noch ergänzen. :top:

Ja, gerne würde ich auch eure Begründungen und Beschreibungen lesen, auch wenn es ggf. offensichtlich (für euch) ist. Für andere ist es das vielleicht nicht. :top:

Ja, da muss man (oder zumindest ich) schon etwas länger hinschauen, um die Tiefe des Bildes zu erkennen. :top: [/quote]

Ich würde sagen, viel besser geht es nicht! Schön viele mögliche Facetten des Themas getroffen! :top: - bei einigen Bildern könnte man auch noch die bildgestalterischen Elemente klarer ausführen. Vielleicht hast Du auch noch Bilder, oder versuchst welche bewusst zu machen (was mir zumindest sehr schwer fällt), bei dem 2 oder mehrere bildgestalterischen Regeln zusammentreffen. Ich erkenne das meist erst nachher am Rechner und das ist meist bei Bildern, an denen man zunächst unbewusst hängen bleibt.

Coole Interpretation des Themas, was mehr auf die Ebenen anspielt, das auf die bildgestalterischen Elemente. Ich hatte mich bei der Beschreibung etwas schwer getan und daher auch die Gänsefüßchen. Aber, wie auch geschrieben, kann es auch gerne so interpretiert werden. Wenn es zu eng wird bei der Beschreibung, find ich das auch nicht unbedingt hilfreich. Aber es scheint, als wären mehrere Ebenen im Bild einfacher, als mehrere bildgestaltende Regeln in einem Bild zu vereinigen?! :zuck:

Ja, kann man so auslegen, aber geht auch sehr Richtung Spiegelung. Man könnte noch sagen, dass Hintergrund und Subjekt symetrisch ausgerichtet sind als "Antidot" (kann man das in dem Zusammenhang so sagen?) Irgendwie fehlt mir gerade das passende Wort für sowas wie Gegengewicht.
Hier wiederum erkenne ich mehrere Bildgestaltungsregeln in einem Bild. Zum einen wird es fast mittig (symetrisch) durch die Scheibenlinie in draußen und drinnen getrennt, dann ist das Gebäude mit dem kreisrunden Ausschnitt und auch der Pfeiler davor so grob im goldenen Schnitt, es gibt eine bzw. mehrere gebogene Linienführungen der Dächer und des Flusses zum linken Bildrand hin strebend, welche sich ziemlich mittig dort treffen würden. Für mich ein sehr gutes Beispiel, wie ich das Monatsthema meinte. :top:

Auch sehr gut - die Zweidimensionalität des Fotos nutzen, um optische Effekte darzustellen. Wäre dann auch eine (sehr gute) Interpretation des Themas "mehrere Ebenen". :top:

Hier erkennt man vor allem, dass eine gegenläufige Linienführung das Bild reizvoll machen. Auch erkannt?Vielleicht magst Du noch ein wenig mehr zu den Bilder schreiben, weshalb Sie für Dich ins Thema passen? Ich habe zwar meine Ideen, aber wäre schön, wenn nicht nur Bilder abgeladen würden.

Magst Du noch dazu schreiben, wieso es Dir wieder einfällt? Ein paar erklärende Worte wären schön. Das Bild hat was spannendes! :top:

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Zum Thema passt im Prinzip auch das Bild des Silvesternacht aus Manchester, welches viral durchs Netz ging vor ein paar Tagen.

http://www.spiegel.de/panorama/rolan...a-1070176.html

Gerne erhalte ich auch Feedback, was die (etwas unpräzise) Themenbeschreibung, bzw. das Thema an sich angeht. Ziel war/ist es für mich, bewusst zu machen, dass Bilder mit mehreren bildgestalterischen Elementen einfach die spannenderen und besseren Bildern sind. Das war zumindest Mal eine Erkenntnis, die ich bei Durchblicken einiger Bilder von mir erlangt habe. Vielleicht sehen es andere ja (jetzt) auch so?

Hier noch zwei Bilder aus Indonesien, die zu dem Thema passen könnten:


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Schöne Bilder, aber beschreibe es doch Mal genauer, wieso sie zum Thema passen könnten. Danke!

Hi Karsten,

ich meine in allen drei Bildern mehrere bewusst gewählte gestalterische Ebenen zu erkennen:

- in Bild Nr. 1 die klare Trennung zwischen Tunnel und dem, was dahinter liegt. Zwei Ebenen, Hell <-> Dunkel

- in Bild Nr. 2 die Trennung zwischen den Ebenen Acker, Wald und Berge mit dem Bauer, der in der Komposition als Punkt fungiert.

- in Bild Nr. 3 sehe ich das Gras im Vodergrund, dann den großen dunklen Berghang und dahinter die Bergkulisse im Nebel.

Ok, dann hast du eher die Alternativinterpretation des Themas gewählt.Wenn man nur den Threadtitel liest, dann beisst man sich schnell an den "mehreren Ebenen" fest. Mir ging es aber (eigentlich) mehr um mehrere bildgestalterische Elemente in einem Bild. Dies kann auch zu mehreren Ebenen führen. Wie gesagt, ist vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt, aber ich hatte ja auch Bildbeispiele mit Beschreibung gepostet. Aber auch wie gesagt, andere und auch gute Interpretationen sind hier ja auch schon gezeigt worden - ein relativ simples "hell und dunkel" in einem Bild halte ich für etwas dünn, wenn ich das sagen darf. Aber in Deinen Bildern steckt mehr drin. Schau Sie Dir nochmals genauer an. ;)

Oh je, sorry :oops:

Jetzt leuchtet es auch mir ein.

Also noch einmal von vorne:

Bild 1:

- Hell/Dunkel :P
- Rahmen durch Tunnel
- Formkontrast (Halbkreis / gerade linien)
- Natur vs. Mensch (Mauer / Bäume)
- Spotlight (Busch rechts)

Bild 2:

- Horizontale / Vertikale (Vertikale Linien unten, darüber die horizontale Bergkette und der horizontale Wald)
- Farbkontrast warm/kalt (Erdfarbe im VG, blaue Berge im HG und warme Lichtdurchbrüche)
- Natur vs. Mensch (Ackerland, Bauer / Scheinbar unberührte Bergkette)
- Bauer und Bergkette im goldenen Schnitt

Bild 3:

- Farbkontrast warm/kalt
- Silhouetten
- Blendenstern (Angedeutet)
- Horizont/Sonne genau im Bilddrittel
- klare Aufteilung Vorder/Hintergrund

Hallo zusammen,

Bei dem Thema ist mir eine Zufallsfund aus den letzten Tagen eingefallen.

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War eigentlich ein Objektivtest, aber die (Un-)Schärfeebenen lassen mich nicht wirklich los.
Der Blick wird in die Lupe gezogen, ohne dort wirklich fündig zu werden....

Gruß
Thias

auf mehreren Ebenen
 

Ich mag es solche Fotos zu machen.
Eure Meinung ist jetzt gefragt.
Dank im Voraus
hg siggi
PS.
Der Fotograf im Bild ist ein Besucher der Ausstellung.


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Dann versuche ich es mal mit diesem Bild:


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• (Halbwegs) Goldener Schnitt an der Dachkante, wo die beiden Gebäudetrakte aufeinander treffen
• Gerade Ausrichtung mit parallelen Linien
• Wiederholungen von Formen und Mustern

Ich glaube das passt auch.


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Ich komme gerade nicht so zum fotografieren, daher noch eins aus der Galerie.
3 Ebenen, Flugzeug, Laterne und Schild.


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Hallo, das Bild könnte auch zum Thema passen:
Die Sonne schien nett durch die geschlossene Jalousie und wurde durch die Gardine nochmal gefiltert.


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Nachdem Karsten mir dieses schrieb:


habe ich noch eins mit einem ähnlichen Bildaufbau das mir besser gefällt:


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Bei dem Bild dürfte das was Karsten zu dem anderen gesagt hat auch gelten...
Ohne den Hinweis von Karsten wäre ich allerdings nie auf die Idee gekommen das das Bild zum Monatsthema passen würde....

Mal sehen:

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Ein schwieriges Thema und ich weiß nicht so recht ob mein Beitrag dem angemessen ist.

Aber ich probier' es einfach mal mit einem in meinen Augen ebenfalls "schwierigen" Bild aus der Kategorie entweder man mag es oder man "haßt" es.

Gespiegeltes Chaos und "verzitterte" Fluchtlinien.



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Grüße

Rainer

Gutes Thema, aber ich bin ja in der Regel schon froh, wenn ich eine Regel zur Bildgestaltung beachte. :D


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- diagonale Linienführung
- räumliche Wirkung durch Größenreihe ähnlicher Objekte
- Freistellung durch Helligkeitsunterschied

Hallo,
ich wollte endlich mal "mitmachen" und einen beitrag hinzfuegen. Leider habe ich lange nicht so recht begriffen um was es diesen monat geht/ging.
Daher (sozusagen) 5 vor 12 ein bild bei dem mindestens 2 dinge schief gingen. :roll:


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In der tat war ich heute extra unterwegs um fuer diesen thread ein bild zu erstellen. Ich dachte eine spiegelung und "nochwas" wuerde mir gelingen am sonycenter in berlin. Heute spiegelte sich jedoch nichts. Dann machte ich erstmal ein "pano" und aus dem pano jetzt ein ausschnitt. Ein zwei-geteiltes bild unterstuetzt durch teilweise entsaettigung und dem dicken balken mitten im bild.

willy