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RAW wie Reuters kann man nun nicht mehr sagen
RAW wie Reuters kann man nun nicht mehr sagen: klick
Ich bin doch etwas verwundert, zudem kann meine kamera nicht RAW und jpeg (in bester quallitaet). |
Ich habe einen Kraftausdruck - den ich für den Urheber dieser Entscheidung hatte - selber zensiert! :evil::evil::evil::evil:
Zitat:
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Ich halte das für eine nachvollziehbare Entscheidung. Reuters ist eine Nachrichtenagentur. Für die Authentizität der Berichte spielen unverfälschte Bilder eine große Rolle. Reuters soll möglichst objektive und nicht subjektive Nachrichten liefern. Wenn ihnen das mit dieser Entscheidung ein Stück weit besser gelingt als bisher, war es eine richtige Entscheidung.
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Zitat:
Gruß Wolfgang |
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Wenn ein RAW vom fotografen entwickelt wird (und nicht von der kamera) dann kann es der realitaet deutlich mehr entsprechen. (es geht schliesslich nicht um retusche)
Zudem wird realitaet ueberbewertet, eventuell war real tiefschwarze nacht ausserhalb des lichkegels eines scheinwerfers, jedoch zieht man die helligkeit um 7 blendestufen hoch kommt licht in's dunkel. Sowas darf doch nicht die entscheidung der kamera sein *1, sondern muss von fotografen getroffen werden (oder von der redaktion). w *1 welcher teil des bildes "richtig" belichtet ist. |
Ja, schon interessant.
Fragt sich bloss, wo und wie mehr manipuliert wird? In der RAW Bearbeitung? Oder bereits schon durch die Wahl von Standort, Blickwinkel, Bildkomposition bei der Aufnahme? Wird das Problem der Authentizität dadurch gelöst? Allerdings in die Bildarchive auch ggf. die RAW-Daten einzufügen, scheint mir schon sinnvoll. |
Können die überhaupt feststellen, ob das Bild den Weg über einen RAWkonverter genommen hat. Die exifs sind schnell auf Original gedreht.
Ich denke, es geht eher um Bearbeitungsorgien, die Bild und Aussage massiv verändern. Am besten Meilen vom Geschehen entfernt, ohne noch irgendeinen Bezug zu haben. |
Können sie nicht, weshalb wichtige Beweisfotos bis heute noch auf Film festgehalten werden.
Gruß Wolfgang |
Moin Wolfgang,
Zitat:
Dat Ei |
Dazu kann ich nichts sagen. Ich weiß nur von jemand, der solche Beweisfotos anfertigt, dass vielfach noch Filmmaterial verwendet wird und teilweise von den Gerichten scheinbar noch verlangt wird.
Gruß Wolfgang |
Ich weiss nicht ob es darum geht das manipuliert werden kann.
Wenn man manipulieren will wird das schon gehen, auch wenn man vorher ein RAW hatte und das JPEG geschickt selbst erzeugt und EXIF aendert. (reuters verlangt keinen fingerprint) Der punkt ist, dass ein vom fotgrafen entwickeltes RAW (mit ausgabe jpeg) die realitaet besser darstellen kann, als ein von der kamera automtisch entwickeltes und vom fotografen nurnoch beschnittenes bild. Setzen wir doch einfach mal vorraus, dass der fotograf im normalfall zeigen will was er gesehen hat. (auch wenn das licht unguenstig war und eine nachbearbeitung noetig wird) Der einzige punkt den ich sehe, bei der neuen methode, ist das die bilder schneller bei reuters sind, weil der fotograf halt sowieso nicht entwickeln darf. Also macht er es nicht, beschneidet schnell und schickt es ab. Das dauert 2 minuten, RAW in LR dauert viel laenger und wird bestimmt manchmal garnicht fertig gemacht und verschickt. w |
Der Verzicht auf RAW beschleunigt nicht nur den Transport der Bilder zur Agentur, sondern er hält auch die Anforderungen bei Agentur niedriger. Es werden weniger Speicherplatz, weniger Rechenpower und nicht die neusten Konverter notwendig sein.
Dat Ei |
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Es spricht doch absolut nichts dagegen die RAW einem Bekannten zu schicken, der sie 'fertig' macht und dann an Reuters weiter gibt. Außerdem geht es ja wohl auch (oder vor allem?!) darum, dass Reuters keine RAW selbst konvertieren (lassen) will. Der Redakteur oder Medienprofi müßte dann seine Interpretation drüber legen. |
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Gruß Wolfgang |
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