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Hochzeitsfotografie. Sonst noch was?
Nun will ich mich ein bisschen mehr in die Hochzeitsfotografie vorarbeiten. Im Moment bin ich mit einer A900, Zeiss 24-70 mm F2,8 ZA SSM und Tamron SP 70-200mm F/2.8 Di VC bestückt. Ich denke, beides Brennweiten-Klassiker bei derartigen Veranstaltungen und vermutlich für nahezu alles ausreichend. Ausnahme vielleicht: Enge und dunkle Ankleide-Kammern in der Vorbereitung der Hochzeit und Nahaufnahmen von Details.
Jetzt kommt noch eine A7RII dazu. Und da stellt sich die Frage, ob ich ein Makro und eine lichtstarke und weitwinklige Festbrennweite ( <=1.8 ) für A- oder E-Mount kaufen soll. Im Hinblick darauf, dass ich die A900 vielleicht irgendwann in Rente schicke, macht A-Mount weniger Sinn, es sei denn, ich ersetze sie durch eine A99(II). Und noch dazu kommt, dass ich einige Fokus-Features der A7R2 nur eingeschränkt nutzen kann, wenn ich eine Adapter-Lösung habe (an der ich ja ohnehin nicht vorbeikomme, bei den bestehenden Objektiven). Im Hinblick auf die Verfügbarkeit lichstarker E-Mount-FB hat wiederum das E-Mount das Nachsehen. :| |
das weißt Du dann, wenn Du die ersten Hochzeiten hinter Dir hast :D
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Also erstens
Deine objektive reichen mit Sicherheit aus da du mit dem Zeiss schon ab 25 cm scharf bist Zweitens Mir ist nicht bekannt dass es eine Optik unter 24 mm gibt mit einer Lichtstärke unter 2,8 Drittens ist die a900 eine wirklich gute Kamera San man sie in griff hat Und viertens Der neue Adapter a zu e Mount soll manche objektive schneller im af machen Solltest du in die Hochzeit gehen geht es darum um eine Ersatz Kamera zu haben falls was passiert und darum nicht immer objektive hin und her schrauben zu müssen Ich hoffe ich konnte dir helfen Ach ja der umstieg von dslr auf slt bzw systemkamera ist eine große Umstellung |
Hallo.
Ich habe am Freitag bei einer Hochzeit fotografiert. Ausschließlich mit Festbrennweiten, weil ich keine vernünftigen Zooms besitze und eigentlich auch nicht mag. Ist nicht zu empfehlen, und sehr stressig. :-) Aber du stehst mit dem 24-70 da ja besser da. Auf keinen Fall würde ich mit nur einem Body anrücken und deine beiden Objektive wechseln. Ich wüsste nicht, wofür man so ein langes Tele braucht, ich persönlich würde eher eine lichtstärkere Festbrennweite nutzen. Des weiteren wüsste ich aktuell von keiner Adapterlösung, die das 70-200 mit für Hochzeiten nutzbarem AF an die A7RII bringt. Wenn ich du wäre, würde ich die Tamron-Linse verkaufen und für E-Mount was sinnvolleres besorgen. Batis 85mm, Sony G 90mm Makro, 70-200 4.0. Wenn Geld da ist, macht das 35mm 1.4 an E-Mount sicherlich Spaß. Ich hab da das Samyang 12mm 2.0 an APS-C (bei mir A5000), und das war recht praktisch. :-) Gruß Jonas |
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Und der Vorschlag F2.8 gegen F4 zu tauschen ... ich weiß nicht so recht, ob ich das will ;) |
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Die native E-Mount-Linse 70-200 4.0 an der A7RII ist sicherlich schneller und präziser als das Tamron 70-200 am LA-EA4, der übrigens dann einen Spiegel hat und etwas Licht schluckt, du vergleichst also eher F3.2 mit F4.0 (in Bezug auf die Lichtmenge, Rauschen etc...). Du schreibst, die A7RII wird die neue Hauptkamera: 16-35mm 4.0 oder 24-70 4.0 sind keine Kandidaten für dich? |
Meine Empfehlung:
- 16-35F2.8 und 24-70F2.8 für die A900 (wechsel je nach Bedarf ob Kirche oder Wäschekammer) :-) Beide gehen mit LAEA-3 gut an der A7RM2 - A7RM2 mit Batis 85F1.8 und ein per LAEA-3 adaptiertes STF oder 135F1.8 (aber ich bin sicher bald kommt auch ein Batis 135mmF2 oder F2.8) Mehr brauchst Du nicht. Aber Du könntest mal über eine A6000 für die Hochzeits-Action nachdenken.... |
Die Kameratechnik macht in der Hochzeitsfotografie nur 10% deiner Leitung aus.
Also mach dir da weniger Gedanken über deine Technik - sondern über das was du da fotografierst und wie. Daran scheitern die meisten "ich fotografier mal ne Hochzeit" Fotografen. |
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War schlecht vorbereitet, bzw. das Paar hat sich diversen Absprachen "wiedersetzt". Deshalb mache ich so etwas auch nur noch für Freunde, und da sind die moisten schon unter der Haube. Was das f2.8 bzw. f4 angeht, den Schritt kann man getrost machen, ohne Abstriche in Kauf zu nehmen, da man meist sowieso abblendet. |
Ich kann mrrondi nur zustimmen. Die Technik ist der geringste Teil. Sicher sind Dinge wie: rechtzeitig SD-Karten wechseln bei der A7RII (hat ja nur einen Slot) und welche Kamera für welche Situationen wichtig ist. Nur musst du als erstes mit dem Brautpaar ein ausführliches Vorgespräch führen. Ihre Vorlieben kennen lernen, vielleicht heraus hören bei welchen Bildern sich die Braut nicht gefällt --> ein heikles Thema.
Dann fängt es an: Locations checken: Standesamt, Kirche, Platz für die gestellten Portraits. Wo sitzt wann wer? Welches Licht hast du? Wo kannst du dich platzieren? Wichtige Bilder sind natürlich: wenn jemand etwas liest, Ringtausch, Kuss, Zeremonie, eventuell ein Übersichtsbild, Schmuck, Brautpaar beim Händchen halten. Bei den Portraits: Stil, Ideen, Hobbies der Brautleute, etc. etc. Standesamt: gleich wie in der Kirche nur meistens noch weniger Platz Gasthaus: Spiele? Torte anschneiden, Tanz, kleine Situationen abseits etc. etc. Die Technik wird dir sicher keine Probleme bereiten. Wir arbeiten auch meistens im Standesamt/Kirche mit dem 24-70 und 70-200. An der kleinen OMD habe ich dann meistens noch eine Festbrennweite. Nur sind wir zu zweit. Mache dich auf einen stressigen Tag bereit der immer wieder durch kleine Zwischenfälle komplett deinen von dir gedachten Zeitplan zerstört. Reagiere schnell und freundlich und mache nebenbei noch gute Bilder :D |
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Was mir noch einfällt ist: Such' Dir einen Assistenten der Dir Deine Tasche und das Einbein hält und hinterherträgt und Notfalls auch mal die Gäste dirigieren bzw. ausbremsen kann (z.B. beim Ausmarsch). |
Lieber ne Hochzeit von nem guten Fotografen mit Auge und Gespür in der Vollautomatik einer der genannten fotografieren lassen als von ein Technikspako der meint das er das tollste Equipment auf der Welt hat aber sich keine 5 Namen der Hochzeitgesellschaft merken kann.
10% - mehr ist die Technik nicht gewichtet. Wenn du dann noch ne Vernünftige Ausrüstung hast. Dann lass doch die Kamera denken und konzentrier dich aufs wesentliche - das steht nämlich vor der Linse. |
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Niemand sagt, dass Du falsch liegst. Wir sind alle Deiner Meinung und trotzdem bleibe ich dabei - ohne Technik und deren Beherrschung ist alles Nichts - Die Vollautomatik nimmt dem besten Auge und tollsten Gespür die Wirkung, weil die Kamera macht was sie will. Damit habe ich alles gesagt und bin auch schon wieder weg. Der TO wird sich entwickeln - auch mit einem Kitobjektiv oder einer Kompaktkamera - Equipment spielt ja keine Rolle. |
Die 900er ist ziemlich laut - in der Kirche würde ich die A7rii nehmen mit dem LEA4 Adapter. Wärend der Lieder ist auch durchaus Zeit mal das Objektiv zu wechseln, wichtig ist nur dass du z.B. für den Ringtausch dann das richtige drauf hast.
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weil Sie zu stark rauscht ab 1.600 und weil Sie keine ISO Automatik im M Modus hat ;-) Sollen die ruhig hören wenn die Panzer rollen. Ist doch keine Trauerveranstaltung. |
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Für Outdoorportraits muss es kein €2K 70-200 Riese sein - ein 50/1.7 oder 16-50/2.6 genügen auch. Und im "M"-Modus fotografiert es sich viel entspannter, als man denkt. Die Kamera-automatik lenkt dich nur zusätzlich ab. Lass sie aus und übe vorher - du allein bestimmst, was deine Kamera machen soll :top: Viele Grüße, meshua |
...aber im Endeffekt muss der Threadersteller selber die Erfahrung machen. Es gibt im Internet tonnenweise Checklisten, Bilder, youtubes und Erfahrungsberichte. Letztendlich kann man nur durch praktische Erfahrung herausfinden, was fehlt (Manchmal stellt man fest, dass gar nicht so viel fehlt oder zuviel da ist).
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https://talktog.files.wordpress.com/...pg?w=199&h=300 (Quelle: talktog.wordpress.com) :?: Sorry, aber wenn ich keine all zu platt gedrückten Gesichter haben möchte lassen sich auch mit einem 50er natürlich aussehende Portraits anfertigen. Oder worauf wolltest du mit deinem Zweifler hinaus? Viele Grüße, meshua |
Und wer auf grosse Nasen steht kann ja mit dem 50er arbeiten.
Dein Beispiel ist auch nicht Outdoor - wie von Dir angesprochen. Und dem Brautpaar so auf den Pelz zu rücken ist auch nicht gerade von Vorteil. |
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(*und ich würde die mangles 2. Speicherkarteneinschub auch nicht für einen Professionelle Arbeit empfehlen) |
Bei Hochzeitsportraits würde ich sowieso schauen, dass mehrere Brennweiten benutzt werden. Ich muss mich da selber oft am Riemen reißen dass ich nicht jedes Foto mit dem 135er mache. Gerade Weitwinkel kann zum Beispiel auch sehr reizvoll sein in Kombination mit der Location.
Siehe die Serie oben am Feld: http://www.bilderfischer.at/2015/07/...wedding-shoot/ Ist übrigens mit dem Tamron 24-70 entstanden. Also wenn du nicht gerade Geld für die Hochzeit bekommst würde ich mir nicht extra ein teures Objektiv kaufen. Außer du benutzt die Hochzeit als guten Vorwand um neues Equipment zu kaufen :crazy: |
Oder das SIGMA 24-105 f4 - sicher ein Optik die Ihr Geld wert ist.
Ton bei der Kamera ausmachen ? Ähm. ja. Das Gepiepse solltest schon ausmachen. Aber ich denke darüber brauchen wir hier nicht reden. Und der Spiegelschlag einer 900er ist einfach ein tolles Geräusch. |
Nö, bei mir piepst nie was, aber die Gäste kannten halt nur das simulierte Verschlussgeräusch von ihren Handys ... ich rede hier übrigens nicht über Teenager sondern Menschen "in den besten Jahren". :cool:
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Siehste und bei nem Spiegelschlag von ne 900er - da werden die wieder WACH in der Kirche.
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https://lh3.googleusercontent.com/__...w295-h210-p-no Und wie man vielleicht den Gesichtern entnehmen kann fühlten sie sich nicht "auf den Pelz gerückt" :P Grüße, meshua |
Ohne Kommentar zu dem Bild. Enthalte mich meiner Meinung.
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Kann dich gut verstehen mrrondi.
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Warum?
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Nochmal kurz zum LA-EA4: hier sieht man die Verteilung der Autofokusmesspunkte. Das Bild ist mit der NEX 5N aufgenommen, am Vollformat hat man effektiv drei Kreuzsensoren in der Mitte mit ein paar Liniensensoren in der unmittelbaren Nähe. Das ist ja so, als ob man immer nur den mittleren Sensor benutzen würde.
Da ist man mit dem FE 70-200 F4 sicherlich sehr viel flexibler, auch wenn es vielleicht marginal lichtschwächer ist. Allein für Gesichtserkennung und den hochgelobten Augen-AF (bei der A7RII auch im AF-C), was beides mit dem LA-EA4 nicht funktioniert, wäre es das mir - wenn ich öfter, womöglich sogar gegen Bezahlung, Hochzeiten fotografieren würde - auf jeden Fall wert. Gruß Jonas |
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Du bist doch gut aufgestellt mit Deinen Objektiven. Mir würden allerdings noch 2 Objektive wichtig sein:
Beide Kameras mitzunehmen halte ich von Vorteil. Ständig das Objektiv zu wechseln ist zu Zeitaufwändig. Das sind nur meine Empfehlungen. Wenn Du allerdings nicht so sehr mit dem Telebereich klar kommst (also 90mm und 85mm), wobei ich jetzt feststelle, dass beide Brennweiten sehr nahe beieinander liegen... hmm... ist mir vorher nicht so aufgefallen. Da ist es eine Überlegung wert sich evtl. mit 50mm f.1.4 bzw. für FE f1.8 zu beschäftigen, oder gar das FE 35mm f1.4. So nun bin ich ganz abgedriftet. Es kommt eben auf Deine vorlieben an. Ich liebe 50mm f1.4 und auch das 85mm f1.4. Nachdem ich nun das Mitakon 50mm f0.95 auf dem Jahrestreffen ausprobieren konnte werde ich mir das auch in (naher- oder) ferner Zukunft holen. ;) |
Beide Kameras mitzunehmen ist bei einer Hochzeit sogar Pflicht :D
Ist euch eigentlich aufgefallen, dass der TO gar keinen Kommentar mehr zu dem Thema abgibt :D |
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Ein Makro bei einer Hochzeit ? für was das denn ? für die 3 Ringe Fotos ? Und diese ganzen extrem Offenblendigen Optiken. Wunderbar. Herrlich. Nur wirst du nie zwei Menschen auf einmal auf so nem Bild scharf abbilden können. Hast du schon mal so ne Reportage fotografiert ? |
Wobei wir auch gerne von den Ringen Makros machen. Dafür reicht aber auch zur Not ein gut abbildendes anderes Objektiv. Ich habe auch schon das 135 dafür genommen und einen Ausschnitt gemacht. Wir haben dann das Minolta 50mm Macro hier im Forum dafür gekauft. Extra ein 1.000 Euro Makro dafür kaufen, wirklich nur wenn ich damit auch andere Dinge fotografiere.
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Der TO wird sicherlich auch daraus seinen Nutzen ziehen. |
http://abload.de/img/dsc357806sd8.jpg
http://abload.de/img/dsc3860uustg.jpg Die habe ich mit ner 24mm Festbrennweite gemacht - weil ich doch etwas näher dran sein wollte, mittlerweile nehme ich aber nur noch das Sigma Art 18-35 und das Tamron 70-300 USD mit. Aber es stimmt schon. Die Technik ist entscheidender als die Kamera Paare wollen immer die emotionalen Momente haben Kuss, Ringe anstecken und Gruppenfoto, die Paarshootings sind dann Oft Spielerei. Lichtstärke hat sich aber schon oft bewährt, gerade wenn man im dunklen Standesamtszimmer ist oder die Kirche dunkel erscheint wegen schlechtem Außen Wetter. |
Fuexline,
das letzte Bild finde ich sehr lebendig und emotional! Aber leider hängt der Braut so ein halber Typ am Rücken, dem dazu noch eine Stange aus dem Ohr wächst :P Da würde ich durch einen Schnitt lieber ein Stück Schleier und Kleid opfern. Ich weiß, es geht hier eher um die technische Ausrüstung, aber wenn man schon ein Beispielbild zeigt . . . |
ich weis es hat mich auch geärgert, allerdings fand die braut es so besser, und ich sage mir "die Kunden wollen es es es muss ihnen gefallen und ich muss zumindest zufrieden sein"
aber das ist halt so bei spontanen Momenten die ich mehr bevorzuge als die gestellten Momente! |
Zitat:
Viele Grüße, meshua |
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