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Objektivberatung: Weitwinkel-Bereich (ca. 14-35mm)
Hallo liebes Forum,
ich bin gerade dabei meine Aufstellung an Objektiven ein bisschen zu verfeinern und suche noch ein Objektiv im WW-Bereich. Nun bin ich mir nicht sicher, ob ich zu einem Standart-Zoom mit Anfangsbrennweite im WW-Bereich (Favorit: Tamron 17-50 f/2,8 - hätte man natürlich auch Lichtstärke gewonnen), zu einem WW-Zoom (irgendwas im Bereich 16/17-30/35mm, hier habe ich noch kein spezielles Objektiv ausgeguckt) oder zu einer WW-Festbrennweite (Bereich zwischen 14 und 20mm, z.B. Tokina 17 f/3,5) greifen soll... Ich kann halt nicht einschätzen, wie gut oder schlecht das Tamron (vor allem offenblendig) im Vergleich zu einem "wahren" WW-Objektiv abschneidet... Als Immerdrauf möchte ich, nachdem ich meine Bilder mal angeschaut habe (bzw. die Brennweiten, bei denen sie gemacht wurden), nur noch ein Objektiv mit einer Anfangsbrennweite >25mm. Preislich möchte ich eigentlich nicht über 200€ (natürlich auch gerne gebraucht!) gehen. Ich bin auf eure Empfehlungen gespannt. Viele Grüße und schonmal vielen Dank für alle Tipps Tim |
Tamron 28-75 schon angeschaut? Das ist ein BQ Geheimtipp und gebraucht teilweise für 200€ machbar.
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So wie ich dich verstehe möchtest du am liebsten ein +/- 15-30mm F2.8?
Das gibts....ist aber dann meist für Vollformat und daher 1. ziemlich Gross und 2. nicht in deinem Budget.... Würde das Tamron 17-50 nehmen....viel bessers fürs Geld findest du nicht. Die WW sind, sofern brauchbar halt schnell mal teuer. |
Achso ich dachtenur noch ein Objektiv mit einer Anfangsbrennweite >25mm.
Naja es gibt leider keine alternative zum Tamron 17-50 |
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Zu dem Preis, den vorgibst dann eben nicht wirklich. |
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Wie gesagt, ich wäre auch für eine Festbrennweite zu haben, wenn es da etwas gibt, was das Tamron schlägt. Wie ist denn das Tamron offenblendig im WW-Bereich, sagen wir mal so biis 35mm? Oder gibt's das keine BQ-Unterschiede über den gesamten Brennweitenbereich? |
Festbrennweite: das Sony 30mm F 2.8
http://www.photo-planet.de/product-100531/detail.html wäre da noch was und im Budget |
Was nützt ein Objektiv im Budget wenn es die falsche Brennweite hat? 30mm ist nunmal nicht kleiner als 25 ;)
Zu meinem Objektivpark gehört das Tamron 10-24 und das 17-50, beide nutze ich ganz gerne. Manchmal geht es nur mit dem 10-24 los, dank der für ein UWW hohen Endbrennweite kann man es sehr häufig nutzen. Mein Exemplar war erst nach einem Service Aufenthalt super, davor war es durchaus brauchbar. Timo |
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Wenn an WW 16 mm reichen, dann gibt es ja das SAL 1650 2.8 oder die 1670 oder 16105. Mir wären die 28mm des Minolta 28135 schon zu lang.
Ich habe das SAL 1650 2.8 und das SAL 18135 und bin mit beiden sehr zufrieden. Hast du auch ein Telezoom oder reichen dir die 135mm? Gruß helgo |
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EDIT: Interessant wären für mich zudem das Minolta AF 28-105mm f/3,5-4,5 RS und das Minolta AF 35-105mm f/3,5-4,5 aus der Ofenrohr-Reihe. |
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Also ich habe anfangs auch viel ausprobiert: u.a. Minolta 24-105, 100-200, 75-300, Sigma 17-70 usw. Aus dieser Zeit ist lediglich das Soligor 60-300 hängengeblieben, weil es aus meiner Sicht gegenüber meinen Ofenrohr-Expemplaren deutlich besser ist und mir zu schade ist für 50€ zum Verkauf.
Bis auf mein Minolta 500F8 habe ich jetzt nur noch Sony Objektive, insbesondere wegen der automatischen Objektivkorrekturen (Farbsäume, Verzerrungen). Neben den 1650 2.8, 18-135, und obig genannten habe ich noch das 55-300, mit dem ich auch sehr zufrieden bin. Ich habe mit dem Umstieg auf Sonyglas nur gute Erfahrungen gemacht, Bildqualität und schneller Fokus. Gruß helgo |
16105 keine gute Qualität? Kann ich nicht bestätigen! Schau dir mal die letzten 10 Bilder meiner Galerie an.
http://www.sonyuserforum.de/galerie/search.php |
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Minolta ist dich alles altglas. Ich persönlich habe die Schnauze voll von gebrauchten Objektiven. Die sind niemals so makellos, wie sie verkauft werden. Neue und hochwertige Objektive kommen eben von Sony/Zeiss.
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Ich habe ein paar gebrauchte Minolta-Objektive erstanden, die aussahen, als seien die nie benutzt worden, was ich in Anbetracht der Preise allerdings nicht unbedingt erwartet hatte. Als Nicht-Pixelpeeper hatte und habe ich auch an den Abbildungsleistungen nichts auszusetzen. Dabei habe ich mich auch an den Bewertungen in der Objektivdatenbank orientiert und kaufe nur Objektive, die mindestens 8 von 10 Punkten in der Bewertung der optischen Leistung haben. Wobei mir äusserliche Gebrauchspuren sowas von egal sind. Für mich hat fotografisches Gerät den Status von Handwerkzeug und nicht von Vitrinenausstellungsstück. |
apropos Sortierung und Ranking
wieso ist das 18-35 an zweiter Stelle bei 3 usern die ihm jeweils 10 in allen Punkten gegeben haben? http://abload.de/img/hmmmmmxvsga.png |
Ich hab gerade noch mal nachgeschaut, du hattest im März schon mal eine ähnliche Situation und nach geeigneten Objektiven gesucht.
Ich glaube, wenn du immer noch nicht so richtig fündig geworden bist, dann weil eben die besseren Objektive auch etwas mehr kosten. Das 18-135 hab ich hier im Forum für 300 und das 1650 2.8 auch hier im Forum günstig bekommen. Das 55-300 gab es bei Sony Outlet für 199. Bei Städtetouren ist das 1650 2.8 dabei. Bei Wwandertouren eher das 18-135. Für den Telebereich nehme ich immer das 55-300 und wenn ich Tierbeobachtungen mache, noch das 500F8 mit. Nach oben werde ich aber langfristig auch das 500F8 ablösen gegen ein Sony-Zoom. Richtiges Glas kostet eben auch sein Geld. Ich empfehle dir nach günstigen Gebrauchten von Sony zu schauen, nochmal auch weil hier die automatische Objektivkorrektur greift. Gruß helgo |
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Ich hadere auch immer Monatelang vor einem Objektiv kauf. Ist eben viel Geld für etwas, was manche nicht verstehen.
Und @screwdriver: Mein Altglas Spruch war vielleicht ein bissel derb sorry. An sich hab ich ja keine Ahnung, da nie ein Minolta besessen. Hab nur schlechte Erfahrungen mit gebrauchten Tamrons gemacht. Aber ich merke immer mehr: Man sollte auch nicht zu viel Zeit in die Objekt ivsuche stecken, den dass macht die Bilder nicht besser. Eine gewisse Qualität muss sein. Aber das Bild macht dann immer noch die Situation, der Rahmen, das Licht etc etc... |
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So, nach jetzigem Stand wird die Entscheidung zwischen SAL16105 oder Minolta AF 35-105mm f/3,5-4,5 + Tamron 17-50mm f/2,8 fallen. Mir sind vor allem die Bilder im Bereich >40mm wichtig, aber ich will schon etwas WW noch in der Hinterhand haben. Ich werde mir jetzt noch einen Tag Bedenkzeit gönnen und dann entscheiden. :D
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Wenn ich mein APS-C Fotoprofil anschaue sind das geschätzt: 50% 12mm-35mm 40% 100mm+ 10% 50mm (Portraits+ Objekte zum freistellen) Deshalb mein leichtes Unverständnis was du mit Objektiven wie 28-135 und 35-100 vor hast? |
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Mit einem KB Zoom mit Bereich 28-135 oder 35-100 verschenkt man aus meiner Sicht nicht nur den sehr relevanten Bereich 16-35...man schleppt dann noch den KB-Gewichtsnachteil mit rum...Es gibt ein 17-50 F2.8 und ein 16-105....Die anderen beiden KB-Objektive machen einfach keinen Sinn!! Selbst dann nicht wenn man den Bereich 16-28 gar nie nutzen würde...(siehe Gewicht) Oder ist das preislich so ein großer Unterschied? |
Eventuell eine andere Sicht-/Nutzweise? Du schreibst selbst, dass Du eher WW nutzt. Relikam vielleicht mehr den Bereich zwischen WW und Tele, also gerade die 28-135.
Ich nutze als Immerdrauf ein 28-75, und finde das für mich ausreichend. |
Preislich vielleicht rund 50-70€, das würde noch gehen. Aber was ist mit der BQ? Da liegt eher der Hund begraben... Ich habe jetzt in einer Bewertung vom SAL16105 in der Objektiv-Datenbank gelesen, dass der Nutzer die Farbsäume nicht mal mit Photoshop wegbekäme... :zuck: Das steht halt genau konträr zu dem, was hier gesagt wird...
Kurze Frage: Wie ist das eigentlich mit den Brennweiten am Kit-Objektiv (18-55 SAM II)? Sind die von vornherein auf APS-C gerechnet, handelt es sich also an APS-C um absolute Brennweiten oder muss man da auch nochmal den Cropfaktor multiplizieren? Nur damit ich weiß, ob ich mein Nutzungsverhalten richtig analysiert habe. :D |
Das 16105 ist ein hervorragend praktisches Objektiv für draußen mit AF.
Schärfe und Details sind wirklich gut (bei meinem). Es hat aber auch Nachteile 1. Lichtschwach Bei schlechtem Licht oder Zimmerbeleuchtung ist der AF schnell überfordert. Und für MF sieht man dann auch nichts mehr. Da wäre das 1750 sicherlich besser 2. MF Ring Der Weg ist so kurz, dass MF keinen Spass macht. Da kommt der digitale Gedanke voll durch: 0 oder 1, sprich nah oder fern. Feines einstellen ist wirklich schwierig. Ich habe da andere Objektive, da muss man fast umgreifen, um von nah zu fern zu kommen 3. Empfindliche MF-Kupplung Meine ist kaputt und es gibt einen längeren Thread hier, wo jemand ein gebrauchtes 1680 mit dem gleichen Problem erworben hat. Bei REcherche ist dann aufgefallen, dass es wohl wirklich ein Schwachpunkt ist. Ich benutze meines aktuell nur noch mit AF, da ist hyperfokale Distanz eher Zufall. Was ich auch schon erleben durfte. Ansonsten finde ich es für City und ähnliches genial. |
Ich kann ''dey'' in allen Punkten zustimmen, trotzdem habe ich mich damals einfach fürs SAL1650 entschieden. auch weil ich gerne manuell den Fokus naträglich verschiebe und der SSM einfach ein Traum ist...
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Nö - am KB bräuchtest du für den Bildausschnitt ein 77,5
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Was ich eigentlich wissen will: Wenn ich an meiner A58 mit dem Ofenrohr 70-210mm f/4,0 fotografiere, habe ich am kurzen Ende effektiv 105mm (Cropfaktor: 1,5), richtig? Wenn ich jetzt im Vergleich dazu mit dem 18-55mm SAM II fotografiere, habe ich dann am langen Ende effektiv 55mm oder 82,5mm (wieder gerechnet mit Faktor 1,5)?
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Richtig.
Und wenn ich mich nicht verrechnet habe benötigst du an APS C 33,33333mm um den selben Blickwinkel zu haben wie an einer KB bei 50 mm. |
Alle Angaben auf System-Objektiven beschreiben immer die optischen Brennweiten und die sind physikalisch und gleich.
Der Unterschied entsteht beim Ausschnitt oder nutzbarer Bildwinkel. Um einen Ausschnitt wie ein 50mm-Objektiv an KB an einer APS-C zu erreichen bräuchte man ca. 34mm Brennweite. Das ist aber völlig unwichtig, wenn man nur APS-C hat. Die Objektive speziell für APS-C haben keine umgerechneten Brennweitenangaben. Die Anpassung bezieht auf den kleineren ausgeleuchteten Bildkreis und die dadurch meist kleinere Konstruktion. Umgerechnete Brennweiten gibt es jedoch häufig bei Kompaktkameras, weil hier die Sensorgrößen oft micht bekannt ist und man dann bei 5mm Brennweite nicht abschätzen kann, wie der Bildausschnitt wäre. |
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