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(U)WW für A99
Hallo in die Runde!
Altes Thema...Weitwinkel für Vollformat!? Vorab: CS kann und will ich mir im Moment nicht leisten! Das sollte also nicht Thema dieser Runde sein! Tja, was gibt es alles!? Sigma, Minolta, Tamron...12-24, 15-30, 17-35, 20-40...sicherlich noch einige...ausser den Festbrennweiten. Allerdings gibt es auch da nichts mehr unterhalb 20 mm, Fisheye sollte es ncht sein! Wenn man den Einschätzungen in der Objektiv-Datenbank hier im Forum als auch dyxum.com glauben kann, sind die Sigmas grundsätzlich etwas besser (gelistet). Daher habe ich bisher auch immer nach den Sigmas geschaut. Schon etwas länger habe ich ein Sigma 17-35 F2.8-4 in der neueren D-Ausführung mit 77 mm Filtergewinde (2003) und war eigentlich zufrieden. Eigentlich! Dann kam jemand daher und sagte, guck mal nach dem Sigma 15-30 F3.5-4.5 (2001)! Ist besser. Wirklich besser? Ich ergatterte eins, wollte es wissen! Wirklich zufällig stieß ich auf ein Sigma 20-40 F2.8 (2001). Von diesen 3 Erwähnten sogar am besten bewertet. Ich habe sie miteinander verglichen. Bin mir aber nicht wirklich sicher, welches das Bessere ist. Das 15-30 und 17-35 haben ähnliche Qualitäten. Das 20-40 hat Probleme mit Gegenlicht, es gibt ein paar (wenige) Flares. Soll das 15-30 allerdings auch haben, habe ich jedoch nicht gesehen. Scharf scheinen Sie aller gleichermaßen zu sein! Der Unterschied im Gewicht ist aus meiner Sicht verschwindend gering. Bleibt am Ende die verschiedene Lichtstärke... Warum ich überhaupt das 15-30 und 20-40 zum Testen "besorgt" habe, war der Gedanke, mit dem 15-30 ein "richtiges" UWW zu haben und mit dem 20-40 eine Ergänzung für innen auf kleinerem Raum zu haben. Das 17-35 würde ich dann weg geben... Habt Ihr Erfahrungen mit einem oder mehr dieser Objektive, könnt Ihr mir einen Rat geben oder Hinweise, wo ich mal ganz gezielt im Vergleich drauf achten sollte!? Danke schon mal im voraus! |
Zitat:
Aus meiner Sicht würde ich auf das Tamron warten. Was man vom Tamron hört, ist bisher nur gutes. Gruss Nicolas |
Ich hab das Minolta 17-35 2.8-4 und bin zufrieden. Da ich Architektur zumeist mit F11 mache, ist die BQ OK. Gewicht, Groesse und Preis sowieso. Nur bei Nachtaufnahmen stoeren die Flares. Die flauen Ecken bei Offenblende kommen in meiner Praxis selten zur Geltung.
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Hat denn jemand Erfahrungen mit Festbrennweiten?
Tamron 14 mm vs Sigma 14 mm vs Tokina 17 mm |
Noch ein Wort zum Sigma 15-30: Das ist tatsächlich sehr Flare-anfällig. Ich nutze es hauptsächlich in der Konzertfotografie, wo das bereits wieder ein Stilmittel sein kann. Aber ansonsten produziert jede Gegenlichtquelle - egal wie groß - hässliche blaue Flecken im Bild, die je nach Motiv auch nicht so einfach weg zu retuschieren sind. Scharf ist das Objektiv aber auf jeden Fall (zumindest bei 15mm, wo man ein UWW wohl hauptsächlich nützt).
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Zitat:
http://www.photozone.de/canon_eos_ff...yang14f28eosff Es sei noch erwähnt, dass das Samyang mitunter zu Defekten neigt, bei der die Fokussierungen in der Bildmitte und am Bildrand auseinander laufen. |
Moin!
Habe ich auch durchaus so gelesen...Sigma soll nicht so gut sein... Habe jetzt mal eine Suche für ein Tokina 17 mm aufgegeben. |
Nur kurz noch zum Thema, falls es jemand interessiert:
Nachdem ich schweren Herzens mein Zeiss 16-35 verkauft hatte, fehlte mir dieser Bereich dann doch sehr - jetzt habe ich in der Schweiz ein perfekt gepflegtes Sigma 15-30 erworben . . . und siehe da: Das Teil ist zu einem Viertel des Gebrauchtpreises phantastisch! Nur bei Gegen- und Seitenlicht muss man halt aufpassen, aber das gilt für ALL diese Brennweiten. Hab daraufhin das Tokona 11-16, das ich mir eben für die s77 gekauft hatte, wieder zurückgeschickt: Die lila CA's an den Rändern waren reinster Nachbearbeitungsstress. So - auf geht's nach Island! |
Zitat:
Hier zunächst einmal das Testbild als Ganzes (JPEG ooc, nur auf Forumsgröße verkleinert und moderat nachgeschärft): Tamron SP AF 14mm F2.8 Aspherical (IF) ![]() → Bild in der Galerie Sigma AF 12-24mm F4.5-5.6 DG II HSM ![]() → Bild in der Galerie Das Sigma hat insgesamt leicht wärmere Farben, und – wenn man dem Histogramm glauben darf – den höheren Kontrast. In der Bildmitte sind beide Objektive auf f/8 abgeblendet annähernd gleich scharf: (Tamron links, Sigma rechts) ![]() → Bild in der Galerie In den Ecken schlägt das Zoom die Festbrennweite jedoch um Längen, sowohl von der Schärfe als auch von den CAs her: ![]() → Bild in der Galerie Ein wirkliches Problem beim Tamron sind die allgegenwärtigen Lens Flares: ![]() → Bild in der Galerie Sobald die Sonne auch nur knapp außerhalb des Bildes ist, hat man einen aufdringlichen, grellen Reflex in der gegenüberliegenden Ecke. Ist die Sonne direkt im Bild, zieht sich eine regelrechte Perlenschnur in allen Farben quer durch die Aufnahme. Das Sigma dagegen zeigt hier nur einen einzigen kleinen und sehr gedämpften Reflex. Schließlich noch ein Vergleich der Verzeichnung: (Tamron oben, Sigma unten) ![]() → Bild in der Galerie Das Tamron zeigt zur Mitte hin eine leichte wellenförmige, in den Ecken aber deutlich zunehmende kissenförmige Verzeichnung. Die Verzeichnung des Sigma ist tonnenförmig und insgesamt stärker, allerdings auch gleichmäßiger und damit vermutlich leichter zu korrigieren. Wir haben hier also den seltenen Fall, daß ein Zoom-Objektiv eine Festbrennweite in praktisch allen Disziplinen deklassiert. Als einzige Vorteile des 14mm-Tamron bleiben die anderthalb Blenden größere Lichtstärke, die um drei Zentimeter kürzere Bauweise und die Möglichkeit, wenigstens an der Rückseite einen Folienfilter einzustecken, während das Sigma überhaupt keine Möglichkeit bietet, irgendwo einen Filter zu befestigen. Man muß Tamron allerdings zu Gute halten, daß das Objektiv rund zehn Jahre älter ist als das Sigma 12-24, und daß das ähnlich alte Sigma 14mm EX dem Vernehmen nach auch nicht die Krone des Objektivbaus sein soll. Offenbar hat die Technik doch Fortschritte gemacht. Ich mag mein Tamron wegen der Lichtstärke, aber es ist nachvollziehbar, warum es heute nicht mehr im Lieferprogramm ist. |
Dankeschön schon mal für die Beiträge.
Daß das Tamron doch nicht ganz so toll ist, hätte ich nicht gedacht! Aber es ist eben auch ein paar Jahre alt... |
Ja, unsere Objektivdatenbank führt da ein bißchen in die Irre. Daß jemand dem Objektiv die maximale Punktzahl für die Abbildungsleistung gibt, kann ich selbst mit Wohlwollen und relativiert für die damalige Zeit ("damals" ist gerade mal 6 Jahre her :roll:) nicht nachvollziehen. Vielleicht sollte ich dort auch noch ein paar Sätze dazu schreiben. Das Samyang scheint jedenfalls um Längen besser zu sein für einen Bruchteil des Preises, dafür ist es dann natürlich ohne AF und ohne Elektronik.
Ich hatte mir das Tamron damals für die Dynax 7D geholt. Die CAs waren am Crop-Sensor schon grenzwertig, aber von Minolta gab es halt nichts unter 17mm Brennweite (das 11-18 kam erst später), und mit der Lichtstärke schon gar nicht. Mit knapp 700€ war es seinerzeit ein Schnäppchen, der UVP lag 2005 um die 1400€. :shock: |
Gestern bin ich bei strahlendem Sonennschein und 31°C mit dem Sigma um das Zollverein-Gelände geschlichen. Bis ich die Beispielfotos fertig habe, hier nochmal die beiden oben gezeigten Testbilder in voller Auflösung:
Testfoto Tamron 14mm: http://nmz.industrieklang.de/thumbna...DSC06339-s.jpg Testfoto Sigma 12-24mm: http://nmz.industrieklang.de/thumbna...DSC06341-s.jpg Beide mit Capture One aus den ARWs entwickelt, Perspektive und Objektivfehler korrigiert und Helligkeit angeglichen. Das Sigma hat hier noch den zusätzlichen Vorteil, daß Capture One dafür ein Korrekturprofil mitbringt, während sich die Verzeichnung beim Tamron nur mit der generischen Korrektur ein bißchen verringern, aber keinesfalls völlig entfernen läßt. |
Moin!
An den beiden wie auch an den anderen Testfotos kann man die aufgeführten Probleme des Tamron als auch die Vorzüge des Sigma ganz klar nachvollziehen! Wie sieht es aber mit der kleineren Blende des Sigma aus? |
Meinst du die Lichtstärke? Zahlenmäßig hat da das Tamron natürlich die Nase vorn. Bei Landschaft/Architektur blende ich aber sowieso immer mindestens auf f/8 ab. Ich muß mal nachsehen, ob ich noch irgendwo eine Blendenreihe mit dem Tamron finde, aber offen wird es natürlich definitiv nicht besser.
Bei f/2.8 vignettiert das Tamron außerdem relativ stark. Zwar nicht so stark wie z.B. das 14mm/2.8 von Samyang, aber doch in einem Maße, daß es unkorrigiert je nach Motiv schon störend sein kann. Bei Konzertfotos kann die Lichtstärke allerdings ganz nützlich sein, zumal da die Bühnenränder ohnehin meistens im Dunkeln liegen, so daß weder die Vignettierung noch die Unschärfe stören. |
Die Frage die du dir stellen musst ist, kann ich bis November auf das 15-30 warten?
Wenn nicht, musst du dich auf die Anderen stürzen. Gruss Nicolas |
Ja, ich meine die kleinere Lichtstärke.
Schon klar, dass bei Tageslicht, noch dazu bei strahlender Sonne, die Blende ausreicht. Was ist bei Dämmerung? Kann man auch da noch brauchbare Ergebnisse erziehlen? Also, wenn man nicht mehr großartig abblenden kann... |
Das 15-30 ist mir schlicht weg zu groß und zu schwer...sage ich heute! :roll:
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Das Samyang ist dem Sigma, ausser in der Verzeichnung (und möglicherweise der Haltbarkeit?), in jeder Hinsicht überlegen: Ausgewogenheit in der Abbildungsleistung über das Bildfeld, Lichtstärke, die auch offen sehr gut ist (wenn das Samyang gesund ist), Koma (Nachtaufnahmen, für mich wichtig), und es ist erheblich besser für Infrarot tauglich als die Sigma Zooms (ich nutze auch eine IR Kamera). Du solltest mal beschreiben, was du geplant hast, mit deinem kommenden WW zu fotografieren. Z.B. für Nachthimmelaufnahmen sind die ganzen Sigma Zooms denkbar ungeeignet (zu lichtschwach und viel zu komatös). Für Langzeitbelichtungen ebenfalls, da kein Graufilter montierbar ist... |
Also...Nachts bin ich bisher nicht unterwegs gewesen, das ist auch nicht geplant. Aber in die Dämmerung hinein kann passieren.
Landschaft, Gebäude, kein Sternenhimmel. |
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Auch für Landschaft kann es störend sein. Bei Bedarf korrigiere ich es mit PTLens (ist in PS und PSE als plug-in nutzbar). Dort ist ein automatisches Profil für das 14er enthalten.
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Glücklicherweise gibt es aber in Landschaften außer dem Horiziont nur selten so lange gerade Linien. Dann muß der eben durch die Mitte gehen und anschließend wird unten abgeschnitten, das gibt dann sogar ein schöneres Panoramaformat als 3:2. Gebäude dagegen haben in der Regel an allen Seiten gerade Linien, außer wenn sie von Hundertwasser oder Gaudí sind. ;)
PTLens paßt in meinen Workflow dummerweise nicht wirklich rein. Man müßte aus C1 als 16bit-TIFF exportieren, die Datei in PTLens bearbeiten, anschließend das TIFF wieder in C1 importieren und daran dann die übrigen Korrekturen vornehmen (die Belichtungskorrektur z.B. sollte schon vorher erfolgen, aber Beschnitt und Perspektivkorektur erst hinterher). Und leider scheint es auch nicht möglich zu sein, eigene Objektivprofile für C1 zu erstellen. |
Ich habe auf anderen Seiten ebenfalls von der Qualität des Sigma 12-24 ii HSM gelesen und bin tendenziell schon fast Besitzer...
Hat wer eins zu verkaufen? |
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