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weitwinkel 18.07.2015 12:12

DxO und Lightroom
 
Hallo Leute

Bin etwas verwirrt und habe mich hier noch nicht selbst gefunden. Ich fotografiere in RAW importiere die Bilder in Lightroom und bearbeite sie via DxO was ich einfach besser als Lightroom finde. Lokale kleine Anpassung dann noch in Lightroom.

Welche Formate nehme ich hier am besten?

Lightroom .arw => Dxo nach Lightroom TIFF 8bit oder 16bit oder dng? Klar ist 16bit das beste aber braucht man das wirklich wenn das die raw Bearbeitung schon gemacht wurde und nur noch lokale Anpassungen gemacht werden müssen. Ein Projekt mit ca. 80 Bildern nun 10GB gross. Hoho....mach das nur als Hobby und späteres Fotobuch oder ein Poster...

Welches Format nehme ich wenn ich fertig bin? jpg? Ein Bild ist ja dann immer noch ca 15-22 MB gross und finde die Quali super. Ich weiss aber nicht was übermorgen ist also in ein paar Jahren.
Lösche ich dann die Raw Files und was mache ich mit der erzeugten Dxo Datei .dop?

Ja ich weiss alles behalten ist am besten aber das ist mit zu viel Datenmüll? Klar könne man jetzt noch externe Festplatten holen etc...

Wie macht ihr das?

Benötige mal ein bisschen Inspiration :)

Thanks!

Oldy 18.07.2015 14:10

Ich lösche grundsätzlich keine RAWs und exportiere in ein anderes Format nur nach Bedarf. Das ist dann meist JPEG in höchster Qualität. Oft für die Weitergabe auf einem Stick oder einer DVD. Oder zum auswärtigen Ausbelichten.

Warum mühst du dich mit zwei Konvertern ab? Da verkompliziert die Sache doch nur. Du solltest dich für einen entscheiden und deinen Workflow darauf ausrichten.

weitwinkel 18.07.2015 14:31

Zitat:

Zitat von Oldy (Beitrag 1723644)
Ich lösche grundsätzlich keine RAWs und exportiere in ein anderes Format nur nach Bedarf. Das ist dann meist JPEG in höchster Qualität. Oft für die Weitergabe auf einem Stick oder einer DVD. Oder zum auswärtigen Ausbelichten.

Warum mühst du dich mit zwei Konvertern ab? Da verkompliziert die Sache doch nur. Du solltest dich für einen entscheiden und deinen Workflow darauf ausrichten.

Mit Lightroom bin ich mit dem Ergebnissen nicht zufrieden.

DxO ist für mich das Beste...Habe Capture One ausprobiert aber die unterstützen ja fast keine Objektivkorrekturen für E-Mount Objektive

André 69 18.07.2015 14:34

Hi weitwinkel,

Hier wird wohl jeder so seine Philosophie haben, aber was auf jeden Fall nicht falsch ist, die RAWs immer aufheben, sofern das Bild an sich in Ordnung ist.
Bearbeiten tu ich es immer in TIFF16, das Ergebnis ist im letzten Schritt aber zu 99% ein JPEG.
JPEG taugt eigentlich weniger zum archivieren, kippt mal ein Bit in der Datei, kann das JPEG hinüber sein,
bei einem TIFF sieht man das vermutlich nicht ein mal. Aber in anbetracht, daß TIFF ca. 5x mehr Platz braucht, ...

Gruß André

steve.hatton 18.07.2015 15:05

Bei mir werden die RAWS inkl Dxo.dop Dateien archiviert und die JPGs in Aperture (oder Lightroom) exportiert. Dort stehen Sie für die weitere Verwendung zur Verfügung - i.d.R. reichen da 90% JPGs.

Bilder die weitergeleitet werden per Mail, erhalten dann nochmals eine kleine Kompression, weil´s da bei meinem Bedarf eher dokumetarischen Wert hat.

meshua 18.07.2015 16:01

Hallo Chris,

Ich empfehle immer, sich einen Workflow mit möglichst wenig (externen) Schnittstellen anzueignen. Damit vermeidet man Kompatibilitätsprobleme, Prozessfehler und beschleunigt den Gesamtentwicklungsprozess.

Mein Prozess sieht beispielsweise so aus:
  • Kamera (Speicherkarte) => Lightroom (Import - Development - Export) => JPEG/TIFF
Es gibt hier genau zwei Schnittstellen, was bei der Bearbeitung besonders vieler Bilder (+2000) enorm effizient ist. Ich passe bereits vor und bei der Aufnahme auf, daß Nachbearbeitungen so gering wie möglich ausfallen. Das benötigt etwas mehr zeit, spart am Ende aber ein Vielfaches ein. Am Ende werden RAW-Datei, Lightroomkatalog sowie die exportierten Bilder (JPEG) zusammen archiviert.

Q: Was fehlt dir z.B. in Lightroom, weshalb du zusätzlich DxO verwendest?

Viele Grüße, meshua

weitwinkel 19.07.2015 00:24

Danke Leute für das Feedback...

Werde glaub die RAW + DxO Datei auf eine externe Festplatte speichern und auf dem Rechner die Bilder in jpg lassen.

weitwinkel 19.07.2015 00:26

Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 1723669)
Hallo Chris,

Ich empfehle immer, sich einen Workflow mit möglichst wenig (externen) Schnittstellen anzueignen. Damit vermeidet man Kompatibilitätsprobleme, Prozessfehler und beschleunigt den Gesamtentwicklungsprozess.

Mein Prozess sieht beispielsweise so aus:
  • Kamera (Speicherkarte) => Lightroom (Import - Development - Export) => JPEG/TIFF
Es gibt hier genau zwei Schnittstellen, was bei der Bearbeitung besonders vieler Bilder (+2000) enorm effizient ist. Ich passe bereits vor und bei der Aufnahme auf, daß Nachbearbeitungen so gering wie möglich ausfallen. Das benötigt etwas mehr zeit, spart am Ende aber ein Vielfaches ein. Am Ende werden RAW-Datei, Lightroomkatalog sowie die exportierten Bilder (JPEG) zusammen archiviert.

Q: Was fehlt dir z.B. in Lightroom, weshalb du zusätzlich DxO verwendest?

Viele Grüße, meshua

Weil DxO viel besser ist als Lightroom ist und ich nicht von diesem scheiss Abo Modell abhängig bin...

dey 19.07.2015 07:39

Zitat:

Zitat von weitwinkel (Beitrag 1723757)
Weil DxO viel besser ist als Lightroom ist und ich nicht von diesem scheiss Abo Modell abhängig bin...

Den Satz verstehe ich nicht. Am Anfang nutzt du LR und dxo gleichzeitig und jetzt willst du das Abo-System nicht mehr. Also nur dxo?

rainerstollwetter 19.07.2015 07:46

Mein Lightroom ist gekauft. Wieso Abomodell?:shock:

Rainer

Klinke 19.07.2015 08:09

Weil es, scheibchenweise, immer etwas 'mehr' im CC Modell gibt.
Und vielleicht irgendwann gar keine Kauf-Version mehr!

meshua 19.07.2015 10:00

Zitat:

Zitat von Klinke (Beitrag 1723777)
Weil es, scheibchenweise, immer etwas 'mehr' im CC Modell gibt.
Und vielleicht irgendwann gar keine Kauf-Version mehr!

Hi,
  1. Das es LR nur noch als Mietversion gibt wird nicht über Nacht passieren.
  2. Und wenn DxO auch auf eine Mietversion umstellt?
Sicherlich ist in der digitalen die "Zukunftssicherheit" in Hinblick auf zukünftige Migrationen nicht außer Acht zu lassen. Es wird von Vielen jedoch häufig überbewertet. Ich erinnere mich, als zu Beginn der digitalen SLRs über die proprietären bösen RAW-Formate hergezogen wurde und man lieber alles als DNG archivieren sollte. 10 Jahre später kann ich in LR noch immer die Minolta MRWs lesen und verarbeiten. Das ist nur eine Frage des Wollens seitens des Herstellers - aber nicht des Könnens ;)

Persönlich ist es mir völlig Wurst, ob eine zukünftige LR-Version nur als Abo zu beziehen ist - wenn es soweit ist, werden die (Migrations-)Optionen geprüft. Jetzt erfreue ich mich an dem effizienten Workflow bei der Verarbeitung von RAW-Bildern :top:

Genug philosophiert.:cool:
Viele Grüße, meshua

Ratzemaus 19.07.2015 16:40

Ich verwende DxO eigentlich auch sehr gerne, insb. weil ich einfach meine bestehende Ordnerstruktur verwenden kann und diesen scheiß Import vorher nicht machen muss. Habe viele Bilder auf ext. Festplatte und wenn ich da was dran machen möchte, muss ich erst wieder imprtieren. Mich nervt so was. Andere Dinge, wie z.B. die selektiven Korrekturen, das Auto upright u.s.w. liebe ich an LR. So nutze ich im Moment je nach Laune mal das eine, mal das andere Programm und habe LR und DxO über plug in verbunden, so dass ich beide auch über .dng kombinieren kann.

Daniela

fbenzner 20.07.2015 11:23

Zitat:

Zitat von weitwinkel (Beitrag 1723653)
Mit Lightroom bin ich mit dem Ergebnissen nicht zufrieden.

DxO ist für mich das Beste...Habe Capture One ausprobiert aber die unterstützen ja fast keine Objektivkorrekturen für E-Mount Objektive

Das ist doch die Antwort auf deine Frage

weitwinkel 20.07.2015 15:47

Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 1723797)
Hi,
  1. Das es LR nur noch als Mietversion gibt wird nicht über Nacht passieren.
  2. Und wenn DxO auch auf eine Mietversion umstellt?
Sicherlich ist in der digitalen die "Zukunftssicherheit" in Hinblick auf zukünftige Migrationen nicht außer Acht zu lassen. Es wird von Vielen jedoch häufig überbewertet. Ich erinnere mich, als zu Beginn der digitalen SLRs über die proprietären bösen RAW-Formate hergezogen wurde und man lieber alles als DNG archivieren sollte. 10 Jahre später kann ich in LR noch immer die Minolta MRWs lesen und verarbeiten. Das ist nur eine Frage des Wollens seitens des Herstellers - aber nicht des Könnens ;)

Persönlich ist es mir völlig Wurst, ob eine zukünftige LR-Version nur als Abo zu beziehen ist - wenn es soweit ist, werden die (Migrations-)Optionen geprüft. Jetzt erfreue ich mich an dem effizienten Workflow bei der Verarbeitung von RAW-Bildern :top:

Genug philosophiert.:cool:
Viele Grüße, meshua

??

Lightroom ist bereits ein Abomodell...

Habe Lightroom 6 als gekaufte Version und das ist echt meiner Meinung nach ein Witz...
läuft schlechter als vorher...der Lüfter vom Mac Pro springt schneller an das wiederum saugt den den Akku schneller leer und vor allem die Performance wird da durch noch nicht mal besser...
Kaum ist die Kaufversion draussen bringen die 3 Wochen später ein neues Feature was nur für Abomodelle ist.

Anyway...die Ergbenisse von DxO machen mich sehr sehr glücklich und Lightroom hat einfach nicht so gute Algorithmen wie DxO..ist meine Meinung...


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