Flug: kleines Stativ im Handgepäck erlaubt?
 

in der Tasche für meine kleine Kamera, eine Oly ZX-2, ist ein kleines Dreibeinstativ

Wie ist eure Erfahrung, komme ich damit durch die Sicherheitskontrolle (ich will es nicht im Koffer transportieren)?

Danke im Voraus für eure Antwort!

Ja, natürlich! Warum nicht?

na ja, das Gewinde könnte man ja als "Waffe" verwenden, wenn man die Beine als Griff nimmt.

Das mag sich jetzt ein wenig "schizo" anhören, aber ich habe schon komische Sachen diesbezüglich erlebt. Nur sind meine Erfahrungen eben nicht mehr sehr aktuell.

Und in wen oder was willst du das Gewinde reinschrauben?

Eine kleine Muffe und dann den Novoflex Erdnagel
...aber ich höre besser auf, sonst bekomme ich noch Ärger:lol:

EDIT: ich habe 1989 mal einen Triathlon Aufsatz fürs Rennrad aus Kanada im Handgepäck mitgebracht...das war ein Aufstand beim Zoll, weil die so eine "Konstruktion" nicht kannten:zuck:

Anleitung zum Waffenbau, mal sehen, wie lange die Sperre dafür zu bemessen ist.:roll: Also doch lieber zurück zum Thema.

Ja hast ja völlig Recht, bei solchen Dingen hört der Spaß auf.

Stativ gehört in den Koffer! Das könnte als Waffe angesehen werden, und dann stehst da... Oder kannst Du damit leben, das gute Stück in den Müllcontainer zu werfen?
Sicherer: bei der Airline nachfragen (per Mail/Post) und die Antwort ausdrucken, mitnehmen. Aber immer noch: viel Spaß bei der Sicherheitskontrolle, wenn die das dann anders sehen. Auch immer bedenken: wenn Du hier durchkommst, kann das beim Rückflug völlig anders sein (einige Länder auf dieser Erde sind arg paranoid geworden...). Und dann hilft der Ausdruck in deutscher Sprache auch nicht weiter!

Viele Grüße, Andreas

Wir gehen immer auf Nummer sicher und verfrachten die Stative immer in den Koffer.

Zwar sind wir manchmal SEHR überrascht, dass ein Kollege mit einer Tüte schwerer Steine (Mitbringsel für seine Sammlung) und einem Multitool ohne Probleme durch die Sicherheit gekommen ist, während einer anderen Kollegin die Kopfhörer ihres mp3-Players fast auseinander genommen wurden...aber ok. Man muss es ja nicht provozieren. :D

So ein kleines (17 cm) Stativ habe ich bisher immer durch die Sicherheitskontrolle durchbekommen. Im Fotorucksack fällt das doch bei dem ganzen Geraffel überhaupt nicht auf. Im Inneren der Jackentasche wahrscheinlich genauso wenig. Übrigens kann ich mit meinem 70-200 auch einem auf die Rübe hauen.

Ich hatte den Manfrotto Kugelkopf im Handgepäck. Frankfurt war kein Problem. Aber Malaysia. Die wollten den komplett auseinandernehmen. Ich musste meinen Koffer öffnen, Stativ raus und beweisen, dass das Ding da draufgehört. Mit der Kamera.

Es hängt, wie schon geschrieben, vom Land und Sicherheitspersonal ab.

Bei mir kommt alles, was nicht zerbrechlich ist, in den Koffer

VG
Carlo

:top: Jup, sehe ich auch so...
Und falls du ein Sicherheitsschloss für den Koffer brauchst, nimm ein TSA-Schloss oder lass es ganz sein. Bei 4 Flügen mit Stativ im Gepäck hatte ich 3x den Zettel "Ihr Gepäck wurde untersucht..." im Gepäck...Stativ sieht halt schon wie ne Gatling Gun aus :roll:

In der Sicherheitskontrolle Frankfurt wollten Sie mir meine Capture Pro Halterung am Rucksack wegnehmen. (Hochrisikometall? :roll:) Eine fotobegeisterte Dame vom Sicherheitspersonal wusste aber genau was das ist und hat grosses Interesse gezeigt...und mir den Ar.... gerettet :top:

Dankeschön für die vielen Antworten - je nach dem, kann's halt sein oder auch nicht :crazy:

Ich glaube, ich riskiers lieber doch nicht.

Stativ gehört in den Koffer. Alles, was man zum Schlagen nutzen kann.

Koffer
 

Hallo zusammen

Auch meine Meinung. Gehört in den Koffer.
Falls der Koffer dann nicht ankommt, nimm einen Reissack und den Fotorucksack als Überbrückung. - Musste meine Kollegin so machen als wir nach Tromsö flogen.

Ich habe zwar im Flugzeug auch Leute mit Stativen aussen am Fotorucksack gesehen - aber wenn ich es mit der Kletterausrüstung vergleiche - Karabiner (die man als Schlagring brauchen kann) oder das Seil (mit dem man jemanden Fesseln kann), gehören nicht in das Handgepäck. 2x wurde es bei einem Kollegen bemägelt und er durfte diese dort deponieren und 1x kam er durch.

Klar - vielmals kommt es gut - machmal nicht. Daher auf Nummer Sicher gehen.

Der Ausdruck der Fluggesellschaft bringt wahrscheinlich nicht viel - da das Sicherheitspersonal nichts mit der Airline zu tun hat.

Grüsse
Harry

Ich sehe das Stativ auch eher im Koffer! Mir reicht es, wenn ich mit meinem 70400er in rund 30% meiner Flugreisen zum "Wischtest" in eine Sonderkontrolle muss!

Bei der Nachfrage des TO geht es um ein Stativ mit den Maßen:

Maße zusammengeklappt 135 x 34 mm, Beinlänge 130 mm Derzeitiger Preis: 3,50 €


Mit anderen Worten: etwas weniger als eine Handlänge. Ich würde das mit der Kamera in der Tasche lassen, zumal es noch flexible Beine hat.

Dann reden wir ja gar nicht über ein Stativ... :lol:
Die 3,50 wären somit im verkraftbaren Rahmen ;-)

Hi,

Stativ als Handgepäck - kommt immer drauf an: Flughafen, Personal, Laune...in der EU verbietet es jedoch keine Vorschrift sondern nur die maximalen Abmessungen für Kabinengepäck (siehe Airlines).

Ich hatte schon mehrfach das Manfrotto 190XPROB über der Schulter und es wurde von der FRA Security nie moniert. Selbst eine Gabel oder ein Korkenzieher gingen anstandslos durch. Bei Akkuschraubern und Schraubendreher-Sets wurde kurz gestutzt...um am Ende einmal wieder meinen Metz 54MZ3 abzuschnüffeln...

meshua

Sprengstoffkontrolle. Kenne ich auch zur Genüge. Bin gespannt, wie das mit der E-Mount Ausrüstung wird.

Ich packe alles in den Koffer, ausser Kamera und Objektive. Auch Taschenschirm z.B.

Stativ am Flugsteig
 

ich hatte schon verschiedene Stative im Handgepäck auf Interkontinentalflügen. Manchmal im Fotorucksack (immer im Handgepäck) oder Solo.

In Heathrow sind sie am humorloststen, man muss sogar sie Schuhe ausziehen. Mein Tischstativ sieht zusammengeklappt aus wie ein Colt. Nach dem Ausklappen kein Problem bei der Sicherheitskontrolle. Ein Dreibein ist nach Frage bei der Aufsicht durchgegangen. Ich hatte das Manfrotto 190DB nicht aufgeben können, da es zusammengeschoben nicht in den Koffer passte.

Mehr Probleme gab es mit dem Einbein Manfrotto 681B+234RC. Immerhin sieht es zusammengeschoben aus wie ein Baseballschläger. Auch dieses hätte nicht in den 56cm-Koffer gepasst. Nach langwierigen Erklärungen und Demo mit Kamera, verbunden mit möglichst seriösem Auftreten durfte ich es "ausnahmsweise" in die Kabine nehmen.

Übrigens: Laptops oder Tablets wurden grundsätzlich abgeschnüffelt. Mit dem Gewicht des Fotorucksacks (Lowepro Flipside 500 AW, 10-12kg) hatte ich keine Probleme, selbst bei RyanAir nicht.

Gruß o1ympus

Also, natürlich sind die 3,5 Euro kein Betrag, der weh tut. Schade wäre eher der entfallene Nutzen (es passt wirklich gut zu der kleinen Oly).

Ich will jetzt ja keine schlafenden Hunde wecken; man kann es recht gut als Kubotan verwenden...

Kurzer Bericht: Weder in München noch in Jerez (Spanien) gab es wegen dieses Statives Probleme bei der Sicherheitskontrolle.

Vielen Dank nochmals für eure Antworten!

Ich hatte die Tage mit dem Sicherheitspersonal vom Flughafen Frankfurt Hahn für einen anstehenden Ryan Air Flug nach Marokko geschrieben - Hintergrund war, ob es ein Fotostativ im Handgepäck transportiert werden könne.

Mein Fotostativ von SIRUI verfügt eingeklappt über die folgenden Maße:

• Gewicht: 0,73 kg
• Packmaß eingeklappt: 41cm
• Abmessungen 10 x 10 x 41 cm

Die Antwort ist wie folgt:

... das Fotostativ kann an der Sicherheitskontrolle abgewiesen werden, da es ein Sicherheitsproblem darstellt. Daher raten wir von einer Mitnahme im Handgepäck ab. Im aufzugebenden Gepäck ist eine Mitnahme möglich.
Wir bedauern sehr, Ihnen diesbezüglich keine positive Rückmeldung geben zu können – möchten aber um Ihr Verständnis bitten. Vielen Dank!

Fazit: Es gibt also dazu keine eindeutige Regelung. Entweder auf gut Glück ausprobieren oder zusätzlich noch Gepäck aufgeben.

Kann ich nachvollziehen. Da wollte sich wohl einfach niemand in die Nesseln setzen: "Die haben aber gesagt, ich darf das!"

Ich hatte auch schon das Manfrotto 055XPROB Stativ (66cm Packmaß) in Frankfurt ohne Reaktion durchgeschoben bekommen. Da bekommst du eventuell noch eher am Gate gesagt, daß es nicht in die Kabine gehört - Ryanair eben. "Sicherheitsrisiko"? Zwei Geh-Krücken sind wohl auch nichts anderes...;)

Danke für deine Bekanntgabe, was der Flughafen Hahn zum Thema offiziell so von sich gibt.

Beste Grüße, meshua

Mir gegenüber hat man argumentiert, dass man die, in die Gummifüße eingelassenen Spikes, gut als Stichwaffe nutzen könnte, zu mal ein Bein als Monopod abschraubbar sei. Also besser ins große Gepäck.

Man kann sich bei der allgemeinen Hysterie auf nichts verlassen, daher ist es besser, Dinge in den Koffer zu packen, wenn man sich unsicher ist.

Dieses kleine Ding dürfte (und hat ja auch) keine Probleme bereiten. Ich hatte auch schon ein Gorillapod im Flugzeug und habe es auch während des Flugs benutzt. Was soll mit so einem Ding auch schon bedrohliches passieren, was man nicht auch mit beliebigen Gegenständen tun könnte. Naja, vielleicht könnte man damit dank der Felexibilität während des Fluges das Personal mit einer Darmspiegelung bedrohen.:lol:

Die Hände auch?:lol::P Aber ehrlich, mit einerm 70-400G+A99 oder erst recht mit einem 4,5/500 könnte man jemandem auch ordentlich eine über die Rübe ziehen, aber dafür braucht man garnicht in ein Flugzeug zu steigen. Von Flugzeugentführungen mittels Objektiv oder Stativ habe ich noch nichts gehört, wobei ich bei großen Stativen durchaus bedenken verstehen könnte. Mein spitzes Kamerawerkzeug habe ich grundsätzlich im Koffer, denn das wäre nach der Handgepäckkontrolle garantiert weg.

Ja, das ist sehr beliebt. Aber na und? Dann wird es eben kontrolliert. Finde ich ok und stört mich nicht.

Wir haben schon erlebt, dass ein Multitool mit Messer und anderen Dingen durch ging, dafür ein Kopfhörer eingehend einer Sprengstoffprobe unterzogen wurde.

Daher: lieber nicht pokern und alles, was an der Sicherheit zurück bleiben könnte, in den Koffer packen. Es kann klappen, aber genauso gut schief gehen. Es ist doch auch zum Reisen angenehmer, wenn man es nicht im Handgepäck mitschleppen muss.

Wie ist es mit Carbonstativen? Kann das Bein durch einen unsachgemäßen Umgang mit dem Gepäck (z.B. Flughafenpersonal schmeißt das Gepäck einfach auf einen harten Boden hin) brechen?

Ich frage, weil ich bisher kein Carbonstativ habe und eigentlich vorhabe, eins zu kaufen.

Das hilft aber auch nicht immer weiter: ....und wird deswegen von der Polizei befragt, der Koffer geöffnet und durchsucht...

Gewöhnlicher Kofferinhalt: Stativ, Ladegeräte für die Akkus, diverse Kabel und Ladegeräte für eine Smartwatch.

Auf Nachfrage ergab sich, dass die (induktiven) Ladegeräte für die Smartwatch verdächtig im Röntgenbild waren.

Das war vor 6 Wochen, also aktuell.

Ich bin seit ca. 9 Jahren mit dem Feisol CT-3442 unterwegs und es hat beim Flugtransport bisher keinen Schaden genommen. Ich lege es immer unten in den Koffer, vorzugsweise noch mit einem dickeren Kleidungsstück zwischen Stativ und Koffer Außenwand.

@Manfred: passieren kann immer mal was.
Insgesamt ist es sicher besser, die gucken dreimal, als dass was passiert, weil sie nicht geguckt haben...

@Stativschäden: einfach in den Koffer, zwischen weiche Sachen. Ich reise seit 2011 auf diese Weise und es ist weder bisher was passiert, noch wurde der Koffer als Problem angesehen.

Ja Dana, dass ist schon richtig, nur beim Rückflug hat's im Handgepäck keinen interessiert, was das alles ist.

Was bei der Durchsuchung des Koffers evtl. kaputt geht, wird bestenfalls vom Flughafen ersetzt, was unerlaubt im Handgepäck ist, muss weggeworfen werden.
Jan

Kannst du gern machen - ich stehe dann hinter dir und sammle auf. :crazy:

Ernsthaft: Du hast natürlich ein Recht zu erfahren, weswegen etwas als Kabinengepäck abgelehnt wird. Ich hatte bisher auch kein Problem, das mit dem SV/Schichtleiter/Bundespolizei zu diskutieren, wenn man auf Stur schaltete. Zu guter Letzt kannst du es auch noch nachträglich einchecken - dafür hat man idealerweise einen Zeitpuffer eingeplant - just in case...

Viele Grüße, meshua