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War der Bildstabilisator eingeschaltet?
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Hi,
wenn du den Stabi ausschließen kannst kann es nur sein das sich die Kamera eben doch bewegt. Das sich nur die Lichter bewegen liegt dann daran das bei sehr langer Belichtung ein kurzer Ruck stärker oder überhaupt nur in den hellen Lichtern sichtbar ist. Schau mal ob das auch vorkommt wenn du die Kamera ablegst, ich vermute das Stativ ist zu schwach oder kaputt. |
Hey, danke euch für die schnellen Antworten
ja der Stabilisator war eingeschaltet. kann der echt so etwas verursachen? Ich werde beides mal ausprobieren - Stabi aus und Kamera ablegen ... |
Ja der Stabi macht so etwas. Andere/zusätzliche Möglichkeit ist das ein Filter vor dem Objektiv ist.
Steffen |
Zitat:
Zitat:
Für mich wurde die Kamera zu Beginn oder am Ende der Belichtung bewegt: sei es durch Anstoßen, sei es durch Lockerwerden von irgendeinem Teil am Stativ. |
Welches Stativ verwendest du denn?
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Haben wir hier schon einmal gesehen, habe ich damals nicht geglaubt.
Filter ist in der Tat unwahrscheinlich. Was mich irritiert ist einmal schreibt der to Stativ und einmal ablegen. Steffen |
Zitat:
Während der Auslösung habe ich die Kamera bewegt, mal horizontal, mal vertikal, mal undefiniert zitternd. Bevor die 2 Sekunden um waren, habe ich die Kamera auf den Tisch gelegt, so dass keine versehentliche Bewegungsunschärfe mit aufs Bild kommt. Meine Bewegungen waren nicht wissenschaftlich gesteuert, dennoch lässt sich eine Tendenz erkennen, dass der Stabi hauptsächlich die Richtung auszugleichen versucht, die im Moment der Auslösung erzeugt wurde. Ich habe die Kamera auch ausgelöst, während sie auf dem Tisch lag. Wenn ich das sehr vorsichtig mache, arbeitet der Stabi nicht, und das Bild wird scharf. Wenn ich derb draufdrücke, wippt die Kamera, und ich bekomme einen Stabiausgleich ähnlich der Richtung im gezeigten Beispielbild, allerdings nicht mit so großem Ausschlag. Den könnte ich mir nur durch eine längere Brennweite erklären. Die Regel für Langzeitbelichtungen mit Stativ heißt: Stabi ausschalten. Alternativ kann man die Kamera per Funk auslösen, nachdem sicher ist, dass das Stativ nicht mehr schwingt. Der 2-sec-Auslöser bringt bei eingeschaltetem Stabi nichts, weil die Bewegung zu Beginn der 2 sec gemessen und ausgewertet wird. |
Ok, dann lass ich mich überzeugen - obwohl ich den Stabi defacto nie ausschalte und solche Effekte noch nicht beobachtet habe. Und der Verschiebeweg kommt mir schon sehr lang vor...
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Ich habe vor kurzem eine Langzeitbelichtung eines kleinen Wasserfalls gemacht und den Stabi aus Versehen auch angelassen.
Selbstauslöser 10 sec., da muss man ja beim Auslöserdrücken nicht vorsichtig sein :D. Da schaukelt sich der Stabi auf dem Stativ wohl richtiggehend auf und meine Aufnahme war ebenfalls mit heftigen Bewegungsspuren belichtet. Könnte also auch hier durchaus der Grund sein, denn bei der Entfernung zum Motiv sind Millimeterbruchteile am Sensor schon Meter beim Motiv. |
Zitat:
Beim Arbeiten mit dem 10-sec-Auslöser kann man stark wackeln. Wenn sich die Kamera dann beruhigt, springt der SS nicht an. Wenn ich die Kamera jedoch in der Hand behalte, springt er trotzdem an. Ich konnte noch nicht herausfinden, bis wie kurz vor Aufnahmebeginn man noch wackeln darf, damit der SS untätig bleibt. Nach abgezählten ca. 8 sec vor dem Ruhigstellen (ablegen auf dem Tisch) hat er jedenfalls nicht gearbeitet. |
Wow, erst mal vielen Dank für Eure Antworten und die kleinen "Experimente"
Nachdem heute Abend gutes Wetter war, bin ich raus. Steady Shot aus, und tadaaa, alles wie es sein soll. ![]() Steady Shot testweise wieder angemacht, sonst gleiches Setup wie zuvor, und wieder der selbe Verwackeleffekt. Die Messung findet also anscheinend tatsächlich eher statt und tritt dann in Erscheinung, obwohl alles ruhig steht bei der Belichtung. Ich bedanke mich also ganz herzlich bei Euch, wäre ja in 100 Jahren nicht selber darauf gekommen |
Ok, dann habe ich auch wieder was gelernt. Man ist ja nie alt genug dafür...
Wahrscheinlich habe ich es nie bemerkt, weil die Cam am stabilen Stativ oder am Fernrohr mit einem Funkauslöser ausgelöst wurde und daher im Moment des auslösens nicht gewackelt wude. |
Ansonsten hättest du eine laaange Sternenspur.... :lol: ;)
Ich habe die Erfahrung auch gemacht, dass man nur auf der sicheren Seite ist, wenn man auf dem Stativ den Steady-Shot abschaltet. |
Ich hatte das bei der A7ii in der Anleitung gelesen (ja, ich lese Anleitungen
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Zitat:
Ich hatte mich gefragt, wie sich das auswirkt und vor Allem auch: Warum? Dank dieses Thread's gehe ich nun aufgeklärter durchs Leben. Danke dafür! Schönes Forum |
Dieses Verhalten kommt daher, das unser Steady Shot in die Zukunft blickt. :cool:
Er misst die Wackelei und berechnet schon wie es weitergehen wird. Wenn man aus der Hand fotografiert funktioniert das gut. Dafür ist es ja auch optimiert. Ist die Kamera aber auf einem Stativ, verhält sich die Wackelei ganz anders, und er kann sich oft gar nicht wieder beruhigen. |
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