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Sonnenfinsternis am 20.3.2015
Hallo
am 20.3. gibt es eine Sonnenfinsternis. Habe diverse Altbeiträge gelesen. Z.B. http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...nnenfinsternis Möchte sich jemand mit mir eine Baader Sonnenfolie teilen? http://www.amazon.de/Baader-Planetar...r+sonnenfilter |
Hallo Irmi,
wie macht sich die Verwendung der weniger dichten Fotofolie gegenüber der 'normalen' Folie (mit der man auch per Auge/Fernglas/Teleskop/DSLR durchsehen könnte) beim Fotografieren bemerkbar? Anders herum gefragt, 'lohnt' sich die Fotofolie zum Fotografieren, oder tut es auch die 'normale'? EDIT: Ups, das ist ja die 'normale'! - Tut mir leid, mir war nur der Sicherheits-Hinweis auf der Abbildung ins Auge gestochen, daher dachte ich das ist die weniger Dichte Folie. Entschuldigung bitte. |
Zitat:
Hatte mir eine solche Folie für den 11.8.1999 gekauft die Aufnahmen zeigten schon die einzelnen Phasen, die besseren Ergebnisse gab es aber ohne Mylarfolie.Warum? Die Sonne tat uns damals den Gefallen und verkroch sich hinter Wolken,durch die man die Entwicklung sehen konnte.War sehr viel Glück dabei.Also spielt das Wetter die Hauptrolle.Objektiv damals an meiner Minolta 9xi war das Novoflex 8,0/600mm mit 1,4Konverter von Kenko, also 840mm!Bei einer APS-C Kamera hätte man heute 1260mm zur Verfügung. ERnst-Dieter |
Ernst-Dieter, hast Du dann ganz ohne Filter fotografiert?
Ich habe jetzt auch mal auf der Baader-Seite nachgesehen. Für Fotofolie OD3.8 schreiben sie da: '...Diese Folie ist nur für erfahrene Astrofotografen geeignet. Baader AstroSolar Foto Folie OD 3.8 ist nicht als Schutz für die visuelle Beobachtung konstruiert. Photo Film ist ebenfalls nicht notwendig um mit einem Kameraobjektiv die Sonne zu fotografieren – das wäre bei der geringen Vergrösserung eines Tele-Objektivs viel zu hell. AstroSolar Foto Folie dient dazu, mit astronomischen Teleskopen – und nur in Verbindung mit schnellen digitalen Videokameras – feinste Details der Sonnenoberfläche trotz höchsten fotografischen Vergrößerungen dank ultrakurzer Belichtungszeiten regelrecht einfrieren zu können....' Ich denke dann ist für mich die dichtere Folie ausreichend, und da hab ich noch ein Stückchen im Haus, was für das Tele reichen sollte. Also Danke, Irmi, für das Teilungsangebot, aber dann brauche ich zumindest erstmal keinen neue Folie. |
Die Wolken waren der Filter, die hatten genau die Dicke und Dichte, die erforderlich war.
Die Mylarfolie für ein paar Aufnahmen habe ich vorsichtig an der Gegenlichtblende befestigt. Wie Digitalkameras auf so eine Folie reagieren weiß ich nicht.Vielleicht hat Toni B hier aus dem Forum ja Tipps auf Lager? Ernst-Dieter |
Hallo,
für Ferngläser und Teleobjektive hatte ich mir mehrere Schutzfilter mit der D5 Folie nach dieser Anleitung gebaut. ![]() → Bild in der Galerie Wichtig ist aber auch eine wirksame Sonnenschutzbrille, die es ab ca. 2€ gibt. Außerdem sollte man alles in Ruhe vorher testen. Viele Grüße, Stuessi |
Kann man dafür nicht auch einfach ein ND Filter nehmen. Ich habe zb einen 1000x Filter.
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Zitat:
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Es funktioniert auch ein berußtes Glas.
Jan |
Zitat:
Karton genommen, Kreis gezeichnet (Zirkel). Noch einen Kreis bei gleichem Mittelpunkt, Radius ca. 2cm größer. Kreisring 2x ausgeschnitten. Einen der beiden Ringe mit Kleber garniert (ich hatte so einen, der ähnlich wie diese Korrekturroller funktioniert). Auf die plan liegende Folie gelegt, festgedrückt. Das Ganze umgedreht, mit dem Cuttermesser mitten im Ring die Folie zerschnitten. Zweiten Ring aufgeklebt. -> Keine Falten, keine Spannung, alles stabil. Und die Befestigung rund ums Objektiv/Teleskop hab ich dann mit einem Kartonring, der oben eingeschnitten und nach außen umgeklappt war, zusammen McGyver-t. Funktioniert. |
Für ein 8" Teleskop habe ich einen Stickring aus Holz mit Folie versehen.
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Zitat:
Zitat von der Webseite der Augenklinik der Uni Freiburg/Brsg. unter 'Methoden der sicheren Sonnenbeobachtung' (ziemlich weit unten auf der Seite) "... Als unsichere Filter gelten: berußte Glasscheiben (inhomogener Auftrag, Gefahr des Abreibens, hohe Transmission im IR-Bereich) Sonnenbrillen, auch mehrere übereinander (Transmission wesentlich zu hoch) Lochblenden, z. B. ein Nadelloch in einem Karton, durch das hindurch geschaut wird (Transmission wesentlich zu hoch) Photofilter, gekreuzte Polarisationsfilter (Transmission wesentlich zu hoch) CDs und CD-ROMs, Floppy Discs (Aluminiumschicht oft zu dünn, schlechte optische Qualität) Farbfilme oder nicht völlig belichtete und ausentwickelte Schwarzweißfilme, belichtete Röntgenfilme. ..." Zitat:
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Bei der Sofi im August 1999 habe ich, solange die Sonne nur zum Teil verdeckt war, mit einem starken Schweissschutzglas fotografiert. Die totale Finsternis dann natürlich ohne alle Vorsätze.
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Hallo,
da der sichtbare Teil der Sonne bei einer partiellen Finsternis so hell wie immer ist, sollte man das Fotografieren der Sonne vorher in Ruhe testen. Ich zeige ein Beispiel von heute. Das ist kein Ausschnitt, das Bild wurde nur verkleinert. ![]() → Bild in der Galerie Gruß, Stuessi |
Lochblende???
Ich habe leider nur einen ND4 und ND8 Filter. Mit denen komme ich auf keine vernünftigen Blenden-Zeit-Kombinationen. Ich will auch nicht für die einmalige Gelegenheit noch einen dichteren Filter kaufen.
Könnte man die Menge eintretenden Lichts nicht reduzieren indem man einfach eine Lochblende vorne drauf macht? Ich habe hier noch einen Objektivdeckel den ich "opfern" würde wenn ich mir einigermaßen sicher sein kann dass was brauchbares dabei rauskommt. Mir ist klar, ein kleines Loch verursacht Beugung. Aber wie sehr? Könnte man den Beugungseffekt reduzieren indem man mehrere sehr kleine Löcher auf dem Deckel verteilt? Sollte man die dann gleichmäßig oder eher unregelmäßig anordnen? |
Ich habe heute auch ein bischen experimentiert
damit am Freitag so wenig wie möglich dem Zufall überlassen wird:D Fotografiert mit der a65 Bader Astrosolar Folie Minolta Big Beercan 75-300mm f8 1/250 ISO 100 ![]() → Bild in der Galerie |
Also wenn es besonders scharf werden soll, dann weiß ich nicht, ob die Ergebnisse zufriedenstellend sein werden:(
Ich muss morgen kurzfristig ein Stativ kaufen -_- Habe es tatsächlich so lange hinausgezögert -_- Dann gebe ich morgen 500€ aus... ...und am Freitag ist es dann bewölkt :D |
Ich werde am Freitag natürlich durch mein Teleskop fotografieren
heute wollte ich nur mal verschiedene Belichtungszeiten messen ohne das Teleskop aufzubauen zu müssen. Ein 127mm Refraktor mit 1200mm Brennweite da ist die Auflösung dann viel besser als mit dem 300mm Objektiv. Kauf bitte kein Stativ, ich möchte einen wolkenlosen Himmel haben:D |
Hm ... ob ein Cokin P156 ausreicht? Laut Katalog soll der 13 Blendenstufen wegnehmen. :zuck:
Ich glaube, ich nehm die Kamera morgen mal mit ins Büro, zum Üben in der Mittagspause. |
Wenn er 13 Blendenstufen macht, sollte es reichen.
Ich habe gestern mit meinem ND3.0 was 10 Blendenstufen und abblenden erfolgreich die Sonne fotografiert. Als Übung für morgen. |
Ich überlege auch schon seit ein paar Tagen, ob ich die SoFi irgendwie gefahrlos fotografieren kann. Zum Betrachten habe ich noch eine SoFi Brille von 1999 aber für meine Kamera habe ich keinen wirklich probaten Schutz.
Ich würde die SoFi gerne mit meinem 500er Reflex plus 2x TK aufnehmen. Ergibt von Haus aus f16. Der vorhandene ND4x Filter bringt allein nicht wirklich viel. Ich überlege gerade, ob ich eine meiner "real 3D" Polfilter-Brillen aus'm Kino schlachte und die zwei Filterfolien im 90 Grad Winkel zueinander vor den ND4x Filter klemme. Die Filter sind in dieser Anordnung gerade so dunkel, dass man durch sie frontal in eine 40 Watt Hochvolt Halogenlampe schauen kann ohne allzu sehr geblendet zu werden. Mit dem ND4x zusammen kann man unangestrengt den Glühdraht betrachten. Fragt sich, ob das sicher reicht, um den Sensor einer SLT nicht zu grillen und ob die Filter im gebündelten Strahlengang des Objektivs nicht zu stark punktuell erhitzt werden und schlimmstenfalls durchbrennen. Solche "Bastellösungen" haben halt immer ein gewisses Risiko. Meine Augen will ich keinesfalls gefährden aber auch den Sensor meiner Kamera möchte ich eigentlich nicht riskieren. |
Die coolste aller Lösungen ohne Folie hab ich eben erst gefunden. Viel Spaß!
https://m.facebook.com/photo.php?fbi...08482&refid=13 Zum Thema Polfilter möchte ich mich nur ungern äußern. Nur so viel: wenn die VOR dem ND-Filter klemmen, oder zumindest vor dem Objektiv, dann ist mit "gebündeltem Strahlengang" nicht mehr viel her. Dann "leiden" die Teile so, als würden sie in der Sonne liegen. Also quasi nicht. Aber ob das an Filterung reicht...? Und ob das für alle in Frage kommenden Wellenlängen funktioniert...? Da möchte ich keinen Tipp geben. |
Die gefilterten Wellenlängen sind in der Tat eine wichtige Frage. Durch die gekreuzten billig-Filterfolien wirkt die Halogenlampe nämlich violett. Steht zu befürchten, dass kürzere Wellenlängen (sprich UV) zunehmend schlechter geblockt werden. Die Folien sind halt für's Kino gedacht und möglichst billig produziert, damit so ne Brille nicht mehr als einsfuffzig kostet. :zuck:
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Hallo Leute,
eine Frage an die Profis. Würde ein ND8 Filter in Kombination mit einem Polfilter auch reichen? Eventuell sogar um damit die Sonne mit den Augen zu beobachten? Bei uns in AT sind die Brillen seit 2 Wochen ausverkauft :flop: |
Hallo,
wie sich die Zeiten ändern: Für meine Super8 Zeitraffer Aufnahmen der partiellen Sonnenfinsternis 1996 hatte ich ein UV-Filter passender Größe über einer Kerzenflamme dicht berußt. Das hat wunderbar geklappt. Das Filter tut es noch immer! Und für die kurze Beobachtung der Sonne liegen seit Jahrzehnten einige unbelichtete Kodachrome 25 Dias in der Schublade. Aber natürlich habe ich jetzt auch für alle Ferngläser, Teleobjektive und Augen Bader Sonnenschutzfolien... Hoffentlich sind auch einige Wolken da, um Landschaft und Sonne zu fotografieren. Gruß, Stuessi |
Nicht dass ich mir den Sensor schrotte. Jeder schreibt was anderes habe aber gerade gelesen, dass man für die Beobachtung unbedingt so eine Folie nehmen soll. Ich hätte auch noch eine Schweißerbrille daheim.
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Zitat:
Meine o.g. Bastel-Kombi ist subjektiv immer noch mehr als doppelt so hell wie meine SoFi Brille. Durch die aus ca 40cm Entfernung betrachtet ist der Glühwendel der 40W Halogenbirne nicht einmal sonderlich hell. So als Anhaltspunkt. |
Okay habe auch gerade gelesen, dass man nur mit der Folie schauen soll. Egal, selber Schuld hätte nur bald genug bestellen müssen :roll:
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Also ich hatte heute schon Panik weil ich weder einen ND1000 noch eine Brille bis
morgen bekomme, und hab versucht mit einer berußten Glasscheibe (von einer alten Halogen Schreibtischleuchte) die Sonne zu kipsen. Was soll ich sagen? Es hat wunderbar geklappt. seht selber das Ergebnis ![]() → Bild in der Galerie Mit dem Tamron 70-300 bei Offenblende. Ich Glaub ich hab für morgen meine ideale Lösung gefunden. :D @Stuessi Beim Filter berußen sollte man sich aber auch 100% sicher sein das dieser aus Glas ist! Es gibt auch welche aus Kunststoff die werden dann verschmort. :flop: |
Zum beobachten würde ich die dann aber trotzdem nicht nehmen :D
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Ich wollte heute ja mal mit dem Cokin NDX üben, aber hier gab es den ganzen Tag kein Fitzelchen Sonne. :|
Ich frage mich allerdings, inwieweit sich der ganze Zirkus überhaupt fotografisch lohnt. Was hat man denn am Ende? Eine helle, kreisrunde Scheibe mit einer rausgebissenen Ecke. Das kann ich eigentlich auch mit der Badezimmerlampe und einem Bierdeckel machen. :mrgreen: |
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Leider hat niemand auf meine Frage von gestern geantwortet: Zitat:
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Offensichtlich sind in den Fotoläden die ND1000Filter morgen ausverkauft, so wie heute die Schutzbrillen bei den Optikern....
Ehrlich gesagt fine ich das Drumherum bei einer pertiellen oder gar kompletten sonnenfinsternis viel interessanter, als diese abzulichten. Plötzlich verstummen die Vögel, es wird dunkel und mit Verzögerung auch unwirtlich kühl....gruselig irgendwie - so zumindest empfand ich es 1999. |
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Jedes andere zur Aufnahme eines schön kleinen Loches geeignete Material liefert in hinreichender Entfernung eine reelle Abbildung (Sichel) auf einer dafür geeigneten Fläche. Ein Objektiv ist nur erforderlich, um diese Abbildung zu fotografieren. Das auszuprobieren lohnt sich bestimmt. Zur eigentlichen Frage, ob mehrere Löcher die Beugung eines einzelnen reduzieren könnten sag ich mal: nö. Ich würde eher so was wie Interferenz, also Überlagerung der Beugungserscheinungen erwarten. Einfach mal ausprobieren, gibt bestimmt ein interessantes Muster. Gruß Ekkehard |
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Ich selber muss arbeiten (Lehrer können keinen Urlaub nehmen!!) und werde daher nur ein 35er mit ND??-Filter nehmen und alle 5min ferngesteuert eine Aufnahme machen und diese dann in ein Bild als Reihenaufnahme kopieren. |
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Die gemachten Bilder der Teilabdeckung von 1999 interessierte schon am nächsten Tag keinen mehr, wenn man das mit dem Spektakel der Totalen vergleicht. :zuck: edit: Ich sehe gerade, es gibt auch noch 2 parallele threads davon. |
Hi Toni
Ich habe gerade im französischen Forum gelesen, dass in den Schulen die Hofpause ausfallen soll, weil es zu gefährlich ist, die Kinder raus zu lassen. Wie handhabt ihr das bei Euch? Meine ersten Sonnenfinsternis musste ich bei einer zweistündigen Mathearbeit absitzen. :flop: Mann war ich sauer! LG Kerstin, die bis Mitternacht zwei Objektivfilter gebastelt hat und nun im Nebel sitzt. Egal, die Filter kann ich sicher noch für Sonnenflecken brauchen. |
Meine "Kinder" in der Schule sind zwischen 15 und 20 Jahre.;)
Es gibt mWn keine Anordnung von "oben". Ich werde sehr wohl mit den Schülern raus gehen und schauen... |
Zitat:
Wir mussten für die Kids ein Formular unterschreiben, das sie aufgeklärt wurden, nicht ohne Schutz in die Sonne zu gucken. Ansonsten dürfen sie in der Pause nicht raus und wärend des Unterrichts bleiben die sonnenseitigen Fenster verdunkelt... Man man, die Wekt ist schon irgendwie verrückt geworden in den letzten 40 Jahren... |
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