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Beste Kamera zum filmen
Hallo an alle Sonyuser ;)
Besitze derzeit eine A65 und bin am überlegen, mir eine neue Kamera zuzulegen. Der Videobereich spielt für mich dabei eine sehr große Rolle, da mein Studium in diese Richtung geht und ich eben auch selbst gern etwas damit experimentiere. Mein Hauptaugenmerk liegt derzeit auf der A77 II da diese einige schöne Vorteile gegenüber der A65 hat, was Einstellungen usw betrifft. Jetzt würde mich interessieren ob ihr die A77 II für ambitionierte Projekte ausreichend findet oder obs da im Sonylager doch etwas passenderes vorhanden wäre. An Objektiven besitze ich: Tamron 17-50 2,8 Minolta 50 1,4 Sigma 10-20 Minolta 100 2,8 Makro Diese würde ich eben gerne auch weiterbenutzen, denn neue Kamera + Objektive würden mein Budget definitiv sprengen. (Verkauf der jetzigen Objektive auch nicht möglich, da mein Bruder diese auch an seiner A700 nutzt) Grüße Lord Gammlig |
Mit der A77II machst Du aus meiner Sicht nicht viel falsch.
Ich halte die A7s für das bessere Gerät für die Filmerei, und mit dem LA3/LA4 - Adapter passen auch alle Deine Objektive. Alternativ noch die A7II. Warum? - A7s hat außerordentliche "Lichtleistung" - mit dem E-Mount wird es in Zukunft noch mehr Innovation geben - vor allem im Videobereich - alle - wirklich ALLE - Linsen adaptierbar - mit E-Mount auch "richtige" Videomaschinen verfügbar Viele Grüße Gerd |
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TO hat bereits Objektive, die er weiter nutzen möchte. Und hier liegt das Problem. Er hat eine A65, die Objektive haben keine Stabilisierung, da intern gelöst. Wenn er sich jetzt eine A7s anschaffen würde, hätte er überhaupt keine Stabilisierung mehr. Denn die A7s bietet keine interne Stabilisierung mehr an! Und diese ist ja unter bestimmten Voraussetzungen im Foto/Filmmodus sinnvoll. Also müßte er sich definitiv neue Objektive anschaffen! |
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Beim Filmen wird digital stabilisiert, außerdem wird das ganze ziemlich überbewertet und im Videobereich nicht genutzt! Wenn man professionell filmen will, ist ein Stativ unumgänglich (übrigens auch ziemlich manuell Focus)! Warum neue Objektive? Ich schrieb doch LA3/LA4-Adapter, wofür sollten die sonst sein? Übrigens, wenn ein APS-C Objektiv an der Kamera ist, und die "Erkennungsautomatik" ist eingeschaltet, dann klappt es auch mit den APS-C Objektiven (soeben getestet!). Sony ist nicht so schlecht, wie sie hier gemacht werden. Und ob das alles bei 4k funktioniert ist mir total egal, falls man wieder etwas zum meckern sucht! Viele Grüße Gerd |
Danke an maiurb für den Hinweis, hätte sonst gedacht, alle Alphas haben nen internen Stabi. Die A7s kostet auch ca. das Doppelte im Gegensatz zur A77 II, das ist mir dann doch noch ein bisschen zu viel (ich weiß Budget hab ich nicht genannt, wollte erstmal wissen, was generell so kommt).
@GerdS: was genau meinst du denn mit deinem letzten Punkt (Videomaschinen), kannst du mir das bitte erläutern? |
Schau mal bei Sony vorbei:
VG900 und VG30. Filmen kann auch die A7II, die A7s ist halt eben nur noch zusätzlich ein Nachtsichtgerät. Viele Grüße Gerd |
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Man hätte aber auch im Fotomodus keine Stabilisierung und das habe ich als Hinweis geschrieben. Zitat:
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Hast Du das mit Deiner Kamera getestet?
Bei meiner A7s ist es so, dass das Video "stabilisiert" ist, soeben mit LA4-Adapter und 135'er STF getestet. Ich weiß nicht, wie Du zu den Aussagen kommst. Viele Grüße Gerd |
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So steht es auf der Sonyseite zur A7s. Bildstabilisierung: SteadyShot (Sensorbasierte Stabilisierung) Nicht unterstützt (Bildstabilisierung für Objektiv unterstützt) Sie können [SteadyShot] nicht aktivieren, wenn Sie ein A-Bajonett-Objektiv (und TO hat A-Bajonett-Objektive) verwenden, oder wenn der Name des angebrachten Objektivs nicht die Buchstaben „OSS“ enthält, wie z. B. bei „E16mm F2.8“. Das heißt übersetzt, wenn man kein stabilisiertes Objektiv adaptiert, hat man auch keine Bildstabilisierung zur Verfügung. |
Die Alpha-7-Familie hat keinen elektronischen Bildstabilisator bei Filmaufnahmen. Es geht der SteadyShot/OSS, so verfügbar. Ist allerdings längst nicht so wirksam wie der spezielle Video-Stabi z. B. der RX10 oder RX100.
LG Martin |
Ich geb's auf, wir reden vermutlich aneinander vorbei.
Beim Fotografieren JA! Bei Video gibt es eine Stabilisierung, die nicht den Sensor wackelt, auch nicht die Linse kippt, sondern einfach nur Pixel verschiebt! Platz ist ja noch da 16:9-Format und das funktioniert auch mit A-Mount. Viele Grüße vom Praktiker;) Viele Grüße Gerd |
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Das Stativ und manueller Fokus beim professionellen Filmen notwendig sind ist mir bewusst und wird auch so eingesetzt.
Ein Bildstabilisator ist natürlich trotzdem nie verkehrt (schlimmer macht er das Bild ja im Normalfall nicht :D ) VG900 oder 30 wären natürlich grandios, die kosten allerdings nochmal deutlich mehr. Ich glaube die A77 II bietet mir momentan Preis/Leistungstechnisch am meisten und liegt bei mir noch im Preisrahmen. Alle anderen vernünftigen Kameras kosten mindestens das doppelte, was ich mir momentan einfach nicht leisten kann. Mir gefallen vor allem die erweiterten Video-Einstellungen im Gegensatz zur A65 und der Standard Blitzschuh. Denke mal XAVC-S ist auch nochmal etwas besser als AVCHD. Dann kann ich mir zusätzlich auch noch etwas Licht leisten, daran fehlts nämlich auch noch. Bedanke mich trotzdem für eure Hilfe und falls jemand ne A77 II abzugeben hätte, die nicht all zu teuer ist, hätte ich Interesse ;) Gruß, Lord Gammlig |
Ich hab das Handbuch nicht gelesen, aber ich finde auch keinen Menüpunkt, außer dem zum Steady Shot.
Ich aber bisher bei jeder Sony-Kamera so gewesen, die Filmen kann (bilde ich mir ein, aber soeben an A99 auch getestet mit LensBaby, damit nicht der interne wackeln kann). Es ist halt so, wie bei der Hummel mit dem fliegen. Grüß Gerd |
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so steht auch bei Sony auf der HP Bildstabilisierung STEADYSHOT Nicht unterstützt (Bildstabilisierung für Objektiv unterstützt) http://www.sony.de/electronics/wechs...specifications was nun Praktiker? |
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Dann habe ich mich ins Bockshorn jagen lassen. Viele Grüße Gerd |
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Ich selber filme seit einiger Zeit mit der NEX-5n bei "availabele Light" bei Konzerten.. Seit kurzem habe ich auch eine NEX-5r und eine VG30. Gegenüber der NEX-5n geht die ISO-Einstellung der 5r beim Filmen um eine ISO-Stufe höher (3200 vs. 6400)n - für den, der es braucht. ;) Ich benutze das stabilisierte e-Mount-Standardzoom 18-55mm bevorzugt für handgehaltene Aufnahmen. Dazu zähle ich auch Aufnahmen mit dem Einbeinstativ oder dem Einbein als "Pendelgewicht" oder "Kamerakran". Für Aufnahmen mit einem ordentlichen(!) Videoststativ mit einem guten gedämpften und ausbalacierten 2-Wegeneiger brauche ich keinen Stabi und adaptiere gerne diverse (Minolta) A-Mount-Objektive an die NEX. Für Zoomen und Schärfeziehen ist ein Hebel am Objektiv unabdingbar. Motorzoom ist ggf. auch schön, aber teuer. Dann ist auch eine Kabelfernbedienung für die Zoomsteuerung unbedingt angeraten. Das manuelle Zoomen geht aber im Zweifelsfall deutlich schneller. Ich nehme inzwischen regelmässig parallel aus 2-4 Perspektiven auf, um Material und Auswahl für abwechslungreichen Schnitt zu haben. Teilweise auch mit 2 Kameras mit einer Schiene zusammen auf einem Stativ. Eine Kamera relativ weitwinklig, die andere mit mehr Tele und Zoom. Eines ist klar: Die Bedienung und Einstellung von Fotokamers für's Filmen ist eine eigene Welt und kaum vergleichbar mit "richtigen" Videokameras. Da ist eine VG30 ein mächtiger Schritt in diese Richtung. Alle NEXen- und auch die VG-Kameras haben keine interne Stabilisierung - auch keine "elektronische Stabillisierung mittels Pixelshift - und sind bei Stabilisierungsbedarf auf Objektive mit OSS angewiesen. Ob und wie der Steady-Shot der SLTs bei Video überhaupt arbeitet, entzieht sich meiner Kenntnis. Evtl. auch noch wichtig. ALLE Sony- Fotokameras haben eine limitierte Aufzeichnungdauer von maximal 29 bis 30 Minuten am Stück. Oftmals werden die aber wegen Sensorerwärmung und dann automatischem Abschalten der Kamera gar nicht erreicht. Da sind dezidierte Videokameras nicht limitiert. Meine unbedingte Enpfehlung: Kauf dir eine richtige Videokamera, wenn du Ambitionen hast, ins Profilager zu kommen. Eine Kamera mit APS-C-Sensor wie die VG30 sehe ich als absolute Untergrenze für den Einstieg in die ernsthafte Filmerei. Meine VG30 hat gebraucht ohne Objektiv keine 1000 EUR gekostet. EIn weiteres Angeobot unter Vorbehalt (der Verkäufer testet gerade eine A7s und hat damit Anlaufschwierigkeiten) lag gar bei nur 700 EUR. Da hab ich dann lieber gleich beim etwas teureren aber sofort verfügbaren Angebot zugegriffen. Ein taugliches Stativ (mit 100er Halbkugelaufnahme) kostet ab ca 500 EUR und der qualitativ entsprechende Videokopf kostet ab ca. 1000 EUR nach Liste. Solche Sachen sind gebraucht und mit etwas Geduld auf den einschlägigen Plattformen für einen Bruchteil des Preises zu ergattern. Anmerkung: Nicht allle Videokamera (und Fotokameras bis auf ganz wenige Ausnahemn geenrell nicht) haben eingebaute Graufilter (ND-Filter). Die Sony-VGs auch nicht. Zusätzliche ND-Filter sind (neben grossem Sensor und lichtstarken Objektiven) für geringe Schärfentiefe bei heller Umgebung ein unbedingtes Muss. Variable ND-Filter (auf Basis von Polarisationsfiltern) sind wegen Farbverschiebungen für Video kaum geeignet. |
...mit der Sony RX10 film ich mehr als dass ich fotografier, kann ich in dem Zusammenhang sowohl vom Handling, wie vom Preis/Leistungsverhältnis sehr empfehlen...
groetjes und A-Dios juchzgi |
Danke an Screwdriver für die vielen Tipps. Klaro eine richtige Videokamera wird ab einem bestimmten Niveau einfach Pflicht.
Allerdings bin ich da wohl lange noch nicht angelangt, zusätzlich gibts auch der Geldbeutel nicht her. Stativ hab ich leider keines mit Halbkugel aber fürs momentane reichts (Manfrotto 055xprob und 701HDV-Videokopf). Das mit der VG30 hört sich definitiv interessant an, da ich auch überhaupt kein Problem mit gebrauchten Geräten habe. Die wäre dann ja ca. im selben Preisbereich wie die A77 II momentan. Ich denke, die werd ich mal in nem Laden suchen und mir genauer anschauen. Kurze Frage noch dazu: der motorisierte Zoom wird mit den A-Mount Objektiven (mit Adapter) wrsl nicht funktionieren oder? |
Zitat:
Die alten Minolta XI-Objektive als einzige (mir bekannte) Motorzoom-Objektive für A-Mount werden vom LA-EA2und 4 A-Mount>NEX-Adapter leider nicht supportet. :cry: So bleiben bislang nur die original Sony SELP- Objektive für den Motorzoom an e-Mount Foto- und Videokameras. Die sind dann auch mit OSS augestattet. Allerdings hat die VG30 auch einen 2-fach digital-Zoom, der bei full-HD kaum Qualitätseibussen zeigt und der funktioniert immer und mit jeglichen Objektiven. Für sehr viele Fälle reicht das schon. Aber wie ich schon schrob, ist ein Hebel am Dreh-Zoom sehr gut handhabbar. Ein Schiebezoom an der Videokamera tut es nicht befriedigend. Ich habe ein paar davon in der Kiste und natürlich hab ich das mal ausprobiert. |
Ich weiß nicht, aber wenns mir primär ums Filmen geht, würde ich was nehmen was schon 4k unterstützt.
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Komisch war die A99 nicht extrem aufs filmen ausgelegt und sollte als Gegner zur 5DII in diesem Bereich aufkommen ?
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Ja schon, aber ich denke, dass im E-Mount mehr Innovationen zu erwarten sind.
Auch "Filmobjektive" sind im Moment nur für E-Mount verfügbar. Aber auch mit der A99 kann man sehr gut filmen. Viele Grüße Gerd |
Filmobjektive ?
Du meinst weil der AF beim Filmen nicht hörbar ist oder ? Oder weil es ein Motorzoomgibt ? |
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was speziell wirst du den für Videos realisieren? Man kann eben gerade "jetzt" mit preiswerten Mitteln ein fast überall ausreichendes technisches Niveau eben nicht mehr nur mit teuren Profi- Videokameras erreichen. Und der Komfort beim Filmen ist so eine Sache mit vielen Seiten. Am Ende zählt doch das Ergebniss. Unsere teure wenige Jahre alte Videokamera wird auf jeden Fall nur noch im Studio stationär genutzt. Die ganzen Möglichkeiten diverser (alter aber cooler) Objektive hätte sich damit kaum erschlossen. |
- der Motorzoom:zuck:, wer es braucht;
- die Lautstärke auch, aber normalerweise ist es manuell fokussiert:zuck: - aber vor allem z.B. das neue 28-135, welches speziell für Video optimiert ist. Ich denke, da kommt auch noch mehr, eben weil es Videokameras mit diesem Bajonett gibt. Viele Grüße Gerd |
Denke auch was der Anspruch des TO ist.
Filmen ist weitaus komplexer als Fotographie. Die Kamera und Objektiv ist ein kleiner Teil des ganzen Equipments. Und da gibts sooo viel und noch Viel mehr als man sich nur vorstellen kann. Ist halt einfach die Frage was er machen will. |
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Von extrem auf's Filmen ausgelegt kann keine Rede sein. Und mit diesem Codec auf keinen Fall. Außerdem fehlt die Möglichkeit saubere Zeitlupen zu generieren (100/120fps) Mit dem ML-Hack für die Canon's sind auch beutend mehr Möglichkeiten vorhanden. Videoaufnahmemodus - AVCHD 1920 x 1080 (60p/50p-Aufnahme 28 Mbit/s, 60i/50i 24 Mbit/s, 60i/50i 17 Mbit/s, 24p/25p 24 Mbit/s, 24p/25p 17 Mbit/s) |
Ich glaube bei den SLT's hat Sony nach dem A55 Überhitzungsdrama vom Stabishift bei der A65/77 auf Pixelshift umgestellt. Wie das bei den neueren Modellen beibehalten wurde kann ich leider nicht sagen.
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showtopic=30465 |
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Immerhin hat die A77 II seit FW 2.0 den XAVC-S Codec mit 50 Mbit/s, der ist schon etwas besser als AVCHD mit 28 Mbit/s. Meine Standardantwort wenn jemand nach Videoaufnahmegerät fragt ist auch immer "nimm einen Camcorder, die sind für Video optimiert, bei Fotokameras ist Video immer ein wenig das 5. Rad am Wagen, sprich eher mehr als weniger kompromissbehaftet." Aber es kommt natürlich immer drauf an was man machen will. Film-Look kriegt man mit Camcordern der 1000-Euro-Klasse nicht. |
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An ganz oberer Stelle steht: Nie, oder sehr selten den Zoom benutzen! Und da du die Filmerei ja etwas ambitionierter betreiben möchtest, meine Empfehlung: vergiss den Zoom. Außerdem sind motorisierte Zoomobjektive (Servozooms) eher ungünstig. Warum: man kann keine Follow Focus Systeme sinnvoll nutzen, um die Schärfeebene im MF-Modus zu verschieben. Nicht umsonst nutzen ambitionierte Filmer, Festbrennweiten, oder komplett manuelle Objektive. Noch was zur Stabilisierung: ich schalte meinen Stabi komplett aus, da meine Kamera zu 98% auf einem Stativ steht. |
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Volker erinnerte mich dann an die alten Minolta xi-Objektive, die zwar schon kannte, aber nie mochte nachdem ich Anfang der 90er mal eins ausprobiert hatte, und deswegen komplett ausgeblendet hatte. Dazu interessiert mich jetzt aber ein Detail - Volker, an den alten Analogkameras wurden die xi-Objektive ja durch Dreh am "Zoom-Ring" gezoomt, geht auch das am LA-EA nicht? Direkt an aktuellen A-Mount-Kameras montiert müsste das doch gehen, oder? Und noch ein paar Fragen zum Digitalzoom der VG30 - kann man damit stufenlos von 1:1 bis 2:1 reinzoomen, oder nur stufenweise umschalten? Und wenn man ein SELP dran hat, gibt es einen stufenlosen Übergang vom Motorzoom zum Digitalzoom, oder sind das separate Funktionen? |
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Das erste was mir dabei in den Sinn kommt ist die Freistellung, also das Spiel mit perfekter Schärfe auf dem Hauptmotiv und perfekt unscharfem Hintergrund, und das funktioniert natürlich am besten mit hoch geöffneten Objektiven an Vollformatkameras. |
Demzufolge sollte das auch mit der A7 II funktionieren?
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Es geht um das Spiel mit der Schärfentiefe (shallow/deep DOF) und dem Farbmanagement (color grading) Unabdingbar ist aber auch die Beleuchtung, das Set, die Kameraführung uvm. Es gibt genügend Videos im Netz, die sich mit dem Thema Filmlook beschäftigen. Da sieht man dann auch, wie das Thema umgesetzt wird. |
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Natürlich ist es der erste Standardfehler, mit einer Zoomfahrt lediglich von einer Totalen zu einem Detail zu fahren - ein harter Schnitt macht das besser, die "Fahrt" ist nur vertane Filmzeit. Aber nichts ist spannender als ein komplizierter Zoomschwenk, bei dem auch die Bewegung ständig neue Information bringt und das Zielbild in einem exakten Zusammenhang mit dem Startbild steht. Leider ist ein exakter Zoomschwenk auch technisch das schwierigste für den Kameramann. Mir scheint, weil sowenige Kameraleute das beherrschen, wird das Zoomen lieber gleich verboten. Ich komme gerade von meiner 2. Reise mit 4k-Filmen zurück. Meine Vorbehalte zur Sony AX100 haben sich glücklicherweise überwiegend nicht bestätigt: Das sonyeigene XAVC-S 4k-Format lässt sich mit neuerer Videoschnittsoftware gut bearbeiten und auch an 4-k-TVs besser abspielen als das neue HEVC-Format. 50p wäre wünchenswert, 25p erzieht vor allem mit grossen 4k-Bildschirmen dazu, nicht mit der Kamera herumzufuchteln, sondern Schwenks und Zoom ultrasanft auszuführen - so werden auch die Filme insgesamt besser. Ich habe auch 3 videofähige Kameras mit Ausrüstung (a7r, RX100III, Nex5) dabei, die ich aber nur im Notfall benutze (zb.Weitweitwinkel), denn nur mit immenser Aufrüstung durch sperrige und teuere Riggs sind diese Kameras professionel einsetzbar, und für meine Zwecke (siehe oben) selbst dann nicht. Nur wenn man genau weiss, was und wie, mit welchem Aufwand und welcher Postproduktion, und für welchen Kunden oder welche Verwendung man filmen will, ist die Frage nach der richtigen Kamera beantwortbar. |
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Dass man beim Filmen möglichst wenig zoomen sollte ist mir bewusst, trotzdem danke für den Hinweis ;) Was die Frage des Einsatzbereiches angeht: wie gesagt ich bin noch ganz am Anfang, was die "Professionalität" angeht. In nächster Zeit stehen eher nur Youtube-Videos im Bereich Produkttest oder Tutorials. Das ganze dient mir einfach als Übung und um mal einen gewissen Workflow zu entwickeln. Später sind dann eben Produktfilme (z.B. für die Firma meines Vaters) in Planung und vom Studium her drehen wir ende des Jahres einen Kurzfilm im Bereich Suspense (man könnts vllt als soft-Horror bezeichnen :lol: ) ob ich dabei allerdings meine eigene Kamera oder doch die von der Hochschule (z.B. BlackMagic Cinema, RED) einsetzen werde ist eben auch noch nicht durch. Zudem beginnt nächste Woche mein Praxissemester in einer kleinen Produktfilmproduktion, bei der ich sicher auch noch einiges mitnehmen werde. So wie ich das momentan sehe, bin ich mit einer 77 II wrsl noch echt am besten beraten, da ich eben auch sehr gerne Fotografiere und dafür dann (z.B. auch im Urlaub) nicht 2 Kameras mitschleppen möchte. Bedanke mich schonmal für eure vielen Kommentare und freue mich natürlich auch auf weitere Tips und Meinungen :) Gruß, Lord Gammlig |
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Und ich habe ja auch nicht von Verboten gesprochen, sondern das man diese Funktion so wenig wie nur möglich einsetzen sollte. |
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