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Stativsuche incl. Kugelkopf für Landschafts- und Macrofotografie
Liebes Forum,
ich bräuchte Beratung, da ich ein neues Stativ mit Kugelkopf anschaffen möchte. Zunächst der Fragebogen: Stativ- und Stativkopfkaufberatung [x] Ich suche hier mein erstes Stativ. [] Ich (nutze bereits ein Stativ und) suche etwas besseres. [ ] Ich (nutze bereits ein Stativ und) suche etwas wirklich gutes für den Rest des Lebens. Ich suche [ ] Stativ, [ ] Stativkopf, [x] Stativ + Kopf (Hinweis: bei besseren Stativen muss man den Kopf extra kaufen), [ ] Einbeinstativ, [ ] Einbeinstativ + Kopf. [x] Ich habe mir schon folgende Stative/Stativköpfe angeschaut (Marke, Modell, falls bekannt): • Stativ: VANGUARD ALTA PRO 263 AT • Kugelkopf: VANGUARD GH-100 • Kugelkopf: SIRUI K-10X Verfügbares Gesamtbudget: [200-300] Euro, davon [100-200] Euro für Stativ [80-120] Euro für Kopf [ ] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll [ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage. [ ] Eine Budgeterhöhung ist eventuell möglich (ansonsten bitte keine höherpreisigen Vorschläge als das Budget). Verwendungszweck: [ ] Architektur [x] Landschaft [ ] Panorama [ ] Sport [ ] Tierfotografie mit langen Brennweiten [x] Makro [ ] Astronomie [ ] Reisestativ [ ] Studio [ ] Eierlegende Wollmilchsau (allrounder) [ ] Sonstiger: Was kommt maximal auf das Stativ bzw. den Kopf? [ ] Kompaktkamera [ ] Bridge, Spiegellose, kleine DSLR mit Standard-Objektiven [x] schwerere DSLR mit Standard-Objektiven [ ] schwerere DSLR mit schwereren Objektiven [ ] schwere Tele-Ausrüstung Stativ Stabilität: [ ] möglichst leicht, Stabilität nicht so wichtig [ ] möglichst leicht, aber so stabil wie möglich [ ] stabil, Gewicht egal [x] stabil, dabei so leicht wie möglich [ ] sehr stabil, Gewicht egal [ ] sehr stabil, so leicht wie möglich Körpergröße: [192] cm Stativhöhe: [x] Stativ soll im bodennahen Bereich dienen, max. Höhe sekundär. [ ] Stativ soll geringstes Packmass haben, auch wenn ich dafür sehr weit runter muss. [ ] Stativ soll klein sein, dafür bücke ich mich auch. [ ] Stativ soll in Ausnahmefällen höher reichen (Mittelsäule). [ ] Stativ soll bei hoher Stabilität aufrechtes Arbeiten ermöglichen. [ ] Stativ soll für besondere Anwendungsfälle sehr hoch sein. Material (Info): [x] Aluminium [ ] Basalt [ ] Carbon [ ] Holz [ ] egal Arretiersystem: [ ] Twistlock [ ] Leverlock [x] egal: keine Ahnung, was das zu bedeuten hat. Mittelsäule: [ ] ja [x] ja, umlegbar [ ] nein [ ] egal Besonders wichtig ist mir: [x] Stabilität [ ] maximale Höhe [x] minimale Höhe [ ] geringes Packmass [ ] geringes Stativgewicht [ ] Libelle/Wasserwaage [ ] Nutzbarkeit bei Nässe und im Wasser [ ] gut zu reinigen / leicht zu zerlegen [ ] Sonstiges: Kopf Kopfart: [x] Kugelkopf [ ] Getriebe-Neiger [ ] 3-Wege-Neiger [ ] anderer: Stabilität: [ ] möglichst leicht, Stabilität nicht so wichtig [ ] möglichst leicht, aber so stabil wie möglich [ ] stabil, Gewicht egal [x] stabil, dabei so leicht wie möglich [ ] sehr stabil, Gewicht egal [ ] sehr stabil, so leicht wie möglich Handhabbarkeit und Präzision: [ ] Friktion (Erklärung) [ ] mehrere 90°-Kerben [ ] Libelle/Wasserwaage [x] schnelles Einstellen ist wichtig [x] exaktes Einstellen ist wichtig [ ] Bedienung mit Handschuhen [ ] guter Schutz gegen Feuchtigkeit [ ] Unterstützung der Beinumlegung bei folgendem Stativ: Panoramaverstellung: [ ] unter dem Kopf [ ] auf dem Kopf [ ] unter und auf dem Kopf [x] egal wo, sollte aber dabei sein Kompatibilität: [ ] Arca-Swiss [ ] Sonstige: ----------------------------------------------------------------------- Jo, ich habe eine A77 mit dem 1650 von Sony und würde mir gerne noch ein 90mm Macro von Tamron holen. Hat jemand die genannten Produkte schonmal im Einsatz und kann mir Feedback dazu geben, oder hat jemand gute Alternativen. Würde gerne für die Machos bodennah arbeiten können und dieses seitliche Ausfahren, oder wie man das nennt, finde ich dafür sehr praktisch. Vielen Dank an alle schon mal im Voraus! |
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Dazu einen Makroschlitten. Bedenke, dass so eine Klappsäule praktisch immer auch die "Klapprigkeit" begünstigt, zusätzliches Gewicht bedeutet und eher nicht sehr bodennah eingestellt werden kann. Für bodennahe Aufnahmen kann eine umsteckbare Mittelsäule interessant sein. |
Hallo MirkoS,
evtl. ist ja ein Benbo Stativ was für Dich, es ist von der Handhabung etwas gewöhnungsbedürftig aber Stabil und universel Einsetzbar. Ich habe es selber im gebrauch und bin super gut zufrieden damit! link: http://www.cf-photovideo.de/Produkte/Benbo/benbo.html __________________ Mit freundlichen Grüßen aus dem Münsterland roland1961 |
Also zum VANGUARD ALTA PRO 263 AT kann ich was sagen, weil ich das auch habe.
An sich ein gutes Stativ, aber die Mittelsäulenbefestigung ist sehr Fehleranfällig, da geht gerne mal ein kleines Befestigungsplättchen ab was die Mittelsäule anpresst und festhält. Das habe ich jetzt schon paar mal geklebt, aber es ist immer mal wieder ab gegangen. Das Ding hat noch nicht mal die Größe von nem halben Cent Stück,also dann geht das Gesuche draußen los. Ansonsten sehr stabil und auch flexibel (Beine umlegbar, Mittelsäule umkehrbar, "Schwenkarm" (nenn ich jetzt mal so :) Zum Kopf kann ich für deinen Anwendungsbereich nicht viel sagen. Ich habe nen Kugelkopf, als Mädchen für alles, am ehsten Landschaft von Cullman. Hier ist aber das Schnellwechselsystem nicht oder je nach System nicht optimal ARCA kompatibel. Ich denke aber mit den Preisvorstellungen, die realistisch sind, wirst du was gescheites finden, wenn es nicht leicht sein soll :D |
Moin moin
Hallo MirkoS,
ich kann Dir nur zu diesem Stativ raten. http://www.amazon.de/gp/product/B007...ilpage_o01_s01 ich habe mir dieses Stativ vor nem halben Jahr gekauft und benutze es für Makro als auch für Landschaft. Habe sogar damit zu Silvester Langzeitbelichtungen vom Feuerwerk gemacht und bin immer noch total begeistert. Es passt perfekt in meinen Fotorucksack und ist ratz fatz zur stelle wenn ich es brauche. Vom Gewicht finde ich es optimal und denn noch robust. Hier ist mal noch ein Video das Du Dir in etwa ein Bild machen kannst wie große es ungefähr ausgefahren ist. https://www.youtube.com/watch?v=F39-VAo1WXA Ich hoffe ich konnte Dir helfen. LG DON |
Stativ
Das kleine Rollei-Stativ ist in der aktuellen Ausgabe der Naturblick (04/2014) getestet und bis auf die Befestigung der Mittelsäule für gut befunden worden und soll auch schwerere Ausrüstung stabil tragen.
Gruß Matthias |
Hey Leute,
danke für die Infos. @Kiwi: Rechtschreibkorrektur...wenn man alles den Maschinen überlässt :D Das Rollei sieht echt ganz interessant aus. Hab noch das Manfrotto MT055XPRO3 gefunden. Das finde ich auch ganz interessant. |
Hi Mirko,
ich stand vor der gleichen Überlegung und haben dann auf die klappbare Mittelsäule verzichtet, da mir die Lösungen zu instabil erschienen (ggf. kann man auch eine Querstange nutzen). Letztlich habe ich mich für das Siuri T2005x + Kopf Siuri K20 entschieden und bin super zufrieden, weil kompakt, leicht, sehr stabil und macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Danach habe ich folgenden Test gefunden: http://www.dpreview.com/articles/894...-aluminum-kits Viele Grüße, Andreas |
Cool, danke.
Warum k20x und nicht k10x!? |
Hi,
Weil der Preisunterschied nur 10€ betrug und das 20er bei Tests immer etwas besser abgeschnitten hat. Schau mal bei Traumflieger vorbei, dort sind viele Tests. Viele Grüße Andreas |
Zitat:
Ich habe das K10x und das K20x. Auf dem Einbein reicht mir das 10er, aber auf Dreibeinern ist das 20er doch eine ganze Stufe besser, der Aufpreis ist minimal und das Gewicht ist mir egal. Auch wenn du als Material Alu angegeben hast.....dein Suchprofil schreit nach dem Berlebach Mini oder Maximini (Holz, aber sehr robust). Stabil, schwingungsarm(!), leicht, für Makros ("Machos":lol:) in der tieferen Etage mein Lieblingsstativ. |
Für mich kommen nur Stative ohne Mittelsäule in Frage. Da gibt es keine Probleme mit Aufnahmen in Bodennähe und die Stabilität ist besser. Wegen meinen 190 brauche ich dann allerdings ein ausreichend hohes Stativ. Ich bin mit den Feisols CT-3372 für die schwere Ausrüstung und CT-3442 sehr zufrieden. Ein guter Kopf und Makroschlitten sollten für sehr gute Makros dazugehören.
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Ich habe das Manfrotto 055XPROB, das hat auch eine schwenkbare Mittelsäule. Die fand ich damals toll, und es macht Spaß, anderen zu zeigen, wie gelenkig das Ding ist. Aber in all den Jahren habe ich die NIE zum Fotografieren benutzt. Man könnte sie nutzen, um ein Repro aus Augenhöhe Richtung Boden zu fotografieren, aber ich arbeite lieber mit einer schräg stehenden Vorlage auf dem Tisch. Dann reicht ein Stativ in Normalstellung, und für meinen Rücken ist das Hantieren angenehmer.
Ich habe auch schon versucht, das Ding in Makrostellung zu bringen. Erstmal als Trockenübung auf dem Balkon. Es gibt eine ganze Reihe von Problemen, die einem das Makro vermiesen. - Die waagerechte schwingt endlos lange. Bis die endlich still ist, sind alle Käfer und Schmetterlinge schon wieder weg. - Für beste Bodennähe muss die Mittelsäule etwas nach unten gerichtet sein, was man durch unterschiedliches Anwinkeln der Beine auch erreichen kann. Leider lässt sich die Kamera dann nicht mehr waagerecht stellen, weil der Kugelkopf, der ja schräg nach unten zeigt, sich nur um 90° zurück kippen lässt. Das reicht also nicht bis in die Waagerechte. - Die Beine des Stativs sind ziemlich lang, auch wenn sie komplett zusammengeschoben sind. Beim maximalen Spreizen braucht das Stativ fast einen ganzen Quadratmeter Natur, der mehr oder weniger plattgedrückt wird. Eigentlich steht es dann gar nicht mehr auf den Füßen, sondern liegt irgendwie seitlich auf den Beinen. Wenn das Gelände etwas Gefälle hat, rutscht es wie auf einem Schlitten einfach weg. Damit kann man sich eine ganze Stunde so richtig zum Affen machen, ohne dass man ein einziges Foto auf den Sensor bekommt. - Zur Stabilisierung der Mittelsäule, also um das Schwingen zu unterbinden, kann man einen Sandsack oder etwas ähnliches nahe der Kamera unterlegen. Das hilft zwar gegen Verwackeln, aber die Handhabung ist auch nur so ungefähr. - Um den Blickwinkel der Kamera in die Waagerechte zu ermöglichen, könnte man mit zwei Kugelköpfen gleichzeitig arbeiten. Damit ist man ziemlich flexibel, aber nicht so stabil. Und dann noch eine Makroschiene drauf? Ich hab zwar keine, aber das Handling stelle ich mir nicht lustig vor. ![]() → Bild in der Galerie Mein Fazit: Ein Stativ mit schwenkbarer Mittelsäule halte ich für Makros für ungeeignet. Ich habe es auch schon mit einem Ministativ (Velbon Ultra Maxi Mini) versucht, aber aufgrund der kurzen Beine ist mir die Position der Kamera nicht flexibel genug. Wenn ich Lust auf Makros habe, dann nehme ich ein kleines leichtes Stativ, bei dem ich die Mittelsäule von unten einstecken kann. Bei einem Neukauf würde ich die bequemere Variante wählen, nämlich die mit 180° schwenkbaren Beinen. Die Kamera hängt dann zwar auf über Kopf, und man findet die Bedienknöpfe nicht auf Anhieb, aber das übt sich schnell. Man hat einen ziemlich großen Bereich, in dem man die richtige Perspektive wählen kann, die Konstruktion ist stabil, und braucht weniger Platz als die Variante mit liegenden Beinen. Ausgelöst wird, wie immer bei Stativaufnahmen, mit dem Funkauslöser. |
Gottliebs Anmerkungen zur Mittelsäule kann ich nur bestätigen. Die habe ich bei ebendem Manfrotto ruckzuck entfernt und durch eine stabile Mittelplatte ersetzt.
Aber für Makros in der freien Natur, sind solche Monster viel zu unhandlich. Wer wirklich im Unterholz unterwegs ist wird die Vielseitigkeit von kurzen Stativbeinen schnell schätzen lernen. Sonst verlässt man jede Fotolocation mit etlichen qm niedergewalzter Wiese. |
Ich kann mich Peter und Gottlieb nur zu 100% anschliessen. Ich habe für Makro ein altes Cullmann 400 Titan mit 1.5m Makroarm als Kurbelsäule(!). Ganz ausgefahren braucht die Konstruktion in abschüssigem Gelände sogar ein Gegengewicht um bei einer schweren Kamera wirklich auf Bodennähe zu kommen ohne zu kippen. Sieht imposant aus, man kann es auch auf 3m Höhe kurbeln und ist in jeder Lage bombenfest. Aber das Gesamtgewicht ist 10kg und umstehende Personen glauben wohl, dass man einen Raketenwerfer aufbaut. Ohne Übung kann man sich damit wirklich komplett zum Affen machen - Gottlieb hat's wunderbar beschrieben. Für Bodennähe Habe ich mir daher ein NOVOFLEX Minipod gekauft, das selbst die schwere Nikon D800 mit 105er Makro genauso stabil trägt wie mein grosses Monster.
Klick Das Ding ist Ruckzuck aufgebaut und eigentlich locker mitzunehmen. Ich würde daher ein kompromissloses Stativ ohne Mittelsäule für normale Aufnahmen kaufen und für Bodennähe das Minipod nehmen. Eine Mittelsäule ist entweder schwer (Kurbelsäule bei Studiostativ) oder instabil. |
Oh man und ich dachte, dass so ein Stativ zum Anfang reicht. :(
Ich hatte vorher noch keins und weiß auch nicht worauf man so achten muss. Das ergibt sich dann wahrscheinlich eh erst in der Praxis. Kann mir jemand sagen, ob die Schnellwechselplatte von dem k10x,k20x und dem gh100 bei der a77 überragt, oder ob die bündig mit der Kamera abschließen? |
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Mach damit mal Video... :shock: |
Schau Dir mal den Kopf an: Vielleicht eine Option - auch odr insbesonre für horizontale (Video-)Schwenks:
http://www.uniqball.eu/ In Bezug auf Bodennahe MAkrophotofraphie bin ich bei turboengine. Lieber ein zweites Min-Stativ mitnehmen, als ein "Monster"auch wenn mein 3LT "Eddie auch auf 10cm runter kann...es ist einfach praktischer mit einem Mini-Staiv in bodennähe zu hantieren |
Berlebach Report 242 mit teilbarer Mittelsäule. Grüsse Markus
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Aber gewiss nicht videotauglich. Für den Preis bekommt man allerdings schon Videoneiger, die diese Bezeichnung verdienen. |
Ich habe einige interessante Tipps gelesen, sehr spannend :D.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass es einen Grund hat, wenn als Budget 200-300€ inkl. Kopf angegeben wird. Wenn dann schon der Kopf bei 335€ aufwärts liegt, oder das Stativ bei knapp 280€ / 330€ ohne Kopf liegt, dann sind IMHO solche Vorschläge nicht wirklich hilfreich, da das Budget deutlich gesprengt wird, oder? Viele Grüße, Andreas |
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Ein grundsolides und rudimentär videotaugliches Fotodstativ ist das Manfrotto 028b - zuweilen als "Triman" fremdgelabelt - und ist zusamen mit dem originalen Videoneiger gebraucht idR. für unter 150 EUR zu haben. Tatsache ist aber auch, dass gute Kopfe teurer sind als das Gestell darunter. |
Ich weiß gar nicht, wieso so oft das Wort Video fällt, davon habe ich doch garnix erwähnt, oder?
Oder sind gute Landschafts- und Makrostative = Videostative? :shock: Ja, teilweise sind mir die Sachen zu teuer. Da ich ja noch am Anfang der Fotografie liege, muss ich noch nicht High-End-Equipment haben, aber auch nix billiges. Denke Mit ca. 100€ Kugelkopf und ca. 100€ Stativ müsste doch was machbar sein. Bin mir ziemlich sicher, dass es beim Kopf der K10x, oder K20x wird. Stativ schwanke ich noch zwischen dem Vanguard 263 AT oder nem Sirui... Bei dem Vanguard sollte der K10x drauf passen, oder? vg und danke! |
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So oder so geht aber nichts über ein wirklich stabiles Stativ und mit einem Videokopf kann man die Kamera sehr bequem und feinfühlig ausrichten. Ich setze sogar einen 3D-Kopf oder Kugelkopf auf den Videokopf drauf um die Kamrera beliebig "schräg" oder auch hochkant zu positionieren. |
Hallo,
ich habe letztes Jahr das Sirui 2004 + K20 Kopf für unter 200€ komplett neu erworben und bin sehr zufrieden damit. Gibt es z. B. hier: http://www.amazon.de/Sirui-ET-2004-E...keywords=sirui Trägt die A77 mit BG und 70-400 absolut problemlos, da wackelt nichts. Gruß, Werner |
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Auch wenn es eine Zeit lang genutzt wurde, und die Photographie immer noch Spass mach, macht es weniger Spass zu viel Gewicht rumzuschleppen oder zu wenig Stabilität dabeizuhaben, sprich früher pder später landet man doch bei den Köpfen +200€ und bei den Stativen in ebendieser Kategorie. Auch wenn es immer heißt, man soll den zweiten Schritt nicht vor dem ersten gehen, so mag es in diesem Fall günstiger sein, den ersten auszulassen, deshalb meine Empfehlungen und die zB von Screwdriver auch wenn sie aktuell nicht ins Budget passen. Das komplette Investment inkl. 1. Schritt ist i.d.R. noch höher ! Man google mal John Ruskin das Gesetz der Wirtschaft. |
Darüber lässt sich bestimmt streiten, ob man am Anfang eines Hobbies gleich im High-End-Bereich investieren sollte.
Wer weiß, ob ich das in 2 Jahren noch mache, oder ich mich als talentfrei beim Fotografieren erweise. Von daher kann ich da auch viel Geld in den Sand setzen. Aber grundsätzlich gebe ich dir Recht, wer billig kauft, kauft zweimal. Zur Not gibts ja auch ebay Kleinanzeigen, oder das Forum, wo man mit Verlust verkaufen kann. Und wie bei allem gilt, alles ist relativ. ;) |
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Gerade meine hochwertigeren Stative habe ich so gekauft. Dass man bei enem 10 Jahre alten Stativ nicht erwarten darf, dass es wie neu aussieht ist klar. Aber das tut der Funktion idR. keinerlei Abbruch. |
Ich habe mich auch lange mir dem Thema Stativ beschäftigt.
Wollte aber auch maximal 200€ für alles ausgeben. Habe ein paar sehr günstige ausprobiert und bin dann bei folgender Kombination gelandet : - Walimex WAL 666 für Landschaft und Langzeitbelichtung mit dem Vanguard GH-10 Kopf. - als leichtes Urlaubsstativ ein Slik mini Sprint wenn mich nicht alles täuscht Das Walimex steht bombenfest, die Kamera lasst sich bei Bedarf unter der Mittelsäule montieren, aber es ist sehr sperrig. Deshalb als Ergänzung das Slik. Der Vanguard GH-10 ist zumindest in meinen Augen ein toller Kopf. Pistolengriff, schnelle und sichere Montage und hält meine Alpha 77 mit montiertem 70-300 USD ohne Probleme. Wo kommst du denn her ? Kannst Dir beide gerne mal angucken kommen... |
Hi,
da man i.d.R. seine Stative "nur einmal" kauft, kommen oft " mach nichts falsch" Empfehlungen der etablierten aber auch bekannten Marken bzw. deren "Standard" Stative wie das 055 Manfroto oder z.B. Vanguard Alta Pro. Deutlich preiswertere Hersteller mit sehr interessanten Stativen sind z.B. Nest, Triopo, Slik und andere. Bei Triopo gibt es das Carbon Stativ mit knapp 1.4kg was 15kg tragen soll für 130€ (Triopo GE-3228X8C Carbon). Ich stimme auch dem zu was oben schon berichtet wurde, - es ist praktisch einfacher mehrere Stative für den jeweiligen Zweck zu benutzen. Ebenso wie die Erfahrung das man für ein langjährig genutztes Stativ mehr ausgeben kann oder soll um sich in der "ständigen" Praxis damit über dauerhaften zuverlässigen und stabilen, einfachen Einsatz zu freuen. Da ist man dann wieder bei (z.B.) Feisol u.o. Gitzo bzw. der teuren, spezielleren Klasse Stative. Ein Slik 780DX gibts inkl. 2 Wege Kopf für ca. 200€, - gut verarbeitet, wirklich solide, aber schwerer als der Wettberb und trägt laut Hersteller "nur" 7kg. Das Nest NT-6264AK KIT trägt 15kg (Hersteller) ist inkl. Kugelkopf für ca. 230€ zu haben. Sirui ist etabliert(er) und viele User geben viele zufriedene Statments. Z.B. das SIRUI R-2004 Reporter für unter 150€ (Alu) trägt 15kg, wiegt 1,7kg - also schon ein Markenstativ mit Top Leistung auch für einen super Preis. Ebenso sind die Sirui Köpfe oft empfohlen. Bzgl. Traglast sollte man ein eher unbekannteres Stativ besser selber ein paar Tage testen können und/oder zumindest das Material und die Beindurchmesser vergleichen. LG |
Hallo Mirko vielleicht hast du die Möglichkeit zu einem Stammtisch zu gehen und dir dort Stative anzuschauen. Vielleicht schreibst Du mal woher du kommst und du kannst vielleicht mit dem ein oder anderen User treffen. Ich weiß es sind viele Vielleicht.
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Hallo MirkoS,
ich hätte da noch eins für Dich welches dem Sirui ET-2004 ähnelt. Das Mantona Scout Ich besitze es selber und kann Dir sagen das es den Ansprüchen der Makrofotografie als auch der Landschaftsfotografie gerecht wird. Da ich aber ein Stativ brauchte, welches ich beim wandern stets in meinem Fotorucksack dabei haben kann und nicht vorsorglich mitschleppen muss, holte ich mir das Rollei M5-Mini und das Mantona bleibt seit dem immer zu Hause. Ach ja, ich habe das Rollei M5-Mini bei Amazon gekauft und hatte nicht den abgebildeten Kugelkopf drauf sondern den FPH-41Q. Bei manchen billigen Stativen ist alles geklebt und mit Bolzen befestigt. Deshalb floss natürlich auch der Gedanke, es notfalls selber reparieren zu können bzw. Teile austauschen zu können mit in die Entscheidung diese beiden Stative zu kaufen. Beim Mantona kann man die Clips der Stativbeine selber nachziehen oder wechseln und die Festigkeit bzw. leichtgängigkeit selbst einstellen. Dazu benötigt man nur einen Inbusschlüssel + Maulschlüssel. Beim Rollei M5-Mini kann man die Leichtgängigkeit der Stativbeine auch gut selber einstellen. Und zur Belastbarkeit beider Stative kann ich sagen das beide meine Ausrüstung für Makro und Landschaft problemlos tragen und sowohl die Stative als auch die dazugehörigen Kugelköpfe weder sich verstellen noch irgendwie schwächeln und m.M.n. den Markenstativen in nichts nachstehen. Ich nutze damit: NEX5 + laea1-Adapter + Tamron 90 USD + Ringlicht NEX5 + laea1-Adapter + Tamron 70-300 USD LG DON |
Das Rollei M5 mini kann man doch höchstens auf 1/2 Meter Höhe ausziehen? Ich habe ein Velbon Ultra Maxi Mini, das von den Abmessungen ganz ähnlich aussieht. Das habe ich auch ständig im Rucksack, aber meine Erfahrungen im Einsatz bei der Stadt- oder Landschaftsfotografie sind ein bisschen ernüchternd. Es gibt einfach nicht genügend Mauervorsprünge, um das Stativ in gewohnter Sehhöhe aufzustellen. Die Perspektiven, die ich damit aus Bodenhöhe erreiche, sind zwar manchmal interessant, aber wenn man nur Bilder mit "Dackelperspektive" hat, dann sieht das schon etwas komisch aus.
Deshalb würde mich interessieren, wie Du das in solchen Fällen einsetzt. In der Dämmerung nehme ich das Kleine gerne als Schulterstativ. Die Beine stelle ich so, dass sich zwei gegen meine Schultern stützen, und eins auf dem Brustbein steht. Das ermöglicht zwar keine Langzeitbelichtungen, aber ich kann die Kamera damit sichtbar ruhiger führen als wenn ich sie freihändig halte. Beim Weitergehen lass ich das Kleine einfach unter der Kamera hängen. Viel öfter benutze ich das als Tischstativ, dafür ist es wirklich sehr gut. |
Hallo,
zum Stativ kann ich nicht viel sagen - da mein SIRUI T-2204 vermutlich aus deinem Preisrahmen fällt. Als Kugelkopf hatte ich mir den SIRUI G10x geholt - und bin nur mäßig begeistert, da er bei meiner A77 sowohl bei Makros mit dem Tamron 90 als auch bei Tele mit dem Tamron 70 300 USD wie ich finde deutlich nachsackt und eine präzise Einstellung damit zur Geduldsprobe wird. Dafür ist es schön leicht - und lieber ein bisschen Geduldsprobe als gar keins weils aus Gewichtsgründen zu Hause liegt. Wenn ich es genau haben will - dann habe ich mir ein Manfrotto MA 410 Junior Getriebeneiger gegönnt. Ist ein richtiger Klopper - aber präzises Einstellen bringt damit richtig Spaß.... Edit: Hmmm, ich sehe gerade das der Manfrotto-Kopf momentan bei Amazon über 200 € kostet - ich habe meinen kurz vor Weihnachten für 129 € im Blitzangebot geschossen.... und da lag er real bei 169 €... Dürfte deinen Preisrahmen also auch deutlich sprengen... |
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SIRUI K-20X SIRUI N-3204X mit SIRUI TY-60 Wechselplatte. Hat zwar noch nicht den harten Einsatz gesehen, aber macht im Wohnzimmer auch schon einen soliden Eindruck und würde ich so wieder kaufen. :top: |
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Viele Gruesse Jumbolino |
Die Carbonstative sind ja fast um das doppelte teurer, als Alu, bei vllt 200-300g weniger.:shock:
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Wer von euch nach Hamburg kommt, der kann gerne das Carbonstativ einen Tag lang ausgiebig testen. :top:
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