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24 oder 12 mio Pixel?
Hallo
Welche Pixeleinstellung bei der A77 nutzt Ihr? Was lohnt sich und wo ist es schärfer ? Ich habe oft das Gefühl das die Bilder bei 24 Pix. unscharf werden. Reicht das SAL-2875 von Sony für so viele Pixel? Lg.Sascha |
Bei 24 MP hast Du wenigstens die Chance auf mehr Details.
Die Einstellung auf 12 MP geht ohnehin nur im jpg-Modus. Das Raw hat immer volle Pixelanzahl. Verkleinern kann man am PC genauso gut wie es die Kamera kann, und um ein bisschen Speicherplatz zu sparen, würde ich auf kein bisschen Qualität verzichten. Meine Empfehlung: Wähle Raw! |
Na ja, es gibt das Gerücht, dass bei wenig Licht die 12MP Einstellung spürbar weniger rauschen soll. Ausprobiert habe ich es ehrlich gesagt noch nicht.
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Ja, das ist sicher so. Dann wären mir aber originale 12 MP lieber, z.B. in Form einer A7S.
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24Mio sind schwerer zu Handhaben
Hallo
Gerade gestern habe ich eine Diskussion über ein Foto (100% Ausschnitt) verfolgt hier im Forum. Sehr interssant. Auch diese war "unscharf". Jedoch war es vor allem verrauscht, da es eher etwas unterbelichtet war. Da reagiert die A77II anscheinend recht negativ. Diese Erfahrung machte ich auch bei einem Portrait-Shooting draussen als es nicht mehr sehr hell war. Bin ab dem ergebnis richtig erschrocken. Auch war ein externer Link dabei, bei dem die Problematik mit der Schärfe und den vielen Pixeln gut erklärt wurde. Leider finde das Thema nicht mehr. Aber ich kann es aus eigener Erfahrung sagen, eine A77II braucht def. mehr Erfahrung als z.B. meine alte A700 mit 14MB. Auch stellt es höhere Anforderungen an Ich weiss nicht, wie der Sensor die 24MP oder 12MP verwendet bzw. wie Pixel abgeschaltet werden. Ich vermute eher, dass sie in der Bildbearbeitung in der Kamera (nach der Aufnahme) heruntergerechnet werden. Oder weiss das jemand genau? Was im externen Link auch gesagt wurde, ist, dass man nicht in der 100% Ansicht bei 24MP APS-C die Schärfe kontrollieren soll. So macht man sich nur verrückt. 1:2 reicht vollkommen und du hast den Schärfe-Eindruck von 12MP. Zudem schaut man ja das Bild dann nicht in der 100% Ansicht auf dem Monitor, Ausdruck, TV.... an. Aber 24MP stellen definitiv eine hohe Anforderung an die Objektive. Auch dann eher die Belichtungzeit eher kürzer als Länger einstellen, da die Verwackelung (wenn sie auch nur minimal ist) sich viel stärker auswirkt. Ob das Herunterschrauben auf 12MP die Problematik mit den Objektiv-Anforderungen und der Verwackelungs-Unschärfe behebt, kann ich nicht sagen. Bezüglich den oben genannten Beitrag kann eventuell ein Mitleser diesen hier verlinken, falls er ihn findet. Grüsse Harry |
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Bei der a77 (bei der a77ii weiß ich es nicht) verlierst Du mit 12 mpx die Möglichkeit auf RAW.
Sollte das kein Problem sein, ist das eine reale Alternative (die ich in vielen Fällen mit der a6000 nutze). Vielleicht wird das Rauschen dadurch besser, ich habe bisher nicht darauf geachtet. Allerdings werden die Bilder bauchgefühlt "schärfer". Den einzigen Nachteil, den ich sehe, sind die eingeschränkteren Möglichkeiten in PS (ist verkraftbar) und die Tatsache, dass man in einem A3 Photobuch nicht beliebig hineinzoomen kann. EDIT: Sehe gerade, Harry ist darauf ein bißchen eingegangen. Dazu möchte ich noch bemerken: Die 1:1 Ansicht der a77 im Display entspricht nicht der 100% Ansicht auf dem Monitor. Meine Bilder sehen immer schlechter auf dem Display aus als auf dem Monitor. |
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Schon in der Kamera auf kleinere Größe zu stellen macht eigentlich keinen wirklich großen Sinn. Die Bilder werden ohnehin mit vollen Pixelanzahl aufgenommen und in der Kamera hinterher verkleinert; wie als ob man es am PC nachträglich machen würde. Die verkleinerten Bilder rauschen nicht weniger, sondern das Rauschen wird beim Verkleinern mit verkleinert und sozusagen heraus gerechnet. Am besten ist es immer noch die volle Pixelanzahl von 24mp einzustellen. Runter rechnen kann man immer, hoch rechnen nicht mehr.
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Hallo Sascha,
12MP gehen nur als JPG, wie schon geschrieben. Ich hatte es am Anfang mit meiner A65 selbst getestet, da ich eigentlich weiter mit 6MP arbeiten wollte, wie ich es von der D5D gewohnt war und in der Annahme, dass mir deswegen 6 gute MP immer reichen werden. Dann habe ich gedacht, 12MP läßt mir mehr crop-Reserve und ist immer noch klein und handlich. Nur waren die Bilder auf einmal seltsam unscharf. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich dahinter kam, dass die interne JPG-Größenreduzierung der A65 nicht sauber verkleinern kann und deutlich unschärfere Bilder erzeugt. Interessanterweise bei 12MP (/1,4, bezogen auf eine Kante) deutlich schlimmer, als 6MP (/2). Somit habe ich es dann sein lassen. Und einfach konsequent per Faststoneviewer-Batch alle Bilder am Ende der Bearbeitung verkleinert; mit deutlich besserem und vor allem steuerbarem Ergebnis. Heute mache ich nur noch RAW und somit ist es fix 24MP. Und RAW hat weitere Vorteile, die jetzt aber nicht das Thema sind. Zum Thema, ob und wann 24MP, findest du hier eine lehrreiche Diskussion: http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=154869 Zum Thema RAW gibt es auch eine aktuelle Diskussion: http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=108774 Am besten auf den letzten 4-5 Seiten einsteigen, da geht es wieder um die Kernfrage. Zu deinem Objektiv. Unter den Vorraussetzungen im ersten Link sollte es für 24MP gut sein. Zitat:
Wenn man die 12MP auf Din A4 druckt/ belichtet und die 24 MP ist das Ergebnis gleich. Genauso, wenn man die 24MP später am PC auf 12MP reduziert oder beide auf 6MP reduziert. Es ist für das Rauschen also egal, wann die Reduktion kommt, nur ist sicher, dass bei Rauschen durch höhere ISO die 24MP nicht mehr als volle Auflösung nutzbar sind; es sei denn man stört sich nicht am Rauschen. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass jemand, der Wert auf 24MP legt sich nicht an Rauschen stören würde. bydey |
Die beste Möglichkeit, die Kamera am Rauschen zu hindern, ist ein lichtstarkes Objektiv, das ein Erhöhen des ISO-Wertes unnötig macht. Das kostet zwar Geld, aber eine A77 mit einem lichtschwachen Objektiv des Rauschens wegen in der Auflösung zu beschneiden, macht keinen Sinn. Dann wäre es in der Tat besser, statt des teuren Kameragehäuses eine billigere Kamera mit einem besseren Objektiv zu koppeln.
Wobei ich, ehrlich gesagt, das Thema Rauschen im Fotobereich arg überbewertet finde. Auch analoge Kameras hatten bei höheren Empfindlichkeiten mehr Körnung und solange es nicht um hässliches Farbrauschen geht, stört mich Rauschen in mäßigem Umfang wenig. Weniger jedenfalls, als ein durch aggressive Rauschunterdrückung "zugematschtes" Bild ohne Struktur in Haaren, Gräsern usw. EDIT: obwohl, das 28-75 hat auch f2.8, oder? |
Als es Mode war, in den Testzeitschriften das Rauschen stark zu bewerten, haben die Kameras mehr und mehr in den jpgs das Rauschen rausgebügelt.
Nun steht wieder mehr die Auflösung im Vordergrund und die Kameras entrauschen in der neueren Generation wieder weniger (ist zumindest mein Eindruck). Wenn ich RAW und 12 MP aufnehme und RAW mit DXO entrausche, wird das Resultat in der Regel besser, als das jpg aus der A77 II, das sieht nämlich oft aus, wie der Ölgemäldeeffekt in Photoshop |
Zitat:
So einfach ist das leider nicht, sonst wäre es zu einfach. Eine Kamera die bei höheren ISO Werten geringer rauscht ist sicher von Vorteil. |
Zitat:
Und wie dey schon schrieb, ist so ein nicht ganzzahliger Faktor (um auf 12 MP zu kommen) nicht der Idealfall. Daher halte ich 12MP (ca. 71%) für die Schärfebeurteilung nicht für besonders geeignet. Gruß, Johannes |
Zitat:
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habe mal gelesen , dass das Rauschen heutiger APS Sensoren bei 3200 iso nicht sichtbar wären bei Ausdrucken
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Kommt immer auf die Größe des Photos an. Selbst ISO 6400 ist bei kleinen Fotos recht erträglich. In der Tat.
Allerdings muß ich noch anmerken: lichtstarke Obkektive zu kaufen wegen des Rauschens ist nicht die richtige Entscheidung. Da, wie geschrieben, die Tiefenschärfe fehlt, das Verwackelrisiko größer ist und die Gefahr der Unschärfe vorhanden ist. Als Laie fotografiere ich daher unter f4 so gut wie nicht mehr. Außer es muss sein. Lieber setze ich einen Blitz ein. |
Kommt halt immer auf die Situation an. Da bietet sich ein Schärfentieferechner an. Wenn man die Hyperfokaldistanzen seiner Objektive bei den gängigsten Brennweiten kennt, ist das auch nicht verkehrt. Bei z.B. 70mm f/2.8 an APS-C auf 30m fokussiert hat man immerhin einen Schärfebereich von ca. 22 - 45m.
Je nach Situation kann ein lichtstarkes Objektiv die Lösung sein, muss aber nicht. |
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