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Richtigen Monitor für Bearbeitung / Problem bei der Darstellung der Farben
Moin,
ich brauch mal euren Rat. Ich bin mir momentan nicht sicher ob ich meine Bilder "richtig" bearbeite, es geht hier jetzt nur um die Farbdarstellung. Hier erstmal ein Beispiel um es zu erklären: Nr. 1 ![]() → Bild in der Galerie Nr. 2 ![]() → Bild in der Galerie Mein Problem ist jetzt das ich je nach Monitor mit den Farben unzufrieden bin. Bei meinem Eizo FlexScan S1910 ist Nr. 1 übelst knallig, Nr. 2 dagegen so wie ich es natürlich finde. Bei meinem Notebook (Acer Aspire 7735) ist Nr. 1 auch passend, Nr. 2 ist mir zu grünlich, beide sind etwas blass. Gut aber des Display ist auch nicht gerade des kontrastreichste. Bei einem billig Asus Monitor (Modell weiß ich grad net) ist es im Prinzip wie beim Notebook nur net so blass. Bei meinem Nexus 5 finde ich Nr. 1 nahezu perfekt und Nr. 2 wieder zu grünlich. Ich war eigentlich der Meinung das Eizo Monitore schon eine gewisse Farbtreue haben. Also entweder wird es einzig am Eizo richtig dargestellt und an allen anderen falsch oder umgekehrt. ODER ich hab einfach kein Auge für Farben:eek: Mich würde mal interessieren wie ihr das sieht, und womit ihr arbeitet. - Psyko88 |
Hallo,
auf meinem Eizo (FlexScan S2410W) gefällt mir 1, 2 ist mir zu grün. Wichtig ist beim Schirm: kalibrieren - weil sonst kann der sonstwas zeigen. Ich habe hier einen Spyder dafür. Tipp: die Dinger altern, also lohnt es, den neu zu kaufen und nicht aus der Bucht zu fischen... Viele Grüße, Andreas |
Ich hatte den 1931, der eigentlich gar nicht so schlecht war, was die Farben anging, dachte ich bis dahin.
Jetzt habe ich den Dell UltraSharp U2713HM 27" (AH-IPS), von Werk aus kalibriert. Der zeigt die Farben deutlich präziser an. Im Vergleich zum Vorgänger-Eizo ein großer Unterschied. Bei mir sieht Bild 1 etwas übersättigt aus, das zweite dagegen hat einen Gelbstich, vielleicht auch etwas zu viel Grün. EDIT: Dito, Bild 2 hat deutlich zu viel Gelb. Sättigung so lassen, bei Photoshop die Farbbalance der Mitteltöne auf +30 in Richtung blau schieben und die Lichter auf +20, bringt bei mir schöne und natürliche Farben. Das Grün dagegen passt schon. |
Zitat:
Nach meine Erfahrung ist da ein Monitorkalibiergerät das einzig zuverlässige, von Versuchen die Darstellung per Auge anzugleichen würde ich absehen. |
Moin, moin,
man sollte den Monitor nicht nur kalibrieren, sondern auch profilieren. Dat Ei |
Hallo,
ich habe den Eizo CS 240, neu und kalibriert. Bei mir ist das 1. Bild zu übersättigt, sprich zu gelb und orange. Das 2. hat einen leichten Grünstich, der mir persönlich aber gut gefällt. Passt eher. Ich würde beim 2. Bild eventuell ganz leicht den Temperaturregler in Lightroom nach rechts ziehen. Fotografiesche Grüsse Carlo |
Zitat:
Der Monitor muss vor Ort und regelmäßig neu kalibriert werden, weil sich auch nach Jahreszeit die Farbtemperatur am Arbeitsplatz ändert. |
Welche Rollen spielt denn die Farbtemperatur am Arbeitsplatz?
Die ändert sich (bei Tageslicht) den ganzen Tag, jeden Tag. Nicht nur nach Jahreszeit ...?! |
Mir wurde beim Kauf meines Eizo CX271 von einem EIZO-Mitarbeiter erklärt, dass nach der Kalibrierung für Helligkeit, Weißpunkt und Tonwertkurve in regelmäßigen Abständen über den eingebauten Sensor eine Korrektur erfolgt um die Farben konstant zu halten. Diese wurde mit z.B. der Veränderung des Lichts durch Jahreszeiten erklärt.
Mir erschien das plausibel und ich sehe im Vergleich zu den vorherigen Monitoren einen Unterschied. Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein und ich bin auf einen geschickten Marketing-Trick reingefallen. Hätte ich mir wahrscheinlich das Geld für die eingebaute Hardwarekalibrierung und die Lichtschutzhaube sparen können. :? |
Zitat:
Die Lichtfarbe deines Arbeitsplatzes ändert sich primär wenn du die Rolläden runterlässt und das Licht einschaltest. Die Lichtschutzhaube und Kalibrierung ist jedoch natürlich trotzdem nicht verkehrt. Denn das Eine schützt dich vor Spiegelungen und das Andere vor beispielsweise zu viel Blau in deinem Magenta ;) Und den Weißpunkt der Kalibrierung richtet man nach dem Licht bei dem man später das Foto, nach dem Druck, mit dem Monitor vergleicht. |
Kalibrierung eines Ausgabesystems (denn es gehört nicht nur der Monitor kalibriert) ist eine Wissenschaft für sich. Bei einem Eizo, der im Werk kalibriert wurde und der einen Sensor enthält, um die Farbwiedergabe halten zu können, ist eine ständige Kalibrierung nicht vonnöten. ABER: Die Kalibrierung im Werk wurde unter Laborbedingungen vorgenommen und diese sollten nach Möglichkeit auch am Aufstellungsort bestehen: Abgedunkelter Raum, KEIN Tageslicht von außen, Normlichtlampe. So sitze ich tagtäglich im Büro vor einem Eizo und korrigiere Bilder. Meine Kollegen und ich drehen erst an den Farbreglern des Monitors, wenn wir Diskrepanzen zwischen Proofs (farbechte Ausdrucke) und Monitor feststellen.
Aber das ist die Profiausstattung. Zuhause mache ich das nicht und korrigiere auch ganz anders. |
Gehe ich denn richtig in der Annahme, dass der Sensor das Umgebungslicht am Arbeitsplatz mit den Laborbedingungen im Werk vergleicht und entsprechende Anpassungen vornimmt. Irgendeinen Referenzwert muss das "System" ja haben. Wer sitzt schon gerne im dunklen Raum....?
Jetzt will ich aber dem TO nicht den Thread kappern. :shock: |
Zitat:
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Ich persönlich stelle den Umgebungslichtsensor bei meinem Kalibrierer grundsätzlich ab. Der Grund ist: ich möchte nicht, dass sich der Monitor an das Umgebungslicht anpasst, sondern dass er einen definierten Weißpunkt und Helligkeit hat.
Das Umgebungslicht ändert sich schließlich ständig (Sonnen-/ Wolkenstand). Wie soll man Bilder bearbeiten, wenn der Monitor alle 5 Minuten mal heller, mal dunkler werden würde? Ausserdem kann ich das Umgebungslicht selbst kontrollieren (Normlicht an/aus, gedimmtes Halogenlicht, Jalousien drehen, Verdunklungsrollos rauf/runter, Mischlicht - alles komplett unterschiedliche Beleuchtungssituationen). Der Monitor sollte m.E. so konstant wie möglich anzeigen. Die Lichtschutzhaube um den Monitor herum sorgt dafür, dass nicht zu viel Fremdlicht auf den Monitor fällt. Ich glaube dem TO wäre erstmal mit einem Kalibrierer geholfen, damit er seinen Monitor erstmals kalibriert und profiliert, dann Gedanken drüber machen ob die Programme die er zur Ansicht und Bearbeitung der Bilder benutzt, auch tatsächlich korrekt mit den erstellen Profilen arbeiten. Dann kann man sich erst vernünftig mit dem Thema Farbe beschäftigen. Und Achtung, in das Thema Farbmanagement kann man beliebig tief versinken... ;) |
Zitat:
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Zitat:
Wir arbeiten hier mit dem ColorMunki, mit welchem auch Zielprofile erstellt werden können um eine möglichst identische Wiedergabe bei mehreren Displays zu erreichen – sehr hilfreich. Generell ist es aber so, dass ein Print oder Proof und ein Display zwei paar Schuhe sind. Der Eindruck/Vergleich wird immer abweichen, da ein Display Licht emitiert und ein Print/Proof Licht reflektiert. Das eine ist immer nur eine Annäherung ans andere. Je mehr man mit seinen Geräten arbeitet um so sicherer wird man dabei und erhält Erfahrungswerte. Früher zu Urzeiten hatte ich mit meinen Röhrenmonitoren eine sehr hohe Sicherheit bei Farbkorrekturen und der späteren Ausgabe. Diese Sicherheit musste ich mir mit den LCDs erst wieder erarbeiten und so ist es auch aktuell, wenn wir ab und an mal neue Displays erhalten. Wie schon gesagt. Mit diesen Diskussionen und Ansichten kann man Tage, wenn nicht Wochen verbringen. Cheers Andy |
Also ich versuche das jetzt mal kurz zusammenzufassen:
Nr. 1 ist im großen und ganzen ok, nur halt übersättigt. Nr. 2 hat einen gelb-/grünstich. Also habe ich jetzt 2 Möglichkeiten, entweder ich kaufe mir einen Spyder o. Ä., damit hatte ich noch nie Erfahrung. Oder ich kaufe mir gleich einen neuen Monitor der ab Werk kalibriert ist, hätte (denke ich) folgende Vorteile: ich kann mir gleich einen größeren holen und ich spare mir dann erstmal das Geld für einen Spyder o. Ä. den ich mir dann später kaufen kann. Macht das Sinn? Ich muss auch sagen ich will keine hoch professionelle Umgebung, mir langt es wenn ich weiß das die Farben schön natürlich dargestellt werden. Nach irgendwas muss ich mich ja richten ^^ @Dat Ei Profilieren heißt was genau? Sagt mir grad gar nix im Bezug auf Monitore. Zitat:
- Psyko88 |
In ein Colorimeter (z.B. i1 x rite) würde ich in jedem Fall investieren.
Voreingestellt / kalibriert, oder was auch immer ... diese Werte bleiben nicht konstant und ohne Messen lässt es sich nicht wirklich überprüfen / einstellen. |
Ich würde immer zuerst das Colorimeter kaufen. Erwähnte ich schon die Monitoralterung? Das ist kein holes Gerede: ich sehe sehr schön wie ich beim Einstellen den Blaukanal meines Eizos 1932 immer mehr hochregeln muss, je älter er wird.
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Zitat:
Ich würde daher raten, ein Testbild mal ausbelichten zu lassen (vor allem, wenn man keinen ordentlichen Fotodrucker zuhause hat) und danach den Monitor einzustellen - und zwar mit dem Licht, welches man üblicherweise dazu nutzt. Es sollte jedoch kein Tageslicht von außen sein, da sich das ja sekündlich ändert. Testbilder kann man sich, soweit ich weiß von Fogra runterladen. |
Wahrscheinlich sollte der TO dann erstmal in sich gehen und uns mitteilen, wo er denn die "richtigen" Farben haben will: Auf dem Ausdruck oder auf dem Bildschirm. Klar, am liebsten auf beidem, aber bei den Ausdrucken hat man dann in jeden Fall das Problem, dass man sich auch noch auf eine Beleuchtung einigen muss.
@lotusblüte: Nur interessehalber weil ein Freund von mir auch gerade damit kämpft: wie habt ihr denn die Profile für die Drucker gemacht? |
Zitat:
Dem TO geht es um die Monitoransicht und damit um die möglichst farbgetreue (normgerechte) Ausgabe am PC bzw. im Web. Bitte nicht gleich auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen wollen... |
Uneingeschränkte Zustimmung!
Nur so wird es was ... |
Zitat:
Hier gibt es kein richtig und falsch, es kommt ganz auf die Zielsetzung an, was man machen möchte, sprich, was für den TO das wesentliche Ausgabemedium ist. Da kann jeder nur für sich sprechen - bei mir ist z.B. das Zielmedium in 99% der Fälle ein Bildschirm. Und das ist nun mal was komplett anderes, als ein reflektierendes Medium. |
Mir geht es hauptsächlich um die Betrachtung am Bildschirm :-)
- Psyko88 |
Also konkret bin ich mit dem X-Rite i1 Display Pro Kolorimeter ganz zufrieden.
Ich nutze ihn, wie gesagt, fürs Kalibrieren und Profilieren. Die Umgebungslichtmessung lasse ich aussen vor. Allerdings finde ich die mitgelieferte Software ziemlich schrecklich und nutze statt dessen "Argyll CMS" in Verbindung mit "DispCalGUI". Argyll ist ein Color Management System, während DispCalGUI eine komfortable Oberfläche zur Bedienung des CMS darstellt. Beides ist Freeware, nicht überladen, keine Gängeleien, bietet große Farbpaletten, gängige Presets und (für mich brauchbare) Ergebnisse. Gruß, Aleks |
Da es bei mir noch nicht so lange her ist und ich mich mit ähnlichen Fragen beschäftigt haben, bescheinen ich mal, was ich gemacht habe:
Gestartet bin ich mit einem Eizo 2202, der hat zwar eine gut Farbwiedergabe gehabt, aber ein TN-Panel und das war dann doch nicht gleichmäßig genug um vernünftig zu arbeiten. Da der Monitor nur mal da war, habe ich erst mal versucht, in mit einem Spyder4 zu kalibieren. Nebenbei habe ich bei verschiednen Anbietern von Cewe bis Saal Testbelichtungen machen lassen. Die Ergebnisse waren nicht schlecht, aber nicht so gut und so sicher wie ich es haben wollte. Dann habe ich einen Eizo 2333 gekauft, mit dem Spyder kalibiert und wieder Testbelichtungen machen lassen. In Lightroom habe ich für die jeweiligen Anbieter und deren Papiere die jeweiligen Profile zu Proofansicht geladen und meine Bilder entsprechend retuschiert. Dabei habe ich erstmal Fehler gemacht, falsche Prints bekommen, meine Fehler gehoben, gelernt und jetzt klappt alles gut.
Der Weg hat Geld gekostet, ich würde es aber immer wieder so machen. Ein paar Fotobücher vergeigt und man hat das Geld für den Spyder wieder drin. Viel wichtiger: Ich weiß schon vorher, wie meine Bilder später im Print aussehen. Da muss ich nicht raten und schlafe viel ruhiger :D Gruss Michael |
Zitat:
Gruss Michael |
Da hab ich mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt.
Es geht mir darum das auch andere Menschen an ihren Bildschirmen die Bilder "gescheit" betrachten können. Als Beispiel: Wenn ich jetzt das erste Bild nehme und es meinetwegen an einem billig Monitor für mich augenscheinlich schön bearbeite, aber beim Großteil anderer schaut es völlig übersättigt aus, bringt mir das nicht wirklich was. Mir ist klar das nicht jeder den selben Bildschirm, Tablet, Smartphone etc. hat aber ich denke wenn ich einen Bildschirm habe der die Farben natürlich darstellt sollte es für die breite Masse ja passen. - Psyko88 |
Ne, eben nicht, da die breite Masse ja keinen kalibrierten Bildschirm hat und die Darstellung typischerweise strahlend hell und quietschbunt ist. In Fotoforen machen sich die Betrachter ja Gedanken um ihre Bildschirme aber "das Volk" sitzt vor Tablett, TN-panel, Handy, Laptop und wie die Bildschirme eingestellt sind, ist ausserhalb deiner Kontrolle wie du ja selbst sagst.
Die beiden Bilder die du eingangs gezeigt hast, liegen bei mir nur wenig auseinander. Klar sind da unterschiede und bei einer Bildretusche sind die auch relevant aber beim Betrachten auf fremden Bildschirmen ist das vollkommen wurscht. Gruss Michael |
Zitat:
Was hilft es dir, wenn du einen Bildschirm perfekt so kalibrierst, dass Grau auch 100 Prozent grau ist und alle Farben "natürlich" aussehen - aber deine Bilder gefallen dir nicht? Einen Fernseher - der auch nichts anderes ist als ein Ausgabegerät - kalibrierst du doch auch nicht. Den stellst du so ein, dass dir die Farben gefallen und gut ist. Genau so würde ich es mit einem Monitor auch machen, wenn er zu fast 100 Prozent das Ausgabegerät meiner Wahl wäre. Du wirst es im Leben nicht hinbekommen, dass zwei Bildschirme exakt die gleiche Farbwiedergabe haben, ob sie nun kalibriert sind oder nicht. Denn die Farbwiedergabe hängt nicht nur vom Gerät selbst, sondern auch vom Umgebungslicht, dem Betrachtungswinkel und nicht zuletzt vom eigenen Empfinden und Geschmack ab. |
So lange man Seine Bilder nur am Bildschirm anschaut ist es korrekt, da stellt man es sich so ein wie es einem am besten gefällt.
Ich habe beide Monitore trotzdem kalibriert (Spyder), ebenso wie die Ausgabe auf meinem Drucker (wurde extern erstellt), letzteres wäre in meinem Fall nicht nötig gewesen, da mein Drucker auch so schon das ausgibt wie ich es auf dem Bildschirm sehe, mit minimalem Unterschied, was da wohl am Ausgabemedium Monitor versu Papier/Druckertreiber liegt. |
Nun ja, wenn ich einen kalibrierten Monitor habe, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die auf anderen kalibrierten Monitoren in etwa gleich aussehen. Ich schiebe lieber die Farben dahin wohin ich sie haben möchte am Bild, als an den Einstellungen am Monitor.
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Aber der TO wollte nun mal wissen wie man die Ausgabe so hinbekommt, dass sie auf verschiedenen Geräten gut aussieht und deshalb gibt es überhaupt Standards wie sRGB. Wie sollten wir denn hier z.B. im Forum über Farben diskutieren, wenn alle komplett anders eingestellte Bildschirme hätten? Oder, um bei deinem Fernsehbeispiel zu bleiben: die Einstellung nach Geschmack funktioniert nur deshalb, weil die Produzenten der Sendungen sich durchaus an Standards halten, sonst müsstest du den Fernseher auch für jede Sendung neu einstellen. Und übrigens gibt es durchaus Leute, die auch ihre Fernseher kalibrieren. Für mich war die Kalibrierung hilfreich: ich habe, um mehr Platz zu haben, einen einfachen TN-Monitor neben meinen IPS gestellt und die Farbwiedergabe war drastisch unterschiedlich. Nach der Kalibrierung sind die beiden so ähnlich, dass man gut damit arbeiten kann. Nein, sichern nicht gleich, aber ich glaube nicht, dass ich von Hand eine so ähnliche Wiedergabe erreicht hätte. |
Das Problem ist doch, dass das am Monitor, der nach eigener Vorliebe eingestellt ist, angezeigte Bild nicht unbedingt der gespeicherten Bilddatei entspricht, die später auf einem anderen Monitor angezeigt oder auf einem Drucker ausgegeben wird. Dann ist "What you see" nicht mehr "What you get"! Es wird doch nicht das Bild vom Monitor gedruckt, sondern aus der Bilddatei ausgegeben! Beispiel: Wenn ich einen Monitor mit totalem Blaustich hätte, dann am Rechner in EBV die Blauwerte runterschraube, damit das weiße Hemd auch weiß angezeigt wird, sind doch die Blauwerte im RGB in der Bilddatei anschließend zu niedrig. Der nächste, der sich das Foto auf einem korrekt kalibrierten Monitor anschaut, wird sich dann wundern - eben kein blaues Wunder ;). Oder wenn diese Fotos dann aus dem Labor ausbelichtet zurück kommen und eben nicht so toll sind, wie auf dem Monitor (weniger leuchtend werden sie so oder so sein, weil Monitorfarben eben projezierte Farben sind, die auf dem Papierbild reflektierte Farben).
Warum soll dann Kalibrierung unsinnig sein? Viele Grüße Jürgen |
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Wenn ich die Bilder allerdings nur auf meinem eigenen Monitor betrachte, reicht es meiner Meinung nach, mit Bordmittel, also was Bildschirmtreiber, Betriebssystem und Monitor selbst so hergeben, die Farbwiedergabe einzustellen. Sobald ich den heimischen Monitor verlasse, kommt man um Grundlagenkenntnisse von Farbmanagement nicht herum. Sonst wird es frustig und teuer. Gruss Michael |
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Ich schließe aber nicht von mir auf andere, sondern kalibriere meinen Monitor für mich und meine Kunden regelmäßig. Wenn ich eine normgerechte Ausgabe auf meinem Monitor habe, kann ich auch im Falle eines Falles mit meinen Kunden darüber reden und habe ein gutes Gewissen - und darum geht es mir! |
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Das würde heißen, er soll so lange an dem Monitor drehen, bis ihm die Farben gefallen. Für mich ist das keine Glaubensfrage, sondern schlicht und einfach nicht der richtige Weg. Wenn er schon mit seinem eigenem Monitor unzufrieden ist und die Monitore von Freunden/Bekannten, wo er die Bilder möglicherweise ebenfalls angezeigt werden, auch nicht optimal eingestellt sind, dann wird die Summe der Fehler schlimmstenfalls noch größer und somit auch die unerwünschte Farbverschiebung. Zitat:
Bitte daher in solchen Fällen nur für sich sprechen. Gruß, Aleks |
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Einerseits empfindest du eine Kalibirierung für nötig, aber dann ohne Gerät? Hast du den magischen Blick? Ich möchte schon gerne wissen was ich "hinten" raus bekomme. Und ich schicke ungern meinen Rechner zum Druckbetrieb mit... :lol: |
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