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Tom D 17.09.2014 13:24

Irlands stürmische Küste
 
Hallo zusammen,

ich möchte gerne dieses Bild auf Leinwand o.Ä. vergrößern lassen.


Bild in der Galerie

Die Frage, die ich mir nun stelle, ist:
Den oberen Teil (Hintergrund/Küste) abschneiden oder so lassen wie es ist?

Hm, ich sehe gerade, das könnte man auch ins Forum Fotowerkstatt stellen. Naja, vielleicht kommt ja noch anderweitige Kritik oder Anregungen :)

der_knipser 17.09.2014 13:27

unbedingt so lassen! :top:

Dana 17.09.2014 13:30

Zitat:

Zitat von der_knipser (Beitrag 1623701)
unbedingt so lassen! :top:

+1 :D

Dimu 17.09.2014 13:45

Lass es so sieht gut aus. Ansonsten bleibt doch nur ein dunkler Streifen mit wenig Details.

BeHo 17.09.2014 13:56

Ohne die Küste im Hintergrund sieht das Bild meines Erachtens lange nicht so gut aus. Also drin lassen. :top:

christkind7 17.09.2014 14:40

Lassen.:top::top::top:

Dimagier_Horst 17.09.2014 14:55

Das Bild zeigt zwei Motive:

- die weichen, sehr gefühlvollen Wellen in Pastellfarben im Vordergrund. Die Wellenkämme unterstützen in ihrer Querbewegung das breitere Format des Vordergrundes. Die Pastellfarben des Wassers unterstützen die Weichheit der Langzeitbelichtung der Wellen. In sich ist der Vordergrund sehr stimmig in seiner abstrakten Darstellung des Meeres. Es ist auch eine moderne Interpretation der langsam aussterbenden Schiffsmalerei. Deren Vertreter haben sich immer wieder an die Darstellung von Wellen gewagt.

- der obere Teil stellt die harte Felsstruktur der Küste dar, betont durch den vorderen Fels auf der linken Seite. Die Felsküste im Hintergrund entschärft das nicht. Im Gegenteil: sie führt uns vor, dass die schroffe Felsstruktur fortgesetzt wird. Auch der abrupte Abriss der Wiesen unterstützt dies, denn er bedeutet auch eine allgegenwärtige Bedrohung für den, der sich unachtsam auf diesen Wiesen bewegt. Sie schafft räumliche Tiefe, die im unteren Teil nur angedeutet wird.

Dies alles erzeugt in diesem Bild einen Widerspruch, aber keine Spannung. Widerspruch bedeutet Hingucker, der aber, weil die verbindende Spannung fehlt, den Blick nicht dauerhaft im Bild hält. Er springt in beiden Motiven hin und her, ohne sich für das eine oder das andere entscheiden zu können.

Deswegen für mich ganz klar: Beide Motive voneinander trennen. Der Vordergrund für sich strahlt eine ruhige Harmonie aus, die sich aus der mäßig aufgewühlten See ernährt. Er läßt genug Raum für Phantasie, der beim Gesamtbild genommen wird.

HoSt 17.09.2014 15:19

Ich würde die Küste oben auch drin lassen, aber irgendwie fehlt mir(!) links noch "Bild"... keine Ahnung, wie ich es besser beschreiben soll.
Meine Augen wandern immer wieder nach links und sind enttäuscht, dass dort nix mehr kommt. Gerade diese eine "Schaumspitze links in 1/3-Höhe deutet für mich etwas spannendes an, was dann aber "fehlt".

Keine Ahnung ob dir dieser Kommentar was bringt... :roll:

Robert Auer 17.09.2014 15:20

Ich würde es so lassen wie es ist!

fhaferkamp 17.09.2014 15:31

Ich würde das Bild auch so lassen. Ohne die Küste im Hintergrund verliert das Bild seine Tiefe und wirkt nur noch flach. Zudem würde der Felsen am linken Bildrand dann auch sehr stark beschnitten, oder wolltest Du den dann noch ganz mit rausnehmen?

Tom D 17.09.2014 15:34

Danke schonmal für die Meinungen.

Zitat:

Zitat von HoSt (Beitrag 1623752)
Ich würde die Küste oben auch drin lassen, aber irgendwie fehlt mir(!) links noch "Bild"... keine Ahnung, wie ich es besser beschreiben soll.
Meine Augen wandern immer wieder nach links und sind enttäuscht, dass dort nix mehr kommt. Gerade diese eine "Schaumspitze links in 1/3-Höhe deutet für mich etwas spannendes an, was dann aber "fehlt".

Keine Ahnung ob dir dieser Kommentar was bringt... :roll:

Ja, bringt schon was. Aber auch wieder nicht, weil weiter links hab ich nicht ;)

Zitat:

Zitat von fhaferkamp (Beitrag 1623761)
Ich würde das Bild auch so lassen. Ohne die Küste im Hintergrund verliert das Bild seine Tiefe und wirkt nur noch flach. Zudem würde der Felsen am linken Bildrand dann auch sehr stark beschnitten, oder wolltest Du den dann noch ganz mit rausnehmen?

Ja, das wäre mein nächstes Dilemma, wenn ich oben was wegschneide. Dann muss ich, um beim 3:2-Format bleiben zu können, rechts und/oder links etwas abschneiden - was ich eigentlich nicht will.

aidualk 17.09.2014 16:13

Zitat:

Zitat von Tom D (Beitrag 1623698)
..., vielleicht kommt ja noch anderweitige Kritik oder Anregungen :)

Hallo Tom,

ich persönlich halte das Bild für nicht so gut geeignet, es in richtig groß auszubelichten. Der Bereich der Unschärfe ist im Verhältnis zu dem 'scharfen' Bereich links im Mittelfeld sehr dominant. Und auch dort findet das Auge keinen richtigen Halt, weil der scharfe Bereich doch nicht richtig scharf ist. In groß wird es dann wie verwackelt wirken. Ich hatte mal was ähnliches vor, da war mir die Schärfentiefe ausgegangen. Ich bekam dann die für mich hilfreiche Antwort:

Zitat:

Etwas unscharf sieht für mich immer nach "hat nicht geklappt" aus, richtig unscharf = gewollt.
Von der Art her würde ich für eine große Ausbelichtung ein Motiv vorziehen, das dem Auge ein wenig mehr Halt bietet, z.B. eines so ist wie dieses (jetzt nur mal vom Prinzip her. Der Himmel gibt da nicht viel her, das ist mir klar).
Alternativ ein Bild/Motiv, wo bewusst gar nichts wirklich scharf ist.

Nur meine Meinung dazu.

viele Grüße

aidualk

Robert Auer 17.09.2014 17:15

Den Hinweis von aidualk kann ich nach Sichtung auf 'nem großen Monitor nachvollziehen.


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