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Kundakinde 10.06.2014 14:59

Sony DT 35, f/1,8 - Mondaufnahmen
 
Ich war gestern unangenehm überrascht, dass man mit dem Objektiv den Mond nicht wirklich scharf gestellt bekommt. AF wollte nicht, deshalb auf MF umgestellt.
Belichtungsmessung Spot, Stativ (Wackeldackel aus), Infrarotauslösung, Peaking und Fokuslupe, Belichtungszeit 1/320, Blende 4.
Der Fokusierring ist so leichtgängig, dass man gerade im Unendlichbereich schon bei kleinster Berührung sofort daneben liegt. Eigentlich weiß man trotz Peaking und Lupe nicht, wann er scharf ist. Ich spreche hier nicht von 1mm Verdrehen am Fokusring sondern von 1/10mm.

Bevor jemand einwendet, dass man normalerweise mit anderen Objektiven den Mond fotografiert - das ist bekannt. Ich hatte es aber gerade drauf und war halt neugierig. Normalerweise bildet dieses Exemplar rel. scharf ab.

Habe ich was Grundlegendes übersehen?

konzertpix.de 10.06.2014 15:11

Zitat:

Zitat von Kundakinde (Beitrag 1592960)
...Habe ich was Grundlegendes übersehen?

Ja, das hier:

Zitat:

Bevor jemand einwendet, dass man normalerweise mit anderen Objektiven den Mond fotografiert - das ist bekannt.
Wie willst du per AF mit einem auf den Nahbereich optimierten Objektiv auf einen Flecken scharf stellen, der nur eine Handvoll Bildpixel auf dem Sensor umfasst?

Tikal 10.06.2014 15:31

Also, das nenne ich wirklich wagemutig. Damit übertriffst du sogar mich, mit meinen Offenblende Landschaftsbildern. ;-) Deine Ergebnisse überraschen mich ganz und gar nicht. Exaktes manuelles Fokussieren mit dem 35er ist sehr schwierig und macht keinen Spass. Aber jetzt habe ich auch mal Lust darauf bekommen. Wir könnten mal vergleichen, was wir so für Ergebisse erreichen. Just for Fun natürlich. Aber da gehört eigentlich mindestens 300mm dran.

der_knipser 10.06.2014 15:47

Es kann gerade bei kürzeren Brennweiten vorkommen, dass das Auflagemaß nicht hundertprozentig stimmt, sondern um ein ganz geringes Toleranzmaß zu lang ist. Mit diesem Objektiv ist der Fokus auf Unendlich nicht erreichbar. Es gibt Objektive, an denen man den Anschlag justieren kann (ich habe das einmal am 50/1,7 gemacht). Bei anderen muss man das Bajonett abnehmen, und den Ausgleich mit der Entfernung von Shims vornehmen.
Es ist auch möglich, dass deser Fehler erst auffällt, wenn man mit weit geöffneter Blende versucht, den Mond scharfzustellen, aber bei abgeblendeten Tageslichtbildern scheint alles in Ordnung.

Bei manchen Objektiven ist der Fokus auch blendenabhängig, das ist bekannt. Ebenso bekannt ist, dass die meisten Objektive ihre beste Schärfeleistung nicht nahe der Offenblende haben, sondern erst erreichen, wenn man 1-3 Stufen abblendet.
Dein Problem kann also durchaus verschiedene (auch mehrere) Ursachen haben.

Erster 11.06.2014 09:30

Zitat:

Zitat von Kundakinde (Beitrag 1592960)
Habe ich was Grundlegendes übersehen?

Möglicherweise hast Du auch übersehen, dass der Mond aufgrund der ansonsten dunklen Umgebung überbelichtet und deshalb völlig überstrahlt abgebildet wurde, was ihn unscharf erscheinen lässt. Oder hast Du doch manuell belichtet?

Kundakinde 11.06.2014 14:37

@Erster:
Nein, es wurde manuell belichtet mit 1/320, bei deutlich längeren Belichtungszeiten überstrahlt der Mond komplett.
Ich stelle totzdem mal das Foto rein (beschnitten, da sonst zu viel schwarz rundherum)

Mir ist schon klar, dass es ein sehr ambitionierter Versuch war...


Bild in der Galerie

dey 11.06.2014 15:16

Zitat:

Zitat von Kundakinde (Beitrag 1593272)
Ich stelle totzdem mal das Foto rein

Das ist kein Foto, sondern eine Briefmarke.
Sorry, dat war nix.

bydey

usch 11.06.2014 15:16

Zitat:

Zitat von Kundakinde (Beitrag 1592960)
Ich war gestern unangenehm überrascht, dass man mit dem Objektiv den Mond nicht wirklich scharf gestellt bekommt.

Ich weiß nicht, was du willst. Für einen 100%-Ausschnitt bei 35mm Brennweite sieht das doch sehr gut aus.

Bis auf den Weißabgleich. ;)

TONI_B 12.06.2014 15:08

Hier ein Vergleich mit meinem 1,4/35 Samyang:


Bild in der Galerie

So kurze Brennweiten und Mond sind halt sehr speziell, denn richtig anfangen kann man erst bei Brennweiten jenseits der 1000mm...:cool:

Sofian 13.06.2014 04:52

Ist schon interessant, wie oft dem TO gesagt wird, was er angeblich nicht machen könne, oder, dass "richtige" Mondbilder erst ab Brennweite xy angefertigt werden können...

Also TO hast Du es endlich kapiert? Dein Problem ist als belanglos zu werten und nicht nötig zu lösen. Denn Fotos vom Mond macht "man" nicht so.

TONI_B 13.06.2014 06:56

Nur ist für mich nicht ganz klar, was er eigentlich erreichen wollte.

War es ein Objektivtest? Dann kann er es mit meiner Aufnahme vergleichen und entscheiden, ob ihm die Qualität reicht.

Oder war es ein Test für den AF oder MF+Lupe? Dann wurde ihm - richtigerweise - erklärt, dass das kein geeigneter Test ist, weil das Objekt wesentlich kleiner ist als die AF-Sensoren bzw. das Peaking auch nicht in allen Fällen perfekt funktioniert.

Wollte er den Mond als Hauptobjekt fotografieren, dann ist der Hinweis, dass die Brennweite "etwas" zu kurz ist, wohl auch angebracht.

Also könnten ihm unsere Hinweise durchaus weiterhelfen - im Gegensatz zu deinem Beitrag...

Und je klarer ein Problem definiert ist, desto eher bekommt man klare Antworten.

Tikal 13.06.2014 09:15

Ich denke es geht dem Threadersteller (wieso immer eigentlich TO??) geht es nicht um den Mond. Es war ein Experiment um zu sehen, wie weit man gehen kann. Das mache ich auch gerne. :D

konzertpix.de 13.06.2014 11:24

Zitat:

Zitat von Tikal (Beitrag 1593940)
..(wieso immer eigentlich TO??)..

[OT]TO = Thread Opener[/OT]

Tikal 13.06.2014 11:48

[ot]Danke. ;-)[/ot]

Kundakinde 13.06.2014 15:03

Tikal hat es erfasst, dass es mir nur um ein Experiment ging. Ich hatte mich dazu - glaube ich - schon anfangs geäußert.
Thema damit hoffentlich erledigt.....

TONI_B 13.06.2014 19:33

Ja, und was sollte das Experiment zeigen? :roll:

screwdriver 13.06.2014 20:03

Zitat:

Zitat von Kundakinde (Beitrag 1594060)
Tikal hat es erfasst, dass es mir nur um ein Experiment ging.

Was ist denn dein persönliches Fazit des Experiments :?:

Oder war es evtl. doch einfach nur eine "Spielerei"?
Dass das Ergebnis selbst im Vergleich mit einem billigsten 200er Tele vernichtend sein muss, sollte eigentlich vorher klar gewesen sein. ;)

wus 13.06.2014 20:55

Zitat:

Zitat von konzertpix.de (Beitrag 1592966)
Wie willst du per AF mit einem auf den Nahbereich optimierten Objektiv auf einen Flecken scharf stellen, der nur eine Handvoll Bildpixel auf dem Sensor umfasst?

Moooment mal, da möchte ich jetzt mal in gleich zweierlei Hinsicht nachhaken:

1. Wieso ist ein 35/1.8 "auf den Nahbereich optimiert"? Mit 35ern macht man u.a. Landschaftsfotos wo das Motiv realistisch gesehen im Unendlichen liegt. Wäre das dann auch nicht optimal?

Ich bin gespannt auf Deine Erklärung. Normalerweise weißt Du ja immer sehr gut Bescheid, aber das hier leuchtet mir erst mal nicht ein. Aber vielleicht lerne ich ja noch was.

2. Dieses Objektiv hat das A-Bayonett, und laut Profil hat Kundakinde eine A57, also eine SLT. Die stellt nicht auf dem Sensor scharf, folglich spielen die Pixel dort für den AF auch keine Rolle. Wie alle SLTs hat die A57 Phasendetektions-AF, und der arbeitet mit Liniensensoren, die nach kontrastreichen Kanten suchen. Das einzige Problem was der AF mit diesem Motiv haben könnte ist dass man relativ genau zielen muss, damit des Licht vom Mond (genauer die Kante zwischen hell und dunkel am Rand des Monds) auf zumindest einen AF-Sensor fällt. Aber ich glaube (bin mir ziemlich sicher) das sollte hinzukriegen sein, außer vielleicht wenn die Anzeige der AF-Felder im EVF der A57 grob daneben liegt. Sowas soll's geben, habe ich schon mal gelesen, leider weiß ich aber nicht mehr wo.

Wenn das Foto was Kundakinde eingestellt hat tatsächlich ein 100% Ausschnitt ist dann finde ich es auch nicht sooo schlecht / unscharf.

Bei 35mm Brennweite würde ich vielleicht um die beste Schärfe zu kriegen noch etwas weiter abblenden, auf 5.6 oder 8. 1/320s Belichtungszeit muss bei 35mm Brennweite nicht sein, 1/160 oder 1/80 reichen auch noch wenn die Kamera eh auf dem Stativ steht, vorausgesetzt es ist und steht einigermaßen stabil.

TONI_B 13.06.2014 21:15

Aber wir wissen ja noch immer nicht, worum es bei diesem "Experiment" letztlich ging: war es die Schärfe? Oder der AF? Oder MF mit Spiel?

Schärfe ist für 35mm durchaus ok.

AF? Sinnlos am Mond!

MF? OK, aber schwierig mit einem AF-Objektiv, weil eben viel Spiel im "Gewinde".

konzertpix.de 14.06.2014 00:40

Ich besaß leider nie das 35/2 von Minolta. Aber das, was man als Bilder von ihm im Web findet, spricht Bände.

Der Verstellweg zwischen 1 und 3 m Distanz ist ca. dreimal so groß wie der Weg zwischen 3 m und unendlich. Wo tut man bzw. der AF sich wohl leichter, einen Schärfepunkt zu finden - im Nahbereich, wo eine kleine Bewegung ein paar zehn cm Distanz darstellen oder im Fernbereich, wo dieselbe kleine Bewegung zwischen 3 m und jenseits von unendlich entscheidet?

Schau auf dein Tele, z.B. ein 70-200/2.8 von Sony. Dessen Skala zeigt auch jenseits von 5 m noch gewisses Potential, um die Entfernung zu beeinflussen, ohne gleich über unendlich hinauszuschießen. Teles sind daher durchaus besser für größere Entfernungen ausgelegt als Normalbrennweiten oder gar Weitwinkelobjektive. Nicht ohne Grund gilt das 35er als Reportagebrennweite. Reportagen finden in der Regel ihre Motive im Nahbereich.

looser 14.06.2014 06:21

Morgen,

ich sehe hier 2 Möglichkeiten.

1. Das seeing war nicht gut.
2. Der Mond war für den Phasensensor zu klein. Ich würde es mal mit dem Kontrast AF( das 35er hat ja SAM) und Spotmessung versuchen.

MFG Michael

TONI_B 14.06.2014 07:24

Zitat:

Zitat von looser (Beitrag 1594236)
1. Das seeing war nicht gut...

Bei 35mm?

Das Seeing spielt bei 35mm gar keine Rolle! Bestes Seeing liegt bei 1" und darunter. Ganz schlechtes Seeing bei 10-20". Bei 35mm hat ein Pixel aber bereits mehr als diese 20".

Kundakinde 14.06.2014 18:48

Nun wird's aber lustig...
Hat denn niemand bzw. sehr wenige gelesen, was ich anfangs geschrieben habe?
MF und Spot waren eingestellt, sonst tut man sich ausgesprochen schwer überhaupt was auf's Bild zu bekommen außer einem hellen Fleck.

Gut, abblenden auf 8 hätte noch etwas bringen können.

Mein Fazit ist, dass das Objektiv mittels MF (incl. Peaking und Fokusvergrößerung) aufgrund des sehr geringen Verdrehwiderstands des Fokusrings nur bedingt gut/schlecht auf unendliche Objekte einzustellen ist, die nur eine geringe Größe im Sucherfenster ausmachen.


Bin gespannt wie sich das Objektiv schlägt bei Landschaftsaufnahmen mit MF auf einen weit hinten liegenden Horizont ohne markante Berge, Verblauung oder Dunst ausgenommen.
Das müssten doch dann ähnliche Voraussetzungen sein wie beim Mond.
Beides ist unendlich entfernt und rel. klein im Sucher.

TONI_B 14.06.2014 19:34

Zitat:

Zitat von Kundakinde (Beitrag 1594442)
Nun wird's aber lustig...
Hat denn niemand bzw. sehr wenige gelesen, was ich anfangs geschrieben habe?

Doch. War halt nicht so leicht verständlich bzw. eindeutig, was du eigentlich wolltest...

Zitat:

Zitat von Kundakinde (Beitrag 1594442)
Bin gespannt wie sich das Objektiv schlägt bei Landschaftsaufnahmen mit MF auf einen weit hinten liegenden Horizont ohne markante Berge, Verblauung oder Dunst ausgenommen.
Das müssten doch dann ähnliche Voraussetzungen sein wie beim Mond.
Beides ist unendlich entfernt und rel. klein im Sucher.

Warum willst du Landschaftsaufnahmen mit MF machen? Der AF findet schon genug Kontrast - auch bei unendlich. Es sei denn du nimmst den Himmel...

looser 14.06.2014 23:59

Zitat:

Zitat von Kundakinde (Beitrag 1594442)

Mein Fazit ist, dass das Objektiv mittels MF (incl. Peaking und Fokusvergrößerung) aufgrund des sehr geringen Verdrehwiderstands des Fokusrings nur bedingt gut/schlecht auf unendliche Objekte einzustellen ist, die nur eine geringe Größe im Sucherfenster ausmachen.

Genau aus dem Grund hatte ich den Kontrast AF vorgeschlagen. Da spielt der Fokusring nämlich keine Rolle ;)

MFG Michael

konzertpix.de 15.06.2014 01:10

Zitat:

Zitat von Kundakinde (Beitrag 1594442)
Nun wird's aber lustig...
Hat denn niemand bzw. sehr wenige gelesen, was ich anfangs geschrieben habe?

Doch, habe auch ich. Damit du es dir ins Gedächtnis zurückholst, zitiere ich mal eben vollständig:
Zitat:

Zitat von Kundakinde (Beitrag 1592960)
Ich war gestern unangenehm überrascht, dass man mit dem Objektiv den Mond nicht wirklich scharf gestellt bekommt. AF wollte nicht, deshalb auf MF umgestellt.
Belichtungsmessung Spot, Stativ (Wackeldackel aus), Infrarotauslösung, Peaking und Fokuslupe, Belichtungszeit 1/320, Blende 4.
Der Fokusierring ist so leichtgängig, dass man gerade im Unendlichbereich schon bei kleinster Berührung sofort daneben liegt. Eigentlich weiß man trotz Peaking und Lupe nicht, wann er scharf ist. Ich spreche hier nicht von 1mm Verdrehen am Fokusring sondern von 1/10mm.

Bevor jemand einwendet, dass man normalerweise mit anderen Objektiven den Mond fotografiert - das ist bekannt. Ich hatte es aber gerade drauf und war halt neugierig. Normalerweise bildet dieses Exemplar rel. scharf ab.

Habe ich was Grundlegendes übersehen?

Ok, dann erkläre doch mal bitte, woran man an diesen Sätzen bitte erkennen kann, dass das ja nur ein Versuch gewesen ist, der keinen ernsthaften Hintergrund hat? Ich tu mir da echt schwer dabei.

Aber wenn das alles nach dem Motto "ätsch, bätsch, ausgelacht, hab nur ein Späßle gemacht" gewesen sein soll, dann ... naja, dann denke ich mir künftig halt meinen Teil.

Gute Nacht!

dey 15.06.2014 09:15

Zitat:

Zitat von konzertpix.de (Beitrag 1594227)
Der Verstellweg zwischen 1 und 3 m Distanz ist ca. dreimal so groß wie der Weg zwischen 3 m und unendlich. Wo tut man bzw. der AF sich wohl leichter, einen Schärfepunkt zu finden - im Nahbereich, wo eine kleine Bewegung ein paar zehn cm Distanz darstellen oder im Fernbereich, wo dieselbe kleine Bewegung zwischen 3 m und jenseits von unendlich entscheidet?

Besonders logisch erscheint mir das Design nicht.
35mm an APS-C mag als Normalbrennweite ja noch sein Haupteinsatzgebiet bis 3m finden.
Mein 28/2 ist aber für KB gemacht und als WW sicherlich eher selten <3m zum Einsatz. Und hier geht die Skala auch nur bis 3m und dann kommt unendlich.
Und es besteht definitiv ein Unterschied zwischen 5-6m und unendlich.
Und mit der Generation nach Ofenrohr wurde es (wohl) noch schlimmer. Ich bin ja beim 50/1.7 von RS auf Ofenrohr gegangen, weil MF feinfühliger geht und ca. 30% mehr Weg hat.
Mein 16105 ist noch extremer: während das 50/1.7 noch 90Grad Fokusweg hat, bietet das Sony nur 45Grad. Und das bei einer Brennweite von Max. 105mm. Das bedeutet bei 5m ca. 50cm Schärfentiefe.
Dass das 35/1.8 da nicht optimal einzustellen ist wundert mich nicht.
Die häufigen Klagen, dass ww/uww schlecht manuell einzustellen sind sprechen Bände.
Die Fokussierung müßte für solche Objektive eigentlich ähnlich, wie bei Makro sein, nur eben eher Richtung Ferne.

Bydey

hfdxg 15.06.2014 09:36

Was dann sehr wahrscheinlich wieder riesiges gemotze nach sich zöge, dass der AF mit diesem und jenem Objektiv so langsam ist.

Ich bin da voll bei euch, MF mit AF Objektiven ist nicht der bringer. Schon allein weil die nötige Dämpfung fehlt.
Alles ist jedoch eben technisch doch nicht machbar bez. überhaupt nötig.

Und MF bei bei Landschäft gehört da sicher dazu.

Genauso wie
Zitat:

Bin gespannt wie sich das Objektiv schlägt bei Landschaftsaufnahmen mit MF auf einen weit hinten liegenden Horizont ohne markante Berge, Verblauung oder Dunst ausgenommen.
Das müssten doch dann ähnliche Voraussetzungen sein wie beim Mond.
Beides ist unendlich entfernt und rel. klein im Sucher.
wieder rein Überlegungen theoretischer Natur sind die keinerlei Hand und Fuß haben.
Denn, die hyperfokalen Distanz gibt's auch noch :P

Tikal 15.06.2014 09:41

Zitat:

Zitat von konzertpix.de (Beitrag 1594516)
Ok, dann erkläre doch mal bitte, woran man an diesen Sätzen bitte erkennen kann, dass das ja nur ein Versuch gewesen ist, der keinen ernsthaften Hintergrund hat? Ich tu mir da echt schwer dabei.

Ich kann dir auch nicht erklären wie man das erkannt hat, aber ich habe es schon so als Experiment aufgefasst. Das nicht jeder Leser alles gleich versteht, ist doch normal.

dey 15.06.2014 09:47

Zitat:

Zitat von hfdxg (Beitrag 1594546)

wieder rein Überlegungen theoretischer Natur sind die keinerlei Hand und Fuß haben.
Denn, die hyperfokalen Distanz gibt's auch noch :P

Rein theoretisch stimmt sicherlich, jedoch
Theorie -> Praxis -> Erkenntnis -> Anwendung -> Perfektion

F2 und hyperfokale Distanz?!

Vielleicht weiss noch einer der Minoltaweisen wofür das 28/2 beworben wurde.

bydey

hfdxg 15.06.2014 10:14

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 1594549)
Rein theoretisch stimmt sicherlich, jedoch
Theorie -> Praxis -> Erkenntnis -> Anwendung -> Perfektion

F2 und hyperfokale Distanz?!

....

?

dey 15.06.2014 10:39

Es waren zwei unterschiedliche Sätze bei dir, so auch bei mir.

Aus theoretischem Gequatsche wird später mal Perfektion. Zwischenschritte waren genannt.



Hyperfokale Distanz hin und her. Wenn ich solch Objektiv (relativ) offen betreibe ist nix/ wenig mit hyperfokaler Distanz.

Damit kommen wir zu meiner schon gestellten Frage: was kann man eigentlich mit einem lichtstarken WW anfangen, wenn es
A) offen weich ist und
B) kaum zu fokussieren?

Ich nutze mein 28/2 an APS-C und nicht als WW.

bydey

Plumpaquatsch 15.06.2014 12:01

Zitat:

Zitat von konzertpix.de (Beitrag 1594227)
Der Verstellweg zwischen 1 und 3 m Distanz ist ca. dreimal so groß wie der Weg zwischen 3 m und unendlich.

Das ist physikgegeben und bei jedem Objektiv so zu finden. Mir ist jedenfalls kein Objektiv bekannt, bei dem die Fokusschnecke irgendwie progressiv oder sonstwie nichtlinear läuft. Je größer die Brennweite desto größer muss auch der Verstellweg sein, und je größer der Verstellweg desto mehr Weg bietet natürlich auch ein langbrennweitiges Objektiv in der Nähe des Unendlichbereiches.

hfdxg 15.06.2014 12:47

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 1594560)
...
Hyperfokale Distanz hin und her. Wenn ich solch Objektiv (relativ) offen betreibe ist nix/ wenig mit hyperfokaler Distanz.
...

warum?
Bei 35mm f2 und APSC liegt die gefühlt wohl spätestens bei 20-50m

A) offen weich ist und
Welches Objektiv ist das nicht?

B) kaum zu fokussieren?
Wozu ist es ein AF Objektiv?

Ich nutze mein 28/2 an APS-C und nicht als WW.
Warum dieser Satz, was hat das deiner Meinung nach für Auswirkungen auf A oder B?

konzertpix.de 15.06.2014 13:56

Zitat:

Zitat von Plumpaquatsch (Beitrag 1594576)
Das ist physikgegeben...

Eben. Ich brauchte es mir nicht erklären, denn für mich sind die Verhältnisse klar, aber ich war direkt darauf angesprochen worden.

screwdriver 15.06.2014 17:34

Zitat:

Zitat von hfdxg (Beitrag 1594587)
warum?
Bei 35mm f2 und APSC liegt die gefühlt wohl spätestens bei 20-50m

Das gilt für die "normale" Betrachtung eines "ganzen" Bildes.
Wenn man aber auf Pixelebene "peept" sind es bei diesem Sensor ca. 150mtr und dann ist von ca 100mtr bis unendlich "scharf".

jupi 15.06.2014 20:55

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 1594166)
Aber wir wissen ja noch immer nicht, worum es bei diesem "Experiment" letztlich ging: war es die Schärfe? Oder der AF? Oder MF mit Spiel?

Schärfe ist für 35mm durchaus ok.

AF? Sinnlos am Mond!

MF? OK, aber schwierig mit einem AF-Objektiv, weil eben viel Spiel im "Gewinde".

Hi,
am Mond ist AF kein Problem. Der Mond ist nicht weit weg und bietet ausreichend Kontrasrte. Blende kannst du getrost noch bis 8 schließen. Verschlusszeit 1/60 genügt auch bei dem Speed vom Mond.
Erfahrungen vom Hobby-Planetenknipser.

dey 15.06.2014 22:19

Zitat:

Zitat von hfdxg (Beitrag 1594587)
warum?
Bei 35mm f2 und APSC liegt die gefühlt wohl spätestens bei 20-50m

Wenn das für dich nutzbare Hyperfokale Distanz ist es ja gut.
Zitat:

A) offen weich ist und
Welches Objektiv ist das nicht?
Das spiet in Bezug auf meine Frage keine Rolle.
Du beantwortest meine Frage mit einer Gegenfrage. Antwort SAL 16105. zumindest bei 28mm.
Bei einem Portraitobjektiv kann man eine gewisse Weichheit akzeptieren/ bevorzugen.
Aber bei einem 28mm-WW-Objektiv?! Wofür?
Zitat:

B) kaum zu fokussieren?
Wozu ist es ein AF Objektiv?
Gerade bei begrenzter Schärfentiefe ist MF wichtig.
Zitat:

Ich nutze mein 28/2 an APS-C und nicht als WW.
Warum dieser Satz, was hat das deiner Meinung nach für Auswirkungen auf A oder B?
Es ist an der APS-C kein WW sondrn eine lichtstarke Normalbrennweite. Ich setze sie recht viel im Bereich um 3m ein und da recht viel Portrait badei ist, ist eine gewisse Weichheit nicht problematisch.

bydey

wus 15.06.2014 22:40

Zitat:

Zitat von looser (Beitrag 1594506)
Genau aus dem Grund hatte ich den Kontrast AF vorgeschlagen.

Hat die A57 tatsächlich Kontrast AF? Habe ich was verpasst?

TONI_B 15.06.2014 22:56

Zitat:

Zitat von jupi (Beitrag 1594707)
Der Mond ist nicht weit weg...

Astronomisch gesehen ja, fotografisch nein, denn 384000km sind für jedes Objektiv "unendlich".;)


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