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AF-Speed
Im :arrow: Bildercafé habe ich von meiner Erfahrung mit dem Nachführ-AF bei der A6000 berichtet und auch ein Beispielbild dazu gepostet. Leider ist der Thread dort auf wenig Interesse gestoßen - vielleicht weil es "nur" um das Bild geht?
Deshalb hier noch einmal der Hinweis und Möglichkeit zur Diskussion der AF-Technik/Funktion. LG Martin |
Das eine Bild sagt leider noch nichts über den AF-Speed der A6000 aus, zumindest nicht vor dem Hintergrund der angegebenen 500 Aufnahmen.
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Ja, soll ich jetzt alle knapp 500 Aufnahmen hochladen? :shock:
Wie ich bereits geschrieben habe: Wenn der AF das Motiv fürs erste Foto gut erfasst hat, sitzt der Fokus auch bei den nachfolgenden Bildern der Serie. Es kommt also vor allem auf den Fotografen an, den Lock-On-AF im richtigen Moment zu starten. LG Martin |
Klar 500 warum nicht - Geizhals !
Nein Spass beiseite. Er wäre supertoll eine kleien Serie - so 5-10 aufeinenderfolgende Bilder sehen zu können, wenngleich ich das einfach auch so glaube ...aber die anderen ? |
Mal sehen. Vielleicht heute Abend.
LG Martin |
Zitat:
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Robert,
die Ausschussquote sagt nichts über die Kamera aus, sondern eher über die (Un-) Fähigkeit des Fotografen. Von daher gesehen, ist es überhaupt nicht sinnvoll, da jetzt eine Statistik aufzumachen. Die Bilder einer Serie sind weitgehend scharf, wenn
Bei welchen der ca. 500 Fotos diese Bedienungen erfüllt waren und bei welchen nicht, kann ich jetzt nicht mehr nachvollziehen. Was der AF-C aber toleriert, ist, dass man während der Serie zoomen darf. Wie nicht anders zu erwarten, nimmt die Genauigkeit übrigens ab, je näher das "Objekt" der Kamera kommt. Für mich hat dieser kleine Test ergeben: Die hohe Serienbildrate mit AF-C ist kein Marketinggeklingeln, die A6000 macht da durchaus einen guten Job. Sorry übrigens, wenn ich jetzt doch keine Serie mehr hochlade. Ich muss noch schnell ein paar Portraits von einem Forumskollegen fertig machen. Aber ich stelle die Serie die Tage noch zusammen, versprochen. LG Martin |
Ich zitiere hier mal aus dem Bilder-Thread, da es ja eigentlich um die Technik geht:
Zitat:
Bis die A7 im letzten Winter erschienen ist, war die AF-Verriegelung allerdings sehr umständlich zu handhaben. Bei der A6000 (wie bei der A7/A7R und RX10) hat Sony die Funktion aber sehr verbessert. Das AF-System erkennt automatisch ein Objekt, das sich beim Start des Nachführ-AFs unter dem aktuellen Fokusfeld befindet. Dazu muss allerdings
Jetzt reicht es, den Auslöser anzutippen und gedrückt zu halten, sobald sich das "Action-Objekt" unter dem vorgegebenen AF-Feld befindet. Solange das Action-Objekt sich gut von einem statischen Hintergrund abhebt, erkennt die Kameras das ziemlich gut, rahmt es grün ein und zieht den grünen Rahmen mit, wenn sich das Motiv durchs Sucherbild bewegt. Solange dieser Rahmen grün ist, hat man sehr gute Chancen, dass das Bild auch scharf wird. Die Gesichtserkennung hat bei dem Verfahren einen entscheidenden Vorteil: Sie nimmt die Verfolgung automatisch wieder auf, sollte das erkennte Gesicht zwischenzeitlich aus dem Sucherbild verschwunden sein. Ob das Ganze auch bei Blumen oder Ästen im Wind funktioniert, kann ich nicht sagen. Ich denke aber eher nicht. Zum einen sind die Strukturen (Äste) zu filigran, zum anderen stößt der AF-C im Nahbereich doch an seine Grenzen. *** Diese Geschichte war übrigens am Dienstag eine längeres Thema auf unserem Stammtisch. Und ich war überrascht, dass praktisch niemand die Fähigkeiten der neueren Kamera-Generation von Sony kennt. Wer mein Buch zur A7 hat, kann das alles noch viel ausführlicher ab Seite 181 nachlesen. Wer keine A7 hat und/oder mein Buch nicht kaufen möchte: Ich werde dieses Jahr auf dem Alpha-Festivals höchstwahrscheinlich einen Workshop "Sony Dirty Tricks" anbieten. Und dann dabei ganz sicher auch auf die AF-Verriegelung eingehen. LG Martin |
Es ist klar dass man eine Kamera kennen und mit umgehen lernen muss. Und mir ist auch klar dass der AF nicht in jeder Situation perfekt arbeiten kann, dafür gibt es einfach zu viele unterschiedliche. Trotzdem: denk nochmal zurück an die ursprüngliche Bedeutung des Wortes "Autofokus": das Auto sagt doch dass es automatisch funktionieren soll. Wenn Du jetzt schreibst
Zitat:
Ich gebe dir recht mit Deiner Beobachtung am Stammtisch, ich empfand es auch so. Aber ich denke zu einem nicht unerheblichen Teil liegt das daran dass viele die sich mit der Thematik schon öfter auseinandergesetzt haben irgendwann zu der Erkenntnis gekommen sind dass die Beobachtungen und Erkenntnisse anderer Forenten zur Funktions"qualität" des AF eine ganz schlechte Korrelation mit dem eigenen Empfinden dazu aufweisen. Und dass man deshalb nicht drumrumkommt es selber auszuprobieren.* Sicher dürfte schlecht funktionierender AF häufig daran liegen dass man die richtigen AF Einstellungen nicht kennt, darum finde ich Deinen Vorschlag auf einem Workshop mal auf diese AF-Verriegelung einzugehen super. Ich fürchte allerdings an der allgemeinen Situation, selbst wenn man es "nur" auf dieses Forum bezieht, wird das nicht viel ändern. Immerhin, wenn auch nur einige dazu angeregt werden es mal selbst auszuprobieren oder Deine Tipps zu Rate zu ziehen dann ist das ja auch schon schön. * Weshalb ich mir auch Reinhard's A6000 mit dem FE 70200 geschnappt habe und auf der Straße draußen ein paar Serien von auf mich zu fahrenden Autos geschossen habe. Hat in der Tat gut funktioniert. Leider habe ich versäumt das gleiche dann nochmal mit meiner A77 und dem 70-400G auszuprobieren. So kann ich wieder nicht vergleichen :flop: |
Zitat:
Zitat:
Interessant wäre aber, ob sich die Qualität der Nachverfolgung mit dem neuen BIONZ X verbessert hat. Bei den bisherigen Kameras finde ich die Funktion weitestgehend unbrauchbar, weil die Verfolgung gerne mal auf ein völlig anderes Objekt überspringt und weder mit gutem Zureden noch mit Gewalt davon wieder abzubringen ist; man muß dann die Verfolgung stoppen und nochmal ganz neu ansetzen. |
Hallo Martin,
Danke für die Antwort und Deine Anregungen zum Thema. Ich werde das bei nächster Gelegenheit mal ausprobieren:top: |
Vielleicht nicht der AF Test schlechthin ;), aber nett anzuschauender Vergleich zwischen Nikon D4s und Sony A6000.
http://www.youtube.com/watch?v=QA74uA4Ua3I |
Zitat:
Warum? Bei der A99 decken die AF-Sensoren nur einen sehr engen Bereich im Bildzentrum ab. Sobald das zu verfolgende Objekt diesen Bereich verlässt, wird es zwar weiterhin erkannt, die Kamera kann aber nicht mehr darauf fokussieren. Aus diesem Grund nutze ich die Funktion bei meiner A99 nicht und habe ehrlich gesagt längst wieder vergessen gehabt, dass es sie da (auch schon) gibt. Aber hier geht es ja um die A6000 :D. LG Martin |
Um es hier ganz klar zu sagen, die A6000 hat den besten AF den Sony bis jetzt in eine Kamera verbaut hat.
Weder A77, noch A99, noch A7 können der 6000er das Wasser reichen! Selbst eine Nikon D4s (Preis ca. 6000€) schafft es nicht die A6000 zu deklassieren. |
Zitat:
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Die A99 habe ich aktuell nicht getestet. Und hier geht es ja auch um die A6000.
LG Martin |
Wenn Du die 99 nicht getestet hast (was bedeutet aktuell, das laufende Modell wurde doch nicht modellgepflegt, oder) kann ich nicht verstehen, woher Du weißt, dass ihr AF für Dich unbrauchbar ist.
Ansonsten verstehe ich die Bedenken, AUschussquoten zu veröffentlichen, wertvoll sind Berichte erfahrener Fotografen, die sagen, dass sie mit Kamera A nicht, mit Kamera B halbwegs und mit Kamera C viel besser klar kamen. Jan |
@Anaxaboras: Danke Martin, mir hat Deine ergänzende Information genügt. Brauche keine Bilder zur Bestätigung. Bzgl. AF-Speed ist nun A6000 zu A77 II in meinem Fokus.
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Zitat:
Ich habe auch nicht gesagt, dass der AF der A99 unbrauchbar ist. Sondern die Funktion "Objektverfolgung". LG Martin |
Zitat:
"Die Objektverfolgung ist deutlich besser geworden." "Besser als bei der A99?" "Hier geht es nicht um die A99." Ok, ich zieh die Frage erst mal zurück und gehe davon aus, daß die eigentliche Nachverfolgung (also die Fähigkeit der Kamera, ein Objekt überhaupt wiederzuerkennen, unabhängig vom AF) sich dann wohl nicht verbessert hat. |
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LG Martin |
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Ein anderer "erfahrerner Fotograf" kann da durchaus zu einem andere Ergebnis kommen. Das ist für mich naturgemäss nur sehr subjektiv und bestenfalls tendenziell zu werten. Also ziemlich wertlos. Zudem spielt der "Gewöhnungsfaktor" eine nicht zu unterschätzende Rolle nach der man es erst schafft, die technisch vorhandenen Stärken einer Kamera voll auszunutzen und die Schwächen einer Kamera zu kompensieren. Darin mag man zwar Übung bekommen, aber wer will dies sicher bewerten und was sagt das darüber aus, wie ICH mit der Kamera klarkommen werde? |
Zitat:
Statt der A99 hätte ich auch die NEX-7 nennen können, da ist das genau so ein Drama. Um das nochmal zu präzisieren: Ich hab gerade mal versucht, die Kaffeetasse auf meinem Schreibtisch zu verfolgen :crazy: – wenn ich die Kamera langsam schwenke, kein Problem, aber sobald ich das etwas schneller mache, finden beide schon mal das Telefon oder den Notizklotz plötzlich viel interessanter. Oder ein Beispiel aus der Praxis: Bei einem Konzert rennt der Sänger ständig mit dem Mikro hin und her. Da geht die Objektverfolgung eine Zeit lang gut, aber dann bleibt das Kästchen auf einmal an einem Scheinwerfer o.ä. hängen und ich muß die Verfolgung abbrechen, um überhaupt wieder auf den Sänger fokussieren zu können. Ich vermute, man kann das sogar generalisieren auf BIONZ (A77, A99, NEX, RX100) vs. BIONZ-X (A77-II, α7, α6000, RX10). Wenn du irgendein anderes Vergleichspaar hast, wäre ich damit auch schon zufrieden. |
Weiß jemand, ob der AF der A6000 mit dem SEL-18200 seine volle Leistung bringt? Ich habe ein gutes "altes" Exemplar mit der Serien-Nr. 1813956.
Meine Frage wurde zwischenzeitlich mit Hinweis auf Firmware-Update positiv beantwortet! |
Zitat:
Dass die "Verfolgung" bei ersterem Szenario nicht ordentlich funktioniert, wundert mich nicht. Es ist schon ein deutlicher Unterschied, ob sich ein Bild-Fragment deutlich bewegt oder der gesamte Bildinhalt. Letzteres Szenario interessiert mich nun auch erheblich. Mit der NEX-5n bin ich manuell (mit manuellem Fokus am elektrischen Metabones-Adapter mit Unterstützung der automatischen Fokuslupe) inzwischen mindestens genauso gut aber meistens besser als der AF. |
Zitat:
Wenn du nun die Kamera schwenkst, ändert sich auch der Bildhintergrund. Da dürfte die Bilderkennung einfach Probleme bekommen, was du nun im Fokus halten möchtest. Ein weiteres Problem beim Tracking sind mehrere gleichartige Objekte. Ich hatte das mal mit der A99 ausprobiert: Ein alte Dame hat Möwen aus der Hand gefüttert, ein eindrucksvolles Motiv. Die A99 hätte hier einfach immer auf die Möwe tracken sollen, die die Hand der Frau angeflogen hat. Hat sie aber nicht, sondern ist wie in deinem Beispiel wild zwischen den Möwen im Schwarm hin- und hergesprungen. (Dass dabei der Tracking-Rahmen dann auch noch ständig grau wurde, weil sich kein AF-Sensor unter dem getrackten Objekt befand, ist eine "Spezialität" der A99, die A6000 ist davon kaum betroffen). Was dir vorschwebt, ist die Möglichkeit, die Tracking-Empfindlichkeit einstellen zu können. Also ab wann nimmt das Verfolgungssystem den Verlust eines Zieles in Kauf und wendet sich einem neuen Ziel zu. Um das zu testen, müsste ich mehrere Hunde gleichzeitig losschicken - ich habe aber nur einen :cool:. Bislang sind mir nur wenige Kameras bekannt, bei denen sich das AF-Tracking derart konfigurieren lässt, vor allem die Profimodelle von Canon und Nikon. Das ist aber derart kompliziert, dass ich mich da bei meinen Tests nicht drangemacht habe. Bei der A77 II soll es aber nun in Maßen ebenfalls möglich sein, die Empfindlichkeit des Trackings regulieren zu können (in 3 Stufen). Ich habe allerdings die A6000 getestet (ich erwähnte es bereits, nicht wahr :mrgreen:?). Und da hat mich nur die Frage interessiert, ob der AF schnell genug ist, um ein Objekt (meine rennende Hündin Janna) bei höchster Serienbildrate im Fokus zu halten. Ich werde aber ganz bald eine A77 II in der Hand haben und dann den Test (unter erschwerten Bedingungen) gerne wiederholen - falls mir der liebe Forumskollege wieder assistiert :cool:. LG Martin |
Zitat:
Hattest Du nicht auch eine A77II in der Hand ? Konntest Du den Dunkelphasen-Effekt, also den Effekt, dass im Sucher im Dauerfeuer immer das letzte gemachte Bild angezeigt wird, austesten. Hat sich dies im Vergleich zur A77 verbessert ? |
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LG Martin |
Brav...Dein armer Hund muss immer für die diversen Kameras sprinten - sollen wir mal für einen Sack Frolic Sammeln ?
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Grüsse Horst |
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:mrgreen: LG Martin |
Mit der Sony A7 + LA-EA4 + 70-200er Tamron gelingt es, trotz permanentem Schwenken eine Person (in meinem Fall Eiskunstläufer), die sich vom Hintergrund abhebt, mit der AF-Verriegelung im Fokusbereich zu halten.
Sollte sich der Hintergrund aber aufdrängen und den AF fangen, dann muss man runter vom Auslöser und neu "verriegeln". Dieses Verfolgen ist anders, als mit der A77, die ich auf AF schnell, AF-C, Spot od. mittleres Feld hatte, mit Auslösepriorität. Die A77 hat dann natürlich immer Bilder gemacht, auch unscharfe. Das geht bei der A7 nicht mehr, Bilder werden erst gemacht, wenn der AF etwas scharf hat. Die Ausbeute ist jetzt über 90%, aber es gehen einige Szenen (Figuren) verloren. Kein Vorteil ohne Nachteil. Natürlich wäre es sehr interessant, wie die A7 mit den AF-Hilfssensoren am Sensor mit einem FE 4/70-200 arbeitet. Die A6000 hat ja mehr von diesen Feldern. D.h. der AF-C muss noch exakter und klebender sein. Von Sony selber gibt es ja keine genaue AF-Beschreibung, damit wir wissen, was bei welcher Einstellung wie gemessen wird, oder ? |
"Von Sony selber gibt es ja keine genaue AF-Beschreibung, damit wir wissen, was bei welcher Einstellung wie gemessen wird, oder ?"[/QUOTE]
@padiej: na ja von Sony gibt es zur A 6000 schon "Hinweise zur Bedienung", die es ausgedruckt auch auf über 200 Seiten bringen. Dort finden sich auch viele Hinweise zu den AF-Funktionen. Aber diese Doku ist insgesamt nicht auf dem Niveau, wie z.B. das "Handbuch", das Sony noch zur NEX 7 geliefert hatte. M.E. eine echte Lücke, die sich Sony da leistet. Daher freu ich mich schon auf das Buch zur A 6000, an dem offensichtlich Anaxaboras schreibt. |
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