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Bildbearbeitung Ja / Nein ??
Hallo Leute,
ich habe mal eine frage und wollte gerne wissen wie ihr dazu steht . Bilder mit Bildbearbeitungsprogramme bearbeiten ?? Wie ist eure Meinung !!! -JA:top: Wenn Ja- Warum ? Mit welchem Programm? Was für Bilder bearbeitet ihr ? Profesionelle oder auch Urlaubsbilder? oder doch Nein :flop: Wenn Nein Warum? Ich persönlich finde bearbeitete Bilder sehen Super aus aber wirken nicht natürlich, deswegen bin ich mir unschlüssig. Soll ich es machen oder sie natürlich lassen ? :? Danke schon mal für euere Meinung im voraus. Mfg Fotostick |
Lass es mich so sagen:
"Mauern sehen toll aus, sind aber zu hoch! Dann mauer doch niedriger..." ;) Will heißen: Bildbearbeitung ja, aber nicht übertreiben. Wenn es unnatürlich aussieht, ist es entweder Kunst, oder zuviel des Guten. Das war die Kurzversion. Ansonsten gab es hier schon mal eine lange Diskussion zu dem Thema, die solltest Du dir mal durchlesen. Das ist ein sehr kontroverses Thema. |
Moin, moin,
wer keine Vision hat, sollte die Finger von der EBV lassen. Wer zu viele Visionen hat, sollte zum Arzt gehen. Aber ist das nach fast 1 1/2 Jahrzehnten Digitalphotographie wirklich noch einer Diskussion wert? Insbesondere, da der Kern der Diskussion so alt wie die Malerei ist. Muss ein Bild natürlich sein? Oder zeigt nicht jeder seine eigene Wirklichkeit, weil er die Realität nicht darstellen kann? Entscheidend ist doch, was hinter raus kommt - das Ergebnis zählt... Dat Ei |
Ohne Kommentar !!!
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Zitat:
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Hi,
wenn es Kameras gäbe, die das durch den Sucher gesehene Rechteck auch tatsächlich 1:1 abbilden könnten, dann bräuchte man nicht unbedingt Bildbearbeitung. Und trotzdem gibt es Bilder, die erst durch EBV ihre Aussage erhalten ... Gruß André |
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Ich habe nicht gewusst das das Thema hier jahrzehnt schon ausdisskutiert wurde.
Wollte damit kein augenrollen erzeugen.sorry :roll::roll::roll: Trozdem danke für eure Meinungen. Mfg Fotostick |
Das digitale Bild aus der Kamera ist die Basis und unbedingt nötig,
um bei Fotoshop die Bildgröße und das Format festlegen zu können. Weiterhin noch festgelegte Parameter wie Farbmodus (Adobe oder RGB), Bildrauschen und teilweise noch Datum mit Uhrzeit als Stempel. :shock: Das Thema "turned on" ... :crazy: |
Bildbearbeitung
Digitale Fotografie + Bildbearbeitung gehört für mich zusammen. Auch wenn es nur Kleinigkeiten, wie aufhellen oder Rauschentfernung sind. Wenn man es übertreibt, sieht es oft billig und unnatürlich aus. Oft bin ich auch zu faul jedes einzelne Bild "perfekt" aufzuhübschen..dann bleibts halt so wie es ist...:lol:
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Zitat:
Nur dass die Kamera eben auch schon diverse Schritte machen musste um es zu erzeugen und es eben auch nur eine Interpretation ist. Ein unbearbeitet Bild gibt es nicht - das war zu Analogzeiten auch schon so (Stichwort Filmwahl z.b.) die Frage ist immer nur wieviel und welche Bearbeitung man angemessen findet. |
Zitat:
"... wirken nicht natürlich..." - wenn man kein Bild zum Vergleich hat, dann kann auch das nachbearbeitete Bild natürlich wirken und super aussehen. Viele Meinungen gibt es schon zu diesem Thema und Ansätze, die für eine Bearbeitung sprechen ebenso. Die einfachste und meist unbewusste Bearbeitung eines Bildes beginnt bei mir (vielleicht auch bei vielen anderen) mit der Auswahl des Ausschnittes. Und damit ist man automatisch in die digitalen Bearbeitung "gerutscht". Und wie hier geschrieben: Zitat:
Und professionell Bilder zu erstellen bedarf einiges an Erfahrung. Die Vorbereitung kostet Zeit und Geld. Die Nachbereitung ebenso. Und wenn da mal was schief geht, kann man froh sein, das es die digitale Bearbeitungsmöglichkeit gibt. Aber auch wenn man kein Profi ist und die Photographie als Hobby betreibt, so wie ich, kann man sich ein Bild in Gedanken "ausmalen" und bis zum Drücken des Auslösers alles soweit vorbereiten, so das ein fertiges Bild dem vorherigen Gedanken entspricht und spart sich damit Zeit während der digitalen Nachbearbeitung. Es gibt aber auch Photographen, die ihre Bilder keiner Nachbearbeitung unterziehen! Auch diese werden ihre Gründe dafür haben. |
Bildbearbeitung oder nicht? Das lässt sich so pauschal nicht sagen. Ich kenne viele Fotografen die stecken begrenzt Aufwand vor dem Auslösen und dafür dann Stunden pro Bild in Photoshop. Das ist vollkommen ok - für mich zählt nur das Resultat.
Umgekehrt kann man natürlich auch mehr Aufwand vor dem Foto betreiben und hat danach kaum bis gar keinen Bedarf für irgendeine Bildbearbeitung die über ein nach JPEG konvertieren und fürs Web herunterskalieren hinausgeht. Das folgende Bild ist z. B. unbearbeitet (RAW, ohne Parameter verändern einfach konvertiert mit Aperture), obwohl viele es womöglich bereits als relativ stark bearbeitet wahrnehmen würden: Beispiel Ich hab aber auch schon oft Ellenbogen, Beine und Arme transplantiert, zurechtgeschoben Personen und Pickel weggestempelt usw. usf. es kommt halt drauf an. |
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a) keine Zeit b) das Bild ist gut genug für den Zweck (und das ist nicht negativ gemeint sondern ein professioneller Ansatz) c) Jemand anders in der Druckvorstufe kümmert sich später drum :) |
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Also ich bearbeite meine Bilder grundsätzlich. Es gibt ein paar, die sind out-of-cam auch ok, aber die meisten eben nicht. Oft sind es Kleinigkeiten wie Schärfung und Entrauschen. Ich gehe gerne weiter in der Bearbeitung. Die JPEG Bilder aus der Kamera sind ja auch durch die Kamera bearbeitet worden. Die Frage ist also erst mal, welche Ausgansbilder man nimmt. Zählen Korrekturen der Perspektive oder andere Objektivfehler oder Ausschnittvergrößerungen auch zur Bildbearbeitung? Zählt es den Weißabgleich beim RAW zu verändern dazu und wie ist das Thema dann beim JPEG? Zählt es für dich auch, wenn man in der Kamera schon sehr viel einstellt wie hoher Kontrast oder gleich irgendwelche Effekte? Über dieses Thema wollte ich gerne mal ein Beitrag für meine (neue und nicht fertige) Webseite schreiben.
Das Thema ist ganz schön kontrovers. Also Ja, :top: ich bearbeite gerne meine Bilder. Es sind Hobby Fotos, also keine Urlaubsbilder und auch nicht für professionelle Anlässe. Ich nutze meistens Gimp oder Darktable oder beides (unter Linux). |
Hallo fotostick,
auf Deinem Profilbild ist der Horizont schief - er fällt nach rechts. Wenn dies Deiner gestalterischen Absicht entspricht, ist es OK: Du musst dann nix bearbeiten. Wenn Du hingegen einen horizontalen Horizont möchtest, musst Du ihn mittels Bildbearbeitung horizontal ausrichten. So einfach kann die Welt sein ... |
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Weiterhin hat die Dame ein gut gemachtes Makeup - noch dazu sehr hell. Von der Belichtung her hab ich den Para eben recht stark belichtet um diesen strahlenden Effekt zu kriegen. |
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Ich könnte mir aber vorstellen, das hierzu eine gewisse Vorbereitung notwendig war, wie Licht - um nur mal eines zu nennen. |
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Das ist sehr aufwendig für mich... ich gehe meist nur mit ein bis 2 Blitzen und einem Reflektor los...wenn überhaupt. Aber ein tolles Ergenbis. ich werds mir merken :top: |
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Was nicht heißen soll, dass es nicht auch gute Gründe für Bearbeitungsabstinenz gibt. MIR will aber da kaum was zu einfallen. Nicht die Kamera bestimmt bei mir, wie das Bild werden soll oder tatsächlich wird, sondern ich. Mit allen meinen Unzulänglichkeiten. Die Möglichkeit der "relativ einfachen" eigenständigen Bildbearbeitung macht für mich den riesengroßen Vorteil der Digitalfotografie im Vergleich zur Analogfotografie aus. Da hing die Latte für die Selbstbestimmtheit in der Bildgestaltung nach der Aufnahme schon erheblich höher als heute. |
Hallo,
die Frage stellt sich mit deinen Ansprüchen an die Qualität der Bilder. Wenn Du natürlich bei jeder Aufnahme einen Stab von Leuten mit perfekter Ausleuchtung und Maske beschäftigst, so bekommst Du wahrscheinlich auch ohne Bildbearbeitung super Aufnahmen hin. Ich verschönere bzw. korrigiere auch meine Urlaubsbilder. Anpassen von Belichtung, Schwarzwert und Dynamik macht schon viel aus und geht schnell. Bei zu hohem Kontrastumfang auch Tonmapping. Dazu nehme ich Rawtherapee. Bei Portraits ist die Bildbearbeitung beinahe schon Pflicht. Hautunebenheiten, Augenringe etc sollten da schon verschwinden. Dafür bietet sich Gimp an. LG Jörn |
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Alles gut vorbereitet und durchdacht. Irgendwie so wie früher - wo es keine digitale Nachbearbeitung gab :-) |
Die heutige digitale Fotografie und selbst die günstigen Bearbeitungsprogramme geben uns die Gelegenheit innerhalb der technischen Möglichkeiten und des eigenen Gestaltungsvermögens etwas so wiederzugeben, wie wir uns daran erinnern oder wie wir es uns wünschen und nicht zwingend, wie es war. Warum sollten wir diese Möglichkeit nicht nutzen? Schließlich mache ich keine reine Dokumentationsfotografie.
Darüber hinaus ist jedes Bild, das aus der Kamera fällt, bereits bearbeitet ... Früher hat man auch den Film gewählt, der einem taugte und nicht unbedingt den, der der Wirklichkeit am nächsten kam. Und überhaupt: unglücklicherweise unterscheiden sich gedruckte, projezierte, am Monitor gezeigte und am Fernsehgerät gezeigte Fotos und das sogar auch noch von den Außenbedingungen abhängig (Lichteinfall, Winkel, Farbtemperatur des Lichts, bei dem man betrachtet). Welche Kombination von Aufnahme und Ausgabe ist denn jetzt wohl die reine Lehre, the real deal, die Wirklichkeit? Viele Grüße, Markus PS: Gut gesetztes oder gutes vorhandenes Licht ist durch EBV nicht zu ersetzen, Aufwand hin oder her ... |
Ja ich muß sagen das hier echt viele gut Meinungen sind, an die ich nicht dachte das man es auch so sehen kann.
Ich habe nur den RAW converter von Sony wo man auch einige Einstellung machen kann. Aber ich habe leider habe ich nicht die Ahnung wie man am besten Bilder bearbeitet Was für freeware Bildbearbeitungsprogramme gibt es denn? Wie kann man punktuell Farben verstärken ?? Mfg Fotostick |
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Ich "optimiere" praktisch alle Bilder, die ich irgendwo veröffentliche oder ausdrucke. Das fängt mit dem Beschnitt an. Dann ggf. Grössenapassung (Pixelzahl und Dateigrösse). Je nach subjektiver Erfordernis wird das Histogramm "hingebogen", ein Farbstich gemindert, die Farbsättigung angepasst, geschärft und entrauscht. Je nach Verwendungszweck (z.B. Facrbook) kommt dann auch ein "Herkunftsstempel" drauf. Manchmal werden die Bilder auch "geradegerückt" und entzerrt oder es wird "freigestellt". Seltener wird eine SW- Ausgabe und noch seltener eine Retusche gemacht. Mein bevorzugtes Programm dafür die EBV ist Paint.NET. Dazu eine handvoll spezieller Dienstprogramme wie XN-View oder TSR-Watermark. |
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So z.B. auch die Farbsättigung. insgesamt oder nur für einzelne Farben. Das sollte so oder ähnlich mit jedem beliebigen EBV-Programm gehen. |
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Gute Bildbearbeitung ist durch nichts zu ersetzen, sie gibt dem Bild die Seele in dem sie die Bildaussage betont. Da hilft auch die beste Vorbereitung bei der Aufnahme nichts, wobei das natürlich immer das Ziel sein sollte. Die Möglichkeiten sind in der Kamera leider sehr begrenzt.
Auch beim Bild vom Neonsquare, das natürlich belichtungstechnisch schon tip top ist, ist vom Ausdruck noch Luft nach oben. Gruß Roland |
Wird aber schwer mit diesen Programmen ein vernünftigen Workflow zu erzeugen oder ?
Das genau nämlich ist dann die nächste Frage, Wie geh ich das ganze Thema an ? Wo sortier und sichte ich meine JPEG oder RAW Dateien. Welchen RAW Konverter benutze ich ? Wie benenne ich meine Bilder ? Welche Ordenerstruktur bau ich auf ? Wie finde ich meine Bilder wieder ? Wie bearbeite ich schnell meine Bilder ? Wie bearbeite ich meine Bilder wenns kompliziert wird ? Wie exportier ich meine Bilder ? Wie veröffentliche ich meine Bilder ? Das alles ist für mich Bildbearbeitung und einzelne Freeware Programme führen das nur schwer zum Ziel. |
Deine Arbeitsweise sollten Deinen Gewohnheiten entsprechen.
Z.B. Bildbearbeitung mit integrierten Verwaltung oder lieber Kontrolle selbst übernehmen, unabhängig bleiben und im Dateisystem speichern? Ich habe mir folgendens angewöhnt: - Kopiere die JPGs auf Platte, sichte diese und entferne die unbrauchbaren Bilder. - Ein Script kopiert die den JPG-Bilder gleichnamigen RAWs auf Platte. - Ich nutze Programme ohne interne Verwaltung und eine Ordnerstruktur nach Ereignissen und ggf. Jahr/Datum. - Die Bilder benenne ich nach den Ereignissen und dem Aufnahmedatum gemäß der Exifdatei. Da ich unter Linux arbeite, kann das die Massenbenennung per KDE-Dateiverwaltung durchführen, für Windows gibts aber auch extra Tolls dafür. Sollte ich die gewünschten Bilder nicht mit Logik finden, dann hilft mir die Desktop-Datenbank weiter. Schnelle Entwicklung per Rawtherapee. Komplizierte Fälle zusätzlich mit Gimp, hoffnungsarm verrausche mit NeatImage. Panoramas mit AutoPanoPro, HDR mit Luminance HDR oder digiKam 95% aller Bilder werden durch das Freewaregespann Rawtherapee/Gimp gemeistert. Die Frage nach exportieren oder veröfentlichen kann ich gerade mal nicht nachvollziehen. Mit dem üblichen Protokoll? |
@Roland Hank
Da gebe ich Dir insofern recht, als das man im Prinzip jedes Bild natürlich durch Bearbeitung verändern und im Idealfall optimieren oder auch schlicht zu einem ganz neuen Werk machen kann. Müssen tut man es allerdings auch nicht. Manchmal hört man Töne die eine starke Nachbearbeitung in eine irgendwie anrüchige oder "unfotografische" Ecke stellen wollen - was natürlich Bullshit ist. "Selbstbeschränkung" mag für manche eine wohltuende Geisteswirkung zu haben - aber das ist individuell und subjektiv und hat für mich nichts mit "Fotografie" zu tun. Andererseits hört man immer wieder auch Töne, wo gesagt wird, das aus der Kamera nie fertige Bilder kämen und man immer noch viel Zeit in Nacharbeiten stecken MÜSSE. So als ob es da irgendeine Gesetzmäßigkeit gäbe. Das finde ich eben etwas überzogen dargestellt und mein Beispiel sollte demonstrieren, das man durchaus aus der Kamera Ergebnisse kriegen kann die man ohne schlechtes Gewissen als "fertig" erklären kann. Tatsächlich sehe ich das mit Vorarbeit, Nacharbeit nicht als irgendwie getrennt sondern als Teile des gesamten Prozesses der Fotografie. Je nach Ziel ist eben in unterschiedlichen Phasen unterschiedlich viel zu tun. Außerdem können aus einem Foto ja durchaus viele Werke entstehen. |
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Das ist doch gerade das "Können" bei der EBV. In meinen Augen soll man, bis auf wenige Ausnahmen, dem Bild nicht ansehen, dass es bearbeitet ist. Ich arbeite mit einer Mischung aus LR, CS2 und PSE12. Gruß Wolfgang |
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Hmmm ... also als Anfänger hätte ich von deinem Workflow mal so gar nie nix verstanden. Aber die Breite Masse arbeitet halt nicht mit Linux. |
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IDC fehlt der einfache Zugriff auf Farben, kein HSL. DAfür hervorragend bei Schärfe und NR bis ISO800 (zumindest für A65/77). Rawtherapee kann richtig viel bei Tonung und Farben. Dafür fand ich es immer schlecht bei NR. Beide können nicht selektiv arbeiten (maskieren). Das könnte wiederum GIMP. Dies finde ich jedoch für Fotos ungeeignet, es sei denn man möchte richtig viel manipulieren. Ergo, Freeware bedeutet ziemlich sicher ein häufiges Wechseln der Programme. Ab jetzt heißt es dann Zahlemann und Söhne. LR it ziemlich allumfassend. Ich benutze Photo Director, weil ich eine ältere Version kostenlos ziehen konnte. Es kostet weniger, als LR und ist auch nicht ganz so brilliant. Beide haben den Nachteil, dass man immer importieren muss. Mich nervt das unheimlich. Deswegen benutze ich PD auch nur für Bilder, bei denen ich sehe, dass Tonung und Farbe sehr individuell angepasst werden wollen. Bei DxO haben mich der flotte Umgang mit Verzeichnissen und die guten Automatiken und gute NR überzeugt. Auch der Preis mit <100€ find ich fair. Die Exportgeschwindigkeit fand ich unterirdisch. Zur Ausgangsfrage: ich bearbeite 50% meiner Bilder. Mal nur Beschnitt, mal ein bischen Tonung. Und wenn notwendig alles. Besonders bei Nicht-Portrait habe ich das Bedürfnis dem Foto mehr Pep zu verleihen. bydey |
:?:
Es gibt meines Wissens keine Möglichkeit, ein digitales Bild nicht über ein Bildbearbeitungsprogramm zu produzieren. Entweder nutzt man die kamerainterne JPG-Engine oder (bei RAW) bzw. zusätzlich (bei Bearbeitung der JPG-Bilder) eine Software ausserhalb der Kamera. Vermutlich ist hier nicht gemeint, ob man überhaupt eine Bildbearbeitungssoftware nutzt (das muss jeder, s.o.), sondern ob man die Bilder noch bearbeitet, wenn sie aus der Kamera kommen. Bei der Entwicklung eines RAW-Bildes muss man zwangsläufig das Bild in einer Bildbearbeitungssoftware bearbeiten. Selbst wenn alle Regler darin auf 0 oder neutral gestellt sind, bedeutet dass ja nicht, dass keine Bearbeitung stattfinden würde - sonst bräuchte man das Programm ja nicht. Bei mir: Immer Aufnahme in RAW + JPG, Auftragsbilder immer über RAW-Konverter (Lightroom), immer Feintuning der Belichtung allgemein (Lightroom), immer export in PSD (das photoshopeigene Dateiformat), in PS5 ggf. Nachbearbeitung (z. B. Pickel entfernen bei Portraits oder stürzende Linien korrigieren bei Architekturaufnahmen), über Aktion in PS5 Tonwertkorrektur und schärfen, über Aktionen in PS5 Bildgröße bestimmen (eigentlich müssten die Aktionen in umgekehrter Reihenfolge, also erst Bildgröße bestimmen und dann schärfen, erfolgen - hat sich bei mir aber so eingebürgert und bislang bin ich mit den Ergebnissen zufrieden), Umbenennen der fertigen Datein über Irfanview (batch), archivieren. Ausgewählte Aufnahmen für den Eigenbedarf werden auch so behandelt - häufig dann auch noch mit etwas mehr Aufwand (z. B. Montagen) in PS5. Aufnahmen nur so (Tante Erna Erinnerungsbildchen?) bearbeite ich meist nicht weiter, da reicht mir das JPG aus der Kamera - für Weitergabe per Mail wird das dann noch über PS5 verkleinert. Es ist meiner Meinung nach unerheblich, ob man viel oder wenig Aufwand in die Nachbearbeitung der Bilder steckt - wichtig ist, dass man selber (bei Auftragsbildern natürlich auch der Auftraggeber) damit zufrieden ist. Und zufrieden kann man auch darüber oder damit sein, dass man zwar noch etwas mehr über eine Bildbearbeitung aus den Bildern rausholen könnte, die 2.000 Urlaubsbilder aber auch so schon ooc ganz ansehnlich sind und man sich die tagelange Arbeit für eine (geringfügige) Verbesserung schlicht gespart hat oder dass man die 20 Erinnerungsbildchen vom Geburtstag sofort den Teilnehmern im Netz zur Verügung stellen kann usw. vlG Manfred |
Zitat:
Was bedeutet denn NR? Natives Rauschen vielleicht? :zuck: |
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