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Sony SEL2470Z bei photozone
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Irgendwie vernichtend… :|
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Für mich liest sich das so als ob Sony hier vor allem Gewinnoptimierung betreibt... man bringt ein Objektiv raus das durch das Zeiss im Namen das "Premium" Badge verspricht, das aber in Wahrheit voller halbgarer Kompromisse ist: Obwohl es nur Lichtstärke 4 hat ist es nicht wirklich kompakt, und die optischen Qualitäten sind zwar besser als beim Kit-Zoom, aber eben noch nicht auf Prime Niveau ... der Preis aber schon. Schade! Hätte mir besseres erwartet.
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Wobei in der Praxis aber die meisten Bilder durchaus erstklassig werden. Wenn man erst einmal über die Test- und Enttäuschungssphase hinaus ist. Bei ganz vielen Motiven braucht es eigentlich nicht wirklich scharfe Ecken ...
Inzwischen ist diese Linse zu meinem Lieblingsobjektiv auf der A7R geworden und wird nur bei wirklich kritischen Motiven gegen eine Festbrennweite getauscht ... |
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Wenn ich das sehe, kann ich mir auch für einen Bruchteil des Preises ein altes Minolta Zoom vor den Sensor klatschen. Da hab ich auch immer eine tolle Mitte und miese Ecken. |
Die alten Minoltas haben auch so ihre Problemzonen, und zwar jedes......
Allerdings hatte auch ich mir von der Linse deutlich mehr erwartet. |
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Aber nicht mit AF und Stabi .... |
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Wie bei der A99 mit dem EVF wurde auch hier wieder versucht fett mit billige Zutaten abzuräumen. Auf diese Linse hatte ich gewartet aber so nicht Sony . mfg |
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Ich halte von solche Tests nicht viel.
Meine bestes Zoom hat 3,5 Sterne Canon 24-70 2,8 II Das schlechteste das ich hatte Tamron 24-70 2,8 VC hat auch 3,5 Sterne ? Man muss nur mehrere Sony /Zeiss 24-70 testen dann bekommt man schon ein gutes ( ich habe es so gemacht und bin zufrieden ) Das Canon ist in die Ecken ein wenig besser ich habe es mit dem Metaboles Adapter auch manchmal an der A7 besonders gerne in der Nacht da das Canon nicht anfällig ist für Lichtflecke . Mit freundlichen Grüßen Anton |
Schade. Die Photozone Tests konnte ich bisher bei meinen Optiken in der Praxis in den allermeisten Fällen nachvollziehen. Sony scheint einfach zu wenig fürs Geld zu bieten - da kann man auch guten Gewissens bei der Kitoptik bleiben :|.
Offenbar ist es der Plan die Leute mit attraktiv bepreisten Bodies ins FE System zu locken und dann mit Objektiven und Zubehör tüchtig zu verdienen. Machen andere Hersteller auch so. Hier hat es Sony aber deutlich übertrieben. |
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Ich hatte überlegt mir eine A7R zu kaufen, nach drei Monaten lesen aber, werde ich in den nächsten Tagen zu einer A99 greifen. Das Verhältnis Body / Leistungsfähige Objektive macht die Kompacktheit der A7 Serie wieder zu nichte. Bin mal gespannt wann Weitwinkel <24mm auf dem Markt kommen. Dann werden die Ingenieure erst recht vor der Herausforderung des kurzen Auflagenmasses stehen. |
Das ist für mich jetzt nichts Neues. Ich bin schon immer überzeugt, dass Sony sich auf das Body produzieren reduziert hat. Ich finde die a7 und die a7r bei alten manuellen Objektiven ok. Das Problem ist, dass durch den Label ZEISS jeder erwartet, dass da auch Zeiss rauskommt. Jetzt kommt da aber Ottonormalqualität für 1000E raus. Ich bin mal auf das 70200f4 gespannt.
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Das Zeiss Label ist von Sony lizenziert worden. Das macht übrigens Leica bei den Panasonic MFT Objektiven genauso.
Wenn man Glück hat, wird es von den Firmen auf dem Label entworfen. Produziert und kontrolliert wird es aber von den Lizenznehmern. Von Zeiss selber werden glaube ich nur die grossen teuren Filmobjektive und das 15mm f2.8 ZM für Messucherkameras gefertigt. Zeiss ist übrigens ein Optikkonzern mit 24000 Angestellten. Im Objektivteil sollen ein bis zwei Prozent beschäftigt sein. |
Hab mir jetzt noch mal die beiden Tests und weitere Bilder im Detail angesehen. Die Kritik kommt vor allem deswegen hoch weil ohne Softwarekorrektur getestet wurde. Die weiteren Eigenschaften (Verarbeitung, Mechanik, AF, Abdichtung, ...) sind sehr gut. Mit eingeschalteter Softwarekorrektur sind die Ergebnisse deutlich besser. Und seien wir mal ehrlich, auch Leute die in RAW fotografieren nutzen doch üblicherweise Objektivprofile die ihnen von den RAW-Konvertern zur Verfügung gestellt werden. Echte Probleme gibt es doch eigentlich nur wenn das Objektiv an einer Kamera ohne Softwarekorrektur zum Einsatz kommt. Und wer macht das schon? Was man auch berücksichtigen sollte. Der hohe Druck möglichst schnell, möglichst viele Objektive auf den Markt bringen zu müssen und das "enge" E-Mount für Vollformat machen es den Objektivkonstrukteuren nicht gerade leicht. Im übrigen, soviel besser sind vergleichbare Objektive jetzt auch nicht. Wenn der Preis noch etwas fällt, sollte die Akzeptanz deutlich zunehmen.
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Hallo,
die Software kann die massive Rand Unschärfe korregieren? Auch wurde die Sw Korrektur sehr wohl beim Testergebnis berücksichtigt. Steffen |
Zumindest in diesem Forum gibt es eine ganze Reihe Zeitgenossen die Objektive von verschiedensten Bajonetten adaptieren. Bei denen wird es nie Objektivprofile geben.
Ich finde die Erwartungen sind bei der Grösse, Preis und erhoffter Leistung schlicht zu gross. Ein gutes APS-C Objektiv bei 16MP zu machen ist schlicht einfacher als eine KB-Zoom-Linse bei 24 oder 36Mp. |
Zitat:
"All in all, we were a little surprised to see a Zeiss-branded lens be as soft in the corners as the Sony FE 24-70mm f/4 was. It's perhaps important to note, though, that we base our testing on RAW file output, so it's very likely that Sony cameras will apply significant in-camera correction to the JPEG images, resulting in much more uniform sharpness." Zitat:
" It's possible that default corrections applied in-camera to the JPEG files may counteract some of these issues; we'll be investigating that possibility a bit further, and will report back here with the results." |
Ich hätte zu diesem Preis erwartet, dass ein nagelneu gerechnetes Zeiss mindestens genauso gut ist wie das Canon EF 24-70mm f/4 USM L IS. Das ist aber bedeutend besser - zwar auch etwas schwerer und dicker aber genauso lang.
Keine Softwarekorrektur der Welt kann Schärfe wiederherstellen. Und die Vignettekorrektur geht auf Kosten des Bildrauschens - wie DRO. Es bleibt dabei - gemessen am Preis enttäuschende Leistung. |
Zitat:
Da werden die Bildränder geschärft, die Helligkeit erhöht und tüchtig entzerrt. Der echten Bildqualität ist das nicht zuträglich. Für das System lässt das nichts Gutes erwarten, wenn auf den JPG Output optimiert wird und die gesparten Kosten nicht an den Kunden weitergegeben werden. Ergo: das Zeiss-Papperl ist kein Gütesiegel (mehr). Schon gar nicht bei der Endkontrolle. |
moin,
Zitat:
btt: Euch ist schon klar, dass all diese synthetischen Tests im Nahbereich gemacht werden, so bei ca. 10x-40x Brennweite, d.h. Motivabständen bei 24-70mm von 24cm- maximal 2.8m ? Und das plane Motive (Testcharts) abgelichtet werden? Landschaft findet in aller Regel bei einer Fokusentfernung von ∞ statt, und auch Architektur dürfte eher ab 100x Brennweite interessant werden. Mir sind keine Testtafeltest bekannt, die diese Bereiche auch nur annähernd abdecken. Wenn man in diesen Bereichen synthetisch (einwandfrei reproduzierbar) testen möchte, muss man Durchlichttargets in Kollimatoren einsetzen. In der Justage wird dies genau so gemacht, aber kein mir bekannter Tester hat überhaupt einen Kollimator. Zudem zeigen die Test von Roger Ciala (LensRental), dass man eine hinreichend große Stichprobe von Objektiven aus einem Fertigungsbatch benötigt, um signifikante Aussagen aus den Messwerten ableiten zu können. Unter der Annahme einer Normalverteilung braucht man mindestens 20 Objektive für eine statistische Auswertung, mit höhrem Aufwand und speziellen statistischen Tests kann man die Zahl bis auf 5 reduzieren, verliert aber deutlich Signifikanz. Rogers Ergebnisse basieren auf 30-50 und mehr Objektiven und zeigen teils ganz andere Eigenschaften als Test an Einzelstücken. WW-Zooms sind im Nahbereich kaum ohne Bildfeldwölbung zu konstruieren. Für die meisten fotografischen Anwendungen wäre der Aufwand einer planen Korrektur im Nahbereich auch nicht sinnvoll. Eines der wenigen im Nahbereich gut korrigierten Zoomobjektive ist das SAL-70400G, ein -relativ lichtschwaches- Tele und ausserdem ein sehr aufwändig konstruiertes 6-Gruppen-Zoom (Standard sind 4 Gruppen, Kitzooms verwenden sogar nur 2 Gruppen). Ich behaupte nicht, dass das SEL-2470Z ein Top-Objektiv ist oder dass der Preis angemessen sei, ich hatte bislang keines zur Verfügung. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass Ergebnisse einer speziellen Testmethode möglicherweise gerade in einem besonders schwachen Bereich des Anwendungsgebietes angesiedelt sind, die zudem für reale Motive eine untergeordnete Rolle spielen. |
Testet Photozone strenger als andere Tester?
Wahrscheinlich. Ich bin aber auch überrascht wegen des wirklich nicht guten Abschneidens des SEL-24-70mm! Ernst-Dieter |
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Zum Glück habe ich noch das wirklich hervorragende SEL24F18Z, aber es ist eigentlich nicht der Sinn eines Zoomobjektivs, daß man zusätzlich doch noch eine fast genauso große und schwere Festbrennweite mitnehmen muß. Mag ja sein, daß es nicht besser geht. Aber dann würde ich von einer Firma wie Zeiss erwarten, daß sie sagen "nein danke, solche Kompromisse machen wir nicht" und nicht das Zeiss-Label für "sie haben sich ja wenigstens Mühe gegeben" draufpappen. |
Hallo,
in der Regel wird bei photozone auf die Bildfeldwölbung hingewiesen wenn das Objektiv außergewöhnlich dazu neigt. Die Aufregung beim sel1650 fand ich nicht angemessen, dass darf sich Schwächen erlauben. Aber das zeiss darf sich gerne auf Augenhöhe mit dem Canons "L" messen. Steffen |
@ddd
Deine Ausführungen sind natürlich richtig. Doch ein Objektiv, dass bei einem Abstand von 40xf keine gute Leistung bringt, wird auch bei unendlich nicht viel besser werden. Klar, im Nahbereich bei 10xf ist die Korrektur nicht mehr optimal. Nicht umsomst spendiert man guten Objektiven floating elements dafür. Und gerade die Bildfeldkrümmung bleibt meist sichtbar. Es geht auch umgekehrt: mein SAL18250 hat bei 18mm an der Testtafel gut abgeschnitten, aber bei Landschaftsaufnahmen habe ich immer wieder Probleme mit den Rändern (auch ein AF-Problem bzw, auch Bildfeldwölbung, die durch manuelle Fokussierung teilweise behoben werden kann). |
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Du musst nur mit dem Geldbeutel winken. Das erleichtert vieles. |
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Jeder der das Objektiv hat weiss, dass die "rohen-Rawdaten" Entsetzen auslösen, aber die "korrekt-korrigierten" Daten (also kein wüstes Herumprobieren) oder auch gleich die JPG-Ausgabe sehr gute (!) Ergebnisse bietet. Alles dazu ist hier schon bereits gesagt worden. Ich möchte nur noch darauf hinweisen, dass das Objektiv heftige, aber scharf konturierte (!) CA-Verschiebungen hat, die deshalb perfekt korrigiert werden können. Wenn man aber diese CA-Rawdaten in MTF-Schärfemessungen oder Schärfecharts einfliessen lässt, kann man nur zu den üblen "Schärfedaten" der Tester kommen, die in keiner Weise den praktischen Ergebnissen entsprechen (der Einwand vom fraglichen Sinn der "reprotechnischen" Testcharts im Nahbereich bei Weitwinkelobjektiven s.o. gilt zusätzlich). Es ist halt eine neue Konstruktionsphilosophie von Zeiss, die den alten Bibelspruch "an ihren Raw-Taten sollt ihr sie erkennen", über den Haufen wirft. Das Dilemma der bekannten "Referenz-Tester" kann ich nachvollziehen, worauf soll man noch testen, da doch jeder die JGP-Bildausgabe "mal aggressiv, mal defensiv" schärft, entrauscht, geradebiegt und Farben verschiebt. Aber das ist halt nicht das Problem von Zeiss. Es hilft nunmal nichts. Die Entscheidung, Digital-Korrektur in die Objektivkonstruktion miteinzubeziehen, ist ein mutiger Schritt von Zeiss. In meiner langen Karriere als Berufsfotograf habe ich mindestens 3 Revolutionen der Fototechnik miterlebt. Ich bin gut damit gefahren, das Neue unvoreingenommen geprüft und eingesetzt zu haben, wenn es mich überzeugt hat (was nicht so leicht passiert). Es gibt viel über Sony und Zeiss zu klären, zu dem ich noch zuwenig weiss (zb. scheinen mir die Fertigungstoleranzen der Objektive zu hoch zu sein, aber da ist ein anderes Thema). Zitat:
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Sony SEL2470Z bei photozone
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Für die Jüngeren oder zur Gedächtnisstütze: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13509379.html Ich sehe hier ehrlich nicht, warum man für diese Optik diesen Preis aufrufen sollte. Blende 4... Hallo? Durch spiegellos sollte doch alles besser werden? Ich bin gerne bereit den einen oder anderen Tausender in schöne Optik zu investieren. Aber bei dem Ding käme ich mir ver****t vor. Tja. |
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Einfache Frage dazu: Worauf basiert dein Urteil: Hast du das Objektiv selbst ausprobiert oder hast du einfach vieles darüber gelesen? Wie gesagt ,ärgert auch mich die Preispolitik nicht nur von Zeiss, sondern aller "grossen" Marken. Man schreibt ein "L" aufs Objektiv oder malt einen goldenen Ring auf den Tubus und schon ist der Scherben 30% mehr "wert". Von Leitz mal ganz abgesehen .... |
Sony SEL2470Z bei photozone
Ich hatte so gut wie alle VF-Zeisse und besitze noch das E-Mount 1.8/24 Zeiss (zu verkaufen). Das 24-70 besitze nicht und ich habe es noch nie in der Hand gehabt. An der A7 verwende ich nur Leica-M Bajonett ausser dem Kit 28-70 und dem 10-18.
Ich bin aber recht zuversichtlich, dass die Photozone-Ergebnisse sich in der Praxis nachvollziehen lassen. Bei all meinen Minolta, Sony und Nikon Optiken passte das im grossen und Ganzen. Wenn RAW Daten geschärft werden, bleibt weniger übrig für die Nachbearbeitung. Popcorn-Kaffee. Mehr in der Packung aber weniger Aroma in der Tasse. Dass sich Zeiss für sowas hergibt finde ich eigentlich echt schwach. Da sich die Reviewer einig sind, glaube ich auch nicht an Exemplarstreuung. Herr Koike kann gar nicht so viel schlechte Tage haben. Wegen Goldring: Bei Nikon merkt man durchaus, wofür man bezahlt. Auch wenn das 1.8/85 nominell nicht viel schlechter ist als das Goldring 1.4/85. Den Unterschied sieht man. |
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Vieleicht sollte man künftig nur dann Zeiss Qualität erwarten, wenn Cosina drin ist?
Ich besitze kein SEL2470/Z, könnte deshalb jemand der das Objektiv besser kennt über dessen Produktionsstätte berichten? Gruss, frank |
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Meins ist perfekt. Schärfe aller Ecken innerhalb 6%-Punkte. |
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http://www.sony.net/Products/di/en-g.../sel2470z.html Das Objektiv braucht eine Brille... |
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