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Fotografieren mit Systemkameras auf Konzerten erlaubt?
Dass man als normaler Konzertbesucher nicht mit einer DSLR fotografieren darf ist klar, aber wie sieht das mit eine Systemkamera mit Wechselobjektiv wie z.B. der Samsung NX1100 oder der kommenden Sony A6000 aus?
Ist das erlaubt oder wird einem die Kamera am Eingang abgenommen? Ich habe erst vor kurzem bei einem Konzert mit meinem Samsung Galaxy Note 1 fotografiert und die Bilder kann man als nicht wirklich toll bezeichnen. http://abload.de/thumb/20140222_212550_2o6qoc.jpg |
Ich würde die Frage dem Konzertveranstalter stellen, denn der hat Hausrecht und kann bestimmen.
Da helfen auch keine 100 Forenantworten... |
So und nicht anders, Manfred. Damit ist bereits alles zum Thema gesagt, viel zu sehr ist das ganze vom Veranstalter und den auftretenden Musikern und deren Verständnis von erlaubten und nicht erlaubten Aufnahmen abhängig.
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Mal wird es erlaubt, sogar mit DSLR, mal verboten, sogar mit Handy. Da hilft nur, wie schon gesagt, sich beim Veranstalter zu erkundigen.
Gruß Wolfgang |
Versuch macht kluch.
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Je grösser die Veranstaltung ist, umso schlechter ist tendenziell die Fotografiermöglichkeit. Von einer Erlaubnis noch gar nicht zu reden. Damit schwinden auch die Möglichkeiten, die Bilder öffentlich zeigen zu dürfen. Egal, mit welcher Kamera fotografiert wurde. Ich weiss von einem Konzert, wo fotografieren und filmen grundsätzlich und mit jeglichem Gerät verboten war und der Künstler mit Konzertabbruch drohte, wenn das nicht sofort(!) aufhört und damit die Security veranlasste, ständig durch die Reihen zu patroullieren. Uneinsichtige (vor allem Foto-Handynutzer) wurden dann ohne weitere Ermahnung gnadenlos rausgeworfen. Ich bin selber z.B. als "Bandfotograf" einer kleinen Band aktiv. Die haben in jedem Auftrittsvertrag ein grundsätzliches Fotografierverbot stehen. Das wird allerdings selten (vom Veranstalter) durchgesetzt. Die Bandleitung geht aber rigoros gegen unautorisierte Veröffentlichungen vor. Auch ich darf nur die Bilder der Band veröffentlichen, die explizit freigegeben wurden. Wenn denn schon unautorisiert und "privat" Bilder gemacht wurden, ist vor einer Veröffentlichung unbedingt eine nachträgliche Freigabe durch den Veranstalter und die Band einzuholen, wenn man sich nicht möglichen Regressforderungen aussetzen will. |
DSRL ist so geshen eh ein ein veraltetes Kriterium ......wenn man bedenkt was Systhemcams zu leisten vermögen........ok für Fotogreenhörner gilt natürlich nach wie vor: nur mit grossen kloppern gibts auch gute Bilder (die man weiter verwerten kann)
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Und was genau hat dein Beitrag mit der Fragestellung zu tun?
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Das ist eh kein Kriterium, sondern ob man das Objekt wechseln kann, zumindest ist das mittlerweile meist das Kriterium. Oder meinst die Securtiy schaut, ob ein Spiegel drin ist. Daher sind da die einschlägigen Megazoomkameras eh am besten geeignet. Zur Erinnerung reichts, veröffentlichen darfst es eh nicht ;-)
Nebenbei frage ich mich schon, wie blöd eine Band sein muss, um Handyfotos zu verbieten. Selbst wenn das am Abend schon in YouTube ist, ist das kostenlose Werbung in einen Kreis, den sie sonst eh nicht erreichen würden. |
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Konzert wegen Handy unterbrochen P.S.: Meine persönliche Meinung: Ich achte das Hausrecht und fühle mich oftmals gestört durch die Handyknipser. |
Du meinst ernsthaft, es kauft sich ein Interessent der Band die CD nicht, weil einer auf YouTube ein Handyvideo eingestellt hat ;-)
Und du meinst, er kauft es dann, wenn es nicht auf YouTube sieht und ahnt, dass es sowas geben sollte. Ist doch reiner Dilettantismus und Selbstüberschätzung. Ernsthaft, bei manchen Bands ist eher die Musik so abschreckend, da verstehe ich schon, dass die das Geld zuerst sehen wollen und nicht, dass die Kunden davor gewarnt werden. Nebenbei, worum zahlst bitte beim Handy eine Leercasettenabgabe, damit der Künstler für die Privatkopie entlohnt wird? Hat gerade der OGH in Ö entschieden. Wofür ich auf alle Fälle dafür wäre, dass man am Konzertbeginn den Leute erklärt, wie man den Blitz ausschaltet ;-) |
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Ich frage mich sowieso immer, was das soll? Da geht man in ein Konzert um es zu Videofonieren. Was bekommt man denn da noch mit, wenn man ständig wie gebannt auf´s Display klotzt. Ach so ja, ich vergaß. Man kann das ja zu Hause auf der Klotze mit 2,80m Bilddiagonale anschauen. :cool: Ich habe nichts dagegen, wenn jemand in einem Konzert oder ähnlichem 10 oder 20 Aufnahmen macht. Aber wenn ich sehe, dass jemand bei Mario Bart über eine Stunde (keine Seltenheit) ein Smartphone in die Luft hält, um das ganze zu filmen, da frage ich mich echt was in diesen Köpfen vorgeht :crazy: Gruß Wolfgang |
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Zum anderen geht es um musikalische wie auch die Ton- und Bildqualität, welche für eine Werbung schon toll sein sollte. Wenn dann ein miserabler Ton gemischt mit wirren Bildern irgendwo der Welt aufs Auge gedrückt wird, muss das beileibe nicht im Sinne des Interpreten sein. Zitat:
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Ansonsten ist die Diskussion müßig: Hausrecht des Veranstalters - sprich schritlich anfagen und genehmigen lassen und fertig. Das war aber schon genannt. |
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Der polnische Pianist Krystian Zimerman hat das Konzert unterbrochen und nicht ich. Wenn es Dir nichts ausmacht, das permanent jemand mit seinem Smartphone vor Deinen Augen herum fummelt, dann ist das Dein Problem, mich stört es. Ich entrichte den Eintrittspreis in der Hoffnung, ungestört die Veranstaltung zu geniessen. Ob eine Musikrichtung abschreckend ist oder nicht ist Deine persönliche Meinung. Eines ist aber gewiß: In Deutschland gilt das Hausrecht des Veranstalters und ich habe bisher keine Veranstaltung besucht, wo darauf nicht hingewiesen wurde. Nur, viele können anscheinend nicht lesen oder setzen sich permanent über bestehendes Recht hinweg. Vielleicht ist damit die Zunahme von Abmahnungen zu erklären. ;) |
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Wenn ich dafür ein LIKE senden könnte, würde ich das tun! Gruß Wolfgang |
Ich gehöre zu den bösen Menschen, die tatsächlich auch mal auf Konzerten ein paar Fotos knipsen und Clips machen. Meine Schmerzgrenze bei Clips ist allerdings bei ca. 30 Sekunden erreicht - für mich ist das dann später eine nette Erinnerung an das erlebte Konzert. Bei einigen wenigen Konzerten habe ih nahezu komplette Mitschnitte per Soundrecorder (Brusttasche) gemacht. Da sind Sachen dabei die ich mir immer noch gerne mal anhöre. Weiterverteilen tue ich davon nichts.
Ich kann gut verstehen, dass man heutzutage teils strenger ist, weil das einfach im Smartphonezeitalter stark zugenommen hat. Allerdings sehe ich da weniger "Urheberrecht" als Problem als vielmehr Störfaktoren. Das letzte Muse-Konzert in Berlin hat z.B. ein russischer Hüne direkt vor mir nahezu komplett auf Handy aufgenommen. Er hat sich wohl auch gelangweilt weil er als Aufpasser für die minderjährige Tochter dabei war. Andererseits sind ja nicht nur das Störfaktoren. Leute die ihre schwitzigen Haare anderen ständig ins Gesicht klatschen oder homoerotisch veranlagte die trotz Platz ihre fette verschwitzte Wampe von hinten an einem reiben - da gibts schon viel was etwas stören kann. Bei NIN in München hat ein Nebenmann ein erstaunlich Lautes wie falsch gestimmtes Stimmorgan genutzt um jedes Lied mitzugröhlen. Lange Rede kurzer Sinn: ein Konzertsaal ist eben nicht der heimische HiFi-Sessel - da muss man wohl manche Dinge akzeptieren oder eben nicht hingehen. |
Früher störte mich da vieles nicht...vielleicht ist man im Alter sensibler ?
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Wird man. Sieht man in jeder Wohnanlage.
Aber okay, Hausrecht ist klar, wenn man erwischt wird. Aber grundsätzlich ist die Privatkopie bereits bezahlt und wenn man halt seine Kunden frustriert, indem man ihnen nicht mal erlaubt, ein paar Erinnerungsfotos zu machen, darf sich halt nicht wundern, wenn dann alles aus dem Netz geladen wird. Wenn ich für einen privaten Vortrag solche Bilder oder Videos brauche, lade ich mir sie auch irgendwo her. Ist ja schließlich erlaubt und bezahlt. Und verhinderbar soundso nicht. Aber klar, kann man das ganze mit Hausverstand und Rücksicht auf andere gestalten. Wenn in einem Museum ständig Leute sich mit den Bildern fotografieren, nervt das genauso. Aber dem muss man halt Rechnung tragen, wenn man Geschäft bleiben will z.b. durch zeitliche Trennung. 2 Fototage pro Woche;-) Gleiches ging ja auch bei Konzerten. Sollen sie halt die ersten 3 Lieder filmen und fotografieren und danach eine Ruhe geben. Wäre allen gedient. |
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Ich hatte sogar vor zig Jahren mal ein Rush Konzert im Zirkus Krone in München mit Stativ photographiert - leider sind die Bilder irgendwo im Nirvana oder Strudel verschwunden...damahls ging das weil die Ordner wenig in die Taschen schauten und zudem im Krone abu direkt über dem Eingang der optimale Platz mittig zur Bühne auf der Tribüne ist - sozusagen 1. Reihe Balkon. |
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1. Hat diese Bilder dann sowieso jeder und 2. ist das oft der uninteressanteste Teil der ganzen Show. 3. machen diese Bilder dann die "Profis" für ihre Agenturen ohne echten Bezug zu dem, was auf der Bühne passiert. Denen macht es dann auch nichts aus, nach dem 3. Titel "rausgeworfen" zu werden. Oft genug sind Agenturfotografen sogar schon viel eher wieder verschwunden oder nehmen ihre Akkreditierung gar nicht erst wahr und nehmen damit echten interessierten kleinen Musikmagazinen die Plätze weg. |
Aber um die Akkreditierung gehts aber da doch nicht. Da stellt sich die Frage nicht. Das war fürs Publikum gedacht.
Wenn sich die Agenturen das bieten lassen, sind sie eh selber schuld. War ja schon öfters in Diskussion, einfach mal keine Bilder zu veröffentlichen. Und zum Thema abnehmen: das schau ich mir live an, wie die Security die Sachen zuerst unter Androhung von Gewalt raubt und dann noch für sämtliche Schäden haftet. Die können dich rauswerfen oder alternativ ersuchen, ihnen das Zeug zur gesicherten Verwahrung während der Veranstaltung freiwillig zu über geben. Dann haften sie aber auch für alle Schäden. |
Schon mal gelesen was so alles auf Tickets hinten drauf steht?
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Klar, das sind AGB, die nicht mit Gesetzen in Konflikt stehen dürfen;-) Nebenbei kann da stehen was will, der Wert erweist sich erst vor Gericht.
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Dort steht in der Regel, dass weder Bild-, noch Ton- oder Videoaufnahmen von den Veranstaltungen angefertigt werden dürfen. Es wird dabei auch nicht eingeschränkt auf professionelle Ausrüstung.
Kein Gericht wird diese Anweisung in den Wind schlagen und sagen "Ja, toll, dass du die Aufnahmen trotzdem gemacht hast!". Ok, vielleicht verhält sich da Österreich anders als Deutschland. Das Denken einiger seiner Bürger scheint wohl anders ausgerichtet zu sein :? |
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Des weiteren halte ich es schon für bedenklich, wenn sich der Veranstalter um die pflegliche Behandlung konfiszierter Gegenstände kümmern müsste, weil wieder eine seine Karte nicht lesen kann und glaubt seine Kamera unerlaubt reinschleppen zu müssen - man sollte sich auch mal in die Situation der anderen Seite versetzen "wollen". Am Flughafen kannst Du nicht erlaubte Gegenstände "wegschmeissen", da passt keiner auf dein Schampoo oder deinen Lippenstift auf, bis Du aus dem Urlaub zurück bist, sondern es wandert direkt in die Tonne, was auch mal schnell ein paar hundert Euro sein können! Und das nur weil vor 9/11 die Geheimdienste "geschlafen" haben und die USA die Wahnsinningen noch an Flugzeugen ausgebildet hatte, sodass nun ein Grund vorliegt einen riesen Hype um jeden Saft zu machen - ein Schelm wer böses dabei denkt - die Schminkmittel-, Nagelscheeren- und was weiß ich noch -Industrie wird`s danken. Das nächste wird sein, dass jemand in Den Haag das Menschenrecht für die freie Kleiderwahl einklagt, um in Badehosen auf den Wiener Opernball zu gehen... |
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Nein, zum Glück sind wir hier in Deutschland nicht in der Lage, dass man sich jeden Sch**ss, den man mit etwas anstellen kann, explizit vom Hersteller untersagen lassen muss, man könnte ja zu Schaden kommen. Zum Glück zählt hier eigene Dummheit (das Kleingedruckte nicht lesen wollen gehört dazu) und auch der Spruch "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht", worüber ich ganz zufrieden bin. |
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Weshalb soll ich der Veranstalter jetzt noch um die Kameraausrüstungen der Unwilligen kümmern ? Willst Du jetzt Schliessfächer für eine Halle mit 10.000 Besuchern organisieren ? Ich habe vorher telefoniert und etwas arrangiert! |
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Klar muss er nicht und wenn es es "gut meint" ist er potentiell in der Haftung, also wird er es lassen, oder man führt die Mülltonnen wie am Flughafen ein:crazy:
Die Schließfächer werden ein Platzproblem sein und des weiteren ein versicherungstechnisches, denn Haftungsausschluss gibt`s eben wie bei der Garderobe nur wenn man diese einsehen kann - vom Sitzplatz aus !!! Da nervt mich mehr, dass ich manchmal in Rauchpausen im Winter meinen abgegebenen Mantel haben will und dann ein zweites Mal für die Abgabe an der Garderobe löhnen darf...das muss wirklich nicht sein.....ein anderer wird sagen, musst ja nicht rauchen:shock::twisted: |
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Genau deshalb hab ich`s lieber selbst geschrieben.....bevor wieder ein Gitarrist zum Bassist während des Konzertes auf der Bühne sagt, "hey der Steve ist da, ich riech`eine Zigarre".....wie geschehen bei Hank Davison vor 2-3 Jahren....ich wusste echt nicht dass Rauchverbot ist...schäm !
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Wobei das Nichtraucher Verbot bei Veranstaltungen mittlerweile eingehalten wird.
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Das ist mir neu, dass Nichtrauchen:P inzwischen verboten sei.
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