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Meine Erfahrungen mit dem Sony-Store
Hallo zusammen,
ich habe im Rahmen des Kaufs meiner A7 bedenkliche Erfahrungen mit dem Sony Store machen dürfen. Damit meine Unzufriedenheit nicht ungehört in den Weiten des Support-Weichspülers des Sony Stores verhallt, möchte ich die Geschichte hier noch einmal öffentlich machen - deshalb hier noch einmal ganz offiziell mein Beschwerdebrief: ------------------------------------------------------------------------ Guten Tag, ich habe im letzten November eine Sony A7 im Sony Education Store erworben. Bei der Bezahlung per Sofort-Überweisung wurde offensichtlich Ihrerseits der falsche Betrag von meinem Konto abgebucht. Mir ist aufgefallen, dass ein Fehler vorliegen könnte, habe aber dennoch bezahlt, um die Kamera schnellstmöglich zu erhalten. Da ich ein ehrlicher Kunde bin, habe ich den Sony-Support umgehend kontaktiert, um möglichen Missverständnissen vorzubeugen. Die Antwort des Supports war folgende: -------------------- Sehr geehrter Herr Peters Jannik, vielen Dank für Ihre Interesse an den Sony Store Online. Ignorieren Sie diese Fehlermeldung, wobei Sie aufgefordert wurden nur 12,01 EUR zu zahlen. Wir bestätigen Ihnen, dass die Bestellung 303184295 im Auftrag ist und wir Ihre Bezahlung 1.451,21 EUR inkl. Mwst. dankend erhalten haben. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen, Customer Care Advisor Sony Store Online -------------- Soweit, so gut. Ich habe darauf vertraut, dass die Sache durch die offizielle Bestätigung seitens Sony erledigt ist und die Bezahlung erfolgt ist; ich habe dies dann auch nicht weiter kontrolliert. Nun, fast vier Monate!!!! später erreicht mich ein Anruf mit unterdrückter Nummer - was für sich genommen schon eine Frechheit und ein Unding für an seriösen Konzern ist! Am Telefon meldet sich Frau B., Ihr "Country Specialist CS" aus dem Sony Store Online und belästigt mich seitdem mit ihren Anrufen. Bei Ihrem ersten Anruf wurde ich dazu aufgefordert, meine Transaktionen offenzulegen um nachzuweisen, dass ich die Ware wirklich bezahlt habe - und das, obwohl ich per Sofortüberweisung bezahlt habe auf die ich gar keinen Einfluss habe. Frau B. hat ausdrücklich betont, dass das Vorgehen keine Dringlichkeit hat und ich mir Zeit lassen kann. Da ich wie gesagt ein ehrlicher Kunde bin - der für das was er erwirbt auch bezahlt! - habe ich Frau B. meine Unterstützung zugesagt und betont, dass ich der Sache auf den Grund gehen werde. Da meine Kontoauszüge aus diesem Zeitraum nicht mehr online verfügbar waren, muss ich einen Termin mit meiner Bank machen, um Ihnen in meiner kostbaren Freizeit bei der Aufklärung Ihrer Versäumnisse zu helfen. Aber selbst das hätte ich als ehrlicher, freundlicher und natürlich auch zahlungswilliger Kunde noch getan. Da Frau B. offensichtlich weder über Verständnis, Höflichkeit noch über Geduld verfügt, hat sie mich zwei Tage später - am späten Nachmittag - schon wieder angerufen, um darauf zu drängen, endlich mein Konto offenzulegen. Daraufhin habe ich Ihr noch einmal erklärt, dass ich den Sachverhalt noch mit meiner Bank klären muss und die Sache Zeit benötigt. In der Zwischenzeit habe ich bereits das Gespräch mit dem Support, in dem bestätigt wurde, dass die Zahlung erfolgt ist an Frau B. weitergeleitet, um zur Aufklärung der Sache beizutragen. Frau B. reicht dies und meine Zusage, dass ich bei der Aufklärung des Fehlers helfen werde aber offensichtlich immer noch nicht aus, so dass Sie sich dann per Mail meldet. Mittlerweile geht es schon gar nicht mehr darum, dass die Sache aufgeklärt wird - ich werde nur noch aufgefordert, den offenen Betrag auf ein Konto zu überweisen. Und es ist immer noch nicht genug! Zwei Tage später werde ich schon wieder mit unterdrückter Nummer angerufen und werde noch einmal dazu aufgefordert, das Geld zu überweisen. Woher weiß Frau B. nach zwei Tagen bitte, dass das Geld nicht schon unterwegs ist? Ist das wirklich euer Ernst, so mit euren Kunden umzugehen? Ich habe Sie ohne jeden Druck und jede Not drauf hingewiesen, dass möglicherweise ein Fehler in Ihrem System vorliegt. Anstatt dies zu würdigen und sich zu bedanken, schwingen Sie in Form von Frau B. die Controlling-Keule in Lehrbuch-Manier. Sie springen mit mir um wie ein Kredithai, der seinem zahlungsunwilligen Schuldner Beine machen will anstatt meine Ehrlichkeit zu würdigen und sich demütig und angemessen bei mir für Ihren Fehler und meinen Aufwand zu entschuldigen. Ich finde das Verhalten von Sony und insbesondere das Verhalten von Frau B. unmöglich, enttäuschend und unwürdig und inkompetent. Ich habe mittlerweile meine dritte Sony Alpha-Kamera und habe mich immer sehr zu Ihrer Marke hingezogen gefühlt. Ich benutze Ihre Produkte mit Begeisterung und habe schon drei meiner Arbeitskollegen dazu überredet, Sony-Systemkameras inklusive Objektiven zu kaufen. Ich bereue zutiefst, dass ich das getan habe und Ihr unseriöses und unverschämtes Geschäftsgebahren damit auch noch fördere. Ich bin gerade dabei, mir mit der Fotografie ein zweites Standbein aufzubauen. Ob ich dies mit Sony tun werde ist in Anbetracht der jüngsten Geschehnisse für mich mehr als fraglich! Grüße von einem freundlichen und ehrlichen Kunden ----------------------------------------------- |
Bist Du sicher, dass Du mit einer Sony Mitarbeiterin gesprochen hast? Die unterdrückte Nummer gibt mir zu denken. Ist Sie von Sony ,finde ich, dass schon ein starkes Stück was die Dame sich da geleistet hat.
Das hat man am Schluß von seiner Ehrlichkeit. |
Das wäre natürlich noch heftiger.
Die Dame hat sich ja mittlerweile nun schon ein paar Mal per Mail bei mir gemeldet. Die Mailadresse war: CUSTOMER.SERVICE.DE@SHOP.SONY-EUROPE.COM Kann jemand die Gültigkeit bestätigen? Wenn die nicht stimmt wäre natürlich die Frage, wie die an die Rechnungsdaten kommen? |
Hast Du mal deinen Rechner überprüft auf Troyaner usw. Ich würde DIREKT beim Sony Store nach dieser Mailadresse anfragen.
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Frechheit! Ich habe ähnliches mit dem Sony Support für meine PS3 durchgemacht. Wo ich darauf hingewiesen wurde mich doch an den Japan Support zu wenden. Auf JAPANISCH :crazy::shock:
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Der Store liefert ja nur aus, wenn die Ware bezahlt wurde.
Verlange doch den Nachweis der erfolgreichen Zustellung. Gruss, frank |
Zitat:
Ich habe meine A7 ja nun schon seit November. |
Hallo Yonnix,
sehr ärgerlich, aber ich glaube nicht, dass das von Sony ausgeht. 1) Lass Dir beim nächsten Anruf eine Telefonnummer geben, unter der Du zurückrufen kannst. Lässt sich über Google verifizieren. Bekommst Du keine, dann alles weitere Ignorieren. 2) Kannst Du bei den Mails den Header auslesen und die IP feststellen, von der die Mail kommt? Wenn ja, dann einfach hier http://www.utrace.de/ nachschauen, ob diese IP Sony zuzuordnen ist. Das wären für mich die ersten Maßnahmen. Ich würde auch Frank recht geben, denn der Online Store liefert (meines Wissens nach) erst nach vollständiger Bezahlung die Ware aus. |
Danke für die Tipps, Manfred.
Ich habe eine Telefonnummer aus der Mail von Frau B., wie funktioniert das genau mit der Verifizierung? Ich habe folgenden Header herausfinden können. Was sagt mir das aus? Salesforce scheint ja irgendein Vertriebstool zu sein. Deutet das auf Seriösität hin? Edit: Die Ursprungs-IP scheint aus England zu kommen. ![]() → Bild in der Galerie |
Irgendwas ist nicht i.O.
IP: http://www.utrace.de/?query=195.212.199.56 AT&T aus Holland Name: http://www.utrace.de/?query=eu1.salesforce.com Eine Firma aus San Francisco (US) Wenn Du noch eine Telefonnummer hast, dann einfach bei Google eingeben. Normalerweise sollte bei einer Firmentelefonnummer auch der Eintrag in Google zu finden sein. |
Zitat:
49 69 95 08 63 19 wenn ich diese in Google eingebe, erhalte ich Hinweise, dass diese tatsächlich zu Sony gehört. Dies ist die Signatur unter der Mail: Sony Europe Limited. Da Vincilaan 7 - D1, 1935 Zaventem, Belgium E-mail: customer.service.de@shop.sony-europe.com Deutschland Tel: +49 69 95 08 63 19 Sony Europe Limited. A company registered in England and Wales. Registered office: The Heights, Brooklands, Weybridge, Surrey. KT13 0XW. United Kingdom |
Salesforce.com http://de.wikipedia.org/wiki/Salesforce.com stellt Cloud Dienste für Unternehmen bereit, u.a. für Sony.
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Wenn Du den Nachweis über die volle Bezahlung mit der richtig geschriebenen Kundennummer hast, dann würde ich jetzt nix mehr machen, weil dann ganz offensichtlich in der Buchhaltung was schief gegangen ist.
Das ist meiner Meinung nach nicht ein Problem des Kunden, sondern von Sony. |
Zitat:
Ich würde wetten, dass diese Controllingtante mich sehr bald wieder mit Ihren Anrufen terrorisieren wird. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, genau, was ich da sagen kann um sie abzuwimmeln. Ich bin mit der Schilderung des Sachverhaltes mittlerweile auch an den Support des Sony Stores und über Facebook auch an Sony Deutschland getreten. Ich hoffe inständig, dass Sony - wenn es sich nach Prüfung der Sache wirklich um Sony handelt - die Absurdität der Sache einsieht. |
Ich glaube, hier ging es weniger darum wessen Problem das ist, sondern vielmehr darum dass der TO über das Geschäftsgebahren von Sony enttäuscht ist.
Gerade die Firma dessen Produkte er benutzt, toll findet (sonst würde er Canikon ...) und die er in seinem Belanntenkreis weiterempfiehlt. Ich finde den geschilderten Vorfall auch unerhört von Sony und fühle mit. |
Zitat:
Ziehe die Info aus Deinem Onlinebanking, oder wenn Du das nicht nutzt besorge Dir von Deiner Bank einen entsprechenden Auszug und alles ist gut. Ich kann verstehen, dass diese Aktion nervt und die Vorgehensweise fragwürdig ist, aber klären wird Dir das hier niemand. Ignorieren würde ich das auf keinen Fall, sonst hast Du bald einen Mahnbescheid oder Inkasso im Haus (eine Forderung wurde ja bereits gestellt wenn ich Deine Beiträge richtig gelesen habe). Der Ärger kann also noch größer werden. . |
Zitat:
Michael bringt es gut auf den Punkt, mich stört hier vor allem das "Wie" und nicht das "Warum". Ich bin einfach enttäuscht von Sony, und das aus gutem Grund. Ich begleiche meine Rechnungen immer und mache das auch gerne, wenn ich dafür den entsprechenden Gegenwert bekommen habe! Dass so mit sehr viel Geld zahlenden Kunden (die sich absolut nichts zu Schulden kommen lassen haben) verfahren wird, finde ich einfach schlimm und das macht mich wütend. Deshalb fresse ich es auch nicht nur in mich hinein sondern kommuniziere das nach außen. Edit: Übrigens sind unterdrückte Anrufe von Unternehmen eine Ordnungswidrigkeit und können strafrechtlich verfolgt werden! |
Salesforce ist ein Cloudanbieter für Unternehmenssoftware. In Holland ist doch soweit ich weiß das Sony EU Vertriebszentrum?
Edit: Sorry Seite war noch nicht aktualisiert |
Sorry aber bitte was?
Durch einen Fehler seitens Sony / Sofortüberweisung bei der Abbuchung / Abbuchungsverbuchung wird dir eine Kamera zugestellt die dir aufgrund des überwießenen Betrages (Sofortüberweisung) eigentlich gar nicht zugestellt werden sollte. Du, trotz Onlinebanking, bemerkst natürlich nicht ob dein Konto jetzt mit 12+ oder 1200+ Euro belastet wurde. Und beschwerst dich nun darüber, dass die Sony bzw. eventuell ein Inkassobüro auf die Pelle rückt?! Ja ne ist klar. Immer sind die anderen die Schuldigen :roll: |
Ganz verstehe ich den Sachverhalt und die Aufregung auch nicht: wenn ich etwas kaufe, habe ich doch über mein Konto die Gewissheit welcher Betrag abgebucht wurde - auch noch Monate danach! Dazu muss ich doch nicht mal zur Bank persönlich hingehen/fahren. Das sehe ich entweder online oder auf den ausgedruckten/zugesendeten/abgeholten Kontoauszügen. Und wenn ich mir dann sicher bin, dass der entsprechende Betrag an den Verkäufer ergangen ist, ist der Rest einzig und allein sein Problem!
Oder weißt du wirklich nicht, ob du ordnungsgemäß bezahlt hast? |
Also wie gesagt - hier geht es mir um das wie.
Ich habe ja von mir aus ohne Aufforderung Sony mitgeteilt, dass mir nur die 12 Euro angezeigt wurden. Darauf kam von Sony die Bestätigung, dass das Geld ordnungsgemäß und in voller Höhe eingegangen ist. Ich mich darauf verlassen und mich nicht weiter drum gekümmert. Bei meiner Bank kann ich es nach 3 Monaten auch nicht mehr einsehen. Aber noch einmal: Mir geht es hier darum, dass ich als Kunde auf einen möglichen Fehler hinweise, Sony sich vier Monate nicht mehr bei mir meldet und ich dann von jetzt auf gleich spuren muss obwohl es erst was anderes heißt und mit Anrufen von Frau B. unfreundlich und mit unterdrückter Nummer belästigt werde und sich noch nicht einmal ernsthaft für den Fehler entschuldigt wird oder mir erklärt wird, was da passiert ist und wieso sie nicht auf meinen Hinweis reagiert haben. Findet Ihr das nicht bedenklich und unseriös? Ist in euren Augen der Kunde nicht König? |
Zitat:
Kontoauszüge kann man noch Jahre später anfordern um Zahlungen zu verfolgen. 6 Monate kann ich sie im Normalfall sogar aus dem Automaten ziehen. |
Daran ist gar nichts bedenklich.
Von welcher Bank sprechen wir denn hier? Ich fasse mal zusammen, korrigiere mich wenn ich falsch liege: 1. Du hast per Sofortüberweisung wissentlich 12 Euro gezahlt 2. Sony auf dieses Missverständnis hingewiesen 3. Sony hat geantwortet du hättest 1400Euro überwiesen 4. Du hast dich gefreut, dass Sony so doof war nur 12 statt 1400 Euro abzubuchen 5. Sony rückt dir nun nach 4 Monaten auf die Pelle weil sie gemerkt haben, dass du doch nur 12Euro überwiesen hast. 6. Du regst dich nun darüber auf, dass sie doch noch das übrige Geld von dir wollen und des eben mit Nachdruck. |
So wie ich das verstehe regt er sich nicht darüber auf dass Sony das Geld haben möchte sondern darüber, dass Sony mit unseriösem Telefonterror reagiert satt einen ordentlichen Brief zu schicken und z. B. 14 Tage Zeit für die Begleichung einzuräumen. So kenne ich das wenn ich mal ne Rechnung vergessen habe zu überweisen.
Offensichtlich lag der Fehler bei Sony wenn die die Sofortüberweisung nicht richtig nutzen und zu wenig abgebucht wird. Es soll sogar Firmen geben die sich in einem solchen Fall für für die eigenen Fehler und entstandene Unannehmlichkeiten entschuldigen. |
Im großen und ganzen kann man das so zusammenfassen. Wir reden von der Commerzbank. Klar kann man die Kontoauszüge am Schalter und telefonisch anfordern. Nur eben nicht online, da sind nur die letzten 90 Tage hinterlegt. Wie gesagt ich kümmere mich ja darum und hatte bisher nur noch nicht die Zeit, zur Bank zu fahren. Das letzte Mal, als ich telefonisch Auszüge angefordert habe hat es drei Wochen gedauert. Deshalb konnte ich hier einfach noch nicht aktiv werden.
Aber nochmal: Nicht die Tatsache, dass ich für das bezahlen muss was ich gekauft habe - was ich eben gerne und ohne jedes Murren tue - sondern die Tatsache, dass ich hier eben nicht den Fehler gemacht habe und dann so unhöflich wie jemand behandelt werde, der mutwillig die Zeche prellt macht mich wütend, ist das nicht nachzuvollziehbar? |
Und warum wird dann von dir so rumgedruckst und nicht einfach der Betrag beglichen.
Die Welle ist ja nur entstanden weil du den Eindruck erweckst, "oh ja, jetzt muss ich aber mal schauen, und die Bank, ich weiß ja garnicht..." Des glaubt man einfach niemandem. Denn man weiß eben, ob sich der Kontostand um den Betrag 12 oder 1400 verändert hat. Denn wie überall heißt es "So wie man in den Wald hinein ruft ..." |
Ich druckse hier ganz bestimmt nicht rum und habe dies in meinem Brief an Sony jawohl auch ganz deutlich klar gemacht.
Ich habe keine Ambitionen, mich hier jetzt auch noch für die Fehler im System von Sony zu rechtfertigen. Wie gesagt, die Sache befindet sich ja in Klärung, der Kundensupport ist kontaktiert und ich werde hoffentlich bald aufgeklärt, wieso es dazu überhaupt kommen konnte. Dann werde ich hier auch gerne noch einmal berichten, wie die Sache ausgegangen ist und was Sony dazu gesagt hat. Ich habe diesen Thread hier nur eröffnet, um das unfreundliche Verhalten von Frau B. darzustellen und meinen Unmut über die Sache kund zu tun. Meiner Meinung nach ist es unmöglich, so jemanden auf die Kunden loszulassen. Ich als Kunde fühle mich jedenfalls nicht gut aufgehoben, wenn so etwas vorkommt und dann auch noch so reagiert wird. Wie gesagt - eine ordentliche Entschuldigung und eine Erklärung sollten doch wenigstens drin sein. Mehr verlange ich hier doch gar nicht. Ich für meinen Teil bin bedient und kann mir nur verwundert die Augen reiben, wenn hier Leute diese Praktiken auch noch verstehen oder gutheißen können. Willkommen in der Service-Wüste! |
Mag sein, dass der Fehler tatsächlich bei Sony passiert ist. Dennoch gibst Du ja zu, dass von Deinem Konto nur 12 EUR abgebucht wurden, womit Du ja wissentlich zuwenig bezahlt hast - gleichzeitig die Ware aber erhalten und seither auch benutzt hast. Sony ist auf den Misstand aufmerksam geworden und will diesen nun, zurecht, bereinigen. Das Einzige, was ich persönlich nun Sony vorwerfen würde, ist die Art und Weise, wie kommuniziert wurde, und das ist, wenn ich Dich richtig verstehe, im Grunde auch das, was Dich an der ganzen Sache stört. Du hättest ein "Lieber Kunde, offenbar ist in unserem Buchungssystem ein Fehler geschehen, so dass wir Ihnen anstelle des Kaufpreises über 1400 EUR nur den Betrag von 12 EUR abgebucht haben. Wir bitten Sie, den noch offenen Restbetrag in den nächsten Tagen zu begleichen und entschuldigen uns für das Missverständnis. Vielen Dank für Ihre Kooperation." wohl lieber gehabt.
Wie heisst es doch so schön: C'est le ton qui fait la musique... Ich kann Dich grundsätzlich verstehen, allerdings hast Du mit der Bestellung der Ware mit Sony einen Kaufvertrag abgeschlossen, der für beide Seiten bindend ist. Im Grunde begehst Du also mit der nach wie vor unvollständigen Bezahlung der Ware Vertragsbruch. Auch wenn die von Sony nun gewählte Kommunikationsform nicht gerade die von Dir gewünschte Bauchpinselung ist (der Kunde ist ja schliesslich König), so ist Sony inhaltlich doch sicher im Recht und Deine Kritik etwas übertrieben... |
Sorry, aber ich habs noch immer nicht kapiert: hast du nun 12€ oder 1400€ überwiesen? Oder weißt du nicht wie viel du überwiesen hast?
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Also wenn ich den ersten Beitrag des TO richtig verstanden habe, wurde ihm bei der Sofortüberweisung 12,xx Euro angezeigt, die Bestellung lief aber durch. Auf Nachfrage des TO bei Sony wurde ihm bestätigt, das 1400 Euro eingegangen sind. Allerdings würde mir auffallen, wenn 1400 Euro zu viel auf dem Konto sind.:D
Jetzt nach vier Monaten (wahrscheinlich interne Revision o.ä.) fällt Sony auf, dass da was schiefgegangen ist und stellt den TO als den Schuldigen dar, obwohl im die Klärung auch am Herzen liegt. @hfdxg: So einfach mal Geld an eine größere Firma überweisen geht nicht, das Geld geht im Buchhaltungssystem unter und wäre nicht so leicht wiederzufinden. |
Folgender Ablauf:
1) SofortÜberweisung als Zahlungsmethode ausgewählt - es wurden mir 12€ angezeigt, bin daraufhin stutzig geworden 2) Vorgang abgebrochen und neu konfiguriert - wieder 12€, also bestellt, in der Hoffnung dass ich die Ware schnell erhalte und alles funktioniert. 3) Sony kontaktiert und nachgefragt, ob mit der Bezahlung alles ok war und ob das Geld erhalten wurde 4) Bestätigung von Sony erhalten, dass alles ok ist und das Geld überwiesen wurde 5) Die Sache war für mich erledigt, ich habe nicht weiter nachgesehen da mir schriftlich bestätigt wurde, dass alles passt. Ich habe meine Online-Kontoauszüge daraufhin auch nicht mehr explizit auf diese Transaktion hin kontrolliert und meide Online-Banking generell, wenn ich kann. 6) Sony (Frau B) meldet sich vier Monate später und sagt mir, dass ein Fehler vorliegen könnte und ob ich nicht mal nachsehen möchte, es besteht allerdings kein dringender Handlungsbedarf, ich soll mir Zeit lassen bis es bei mir passt 7) Ich habe online nachgesehen, ob ich digital drauf zugreifen konnte, ging leider nicht weils länger als 90 Tage her ist - Also bleibt nur der Weg zur Bank, was ich noch nicht geschafft habe 8) wenige Tage später meldet sich Frau B wieder, wo denn endlich der Kontoauszug bleibt 9) Frau B schickt mir ohne Interesse an einer Fehlersuche oder ähnlichem eine Zahlungsaufforderung 10) Frau B ruft mich zwei Tage nach der Zahlungsaufforderung n und fragt, wieso das Geld noch nicht da ist Dies ist der Werdegang. Ich habe bereits mit meinem Chef eine Ausnahme vereinbart, damit ich morgen endlich rechtzeitig Feierabend bekomme um es noch zum Schalter zu schaffen. Dann werde ich sehen, was passiert ist und ob die Zahlung nun noch aussteht. |
ad 4) Du musst doch wissen ob Du 1400 oder 12 oder 12 und 1400 überwiesen hast.
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Zitat:
Das Verfahren funktioniert folgendermaßen: Man wird aus dem Shop zu Sofortüberweisung.de geleitet. Dort muss man sich mit dem Online-Banking-Login einloggen und eine Tan eingeben. Dann ist das Ganze auch schon erledigt und die Bestellung wird beim Händler als bezahlt verbucht. Wie gesagt: Bei dem Verfahren wurden mir 12€ angezeigt. Da ich dem Braten nicht getraut habe, habe ich mich an Sony gewendet und nachgefragt, ob alles ok ist. Daraufhin dann die Bestätigung von Sony, dass alles passt und überwiesen ist. |
Dann dürfte klar sein, dass Sony fehlerhaft nur 12 € abgebucht eingezogen hat und damit noch ein paar Euronen fehlen.
Die Bestätigung der Bezahlung seitens Sony ohne Betragsangabe erscheint mir ein wenig vage. |
Also so wie ich das jetzt verstehe ist der eigentliche Fehler von Sony Dir nach der verunglückten Bezahlung von nur 12 Euro per Sofortüberweisung trotzdem zu bestätigen dass die Bezahlung komplett und korrekt eingegangen sei (wenn das tatsächlich so konkret geschah).
Nachdem Sony 4 Monate o.ä. gebraucht hat bis ihnen der fehlende Betrag auffiel finde ich es auch ziemlich unverschämt jetzt ganz plötzlich eine bitte schön sehr flotte Zahlung zu verlangen, auch wenn natürlich klar ist dass sie den fehlenden Betrag nachfordern. Ich verstehe auch dass sie das mit Nachdruck tun, aber es ist schlicht unrealistisch zu erwarten dass Du das überhaupt könntest - nicht jeder hat spontan 1400 Euro locker. |
Aus meiner Sicht sind hier Versäumnisse von Sony und dem TO festzustellen.
Immerhin gilt hier wohl auch der § 133 des BGB. Die Schuld hier nur auf Sony zu schieben, erscheint mir nicht gerechtfertigt. Wobei mir die Maßnahmen seitens Sony auch etwas fragwürdig erscheinen. Das hätte man wohl etwas diplomatischer lösen können. Dass dem TO bewusst sein musste, dass viel zu wenig überwiesen wurde, ist wohl auch klar. Wenn nicht, würde ich mir das mit dem zweiten Standbein nochmal überlegen. Vor längerer Zeit versäumte mal mein Energieversorger, die monatlichen Beträge abzubuchen. Ich hatte keine Lust, mich darum zu kümmern, aber mir war klar, dass ich dennoch zahlungspfichtig war. Als dann irgendwann die Nachforderung kam, hatte ich die einfach beglichen, da der Betrag unstrittig war. Im vorliegenden Fall würde ich jetzt nicht gerade die große Welle machen, wobei ich den Ärger teilweise verstehe. Dass man nach mehreren Monaten nicht weiß, wieviel auf dem eigenen Konto ist, ist aber ein Luxusproblem, das ich gerne hätte. Die öffentliche Verbreitung von Kontaktinformationen (z.B. Durchwahlnummern) würde ich mir wohl auch verkneifen. |
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Ich bitte euch, dass ihr im weiteren Verlauf dieses Threads mit mit Augenmaß schreibt und nicht vorschnell urteilt. Zu jeder Auseinandersetzung gehören zwei Seiten. |
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Von der Sparkasse geheilt bin ich seit 2010 höchst zufriedener Kunde bei einer Direktbank (dab-bank). Da kann ich "live" alle Umsätze seit Eröffnungsbeginn einsehen - kein Problem. Kontoauszüge werden als PDF in einer übersichtlichen Form bereitgestellt. Das kann man sich ja einmal im Monat herunterladen und abspeichern - zur Sicherheit. Sofortüberweisung - ganz gleich ob es die eigene Bank erlaubt oder nicht: ich würde meine persönlichen Bankdaten niemals an Dritte weitergeben. Zahlung mit Kreditkarte, Lastschrift oder Überweisung bietet so ziemlich jeder Online-Shop an. Support wird heute meist von Drittfirmen im Auftrag geleistet. die Callcenter sitzen dann im Ausland und/oder werden über ausländische Telefonanlagen geroutet (meine Anrufe kommen geographisch auch aus New Jersey, weil mein Telefonanbieter dort sitzt. Selbiges gilt für eMail. Rufnummern werden meist nicht vollständig angezeigt, man sieht eine allgemeine Callcenter-Rückrufnummer (ab üblichsten) oder sie ist unterdrückt (nicht schön, aber kommt auch vor - werden bei mir jedoch ausgefiltert). Leuten wie deiner Dame vom SONY Support sage ich in solchen Situationen gleich zu Beginn: "Machen sie doch bitte nicht IHR Problem zum Problem anderer." Wenn sie Waren an Kunden ohne korrekt verbuchten Geldeingang versenden, ist das wessen Problem? Darauf bestehen, Sachverhalte immer schriftlich zu klären - Telefonate sind im Zweifel nicht beweiskräftig. Hierauf würde ich mich nicht einlassen - kenne das zu Genüge aus meiner beruflichen Erfahrung. Bei allem zwischenmenschlichen Verständnis: ich werden (noch) nicht dafür bezahlt, die Probleme anderer zu lösen. Wenn es bei SONY ein Prozessproblem gibt, sollte sich der "Prozessowner" auch darum kümmern - nicht der Kunde. Das sage ich solchen Callcenter-Mitarbeitern direkt in's Ohr und biete bei freundlichem Kontakt noch meine begrenzte Unterstützung an. Dann ist in aller Regel Ruhe (weil wohl keiner mit so einer Kundenantwort rechnet - diese aber leider stimmt) ;) Meine ganz persönliche Meinung und Erfahrung :D meshua |
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Mich ärgert vor Allem das hier an der Sache: Zitat:
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Bei Lastschriftverfahren: § 269 Abs. 1 BGB Holschuld. Dafür gebe ich schließlich meine Autorisierung (Einzugsermächtigung) und weise das Unternehmen auch noch freundlich hierauf hin. Es kann nicht mein Problem sein, wenn der Gläubiger seiner Pflicht nicht nachkommt (meist ein Prozessproblem). Wenn ich nun eigenmächtig überweise, ist das Geld im worst-case weg falls auf der anderen Seite nicht korrekt verbucht wird. Wieso sollte ich mir selbst so in's Knie schießen? Manche sind hier wirklich zu gutgläubig. :roll: meshua. |
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