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Ist Sony Ramsch?
Hallo Zusammen,
habe die Info zufällig über den Wirtschaftsticker erhalten: http://derstandard.at/1389858423573/...h-Niveau-herab Nach der Aussage ist Sony auf "Ramsch"-Niveau abgestuft worden. Also sehr wenig wert. Wenn sonyalpharumors stimmt, trägt die Photosparte ein bißchen dazu bei. Vielleicht besteht ein Konsolodierungszwang? Gruß Matthias |
Solange diese Analysten zwar, wie am Beispiel Grieschenand zu sehen war, eine Land/eine Firma runterstufen aber ein anderes Land, welches haushalttechnisch wiederholt vor der Pleite steht, nicht abwerten, sollte man die Seriosität vielleicht doch ein wenig anzweifeln.
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Das Problem ist, dass es dem Land, dass kurz vor der Pleite stand, mittlerweile wieder deutlich besser geht. Die sind eher auf dem aufsteigenden Ast als die Eurozone... Mal sehen, wie lange es diese noch gibt..
Ob Sony aber so auf Ramschniveau gehört? Nun, das denke ich noch nicht. Andererseits muss man sich fragen, womit Sony überhaupt richtig Geld verdient? Mit Kameras und Fernsehern eher weniger. Mit der Playstation? Mit der Hardware auf keinen Fall - über die Lizensen kommt Geld rein... |
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Dazu kommt der erste Schuldenschnitt. |
Naja Werksschließungen und Mitarbeiterreduzierung stehen ja schon auf der Aktivitätenliste. Das verunsichert die Belegschaft (zumindestens in D würde es das tun). Dass Konsolidierung jetzt auch in der Fotosparte stattfinden wird, wird wohl so sein, irgendwie muß ja jede Sparte einen Beitrag zur Reduzierung der Kosten ausweisen.
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Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte nicht Griechenland (die sind absolut pleite und können nichtmal die Zinsen zurückzahlen - von Tilgung wollen wir gar nicht erst reden). Ich bezog das auf die USA. Da gehts in letzter Zeit wieder bergauf...
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die USA werden nur deswegen nicht runtergestuft, weil sie Moodys u. Co. sonst zudrehen |
Falsch kitschi. Die Zahlungsunfähigkeit ist schon lange nicht mehr gegeben - diese bestand auch nur, weil sich das Parlament nicht auf eine Ausweitung der Schulden einigen konnte/wollte. So gut wie jedes Land muss Kredite aufnehmen - so auch beispielsweise Deutschland - und nicht nur aufgrund irgendwelcher Bürgschaften im ESM, sondern auch um die Staatsausgaben zu finanzieren.
Die USA sind derzeit absolut auf einem guten Weg. Die momentane Belastung durch Steuererhöhungen lässt nach. Die privaten Haushalte haben mehr Geld, das sie ausgeben können. Auch US-Unternehmen investieren langsam wieder mehr. Ist dies in der Eurozone so? Nicht überall... Gerade ist der IFO-Index allerdings wieder gestiegen. |
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... so werden Firmen von unnötigen Lasten befreit ... der Aktienkurs steigt.
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Tja, so ist das schon immer in der US Wirtschaft gewesen: Da wird das Personal weniger als Kapital denn als unnötige Last betrachtet. :flop:
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Und hier verdient man wohl auch das Geld. Gruß Wolfgang |
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Ist also nicht alles "Ramsch", auch wenn eine Ratingagentur das schreibt. |
Auch im Fotobereich ist der letzte Gewinn knapp über der Nulllinie. Ramsch heisst auch nicht, dass die Produkte schlecht sind, sondern das man seine Altersvorsorge besser nicht dort anlegt. Und klar bedeutet das, dass die Firma am freien Markt nur schlecht bzw. teuer Geld für Invest bekommt.
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Das man den Wert eines Unternehmens am Aktienkurs ablesen kann ist ein schlimmer Irrglaube.
Was Bewertungen von Ratingagenturen wert sind, sollte jeder nach der Finanzkrise wissen. :flop: |
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Kann ich nur zustimmen. Kaufst die Aktien, gehört das Unternehmen dir. Noch klarer gehts nicht.
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