![]() |
Test A7 vs. D6 & D610 "Augenroll"
Hallo zusammen
Ich habe vor einigen Tagen die Zeitschrift Photographie 1-2/2014 geliefert bekommen, worin ein Vergleichstest zur A7, Canon D6 und Nikon D610 veröffentlicht wurde. Inzwischen sind auch die Dateien zum Test zum Herunterladen bereit gestellt. Nun war ich bisher gewohnt das Tests dieser Zeitschrift doch eher als "Fachmännisch" zu bezeichnen waren, aber dieser Test lässt mir doch irgendwie die Augen :roll: Ich könnte ja noch glauben das die D6 ein besseres Rauchverhalten von ca. 1 Blende gegenüber der A7 hat (haben könnte). Wenn aber geschrieben wird das die D6 bei Iso 12.800 noch die Bildqualität der A7 bei Iso 3.200 hat, da kommen mir doch zweifel auf, ohne jedoch beide Kameras zu Besitzen oder sonstwie mal in meinen Händen gehalten zu haben. Nun ja, die Bilder mal herunter geladen und schon habe ich diesen hier gemacht :shock: Da macht ja meine A77 bei Iso 6.400 bessere Bilder gegenüber der A7 :crazy: Wenn Kameras verglichen werden, dann sollten doch auch mind. die Belichtungswerte deren Bild-Dateien exakt übereinstimmen, oder sehe ich da was falsch??? Die Belichtung differiert um ganze 1,3 Blenden, die A7 mit 1/8000sec. gegen die D6 mit 1/3200sec. Ob nun RAW oder Jpeg zum Vergleich verwendet wurden, darüber habe ich keine Infos, in den Exif steht CS4. Hier zwei Links wo die Dateien bereit stehen: 6D gegen D610 u. A7 6D gegen D600 und A99 Im Test zum unteren Link kam die A99 noch mit einer Blende "weniger Bildqualität" zur D6 weg, so habe ich es noch in Erinnerung. Somit ist die A99 zur A7 doch die bessere Kamera bei High Iso :D Aber um eines beneide ich die D6, der mittlere Autofokus-Sensor soll ja wirklich der Kracher bei schlechtem Licht sein, da habe ich bisher noch nichts gegenteiliges zu lesen können. |
Warum nimmst nicht einfach einen Vergleich bei Leute, die das auch können.
http://www.dxomark.com/Cameras/Compa...___916_915_836 Die 6D und A7 sind Isomässig gleich, die D610 keine 1/2 Blende stärker. Die A99 1/2EV schwächer als die A7, mit LAE-4 ca. gleich. |
Danke für die Info, da weiss ich wenigstens, dass die Zeitschrift nix taugt!:D Wenn in den Exifs ausserdem CS4 steht ist es wohl wahrscheinlich, dass sie JPEGS verglichen haben, es sei denn sie haben mit anderen RAW-Konvertern wie z.B. von Lightroom nach CS4 exportiert (nur wäre die Frage weshalb?), denn die moderneren CameraRaw Versionen sind mit CS4 nicht kompatibel. Riecht nach Stümpern.:twisted:
Gruß, raul |
Am Anfang des Tests weisen Sie darauf hin das die Bilder Jpeg out of cam sind.
|
Ich werde zwar immer kritisiert, weil ich reflexhaft auf Dxomark verweise, aber ich denke, die sind vom Know How wegen dem eigenen Konverter recht gut unterwegs und verwenden seit Jahren kompatible Bewertungsschematas.
Nachdem bei jeder neuen Kameras völlig neue IQ- Welten publiziert werden, ist so eine sichtbare und nachvollziehbare Entwicklung ganz gut. Da kann man einfach recht objektiv abschätzen, ob sich eine Neuanschaffung unter dem Gesichtspunkt lohnt oder ob man nur einem euphorischen Hype aufsitzt. Wenn heute Abweichungen im Bereich von mehr als 1EV bei gleicher Generation auftrete klingelts normal. |
Zitat:
|
Zitat:
Dafür gibt´s ja euch :D und vielen Dank für deinen Hinweis :top: Aber war nicht vor kurzem auch mal DXO in die Kritik geraten, meine hier mal was gelesen zu haben. Auf imaging-resource sieht die Sache auch glaubwürdiger aus, da tun sich die Drei nicht allzu viel, soweit ich das bisher beurteilen kann. Zitat:
Habe nach dem Hinweis von Gruener nochmal genauer nachgeschaut, es wurde tatsächlich der Schwerpunkt auf die Jpeg-Ausgabe der Kamera gelegt. Zitat:
|
Dxomark wird hauptsächlich dann kritisiert, wenn Tests neuer Kameras nicht die neuen Welten der Käufer bestätigen ;-)
Aber wie bei jeder Messmethode kann man natürlich diskutieren, wie relevant sie für die Bildergebnisse ist. Da führt letztlich auch kein Weg an der eigenen Evaluierung vorbei. Dxomark hat halt 3 Vorteile, 1) bauen und verkaufen sie einen anerkannt guten RAW Konverter, für den ja letztlich die Messungen Basis für Korrekturen sind, b) messen sie seit Jahren mit nachvollziehbaren Methoden quer über alle Hersteller und Bieter damit eine gute Vergleichsbasis auch über die Zeit. 3) sie messen physikalische Grössen , die sie als Indikatoren für gute Bilder sehen und können damit objektive und nachprüfbare Ergebnisse liefern. |
ich finde es auch bemerkenswert, dass die Sony sowohl in dem Link oben als auch im Artikel selbst stets genau so groß dargestellt wird wie seine Konkurrenten. Ich hätte jetzt wetten können, dass Nikon und Canon mehr Werbung in dem Blättchen geschaltet haben, aber es ist interessanterweise genau umgedreht (nichts von Nikon und Canon, eine Seite von Sony (Nex)).
|
Zitat:
|
Zitat:
Die Kritik selbst ist allerdings objektiv. Der Großteil der "Messwerte" sind keine ebensolchen sondern nur rudimentär - wenn überhaupt - dokumentierte Noten. Es gibt weder Angaben zur exakten Methodik noch zu Toleranzen. Wissenschaftlich betrachtet ist es eigentlich Bullshit. Es wird ja nicht einmal angegeben welche Objektive für die Samples benutzt werden - stattdessen wird der (falsche) Eindruck ermittelt sie würden den Sensor selbst ausmessen. Was natürlich quatsch ist. Die schnöde Wahrheit ist, dass auch DxO einfach Testfotos macht wie jeder andere auch. Bei anderen "Labortests" sieht man wenigstens die benutzten Samples und kann dort sehen, dass: 1) falsch fokussiert wurde 2) falsch belichtet wurde 3) ein suboptimales Objektiv verwendet wurde 4) die Testszene signifikant abweicht All dies sind typische Fälle wie sie auf nahezu allen bekannten Testseiten bereits vorkamen. Du willst nun behaupten, dass gerade DxO, die keinerlei Informationen über ihre Setups und Methoden publizieren da die fehlerfreie Ausnahme darstellen? :lol: Fehler passieren überall - bei DxO werden sie eben methodisch besser verschleiert weil die der Benotung zugrundeliegenden Messdaten möglicherweise aus genauso schlechten Samples gezogen werden wie bei allen anderen auch. Wir müssen DxO einfach glauben, dass sie so sorgfältig arbeiten wie sie auf ihrer Webseite werben. Werben? Ja Werben - denn DxO verkauft die Testsoftware und der DxOMark ist die Werbung dafür. Ich muss es leider wiederholen - solange DxO nicht seine Methoden und Toleranzen öffentlich zugänglich und wissenschaftlich dokumentiert ist die Seite eigentlich nur als Zeitvertreib nützlich. Ich würde nie auf die Idee kommen feste Aussagen auf diesen Informationen zu basieren. Bleibt die Frage ob es denn wenigstens konsistente Ergebnisse sind: Es gibt ja durchaus auch andere spezialisierte Testlabors wie z. B. "Image Engineering" das Labor-Aufträge von diversen Publikationen durchführt. Mir ist da bereits häufiger aufgefallen, das deren Ergebnisse sich nicht mit jenen von DxO decken. Weiteres Beispiel: Das Projekt "SenScore" (http://www.senscore.org) ähnelt dem Prinzip des DxOMark: Es wird auf RAWs gemessen und diverse Parameter (z. B. "Noise" "Dynamic Range") gemessen. Wie DxO testen sie lediglich mit im regulär im Handel gekauften Kameras - kein Sponsoring der Hersteller. Sie dokumentieren mit welchen Objektiven die Tests gemacht werden (!). Wenn man einige der Ergebnisse mit jenen des DxOMark vergleicht - gibt es ein paar Stirnrunzler: 1) Nach SenScore ist die A7 beim Rauschen geringfügig besser als RX1 und geringfügig schlechter als die RX1R 2) Die Canon EOS 5DMkIII ist laut SensCore auf etwa einer Ebene mit der A7r bei DxOMark ist sie auf einer Ebene mit der A7. 3) Laut DxOMark zerstampft die A99 die EOS 5DMkIII bei Dynamic Range deutlich. Bei SenScore liegt die Canon jedoch vorne. Soviel zur Aussagekraft deines Lieblingsbenchmarks ;). Ich will damit nicht sagen dass SenScore recht hat und DxoMark unrecht - aber da stehen nun zumindest schonmal zwei ähnliche Labore mit deutlich unterschiedlichen Ergebnissen gegenüber. Lustig: Auch SenScore ist nicht wirklich Nachvollziehbar. Der generelle Trend den ich bislang bei den Laboren festgestellt habe ist: DxOMark bewertet Nikon-RAWs stets außerordentlich gut und Canon-RAWs ungewöhnlich schlecht. Bei anderen Laboren kommen die Canons deutlich besser weg. Wer Recht hat kann ich nicht sagen - aber wer kann es denn? Zitat:
Ich bin selbst Käufer des DxO-Konverters und habe ihn eine zeitlang parallel zu Lightroom und Aperture benutzt. Die Ergebnisse konnten mich dabei nicht überzeugen. Das fing schon beim Demosaic an wo DxO für mich - im Vergleich - stets einen sehr digitalen Look mit Detailverlusten hatte und endet nicht zuletzt bei der Rauschminderung - die zwar mittlerweile schon besser ist aber immer noch nicht meine erste Wahl darstellt. Wenn die Entrauschungsergebnisse ein Indiz für die Expertise der DxOLabs bezüglich Rauschen sind, dann würde ich darauf nicht mein ganzes Vertrauen stützen. Andere Messlabore geben zusätzlich noch Messungen für "Texturverlust" an - bei DxO ist das nach wie vor nicht enthalten. "High-ISO" ist und bleibt hier eindimensional. Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Bisher fand ich eigentlich, dass man die "Photographie" noch kaufen konnte, weil sie nicht nur aus Tests und Neuigkeitsankündigungen der Industrie steckt, sondern durchaus auch noch Photographische Themen bietet... |
Das die Zeitschrift nixt taugt würde ich jetzt auch nicht verallgemeinern, ist eine der Wenigen die ich ansonsten für ganz brauchbar halte.
Eine übliche Testzeitschrift ist diese eh nicht. Hatte bisher auch nichts auszusetzen, aber der von mir monierte Test ist ja nun wirklich für die Tonne. Ich hätte auch gerne die Fotos von der Hamburger Brücke gesehen, in der Zeitschrift als Druck sind die ja nun auch nicht verwertbar, zumal auch noch Dreigeteilt. |
Saubere ISO-Reihen von der A7 mit SEL 2870 gibt es hier bei digitalkamera.de.
Auch die Labortests der beiden Kameras sind nun fertig. Da sie jedoch nur kostenpflichtig eingesehen werden können, verlinke ich nicht darauf. Aber ich kann mal die Kommentare zitieren, die Benjamin dazu auf Facebook gepostet hat: Zitat:
Zitat:
Martin |
Zitat:
Aber die so ermittelten Ergebnisse stehen in der Regel subjektiven Bewertungen von Neukäufern gegenüber, die plötzlich Welten bzw. Verbesserungen im Bereich von mehreren EVs feststellen, die sich dann in Jahresfrist in "rauscht wie Hulle" konvertieren. Im Vergleich dazu ist Dxomark eine zuverlässige Quelle, die auch über die Jahre im Rahmen der technischen Entwicklung nachvollziehbare Ergebnisse gebracht hat. Letztlich musst du auch dem Eichamt vertrauen, dass sie richtig gemessen haben. Oder das Gegenteil beweisen oder hast du da eine Dokumentarion, wie die alle Messwerte genau ermitteln. Das heisst nicht, das im Einzelfall eigene Szarios eine bessere Nutzbarkeit bringen können, aber ein zumindest grobe Einordnung der Leistungsfähigkeit war immer gegeben. Immer besser als subjektive Aussagen oder visuelle Vergleiche mit völig anderen Parameter z.b,von Schärfe, Rauschunterdrückung, Kontrast, usw. |
Zitat:
Danke für den Link Die Jpeg-Dateien bekomme ich problemlos herunter geladen, jedoch bricht der Download der RAW-Dateien ständig ab, sowohl mit Firefox als auch mit dem Free Dowload Manager. Sind die RAW´s auch kostenpflichtig? |
Bei Download-Problemen kann ich leider nicht weiterhelfen. Wendet euch in diesem Fall bitte direkt an Redaktion von digitalkamera.de.
LG Martin |
Das Review der A7 und A7r bei DPreview steht noch aus, DPreview testet recht umfassend und verstädnlich.
D´pixx wäre auch noch zu nennen, Herbert Kaspar wartet noch auf die Serienmodelle. Zusatzbemerkung, von der RX10 ist er sehr angetan, bis auf den Preis. Photographie ist eine Zeitung, die nicht sensationlüsternd testet! Sie sieht eben die Canon Eos 6D vorne, auch wegen der low Light Eigenschaften. Daß die 6D sehr gute low Light Eigenschaften hat ist hinlänglich bekannt. Die A7 wird aber nicht schlecht gemacht in dem Test, auch wenn sie nicht Platz 1 erreicht.Die 6D ist außerdem deutlich teurer. Ich bin mal gespannt wie Naturfoto die A7 und die A7r testet. Für mich steht fest daß Sony mit den beiden Kameras einen richtigen Coup gelandet hat. Ernst-Dieter |
Zitat:
|
[QUOTE=eac;1525012]
Zitat:
Ernst-Dieter |
Nachdem es hier schon lange nicht mehr um den Stein des Anstoßes geht, nämlich die "Testähnliche Betrachtung der A7 gegen die Konkurenz" ;), habe ich abschließend zu sagen: Wenn man den Vergleich in der Zeitschrift gelesen hat, muss man feststellen, dass die A7 insgesamt alles andere als schlecht wegkommt.
Ich kann jetzt auch nicht behaupten, dass von der Zeitschrift her irgend eine unfaire Behandlung für die A7 erkennbar wäre, wie es oben schon so den Anschein hatte. Ob die ISO-Betrachtung für den Eimer ist, kann man mal so stehen lassen... |
Vielleicht habe ich mich im Eingangsbericht unglücklich ausgedrückt,
den Test halte ich im großen u. ganzen auch in Ordnung. Wenn aber geschrieben wird das die D6 bei Iso 12.800 noch die Bildqualität hat wie die A7 bei Iso 3.200, so habe ich es jedenfalls verstanden, da bin ich dann doch "hellhörig" geworden. Ich bin kein Fachmann, aber wenn ich sehe was für Testbilder (die in meinem Link) da entstanden sind, oha! |
Zitat:
Der Aufbau ist folgender: Sensor Overall Score is normalized for a defined printing scenario—8Mpix printed on 8"x12" (20cmx30cm) at 300dpi resolution. Any other normalization, even at a higher resolution, would lead to the same ranking, given that any camera that could not deliver the chosen resolution would be eliminated from the comparison. Jedem der schon mal Bilder verkleinert hat sollte klar sein, dass beim Herunterskalieren ein haufen Rauschen im Bildinhalt verschwindet, weil optisch nicht mehr sichtbar. Und das wird dann also "vermessen". Diverse Kameraden bei Digitalfototreff.de und ich bewerten aufgrund diverser vergleichbarer RAW's die 6D obenraus (6400+) etwa 1/2-1 Blende besser als die D600/D610. Die A7 wird wohl in ähnlichen Sphären zu finden sein wie die 600er Nikons. (Was durchaus sehr, sehr gut ist und kein Grund zum beanstanden) Beim Dynamikumfang und Farbtiefe dürften die Sonysensoren einige Vorteile besitzen. |
Zitat:
Der eine findet das verschwinden des Rauschens beim Verkleinern unfair und der andere findet es eben unfair einen viel kleineren Bildausschnitt (und damit eine kleinere Sensorfläche => weniger Licht) als Vergleichsgrundlage herzunehmen. |
Wo hast du jetzt ein Problem?
Wenn du bei allen Kameras das gleich machst, hast du einen guten Maßstab, in welcher Relation sie zueinander stehen. Das heisst ja nicht, dass ein anderes Nutzungszenario nicht zu anderen absoluten Werten führen wird. Nur hilft die Zufriedenheit von Forenuser und deren Einschätzung im Vergleich zu anderen Marken nicht viel. Selbst wenn mehrere Modelle zur Verfügung stehen würden, würde es wenig Leute geben, die einen fundierten Vergleich zumindest in der angeführten Qualität hinzukriegen. Da vertraue ich den Leuten von DXOMark durchaus mehr. Und bisher war das immer in der Grössenordnung nachvollziehbar. |
Es ist wirklich ein Jammer, was manchmal für Vergleichsergebnisse jenseits jeder Realtiät veröffentlicht werden :roll:
Bei einem großen Vergleich filmender Kameras mit Wechselobjektiven wurden einfach alle SLT-Modelle "vergessen". Nur die schwächste Nex wurde in den Vergleich genommen (damit Sony auch dabei ist), mit der Bemerkung - die kann aber nur HD filmen, full HD geht nicht - als Sony SLT-Fan und "full HD Nex(5n+7) Filmer" war das mein letztes Exemplar dieser Zeitung. |
Nun da ich schon 3X KB Sensor mit 20MP+ hab, würd ich die Sensoren logischerweise bei
nativer Auflösung vergleichen. Und dann auch nicht auf max A4 verglichen, weil wir ham ja genug Pickel. Wobei man die nicht mehr mit den bisherigen Kameras vergleichen würd. |
Zitat:
Aber davon abgesehen. Alle DxOMark-Charts gibt's in der "Screen" und "Print"-Variante. Erstere "misst" genau die 100%-Ansicht, damit hast Du Deine "nativen" Pixel. Rainer |
Zitat:
|
Ich bin einigermassen erschüttert, was ich da in den vorangegangenen posts gelesen habe. Ich halte den DXO Benchmark für den bestdokumentiertesten und verlässlichsten frei zugänglichen Vergleichsmasstab für Fotoequipment. Die Ergebnisse decken sich regelmässig mit meinen eigenen Erfahrungen was die Erzeugnisse aus dem fotographischen Prozess betrifft. Wenn ich meine eigen Bildergebnisse von A700, A900, A55, NEX7, Nikon D800 und A7 gegen die Messwerte halte, sehe ich da keinen Widerspruch.
Deshalb halte ich die oben geführte Kritik nicht von Kenntnis, sondern von Vorurteilen getrieben. Die Kriterien und die Methoden sind durchaus sehr gut dokumentiert und sie ist physikalisch-technisch wohlbegründet. Es ist vieles auf der dxo-Website ersichtlich bzw. mit geringem Aufwand recherchierbar. Wie so oft bei komplexen Zusammenhängen muss man sich allerdings damit etwas differenzierter beschäftigen als nur den Overall-Score und den Sports-Score anschauen und gegen 100% Pixelpeeping Bilder von Imaging Resource halten. Das herunterrechnen auf 8 MP ist m.E. vollkommen OK für den normalen Ausdruck. Wir drucken heute nicht extra grösser aus als früher, nur weil wir mehr Megapixel haben, die Bildqualität teigt aber dadurch. Das passt aber halt nicht zu den in den Foren so gerne gehegten Mythen wie "hochauflösende Sensoren rauschen mehr" oder 10 (12?, 15?, beliebige andere Zahl) MP sind genug. Dass die Canon Kameras bei High ISO Rauschen besser abschneiden als Nikon oder Sony, kann man übrigens auch aus den Messungen ersehen, man muss aber ein wenig in den Detaildaten suchen. Nur wirkt es sich im Score nicht so aus wie von Markenexponenten erhofft, da Rauschen nur ein Aspekt der Bildgüte ist. Falls Interesse besteht steige ich gerne in eine Detail-Diskussion ein. Da wir hier eher in OT abdriften, möchte ich folgenden hervorragenden Aufsatz von Peter van den Hamer aus dem Letzten Jahr zur Lektüre empfehlen. Leider wie so vieles Gute aus dem Netz auf Englisch. http://www.luminous-landscape.com/es...cameras2.shtml |
Zitat:
|
@Klaus
Ich weiß nicht, ob Du Dich damit auch auf meine Kritik beziehst - antworte aber mal. Ich will mich definitiv nicht darüber streiten, lasse mir aber ungern Unkenntnis und Vorurteile vorwerfen. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Gruß, [neon] |
Zitat:
Zitat:
http://www.luminous-landscape.com/es...s2.shtml#_end9 Zitat:
http://www.dxomark.com/About/In-dept...-dynamic-range Wer mehr wissen will, muss sich offenbar einem Partnerprogramm mit Non-Disclosure-Agreement anschliessen. Auf der DXO Seite liest man hierzu: Zitat:
Nochmal: Liest man den Artikel in der LuLa und die Dokumentation von Dxo unter http://www.dxomark.com/About/In-dept...ting-protocols stossen einem solche Aussagen einfach nur sauer auf: Zitat:
http://www.dxomark.com/Reviews/Detai...-normalization |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Genau das ist einer der Hauptpunkte den ich daran kritisiere. Ich zweifle daran, dass die Raw-Dekodierung des DxO-Analyzers keinen Einfluss hat. Wo war nochmal der Quelltext? Hups - Black box. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
**) Man sollte nicht vergessen, warum es den DxOMark letztlich gibt. Die DxO Labs bieten einen RAW-Konverter, der kameraspezifische und objektivspezifische Korrekturen weitgehend automatisiert durchführen kann. Dazu sind aufwändige Messungen notwendig. Die so entstandene Datenbank wird gleichzeitig zu Werbezwecken im DxOMark verwertet. Der positive Aspekt der Website ist, dass die Daten sehr übersichtlich aufbereitet werden - da gibt sich DxO viel Mühe. Der negative Aspekt ist, dass einige dieser Werte wenig aussagekräftig - fast schon plakativ sind, aber trotzdem für gewagte Thesen hergenommen werden. Die Tatsache, dass die Datenbank in der Praxis zur Software-Korrektur von Fotos verwendet wird spricht dafür, dass sich DxO Mühe gibt sinnvolle Daten zu erfassen. Es gibt eigentlich keinen Grund Werte zu manipulieren. Allerdings sind sämtliche Algorithmen die verwendet werden Geschäftsgeheimnisse von DxO und damit ist es schwer bis unmöglich nachzuvollziehen ob diese Ergebnisse wirklich das meiste und beste herausholen. |
Test A7 vs. D6 & D610 "Augenroll"
Sei mir nicht böse, aber die von mir rot gekennzeichneten Stellen sind reine Schmähkritik. Das muss nicht sein. Ich kann da keine üble Nachrede finden. Es wäre sehr wünschenswert, mal wieder auf die Sachebene zurückzukommen, oder?
Die "Masterformel" legt DXO tatsächlich nicht offen. In dem von mir Artikel in der LuLa wurde empirisch folgende Definition erschlossen... Zitat:
..ist Humor. Oder? |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Obwohl die Messwerte bei DxO durchaus nützlich sind, vermisse ich Aspekte wie der von mir erwähnte Texturerhalt. Das ist aber selbst wiederum nicht leicht in Messwerte zu fassen. Wäre ein entsprechender Algorithmus dafür bekannt ** könnten Hersteller gar dazu übergehen die RAW-Dateien darauf zu optimieren *** - was nicht immer gut ist wie man früher schon gesehen hat. Letztlich ist "Bildrauschen" aber zu großen Teilen ein ästhetischer Aspekt der sich einer vollumfänglichen Messung entzieht. Siehe z. B. auch das Thema "visual noise" im Kontext des Mona Lisa-Lächelns. Deswegen das Beispiel mit dem "Bokeh-Score". **) Beispiele: Kurtosis & Dead Leaves-Messung ***) Bloß weil man Paranoid ist heißt das nicht, dass niemand hinter einem her ist ;) Im Ernst: Samsung hat z. B. bei manchen Galaxys bei bestimmten erkannten Benchmark-Prozessen die CPU-Kern-Leistung künstlich hochgefahren um besser abzuschneiden. Ein so bekannter Benchmark wie der DxOMark wäre natürlich auch ein wirkungsvolles Ziel. |
Die ganze Diskussion ändert aber nichts dran, dass es bessere Vergleiche in dieser Breite und über solange Zeit nicht gibt. Und wie richtig erkannt wird, dies sich wahrscheinlich auf den Konverter auswirkt und damit versucht wird, signifikante Werte zu erfassen.
Jede Verbesserung ist selbstverständlich wünschenswert. Aber gegenüber Einschätzungen von Einzelpersonen mit nicht nachvollziehbaren Einstellungen ist das ein wohltuend präzise. Und wenn ich dann im Forum immer lese, welche Welten zwischen der neuen Kamera und dem Rest liegen, dann schaue ich mir halt DXOMark an und bin meist beruhigt. Und bei Erscheinen der neueren Kamera wird das alte Modell schlaghaft schlechter. Auch etwas, was bei Dxomark nicht vorkommt ;-) |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:47 Uhr. |