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SAL-70200G - "irreparabel"?
Hallo,
mich würde interessieren, ob jemand hier schon mal ein ähnliches Problem hatte: Mein SAL-70200G verweigert im Nahbereich immer mal wieder die Fokussierung. Der AF rast hilflos hin und her und findet sein Ziel nicht. Komisch nur, dass er es in der gleichen Situation (gleiches Motiv, Kamera- und Motivposition und Licht unverändert) einige Bilder vorher noch geschafft hat und es, nachdem ich das Objektiv am Bajonett entriegle und wieder einschnappen lasse dann auch wieder kann. Und nein, ich bin nicht unterhalb der Nahgrenze und ja, der Limiter steht auf "Full". Diese "Späßchen macht das Objektiv an jedem meiner Alpha Bodies. Was die ganze Sache für mich wirklich zum Ärgernis macht: die Firma Geissler als unser einziger Servicepartner in D findet den Fehler nicht. Es war letztes jahr sechs Wochen dort zur "Untersuchung" und dieses Jahr vier (4!!) Monate. Ich dachte ich krieg die Krise. Auf meine Nachfragen hieß es, es käme "noch jemand von Sony direkt" der sich das Objektiv anschauen wolle. Das Ende vom Lied ist dann jeweils, dass ich das Objektiv mit dem Vermerk "kein Fehler gefunden" zurückbekomme. Ich natürlich neugierig, das Objektiv an einen x- beliebigen Body, und nach spätestens zehn Minuten hängt es wieder... Seit seinem diesjährigen, viermonatigen "Kuraufenthalt" hat es einen weiteren Fehler dazu bekommen: jetzt verweigert es auch im Bereich über 3,0 Meter die Fokussierung - ich mache 50 oder 100 Bilder und plötzlich steht der AF völlig still. Bajonett entriegeln und wieder einschnappen lassen hilft auch hier. Beachtenswert finde ich, dass durch dieses ewige hin- und her jetzt auch die Garantiezeit abgelaufen ist, sonst hätte ich es nach Österreich zum Schuhmann geschickt (Mann, da hätte ich früher drauf kommen sollen!) Was ich jetzt gerne tun würde, wäre mich bei Sony direkt über Geissler's Inkomtetenz zu beschweren - leider finde ich da nicht die richtige Anlaufstelle. Sämtliche "Sony Sales Manager" oder "-Assisstants" lassen mich aalglatt abblitzen. Das kann doch nicht sein, dass es als einzige Servicestelle für uns nur die unfähigen Geisslers gibt?? Ich gebe hier mal den Satz von Herrn Letsche wieder, der mich richtiggehend umgehauen hat: "das ist doch ein Teleobjektiv, für entfernte Motive, da kann es schon vorkommen dass es im Nahbereich mal nicht klappt" (wohlgemerkt, wir hatten davor schon über den Fehler gesprochen, er meinte nicht die Naheinstellgrenze). Also, wenn jemand einen Tip für mich hat, wohin ich wirkungsvoll eine Beschwerde richten kann... danke! Grüße, Andy |
Beschwerden beseitigen keine Fehlfunktion, sie dienen meist nur dem Frustabbau. Der hier verständlich ist.
Meiner Meinung nach verlängert sich die Garantiezeit um die Dauer der Werkstattaufenthalte. Wie wäre die Situation dann? Hat denn die Firma Gessler den Fehler bestätigt und "nur" nicht die Ursache gefunden oder konnte sie den Fehler nicht bestätigen? Wenn du mehrere Alpha Bodys hast, dann würde ich Kontakt zu einer anderen Werkstatt suchen, eine Zusendung des Objektivs samt Kamera zu einem vereinbarten Termin für eine Terminreparatur machen und das Resultat abwarten. Erst dann kannst du eventuell Forderungen an Sony oder Geissler stellen, was sollen sie dir denn vorschlagen, wenn sie keinen Fehler finden? Ohne Fehler keine Garantiereparatur und auch kein Objektivtausch, mit welcher Begründung denn auch? Viel Erfolg auf deinem Weg wünscht Matthias |
Matthias,
ja klar hatte ich mir eine entsprechend "heilsame" Reaktion von Sony auf meine Beschwerde erhofft, für Frustabbau kann ich auch joggen gehen :) Den Kontakt zu einer anderen Werkstatt suche ich schon seit letztem Jahr, Geissler's erstem Versagen. Leider kommt auf eindringlichere Nachfrage dann immer heraus, dass sie das Objektiv auch nur zum Geissler schicken würden... ich habe jedenfalls in D noch keine Alternative gefunden. Bin für Vorschläge natürlich offen. Zu Deiner Frage: laut Geissler tritt kein Fehler auf... nicht, dass ich nicht schriftliche und telefonische Unterstützung gegeben hätte, aber beim telefonieren sind sie halt nicht "live" am Gerät. Klar, die Suche nach einem sporadisch auftretenden Fehler ist was für Profis - deren Vorhandensein man ja eigentlich vorraussetzen sollte. Auch x Emails und Telefonate helfen nichts, wenn mit der falschen Einstellung an die Fehlersuche herangegangen wird - siehe das Zitat von Herrn Letsche in meinem ersten Post. Vom Schuhmann- Techniker Mayr bekam ich heute folgenden Tip: wenn der Fehler wieder auftritt, soll ich ihn mit einer zweiten Kamera filmen und das dann dem Geissler schicken - bestimmt effektiv, wenngleich in der Praxis vielleicht nicht ganz einfach zu bewerkstelligen :cool: mal schauen wie ich das gebacken bekomme. Danke für Deine Anteilnahme, Andy |
Hab mal irgendwo gelesen, dass sich in Österreich ein sehr guter Servicepartner für Sony befinden soll. Weiß aber nicht mehr wie der heißt.
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...habe ich ja oben geschrieben, Schuhmann. Sehr nett und kompetent. InZukunft meine Reparaturen nur noch da! Hilft mir in dem Fall aber nix, da Garantie inzwischen abgelaufen. Jetzt muss ich mich mit dem Geissler rumquälen bis es entweder klappt oder ich das Teil entnervt wegschmeisse...:evil:
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Ich habe die gleichen Fehler!
Es rennt eine zeitlang tadellos, dann kann nur noch nach vorherigem entriegeln, ausschalten oder manuellem Fokus an die Naheinstellgrenze scharfgestellt werden... Den Fokuslimiter 3m bis unendlich benutze ich gar nicht mehr, da durch den Fehler unbrauchbar. Ich kann auf das Objektiv im Sommer nicht verzichten, hatte es aber im Winter schon von Sony abholen lassen. "Kein Fehler gefunden". Hilft Dir auch nicht weiter, aber Du bist nicht allein! Noch drei Wochen, dann gehts wieder zu Sony/Geissler samt Alpha 850. Habe den gleichen Fehler aber an 100, 700 und 77. |
Mit dem Hdy vielleicht filmen? :)
ps: Ich weiß zwar nichts, aber ich tippe auf Staub/fussel in den Kontakten/Stromleitbahnen innendrin. Der jedesmal beim Einschalten wg der Überspannung sich erstmal loslöst. |
Da das Objektiv 4 Monate nicht bei Dir sondern beim Service-Partner war sollte eine Garantieverlängerung möglich sein, wenngleich nicht rechtlich einforderbar.
Allein dies sollte Grund genug für ein Mail an Sony mit CC an Geißler sein! |
Zitat:
Zitat:
Froh, nicht allein zu sein Andy |
Vielleicht da hin ?
http://www.sony.de/support/de/contacts/dime Oder zum Alpha Festival kommen - da sollten auch Leute von Sony vor Ort sein :-) |
Erwins Idee mit dem Filmen ist eine gute Idee!
Das hab ich bei Sigma auch 2 mal gemacht, den FIlm "Privat" bei Youtube hochgeladen und den Link mit geschickt ... dann können sie gucken wenns nicht verständlich ist. aber zu dem "AF funktioniert nichtmehr" ... das 70-200 hat einen Modus der den AF beim eingriff in den Focusring (glaube ich .... oder es war der Taster?) auskoppelt ... Mir passierts auch ab und an das die Schalter umgestellt werden und der AF dann manchmal nimmer geht ... Schaut mal in der Beschreibung, das könnte eventuell einen "Fehler" schonmal erklären. |
Zitat:
Ach, und sei versichert: die Schalter bzw. verschiedenen Betriebsmodi waren das erste, was ich nachgeschaut habe. Grüße, Andy |
Hallo Andy,
warum kontaktierst du nicht wirklich einfach mal Schuhmann in Linz und fragst ob sie die Reparatur abwickeln können? Anscheinend hat ja dein Objektiv einen Defekt, deswegen wirst ja nicht zum Betatester. LG Georg |
In welcher Kamera Position passiert der Fehler im Hoch oder Querformat oder egal in welchen Format?
Bei mir passiert es ab und an an der A700/A77 im Hochformat das der AF nicht mehr funktioniert beim 70-200mm SSM was sich dann nur durch angetäuschten Objektivwechsel beheben lässt.. |
Ich denke:
Die Garantiezeit ist noch nicht vorbei, da das Problem ja schon vorher auftrat. Geissler schafft es nicht, das ist aber nicht dein Problem sonern im Endeffekt das Problem von Sony. Sowohl Geissler als auch Schuhmann kriegen das Geld von Sony, die machen es ja nicht kostenlos. Wenn Firma A es nicht hinkriegt gehst du zu Firma B. Du hast beweise dass der Fehler während der Garantiezeit auftrat und dass Geissler es nicht hinkriegt. Stell dir vor Geissler lässt eine Kamera wegen "hoher Auslastung" 3 Monate liegen bis die Garantie abgelaufen ist und kassiert dann - geht ja nicht. Anders wäre es wenn jetzt ein davon unabhängiger Fehler auftreten würde. Aber entscheidend ist doch wann ein Problem auftritt bzw. du es meldest. Und das hast du mit dem ersten Einschicken zu Geissler. Wenn das während der Garantiezeit auftritt dann ist es in der Garantie - egal wie lange wer auch immer zur Reparatur braucht. |
Zitat:
Ich überlege jetzt noch ein paar Tage, und vielleicht schicke es am Saisonende wirklich zum Schuhmann, nach dem Motto "lieber zahlen als ärgern". Zitat:
Grüße, Andy |
moin,
Eure Fehlerbeschreibungen lassen eventuell schon eine Eingrenzung zu: - der Fehler tritt sporadisch auf - der Fehler ist nach Entriegeln zurückgesetzt - der Fehler ist abhängig von der Fokusentfernung - der Fehler ist mglw. (zumindest bei Pittisoft) Lageabhängig - nach Reparaturversuch tritt der Fehler auch bei anderen Fokusentfernungen auf 1: Reset durch Entriegeln: ein Druck auf die Bajonettentriegelungstaste löst einen Schaltkontakt hinter dem Verriegelungsstift aus, der sofort die Spannungsversorgung der Bajonettkontakte abschaltet, beim Lösen des Kontaktes wird das angesetzte Objektiv neu initialisiert. Ein "Rausdrehen" ist nicht notwendig. Ist dies bei Euch der Fall? Wenn zusätzlich zum Entriegeln auch ein (teilweises) Herausdrehen notwendig ist, ändert dies die Fehleranalyse 2: Fokusabhängigkeit i.V.m. "nach Rep.Versuch" auch bei anderen Fokuseinstellungen: hier ist klar der Entfernungsencoder beteiligt. Offenbar wurde der neu justiert. Am Entfernungsencoder hängt auch der Erkennungsschalter für den DMF-Eingriff und die Fokus-Stopp-Taster. Die Fokus-Stopp-Taster sind eine bekannte Schwachstelle, hier eingedrungene Feuchtigkeit oder Kontaktprobleme verursachen auch solche Probleme. Beim nächsten Mal bitte die Fokus-Stopp-Taster drücken, auch mehrfach alle drei, hat dies einen Effekt? 3: Lageabhängigkeit: klarer Hinweis auf ein mechanisches Problem. Eher weniger die Fokus-Stopp-Taster, Primärverdacht wäre der DMF-Kontakt, sekundär der Entfernungsencoder. Reicht beim Auftreten das reine Entriegeln ohne Erschütterungen, oder ist ein Bewegen des Objektives -z.B. durch teilweises Ausdrehen- erforderlich? So, weiter komme ich ohne "in der Hand haben" nicht. Ich bin mir recht sicher, dass das Problem in der Baugruppe "Entfernungsencoder, DMF-Kontakt, Fokus-Stopp-Taster" liegt. Wäre es ein grundsätzlicher Firmware-Fehler, müsste das Problem viel häufiger auftreten, und es gibt keine Hinweise auf eine Firmware- oder Hauptplatinen-Revision beim SAL-70200G. Die Kameras können ausgeschlossen werden, da es bei verschieden Gehäusen aus verschiedenen Baureihen bei mehreren Nutzern in ähnlicher Form auftritt. |
Wow, Thomas, das sind mal geballte Infos! Danke!
Also, folgendes: zu 1.) das mit dem Schaltkontakt am Entriegelungsknopf wusste ich nicht, daher habe ich immer auch ein bißchen gedreht. Werde den beim nächsten Hänger "solo" probieren. zu 2.) angeblich (?) haben die Geissler's nichts dran verändert, da der Fehler nicht aufgetreten sein soll. Trotzdem spinnt es nach dem zweiten "Kuraufenthalt" nun auch in der Ferne, allerdings auf andere Art: früher bzw. um Nahbereich raste der Fokus hin und her, ohne sein Ziel zu treffen. Bei "Fernausfällen" friert er einfach komplett ein, gerade so, als wäre Objektiv oder Kamera auf "MF" geschaltet. Werde beim nächsten Hänger die Stopp Tasten probieren. zu 3.) mangels Motiv konnte ich heute bisher nur einen Hänger provozieren, und der war tatsächlich im Hochformat (bisher nicht darauf geachtet), Motivabstand knappe 2 Meter. Fokus fuhr wieder hin und her ohne zu beissen. Um mein iPhone zu holen und den Fehler zu dokumentieren (Empfehlung von Schuhmann's Herrn Mayr) habe ich die Kamera kurz abgelegt - natürlich waagrecht. Als ich sie dann mit aufnahmebereitem Handy wieder hochnahm, war der Hänger weg, Fokussierung war wieder einwandfrei möglich... Wenn mich jetzt nicht alles täuscht, sind da jetzt aber Widersprüche zu Deiner Fehlereingrenzung aufgetreten, oder?? :shock: Verwirrte Grüße, Andy |
moin,
ich bin kein Service-Techniker ;) Ich denke "laut" nach, sammle Infos und habe schon ein paar Objektive und Kameras zerlegt und (funktionsfähig) wieder zusammengebaut. Widersprüche und Ungereimtheiten sind daher möglich, aber wenn drei Betroffene und weitere Bastler zusammen die Möglichkeiten durchgehen, könnte sich ein Lösungsweg ergeben. "Sporadische Wackelkontakte" sind der Albtraum jedes Technikers, sie treten beim Testen bekanntlich nie auf. Es sind zwei Fehler zu unterscheiden: a - zielloses Hin- und Her im Nahbereich b - lock im Fernbereich (b) kann durch "hängende" Fokus-Stopp oder DMF-Schalter oder Kontaktprobleme auf dem Leiterbahnweg bis zum Steuer-IC ausgelöst werden. (a) könnte neben Entferungsencoder auch durch einen Fehler im Brennweitenencoder entstehen, Fehler des SSM-Stellwert-Gebers ist auch möglich. Wir hatten hier mal ein falsch zusammengebautes 200/2.8HS, welches mit leichten Einschränkungen nur funktionierte, wenn man ihm erlaubte, ein 300/2.8 zu sein. Fokus ging korrekt konfiguriert gar nicht, bis herauskam, dass die AF-Spindel mit der falschen Drehrichtung angesteuert wurde :shock: Nach dem Setzen des richtigen Drehrichtungsflags funktionierte alles. Auch ein 28-135/4-4.5 mit defektem Zoomencoder ist interessant (aidualk kann Näheres beklagen): das zeigt wildes Suchverhalten ... Beides waren Stangenobjektive, aber auch bei SSM benötigt die Kamera die Korrektur-Parameter aus dem "ROM", und diese sind Brennweiten- und Fokus-abhängig! Wenn die Parameter falsch sind, wird ein SSM genau wie eine Stange falsch angesteuert und findet keinen Fokus mehr, die Rückkoppelungsschleife versucht den Fehlfokus zu korrigieren und fährt -mit falschen Parametern- wieder daneben, usw. Eine Vermutung ist also, dass die Kamera fehlerhafte Parameter erhält. Bei jedem neu Andrücken des Auslösers wird das Objektiv neu abgefragt, aber nicht komplett initialisiert (s. voriger post). Bitte testen, also am Besten warten, bis die Beli-Anzeige aus geht (Kamera in der 1. Stromsparstufe) und dann neu andrücken, ohne das Gerät zu bewegen/erschüttern. Setzt das Auftreten des Fehlers auf einem Stativ oder Bohennsack vorraus ... Wenn es auf Stativ nicht auftritt, ist klar, warum Geissler "Fehler nicht aufgetreten" schreibt, denn die testen (sinnvollerweise) auf Stativ. Und das Problem scheint auch noch von der Lage und/oder von Erschütterungen abhängig zu sein. Rein theoretisch könnte ein Kontaktfehler am Bajonett durch Verkantung auftreten. Wenn das Objektiv (in Blickrichtung Motiv) nach links abkantet (vom Griffwulst weg), würde zuerst der Hochstromanschluss für den SSM getrennt (Pin 7+8, Zählung gegen den Uhrzeiger beim Blick auf die Kamera). Andersrum würde Pin1 zuerst unterbrochen, und das ist die Datenrückleitung zur Kamera ... Dann müsste sich der Fehler aber provozieren lassen, Hochkant mit Griffwulst nach unten und ggfs. noch sanften Druck ausüben. Ich gehe aber davon aus, dass dann der AF blockieren würde und nicht "sucht". Wenn es irgendwie lage- oder erschütterungsabhängig ist, muss es ein mechanischer Fehler sein, wobei auch Übergangswiederstände an oxidierten Kontakten möglich sind, die haben dann auch noch eine Temperaturabhängigkeit. Leider kann ich Dir die genaue Ausführung der inneren Kotakte/Steckverbindungen anhand meiner Unterlagen nicht nennen. Es könnten Schneid-Klemm- aber auch Flächenkontakte sein. Fehler durch oxidierte Kontakte (leicht erhöhter Übergangswiderstand kann schon reichen) kann man ggfs. durch schlichtes Zerlegen und gleich wieder Zusammenbauen beheben, klappt relativ häufig. Allerdings kostet die Ausrüstung, die zum korrekten Justieren eines SSM nötig ist einen mittleren 5-st. Betrag und einige Spezialteile sind nur autorisierten Serviecentern zugänglich, daher entfällt bei solchen Objektiven diese bei einfachen "Stangen" vorhandene Option. Um an die Elektronik heran zu kommen, muss das SAL-70200G zur Hälfte zerlegt werden, und ohne Justage bekommt man es dann nicht wieder funktionsfähig zusammen. So, das ist jetzt etwas durcheinander, sorry. Weiter versuchen, den Fehler durch bestimmte Handhabung zu provozieren, ein paar Ansätze und Ideen sind ja schon zusammen gekommen. |
*Hut ab* für deine Herangehensweise an dem/den möglichen Fehler Thomas :D
*weiter gespannt mitlese* Gute Nacht! Erwin |
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mache ich. Mit Stativ ist der Fehler, wie Du schon vermutet hast, noch nie aufgetreten... Grüße, Andy |
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Gr Steve EDIT: könnte es sein, dass keramischer Abrieb aus dem SSM-Motor mit dem Entfernungs-Entcoder interferiert ?? (die SSM-Motoren sind ja keineswegs verschleissfrei und haben bei Canon bezüglich "Staub" / keramischer Abrieb teils massiv Ärger gemacht) |
@ddd: Auch wenn ich in diesem Fall nur Mitleser bin, es ist ein gutes Gefühl solche Fachkenntnisse im Forum zu wissen!:top:
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Die Lösung war, dann die korrekte ROM Belegung in Kombination mit dem verwendeten Getriebe-Satz. Mein 200er hatte offenbar nach einer Reparatur vom Schweizer-Minolta-Service ein Umrüstgetriebe verpasst bekommen. Aus irgend einem Grund wurde aber die Beschaltung des Objektiv-ROM, dass die zum Getriebe richtigen Werte liefert, nicht korrekt durchgeführt. Erst als ich vom ehemaligen Minolta-Service aus der Schweiz freundlicher weise, die Beschaltungspläne aus dem Servicehandbuch erhalten habe, konnte ich das Objektiv-ROM korrekt neu verdrahten und seither funktioniert alles bestens. Interessant für mich war, dass Minolta beide Getriebeformen bereits im ROM vorgesehen hatte und die Upgrade Option bereits vorausgeplant hatte. :top: Doch nun zum Thema: Dieses Phenomen hatte ich bei meiner A77 mit dejustiertem AF-Modul auch in unregelmässigen Abständen und bei manchen Objektiven wiederholbar. Ich tippe mal auf eine falsche Rückmeldung des Entfernungs-Encoders/Decoders. Vielleicht korrosion an den elektrischen Kontakten im Objektiv, aber da hätte vermutlich Geissler gleich aufgeschrien. Wackelkontakt, kalte Lötstelle oder auch ein Haarriss in den Felxikabeln im Objektiv, der sich Temperaturabhängig zeigt. |
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Also ich weiß nicht wirklich, was du willst.
Du hast bisher nichts zur Problemlösung beigetragen und hackst nur an mir rum. Das einzige, was du in diesem Forum tust, ausser eine wohlgemerkt sehr gute Reaparaturanleitung gezeigt zu haben, ist über deine Objektiv- und Feinmechanikkenntnisse zu protzen. Ab und zu bietest diese auch Leute an, die ein Objektiv reparieren müssen, aber da du immer um PN Kontakt bittest, (das ist meine Meinung!) geht es dir vermutlich eher dir einen Ruf aufzubauen und deine (Reparatur-)dienste hier im Forum anzubieten. Ob du Geld dafür verlangst sei dahingestellt. Mir ist egal, wie viel du kannst und weisst, denn es nützt dir und niemandem was wenn es nur darum geht dein Ego aufzublasen. Wenn du hier im Forum in irgendeine Weise konstruktiv dazu beitragen würdest, hätte ich mir mein Kommentar erspart. Aber da du nicht davon absehen kannst mich in jeden Thread persönlich anzugreifen, muss ich dir wohl meine Meinung sagen. Also sieh gefälligst in der Zukunft davon ab, mich zu provozieren. Außerdem hast du die Forenregeln immer noch nicht gelesen, obwohl du sie akzeptiert hast. Bitte mach das. Edit: Ich fass es nicht?! Du bashst sogar in Threads, bei denen ich gar nicht teilnehme?!? Zitat:
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1) ... Staub / keramischer Abrieb die genannten Probleme im SAL 2.8/70-200 G SSM verursacht oder 2) dass Canon L Objektive massiv Probleme mit keramischem Abrieb in/aus den USM-Motoren hatten (u. a. das frühe 2.8/70-200 L und frühe "lange Tüten"; "dust problem" und irreparable Motorenschäden) ? Gr ;) Steve |
Vielleicht hat er gemeint, dass von Schäden bei Canon keine rede sein kann. Egal, auf so unqualifizierte Antworten reagiere ich schon lange nicht mehr, vor allem, da sie so viel zur Lösung des Problems beitragen.
Ähnliches hatte ich mal bei meinem 70-200. Kurz vor der Nahstellgrenze hielt es an und ließ sich nicht auf Minimum fokussieren. Nachdem ich die Anschlusskontakte an Objektiv und Kamera mit einem Wattestäbchen und etwas Kontaktspray gereinigt hatte, trat es nie mehr auf. Gruß Wolfgang |
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Fragt sich nur, wer hier "unqualifziertes Geschwätz" von sich gibt.
Ich frage mich des öfteren, was Dich reitet, andere dermaßen unhöflich anzugehen. :zuck: |
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so Leute, die Diskussion über die Qualität von Aussagen hilft dem Betroffenen nicht weiter.
Entweder weitere rein provokative OT-posts werden unterlassen oder es wird etwas "aufgeräumt" Spekulationen über möglich Ursachen sind weiter gern gesehen, sie sollten aber schon einen gewissen Gehalt haben, z.B. eigene Erfahrung oder Quellenangabe oder plausibler Erklärungsansatz und nicht nur auf Hören-Hören-Hörensagen beruhen, einverstanden? |
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Jemand der schreibt, dass "dass Canon L Objektive massiv Probleme mit keramischem Abrieb in/aus den USM-Motoren hatten", hat schlicht keine Ahnung von Aufbau und Wirkungsweise von Ring-USMs: Ein Ring-USM besteht aus einem gezackten Stator- und einem glatten Rotorring, beide aus Metall. Der Stator wird mit einer Feder gegen den Rotor gepresst. Kleine Piezo-Kristalle die auf die Unterseite (Frontlinse oben) des Stators geklebt(!) sind, erzeugen Wanderwellen im Stator, die den Rotor drehen lassen. Weder wird in den Piezos Abrieb Erzeugt (wie denn auch?), noch ist irgendeine Keramik am Antrieb beteiligt. Die Aussage ist also schlicht falsch. Davon kann man sich überzeugen, in dem man ein x-beliebiges Canon EF mit Ring-USM zerlegt. Das hab ich bereits mehrfach gemacht, und von Staub oder Abrieb war nichts zu sehen. Die USMs der großen Tüten unterscheiden sich nur im Durchmesser von den kleineren, die Wirkungsweise ist die selbe.
Seltene(!) Ausfälle gibt's dann, wenn sich der Piezo bzw. Massekontakte vom Stator lösen, was eigentlich wegen Anpressdruck der Feder normal nicht vorkommen kann. Meist war halt rohe Gewalt im Spiel. Was auch gerne vorkommt ist, dass sich die Phasenlage der Ansteuersignale geändert hat (Defekt oder Dejustage der Ansteuerelektronik). Justage ist für qualifiziertes Personal kein Problem,Elektronik- Defekte schon eher, wenn nach 20 Jahren die Ersatzteile nicht mehr lieferbar sind. Ich weiss nicht, wie der Sony-SSM aufgebaut ist, aber er dürfte dem Ring-USM nicht unähnlich sein. Schließlich sind die meisten Patente ausgelaufen. "Keramikabrieb" würde ich da als Ursache ebenfalls ausschließen. Ich tippe da eher auf mangelhafte Schulung und Dokumentation und fehlende Prüfwerkzeuge seitens Sony, was ja auch nichts wirklich Neues ist. Die konnten früher schon ihre Produkte nicht selber reparieren. |
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:roll: Ciao Canax |
Dazu besteht keinerlei Anlass.
1. Die verlinkte Seite steht nicht im Widerspruch zu dem, was ich geschrieben habe. 2. Die verlinkte Seite enthält "Propaganda". Entscheident ist, wie ein Ring-USM tatsächlich aufgebaut ist. 3. Hast du sonst stichhaltige Erkenntnisse vorzuweisen, die meiner Darstellung widersprechen? |
Ich weis nicht ob der User SuperTex mit allem richtig liegt, aber keramikabrieb halte ich auch für keine korrekte Aussage, denn bevor dort abrieb entsteht, müßten ganz andere Sachen passieren als dieses "bißchen" an Bewegung in einem USM- Antrieb.
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Du kannst gern glauben, was Du willst. Andere aber auch :P Ciao Canax |
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