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A65 Produktion wird eingestellt?
Hallo Ihr,
anbei ein Link auf die alpharumors im Facebook. http://www.sonyalpharumors.com/also-...in-production/ Hat jemand schon gehört / gelesen, "obet" das stimmt? Bei dem Preisverfall der a77 wäre das fast logisch? |
gerade nochmals gelesen, nicht die A65, sondern die Kombination der Kits mit der A65....
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Nur die :a:65 mit dem "alten" Kit-Zoom wird wohl von Sony Japan nicht mehr ausgeliefert. That's it.
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Oh, ist wieder Saure-Gurken-Zeit bei SAR? :roll:
Die Umstellung bei den Kits war vor zwei Monaten ... http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...4&postcount=50 |
Ich lese den Blog auch nicht mehr. Vor Monaten wurde ein Firmware update für die a77 prognostiziert von dem man sich nichts mehr hört. Aus sicherer Quelle - ha
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A65 Produktion wird eingestellt?
Auf der IFA ist die A65 bei Sony noch ausgestellt:top:
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meshua |
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Das halte ich wiederum für unwahrscheinlich. Es ist ja nicht so, daß da nur jemand auf den Knopf drücken muß, und schon purzeln wieder 1000 Stück A65 vom Fließband. Auf den Anlagen werden inzwischen längst andere Kameras gefertigt, und die umzurüsten bedeutet jedes Mal einen Produktionsausfall für wahrscheinlich mehrere Tage.
Ich denke, man wird eine halbwegs realistisch geschätzte Menge herstellen, und bis die abverkauft ist, muß der Nachfolger am Start sein. Die schnellen Modellwechsel am Anfang untermauern das … man hat eher vorsichtig in geringen Stückzahlen kalkuliert, um den Markt zu sondieren, und wenn man dann nachproduzieren mußte, kam eben gleich das nächste Modell, statt das alte Ding nochmal aufzulegen. Manchmal geht die Kalkulation natürlich auch schief, oder warum sonst gab es zwei Jahre lang weder eine A700 zu kaufen noch einen Nachfolger, obwohl alle mit den Hufen gescharrt haben, wenn man nur einfach eine neue Charge hätte produzieren müssen? Insofern finde ich das eigentlich Sensationelle nicht, daß die "K"-Kits nicht mehr lieferbar sind, sondern daß es nach deren Auslaufen auf einmal von den zwei Jahre alten Kameras einen Nachschlag mit einem neuen Objektiv gibt. Damit dürfte das nämlich tatsächlich eine neue Charge sein, keine Lagerbestände. Und das wiederum deutet für mich darauf hin, daß Sony den (spiegellosen?) Nachfolger noch nicht für serienreif hält, aber auch nicht noch einmal so ein Fiasko wie mit der A700 fabrizieren will. Eigentlich eine gute Sache also. :) |
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meshua |
Hi,
es gibt in der Elektronikproduktion 3 Szenarien: - on demand: kleinste Losgrößen, auch <10 werden nach Auftrag gefertigt. Und da es kaum sinnvoll sein kann, die Leiterkarten in 10x10 zu fertigen, das fertige Produkt aber in 1x100 werden die Produkte auch komplett auf Bestellung gefertigt - contnious order: es werden immer zyklisch gleiche oder ähnliche Lose gefahren >100 bis <2.000, weil entweder der Kunde so abruft, die Lager nicht überfüllt werden soll oder der Zusammenbau bei noch größeren Losgrößen überfordert wäre - big series: hier läuft eine Produktionslinie über Wochen oder Monate mit einem Produkt. Typische Beispiele, die bei uns gibt oder gab sind Konsolen oder Handies. Kamerafertigung kenne ich leider keine. Aber, da viele Teile in einer Kamera Standardzukaufteile seien werden, die Leiterkartenproduktion innerhalb von wenigen komplett neu angefahren werden kann und die Kunststoffherstellung auch recht flexibel ist glaube ich nicht, dass es eine Herkulesaufgabe ist immer wieder 10.000 Stück nachzuproduzieren. bydey |
na ja, jetzt musst Du das nur noch in Verbindung mit CrossProfit, Ebit und Jahres Programm Planung bringen, dann könnte ich das schon besser zuordnen. Ich dachte, die Bewertung (mehr wir von Pkt 3 (wenig profit) nach auf Punkt 1 (mehr Profit)) ist eher produktunabhängig. Außerdem gehört unser Zeug eher zu den "Consumer" Artikel. Ein Auto scheint mir, hat ein bißchen mehr Teile drin und mit viel mehr "funktionierender" Elektronik. Und da ist bekanntlich die Marge nicht so hoch, ich glaube bei BMW lag sie bei 12%. Was denkt Ihr, wo liegt diese bei den Kameras? und wenn dann noch die Stückzahl "all in all" fällt...
0-5% 5 -15% 15 -25% |
Hi matti,
wem hattest du jetztz geantwortet? bydey |
meshua und Dir :D
Technisch gesehen ist es keine Herkulesaufgabe, eher eine Frage des Profits.... 10.000 Stück (bisschen mehr oder weniger) bei nicht planbarem Absatz schnell mal am Markt abzusetzen führt zu einem Dumpingpreis genauso wie eine Halde leeren (wie diese Woche offensichtlich über Amazon bei der A77 geschehen). Und so eine Kamera halte ich persönlich nicht für ein Präzisionswerk, wie meshua meinte. Achso, hatte ich noch vergessen. Das Zeug wird ja wahrscheinlich alles in China gefertigt. Da sind Zwischenlose schon mal möglich, aber offensichtlich zu einem hohen Preis, man sieht es an Märklin. Die hatten das auch die ganze Zeit gemacht... Wahrscheinlich war da aber das Los schon geringer... womit die Rendite auf den Verkaufspeis des Chinesen / Verkaufspreis Kunde sich sowieso nochmals verringert hat. |
wie ich beschrieben habe ist die Losgröße von 10.000 nicht in Stein gemeißelt. Es dürfen auch 2 oder 5.000 sein.
Meine Erfahrung ist, dass gerade im westlichen Teil von Europa die Losgrößen immer weiter sinken. Und wie gesagt, es ist wenog sinnvoll die Leiterpalttenproduktion zu stückeln, das Gesamtprodukt en block zu fertigen. Wenn dann anders herum. bydey |
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bydey |
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Da sich andererseits verschiedene Modelle teilweise nur in einzelnen Teilen unterscheiden (z.B. Extremfall a57 vs. a65: identisch bis auf Namensschild und Sensor incl. Hilfsplatine, Hauptplatine Bestückungs/Firmware-Variante.) wird vmtl. ein relativ großer Bestand bzw. kontinuierlicher Zufluss an Gleichteilen vorgehalten (die zerlegte SLT zeigte "580" Teile, aber das ist nur die Endmontage. Die Zahl der echten Einzelteile liegt bei geschätzt 1500-3000 Teilen, ältere Modelle eher 3000->5000). Jedenfalls wurden von gut abgesetzten Modellen immer wieder neue batches gefertigt, teilweise sogar an unterschiedlichen Standorten. Die Endmontagelinien scheinen nicht so unflexibel zu sein, da ist eher weniger Automation und viel Handarbeit dabei. Warum gab es dann Lücken nach der A700/850/900? Diese auf dem Minolta-Design basierten Kameras verwenden einen Bildverarbeitungsprozessor von einem kleinen Hersteller, der nicht weiterentwickelt wurde. Die Umstellung auf die Sony-eigenen völlig anders aufgebauten DSPs war offenbar schwieriger, zudem krachte da gerade die "Finanzkrise" Herbst 2008 rein und hat zu massiven Unsicherheiten bei allen Consumergeräte-Herstellern geführt, was die Entwicklung sicher nicht beschleunigte. Vermutung: Es konnten keine A700 nachgefertigt werden, weil es wesentliche Bauteile nicht mehr gab und das Wiederanfahren einer eingestellten Chipproduktion für die zu erwartende Stückzahl völlig unwirtschaftlich gewesen wäre. |
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bydey |
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Gleichzeitig möchte man zum Verkaufsstart den globalen Markt bedienen können - das benötigt große Vorproduktionen und ebenso große Lager. Die Vertriebsabteilung führt daher i.d.R. Markt-Potentialanalysen und kann den SA/NA/EU/AF/AP-Verkaufsgebieten entsprechende Losgrößen zuordnen. Die Masse drückt dann die Produktionskosten. Zumindest ist auch im Luftfrachtgeschäft eine Vorjahresplanung im Rahmen mittelfristigen Planung durchaus üblich - haben wir erst gerade hinter uns ;) meshua |
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Märklin produziert nur in Deutschland und in Györ Ungarn. Haben mal in China produziert, aber alles wieder aufgegeben dort. |
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Außerdem: Was spricht denn konkret gegen eine Margenfertigung? Kleinteile wie Chips, Leiterplatten, Prozessoren, Displays etc. lässt Sony in der benötigten Anzahl bei Zulieferern herstellen und dort auf Lager legen. (Oder der Zulieferer fertigt diese Mengen ebenfalls in Margen.) Das hält die eigenen Lagerkosten niedrig und ist in der gesamten Wirtschaft nichts ungewöhnliches. Wenn dann die neue Marge ansteht, dann wird Just-in-Time geliefert. Ein weiterer Vorteil: Stellt sich eine Marge aufgrund eines defekten Bauteils (des Zulieferers) als fehlerhaft heraus... so kann gezielt diese Marge zurückgerufen werden. In der Automobilbranche ist das nicht anders. Auch die teilweise wochenlangen Lieferschwierigkeiten (vor allem bei der A77) sprechen für eine Margenfertigung. An vollen Lagern kann das wohl kaum gelegen haben. ;) Und doch! Wir sollten uns damit abfinden, dass auch unsere heiß geliebten High-End Kameras "nur" Fließbandprodukte sind. Das Argument mit dem Luftfrachtgeschäft möchte ich auch etwas entkräften. Die Millionen von Kameras in die ganze Welt zu verteilen... das dürfte in erster Linie auf dem Seeweg geschehen. Der ist doch deutlich kostengünstiger. Fazit: Ich bleib bei der Margenfertigung! :D |
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Die konstanten Verkaufspreise sprechen wiederum gegen eine kontinuierliche Produktion - es gibt keine solchen Skaleneffekte, wie z.B. bei Flachbildschirmen, keine Facelifts, wie z.B. bei Notebooks. Eines ist sicher: Ohne einen Insider werden wir es wohl nie mit Sicherheit wissen. ;) meshua |
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Aber ansonsten stimme ich dir zu! Es wird wohl nur ein Insider genau wissen. Und die NSA! |
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Also ich an der Stelle von Sony würde meine Marge nicht zurückrufen ... :icon_biggrin_xmas: |
Hihi... Upps!
Dann streiche mal das M und setze ein CH. :lol: |
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Tja, manchmal passiert einem so was ... man schreibt einmal was falsch, denkt nicht darüber nach, und das Gehirn wiederholt es dann automatisch ... :) Ich fand es halt amüsant zu lesen und hoffe, du bist mir nicht böse. |
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Die Kameras bestehen aus vielen verschiedenen Teilen. Die Platinen werden von Firma A gelötet mit Chips von Firma B, der Sensor wird von Sony entwickelt und vllt von nem Tochterunternehmen hergestellt, das Gehäuse macht eine Firma usw... Und das Zusammenbauen kann man auch noch von ner Firma machen lassen.
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