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SAL18135 Original oder Bulk?
Als Reiseobjektiv und Ergänzung zum SAL1650, SAL70300G und Sigma 105 Macro will ich mir das SAL18135 als Universalobjektiv kaufen. Angeboten wird es als Original und etwas preiswerter als Bulk.
Ich nehme an, dass die Lieferung in beiden Fällen die beiden Objekivschutzdeckel und die Gegenlichtblende enthält. Beim Bulk ist kein Originalkarton dabei. Gibt es irgendwelche Einschränkungen bezüglich Garantie usw., die gegen einen Kauf der Bulk Version sprechen? |
Bulk ist einfach, da wird von Händlern ein Kamera+Objektiv Set auseinander genommen um beides einzeln zu verkaufen wofür es nicht gedacht ist um mehr Kohle zu machen
für mich ist sowas auf gleicher Stufe wie Grauimporte und man sollte den Händler normal bei Sony anlehnen:evil: |
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Ach so.
Ich werde die Preise noch so zwei Wochen beobachten und dann entscheiden... |
Ich habe irgendwie den Eindruck, dass die Preise etwas gestiegen sind ...
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Das sehe ich leider auch so.
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meshua |
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Gruß Wolfgang |
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Kitschi möchte den Wiederverkauf nicht und in diesem Zuge keine günstigeren Objektivpreise für den Endkunden. Vielleicht liegt es daran, daß gewisse Hersteller bei Garantiefragen von Re-Importen Probleme bereiten? Oder was einen noch bittereren Beigeschmack gibt: Verkäufer von Druckern, welche die Originalpatronen entnehmen und gegen (minderw^^^kompatible) 3rd-Party-Produkte austauschen. Das versucht man in den Produktbeschreibungen teils gut zu verschleiern und der einfache Kunde geht davon aus, daß er bei Neuware eben eine (ungeöffnete) Verpackung mit Drucker und Originalpatronen erhält. Möglicherweise. Ich sehe am "entbündeln" von Kamera und Objektiv nichts verwerfliches oder irgendwelche Nachteile, solang der Händler dieses als Bulk deklariert und den Preisvorteil (teilweise) an den Kunden weitergibt. Geschieht dies nicht, merken die Kunden die Unehrlichkeit hoffentlich schnell und machen einen großen Bogen um den Händler. Hier darf sich auch gern in den einschlägigen Portalen Luft zum Händler verschafft werden - auf sachlicher Ebene versteht sich. meshua |
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Ich denke mal eher, dass die Händler hier günstig aufgekaufte Druckerbestände von großen Händlern weiterverkaufen, bei denen das "MHD" der Druckerpatronen abgelaufen ist. Die stattdessen beigepackten Drittherstellerpatronen hätten für den Kunden immerhin den Vorteil, dass sie richtig voll sind. Sollte eine Patrone gleich zum Anfang nicht funktionieren, kann man ja reklamieren... |
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... und warum?
In einer freien Marktwirtschaft sollte der Händler verkaufen dürfen, was der Kunde verlangt. Mir wäre es völlig egal, ob es sich um "Bulk" (in der PC-Branche übrigens allgemein üblich) oder Ware mit farbig bedrucktem Karton handelt. Solange die Ware legal ist und die Garantie gegeben ist. Reicht doch schon, wenn dem Handel vorgeschrieben wird, wann er den Laden öffnen und schließen muss... |
Speziell im Fall Sony würde ich das sogar als eine Art "Notwehr" gegen die permanenten Lieferschwierigkeiten sehen. Wenn ein Kunde eine bestimmte Kamera oder ein bestimmtes Objektiv haben will und Sony kann gerade wieder nur Kits liefern, dann nimmt man halt eins auseinander und verkauft den Inhalt einzeln.
Mein Fotohändler hat für mich auch einmal eine Schnellwechselplatte von einem im Laden stehenden Stativ abgepflückt, die nicht einzeln im Herstellerkatalog aufgeführt war. Ich werde mich hüten, mich darüber bei Cullmann zu beschweren. Höchstens darüber, daß sie das Ding nicht offiziell als Einzelteil anbieten. ;) |
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"Neuwertiger PIXMA-Drucker mit 20 Patronen!"20? Dann liest man genau nach und findet im Kleingedruckten etwas von "kompatiblen Patronen". Die Originalpatronen waren damals zu 100% befüllt - also wie die Retailpatronen. Händler entnimmt diese, wickelt einen Haargummi drum und vertickt das 5er-Pack für 30 Euro. Ersatzweise legt er dem Drucker nun 20 kompatible Patronen bei, welche ihn vielleicht 5 Euro gekostet haben. Schließlich denkt doch der Käufer "Wow, gleich 20 Patronen mit dabei - besser als das andere OVP-Angebot mit "nur" den fünf Originalen!" Der Spread ist des Händlers Gewinn! In diesem Falle 25 Euro pro verkaufter Einheit. Bei abgesetzten 40 Einheiten pro Tag...you can do the math ;) meshua |
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Anders wäre das, wenn das 18-135 vom Händler zum gleichen Preis gegen das Sigma 18-125 getauscht würde... aber das macht ja wohl niemand. |
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Beispiel: Sony SAL 16-50 F 2.8 SSM SAL1650.AE
Die Vergleichbarkeit ist zwar nur eine Näherung, ich bin aber bei mittelgroßen Fotogeschäften mit vermutlich vergleichbaren Einkaufskonditionen geblieben. Das Ergebnis ist folgendes: Bei Oehling beträgt die Differenz zwischen A77 und A77Kit EUR 470.00. Das würde dem "inneren" Wert des 16-50/f2.8 entsprechen. Zur Retailversion ergibt das einen Preisvorteil von EUR 170.00. Würde Oehling das entnommene Kitobjektiv für EUR 600.00 - wie Foto Erhard - weiterverkaufen, entspräche das einem Spread von 130 EUR pro verkaufter Einheit (=Händlergewinn). Und das hat mein zuvor genanntes Beispiel (Drucker) mit dem Thema "Bulk-Objektiv" zu tun. War dies soweit verständlich? Das Objektiv ist immer das Original SAL1650/2.8. Nur die Gewinnmarge des Händlers ändert sich drastisch, wenn er Bulk verkauft. Das ist der Unterschied. SONY könnte wohl anhand der Seriennummer solche OEM-Objektive identifizieren und dem einen Riegel vorschieben (Schlechtere Konditionen für Händler, Beim Kunden die Garantie ablehnen etc). Soweit ich weiss macht dies SONY aktuell jedoch nicht. meshua |
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meshua |
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Ich bin auch kein Händler, würde aber ohne Zögern meinen Vorteil durch Bulk-Ware ziehen. Als Kunde. |
Warum Sony das tun würde ?
Weil sie das Bunde zu einem günstigeren Preis dem Händler verkaufen in der Annahme, dass er das auch so weiterverkauft. Das ist einfach eine Frage des Marketings. Im Endeffekt haust dir den Marktpreis damit zusammen und zahlst als Hersteller noch drauf. Wie schon gesagt, wenn die Herstellergarantie sich nur auf das Bundle erstreckt, hört sich der Spass relativ schnell auf, weil einer keine Garantiekarte hat und der Händler dafür zahlen muß. Aber wie schon gesagt, das ist eh Sonys Problem ;-) |
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Letztlich ist damit doch allen gedient: Der Händler macht seinen Umsatz, der Kunde kriegt seine Kamera sofort und nicht erst in drei Monaten, der Käufer des überzähligen Objektivs macht ein Schnäppchen, und Sony hat eine Kamera mehr verkauft, als sie mit ihrer dusseligen Modellpolitik eigentlich hätten verkaufen dürfen. Zitat:
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Bedenklich und ärgerlich finde ich eigentlich nur, wenn z.B. bei eBay Kameras unter der Kit-Bezeichnung (NEX-3A, A57VK usw.) angeboten werden, und irgendwo unten in der Artikelbeschreibung steht dann "ohne Objektiv". |
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Das wäre, übertrieben ausgedrückt, ungefähr das gleiche, wie als wenn die Kamerahersteller mit jedem Modell das Bajonett ändern würden.:shock: - Aber dann gäbe es hier auch keine Diskussion über BULK-Objektive.:D |
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Dabei gibt es gar keine Kits mit Blitz. :zuck: |
Da habe ich mit meiner einfachen Frage ja was ausgelöst...
Garantieprobleme ö.ä. scheint es nicht zu geben, deshalb spricht eigentlich nichts gegen ein Bulk Objektiv. Unschön finde ich nur, verschiedene Händler geben auf ihrer Seite nicht an, dass sie Bulkware anbieten. Da sich die Preise zur Zeit denen der Originalpreise, für die ich das Objektiv bekommen kann, ziemlich angleichen, werte ich wohl zur original greifen. das werde ich dann in rund zwei Wochen entscheiden... |
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