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Cougarman 17.11.2004 11:47

Auf Wiedersehen digitalfotografie
 
Nach nun fast zwei Jahren, in denen ich versucht habe mich mit dem Fotografieren in digital anzufreunden, sage ich tschüss.
Ich bin anscheinend nicht geeignet dafür.
Mit gesenktem Kopf kehre ich zum KB-Film zurück.
Natürlich bleibe ich dem D7Userforum erhalten, man muß ja schauen was es neues gibt. ;)

Dimagier_Horst 17.11.2004 11:49

Hallo Hannes,
warum denn mit gesenktem Kopf?

newdimage 17.11.2004 11:58

Morgen Hannes,

verstehe ich aber nicht. Ich knipse seit etwa 9 Monaten digital und freunde mich mehr und mehr mit den Teilen an.

Anfangs hab ich auch gedacht, teste das mal an, du hast ja noch die SLR, mitlerweile gerät der Klotz aber immer mehr in den Hintergrund, ist nur noch im Schrank, meine A1 macht mehr und mehr Spass (ich hatte in den ersten Monaten wg. Umbau und schwerer Krankheit keine Zeit, eigentlich knipse ich erst seit Juli/August digital.

Frank

MegaPixel 17.11.2004 12:01

Hallo Hannes,

warum denn das nun wieder ? :shock:

Mir geht es genau umgekehrt. Ich möchte nicht mehr zurück
zu den Analogen-Speichermedien (Film). ;)

Wo liegt denn Deiner Meinung nach das grundsätzliche Problem :?:

17.11.2004 12:54

Ich stosse auch manchmal an die Grenzen der Dgitalfotografie (mit der A1) wie z.B. Kontrastumfang, Überstrahlung im Gegenlicht, aber die positiven Dinge wie die sofortige Verfügbarkeit der Aufnahmen überwiegen mittlerweile.
Daher demnächst auch mit einer DSLR.
MfG wave

MegaPixel 17.11.2004 12:59

Hallo Wave,

ausgefressene Lichter bekomme ich aber auch auf Diafilm locker hin ! :lol:
Aber bei der Digi sehe ich es dann sofort und kann reagieren ! :top:

Worm 17.11.2004 15:49

Re: Auf Wiedersehen digitalfotografie
 
Zitat:

Zitat von Cougarman
Nach nun fast zwei Jahren, in denen ich versucht habe mich mit dem Fotografieren in digital anzufreunden, sage ich tschüss.
Ich bin anscheinend nicht geeignet dafür.
Mit gesenktem Kopf kehre ich zum KB-Film zurück.
Natürlich bleibe ich dem D7Userforum erhalten, man muß ja schauen was es neues gibt. ;)

Ein klein wenig kann ich Dich verstehen:
- ich liebe Dias (da kommt der tollste Bildschirm/Beamer nicht mit)
- man fotografiert konzentrierter und will nicht alles per EBV ausbügeln, verbessern, nachschärfen etc. Kurz: ich will lieber fotografieren als am PC sitzen (obwohl oder vielleicht gerade weil ich im Job viel mit den Dingern zu tun hab und PCs auch ein Hobby sind).

Aber: seit der D7i (war meine erste Digitale) hab ich die Vorteile der Digitalfotografie auch schätzen gelernt und möchte sie nicht mehr missen (trenne mich trotzdem nicht von analoger SLR und Dia-Ausrüstung).

Ich finde auf jeden Fall, dass Du den "gesenkten Kopf" nicht nötig hast. Kehre lieber stolz erhobenen Hauptes zu dem Medium zurück, mit dem Du anscheinend besser zurecht kommst und mehr Spaß hast. Denn das ist doch das wichtigste: Spaß an der Sache!

Markus

Bender 17.11.2004 15:54

Ein Foto ist ein Foto, ob digital oder analog... das soll jeder für sich selber entscheiden. Wähle Deinen Weg, es wird der richtige sein.

helmut-online 17.11.2004 17:45

Irgendwie kann ich's verstehen. So ne alte SLR wie z.B. ein Olympus OM-1 oder 2 weckt das Gefühl einer Konzentration auf das Wesentliche. Und dann die seidenweiche Funktion - ich glaube, ich komme ins Schwärmen. Ist halt wie bei einem edlen Rotwein oder einer mechanischen Armbanduhr.
Gruß Helmut

WinSoft 17.11.2004 18:19

Hallo Cougarman,

ich kann Sie voll verstehen! Sowohl in den Sommer- wie jetzt in den Herbstferien habe ich wieder mit der Leica R9 auf Fuji Velvia 50 fotografiert und die Minolta Dimage A2 zu Hause gelassen. Mann, sind das andere Fotos! Brillant leuchtend Dias unglaublicher Schärfe und Auflösung! Da kann man die Digiknipsen noch immer vergessen.

Erst kürzlich hatte ich in digitalkamera.de einen Vergleich A2 gegen Leica (oder digital gegen analog) eingestellt. Ein lieber User hat mir zusätzlich zu meinem Scan mit dem Nikon Super Coolscan 4000 ED noch einen Trommelscan des Fuji Velvia-Dias angefertigt und gepostet. Oh, sind das zwei verschiedene Welten, allein was "Bildqualität", Informationsgehalt, Auflösung angeht!!!

Man kann ins Schwärmen kommen, wenn nicht das hohe Gewicht (und der Filmverbrauch) wäre... :)

erich_k 17.11.2004 18:56

Zitat:

Zitat von WinSoft
Hallo Cougarman,

ich kann Sie voll verstehen! Sowohl in den Sommer- wie jetzt in den Herbstferien habe ich wieder mit der Leica R9 auf Fuji Velvia 50 fotografiert und die Minolta Dimage A2 zu Hause gelassen. Mann, sind das andere Fotos! Brillant leuchtend Dias unglaublicher Schärfe und Auflösung! Da kann man die Digiknipsen noch immer vergessen.

Erst kürzlich hatte ich in digitalkamera.de einen Vergleich A2 gegen Leica (oder digital gegen analog) eingestellt. Ein lieber User hat mir zusätzlich zu meinem Scan mit dem Nikon Super Coolscan 4000 ED noch einen Trommelscan des Fuji Velvia-Dias angefertigt und gepostet. Oh, sind das zwei verschiedene Welten, allein was "Bildqualität", Informationsgehalt, Auflösung angeht!!!

Man kann ins Schwärmen kommen, wenn nicht das hohe Gewicht (und der Filmverbrauch) wäre... :)

Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Zusätzlich sind bei einem 36er Film bei einer analogen Kamera, ich nutze die Dynax 9, auch alle Aufnahmen scharf, nichts ist verwackelt oder durch einen falschen Fokuspunkt durch einen schlechten AF unscharf. Die Sache mit den Kosten ist schon problematisch, allerdings wenn man analog unterwegs ist, ist man doch sparsamer mit den Aufnahmen.

PeterHadTrapp 17.11.2004 19:04

Gegenmeinung:

ich habe früher eigentlich nur geknipst. Obwohl das Equipment gar nicht so schlecht war (nicht von Konolta).

Aber der Wechsel auf digital war sowas wie eine Initialzündung mich mit der Fotografie und den Grundlagen auf vielen Ebenen auseinanderzusetzen.

Die Lernkurve ist beim digitalen Arbeiten ungleich höher und damit auch der Spaßfaktor. Grade das hemmunglose Experimentieren hat mich enorm weitergebracht. Ich möchte nicht zurück auf analog. Das ist natürlich ein völlig anderer Standpunkt als bei Euch "alten Profis" die schon hervorragend foten konnten, bevor sie sich auf das digitale Medium eingelassen haben.

andys 17.11.2004 19:20

Ich denke manchmal auch daran zurück. Mit einer Leica M war das Fotografieren grenzenlos. Egal wie hell, wie dunkel, egal ob SW oder Farbe, immer hatte ich Spitzenaufnahmen. Ich hatte zwar nur 21 bis 135 mm. Das 135 kam fast nie zum Einsatz. Mein Thema war so weit das 90 und so nah das 21. reichte. Jetzt, na ja.... Aber meine Filme wieder zum Entwickeln bringen, die Bilder vergrößern, die Krazer usw. Nee. Aber ich fotografiere privat ganz klar nicht mehr so wie früher.
Ich sehne mich nach einer digitalen Leica M mit 1,4 Lichtstärke.
Im Leicakreis wird der Wunsch laut geäußert ein DigitalLeica M SW mit 10 MB Pixel. Wäre auch mein Traum.

Fritzchen 17.11.2004 19:36

Ich kann ALLE verstehen,allerdings,der Zug geht in die andere Richtung !
Langsam,aber unaufhaltsam werden die schönen Analogzeiten der Vergangenheit angehören und keiner wird den Zu stoppen !
Noch sind hir und da klare Vorteile,aber die werden auch noch verschwinden.Ich habe die Zeit auch mitgemacht,aber wie gesagt der Zug fährt und ich sitze schon drin !

HeinS 17.11.2004 19:37

Hallo
Was gab es doch für feine Geräte, zu relativ erschwinglichen Preisen. Präcise, solide, Lichtstark, korigiert vom Feinsten. Man beschäftigte sich mit dem Motiv, stellte ein, man musste ja Haushalten. Irgendwie ist die Digifotografie ein Rückschritt, der noch in den Kinderschuhen steckt. Immer neue Entwicklungen mit neuen Möglichkeiten, noch schneller das Motiv im Kasten, wir können ja 1000 Bildder machen, eins wird schon dabei sein. Ich habe auch schon vor 48 Jahren angefangen, auch bei mir gabs einen Rückschritt. Das begann schon, als ich meine Minolta 7000AF kaufte und nur noch draufhalten brauchte, ohne Einstellen, alles automatisch. Davon habe ich mich bis heute nicht wieder erholt ;)

Sunny 17.11.2004 20:08

Hallo Hannes,

ein gesenktem Kopf ist nicht nötig.

Nach meiner Meinung nach haben beide Systeme ihre Vor- und Nachteile,
vergessen sollte man auch nicht dass die Analogen ausgereift sind und die Digitalen erst auf dem Weg dorthin sind.

Erfreulich ist aber dass Du dem Forum erhalten bleibst :top:

Fritzchen 17.11.2004 20:12

Hannes brauch glaube ich eine mehrstündige Privataudienz .
Leider bin ich gerade mal nicht, in absehbarer Zeit in der Gegend !

Sunny 17.11.2004 20:14

Zitat:

Zitat von Fritzchen
Hannes brauch glaube ich eine mehrstündige Privataudienz

Eine Privataudienz würde mir auch sehr gefallen :top:

Fritzchen 17.11.2004 20:18

Wenn ich mal wieder in der Gegend bin ,kein Problem :top:

korfri 17.11.2004 20:32

Zitat:

Zitat von HeinS
...Ich habe auch schon vor 48 Jahren angefangen, auch bei mir gabs einen Rückschritt. Das begann schon, als ich meine Minolta 7000AF kaufte und nur noch draufhalten brauchte, ohne Einstellen, alles automatisch. Davon habe ich mich bis heute nicht wieder erholt ;)

Das kenne ich auch. Habe die ersten Programme auf Lochkarten und -streifen getippt, und damals meine Birne richtig angestrengt, denn jede Programmänderung war zeitraubend. Und heute ? Da ist es am Bildschirm zwar nur ein Klax, aber genauso lax wird auch gearbeitet; das gilt nicht nur für mich, nein, andere jüngere Leute kennen es gar nicht mehr anders. Kopfrechnen kann ja auch kaum noch einer :lol:

Trotzdem ist die digitale Fotografie für mich berechtigt. Den Urlaub halte ich zwar immer noch am Liebsten auf Dias fest, (1 Film in 1/2/3 Tagen), aber daheim sind Dias für mich kaum brauchbar, und Negative schon mal gar nicht. Für richtige Fotografen mags anders sein. Leute, die eh jeden Tag nen Film entwickeln sollen ruhig dabei bleiben. Aber für mich sind 5 oder 10 digitale Fotos pro Tag viel besser verfügbar.

Die Dimage hat außerdem das bei mir schon eingeschlafene Hobby auch wieder reaktiviert, nachdem mir die Schlepperei der SLR einfach zuviel geworden war. Aber jetzt warten die SLR's meist vergeblich auf den nächsten Einsatz.

Vielleicht gehts einfach nur um zu hohe Ansprüche. Damit hab ich jedenfalls auch kein Problem, ich kann immer maßhalten.

Sunny 17.11.2004 20:35

Zitat:

Zitat von Fritzchen
Wenn ich mal wieder in der Gegend bin ,kein Problem :top:

Fritzchen,

wieder :?:

HeinS 17.11.2004 20:50

Hallo Fritz
Das ist es :top: Ich glaube auch nicht, wenn ich meine alte rein mechanische Canon wieder raushole, die Bilder dann wieder besser werden. Und die Erinnerungsbilder vom Urlaub oder der Familie kann man sehr gut mit den Digis machen. Und natürlich noch viel mehr, wie man in den Galerien sieht.

Fritzchen 17.11.2004 20:57

Zitat:

Zitat von Sunny
Zitat:

Zitat von Fritzchen
Wenn ich mal wieder in der Gegend bin ,kein Problem :top:

Fritzchen,

wieder :?:

Ich habe noch keine Pläne für das nächste Jahr gemacht !

Fritzchen 17.11.2004 20:58

Zitat:

Zitat von HeinS
Hallo Fritz
Das ist es :top: Ich glaube auch nicht, wenn ich meine alte rein mechanische Canon wieder raushole, die Bilder dann wieder besser werden. Und die Erinnerungsbilder vom Urlaub oder der Familie kann man sehr gut mit den Digis machen. Und natürlich noch viel mehr, wie man in den Galerien sieht.

Manchmal soll man auch schöne Zeiten im Kopf behalten,sie zu wiederholen,geht oft daneben.

madcat 17.11.2004 21:01

Hallo Hannes,

für mich ist digitale Fotografie kein Muss.

Wesentlich ist für mich immer noch das Bid, das Motiv, egal, ob
es mit digitalen oder analogen Mitteln gebannt wurde.

Ehrlich gesagt, ich selbst kann es bis heute noch nicht richtig, wahrscheinlich müsste
ich mich mit der Thematik viel intensiver beschäftigen.

Die digitale Welt macht das Ergebnis sofort sichtbar, das war für mich ein entscheidener
Punkt, mich auf die digitale Seite zu verlagern, eben weil ich, wenn ich für
damals 36 DM das Ergebnis in den Händen hielt, meistens 90 % in die Tonne treten konnte
und mich dann immer der Frust packte

Allerdings habe ich festgestellt, nicht die Technik entscheident das Bild, das Motiv oder
den Augenblick,ich muss die Möglichkeiten der Technik, egal ob dies analog oder digital ist,
richtig einsetzten können, um zum Ergebnis zu kommen.
Da muss ich noch einiges lernen :? .
Für mich ist es egal, ob ein Bild digital erstellt wurde, mit EBV bearbeitet wurde oder analogen
Ursprungs ist. Für mich zählt nur der Eindruck, die Faszination, die es auf mich ausübt.

Obwohl, wenn meine Nikon so mit dem Motorzoom rumspielt, die Bilder mit einem weichem 'Klack' in der
Serienbildfunktion den Film vollschreiben, das hat schon was, das kann im digitalen Umfeld nicht
erzeugt werden .

Ich habe schon seit langem wieder einen Film in meiner Nikon, für den Moment, wenn ich meine:
Hmm, hier wär mal wieder meine Nikon angebracht, ich nehm mal nicht die A1.

Bin schon gespannt auf die Entwicklung des Films, wird aber noch ein bisschen dauern ...

Viele Grüße
Elmar

HeinS 17.11.2004 21:37

Zitat:

Zitat von Fritzchen
Manchmal soll man auch schöne Zeiten im Kopf behalten,sie zu wiederholen,geht oft daneben.

Aber ich habe auch Freude an den Geräten. Sind doch dauerhaft wertvoller als heutige Kameras. Bei denen gibt es einen Wertverfall wies schlimmer nicht geht. Daran sieht man, für was die Kameras gebaut werden. Ich glaube, die Kameras kommen auf den Markt, wenn es schon neue Entwicklungen fertig sind. Es werden Bedürfnisse geweckt, die die Hersteller gerne befriedigen. Noch schneller, noch.. Und wir stellen dann die Automatiken ab, stellen von Hand scharf usw. aber die neue Cam brauchte wir! Wann kommt die nächste.. Waren das noch schöne Zeiten, als es ums fotografieren ging, wo man nicht der Spielball der Kamerahersteller war. ( Das lässt sich auf alles andere auch münzen) Ich verstehe Hannes und wollte auch schon manchmal zurück. Ein guter Scanner lässt sich für das Geld einer DSLR, die auch noch nicht in fertiger Form auf dem Markt ist, auch kaufen

doubleflash 17.11.2004 21:40

Zitat:

Zitat von HeinS
Man beschäftigte sich mit dem Motiv, stellte ein, man musste ja Haushalten. Irgendwie ist die Digifotografie ein Rückschritt, der noch in den Kinderschuhen steckt. Immer neue Entwicklungen mit neuen Möglichkeiten, noch schneller das Motiv im Kasten, wir können ja 1000 Bildder machen, eins wird schon dabei sein.

Dagegen hilft eine 64MB Karte und ein wenig Diziplin. Mir hilft es außerdem die letzte Zeit in RAW zu fotografieren. Der Gedanke im Hinterkopf die Bilder erst in PS alle umwandeln zu müssen bremst ungemein (Ich benutze bewust kein Programm das Batch an der Stelle unterstützt, und daß mir jetzt nur keiner erklärt wie das in PS geht).

Das hier hat über eine halbe Stunde gedauert bis es im Kasten war :oops: . Ich war über 2 Stunden spazieren und nur 2 Bilder. :top:

Fritzchen 17.11.2004 21:43

Zitat:

Zitat von doubleflash
Zitat:

Zitat von HeinS
Man beschäftigte sich mit dem Motiv, stellte ein, man musste ja Haushalten. Irgendwie ist die Digifotografie ein Rückschritt, der noch in den Kinderschuhen steckt. Immer neue Entwicklungen mit neuen Möglichkeiten, noch schneller das Motiv im Kasten, wir können ja 1000 Bildder machen, eins wird schon dabei sein.

Dagegen hilft eine 64MB Karte und ein wenig Diziplin. Mir hilft es außerdem die letzte Zeit in RAW zu fotografieren. Der Gedanke im Hinterkopf die Bilder erst in PS alle umwandeln zu müssen bremst ungemein (Ich benutze bewust kein Programm das Batch an der Stelle unterstützt, und daß mir jetzt nur keiner erklärt wie das in PS geht).

Das hier hat über eine halbe Stunde gedauert bis es im Kasten war :oops: . Ich war über 2 Stunden spazieren und nur 2 Bilder. :top:

Zwei gute Bilder ist doch in Ordnung,denke mal daran wie schön der Spaziergang war,das ist es doch :top:
Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen :top:

HeinS 17.11.2004 21:54

Hallo Patrick
Das ist ein sehr schönes Bild geworden :top:

doubleflash 17.11.2004 22:44

Zitat:

Zitat von Fritzchen
Zwei gute Bilder ist doch in Ordnung,denke mal daran wie schön der Spaziergang war,das ist es doch :top:
Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen :top:

Ja klar ist das in Ordnung, sollte nur unterstreichen, daß man sich auch mit einer Digitalen Zeit lassen kann.

Und danke für euer Lob.

Cougarman 18.11.2004 01:52

Nun bleibt noch die Frage, welche Kamera, welches System.
Sollte ich bei Minolta bleiben ?
Hat noch jemand eine 9ti übrig ? ;)
Nikon hat ja grade die F6 rausgebracht.

MegaPixel 18.11.2004 08:33

Neiiiin !!!! :twisted:

Sag nicht dieses F-Wort... :shock:

Ich schiele immer öfter in den F6 Prospekt. :oops:

ABER ICH WILL JA NICHT MEHR ANALOG, obwohl beides wäre ja...

Grrrrr :twisted:

Cougarman 18.11.2004 10:24

Zitat:

Zitat von Fritzchen
Hannes brauch glaube ich eine mehrstündige Privataudienz .

:D Das wäre sicher nicht schlecht. :top:



Es ist ja nicht so, das ich zwingend zur Analogen Welt zurückkehren muß (will).
Aber irgendwie bin ich einfach nicht zufrieden mit der digitalen "knipserei".
Zur A2 hat Jornada letztens eine, wenn auch eher nicht ganz ernst gemeint, Liste gepostet.
Im Grunde trifft es das. :?
Vor ein paar Tagen mußte ich Aufnahmen bei sehr schlechter Beleuchtung machen, bei einer Feier.
Das Problem war wirklich der AF, er ist praktisch völlig wertfrei. :flop:
Natürlich musste ich Blitzaufnahmen machen, die Bilder waren verherend, mir war bis dato nicht klar wie Fotos rauschen können. :?
Dazu ist dann noch eine extrem schlechte Belichtung gekommen, alle Bilder waren praktisch unterbelichtet (bei indirektem blitzen).
Meine ex 10D war in dem Punkt nur unwesentlich besser.
Im Fazit konnte ich über 90% der Aufnahmen in den Müll werfen.
Ich will doch nur eine Kamera die funktioniert. :cry:
Mit meinen analogen kannte ich solche Probleme nicht.

Flens 18.11.2004 10:53

Re: Auf Wiedersehen digitalfotografie
 
Zitat:

Zitat von Worm
...
- man fotografiert konzentrierter und will nicht alles per EBV ausbügeln, verbessern, nachschärfen etc. Kurz: ich will lieber fotografieren als am PC sitzen (obwohl oder vielleicht gerade weil ich im Job viel mit den Dingern zu tun hab und PCs auch ein Hobby sind).
...

Also bei mir ist das so, dass ich mir sage, lieger beim photographieren einwenig mehr Zeitinvestieren, als am PC zu sitzen. Also eine große EBV mache ich bzw will ich auch gar nicht machen. OK manchmal ist es nötig, aber ich versuche schon im Vorfeld mir die Zeit zu nehmen ein gutes Bild auf den Film, sorry auf die CF, MD zu bringen.
Seit ich die D7i habe photographiere ich eigentlich schon viel konzentrierter. Früher mit der Knipse hab ich eigentlich nur auf's Ziel gehalten und abgedrückt, und heute überlege ich schon was ich mache.

Gruß Flens

Tonsillus 18.11.2004 12:55

Hallo

Blättert mal in alten Fotozeitschriften von 1920 - 1930. Damals kam die Kleinbildfotografie massenwirksam auf und begann die Rollfilm- und Plattenkamera zu verdrängen. Die Kommemtare der Amateure waren damals die Gleichen wie heute, wo die Digitalfotografie die analoge verdrängt. Einer der berühmtesten Fotografen jener Zeit schrieb sinngemäß: Die Kleinbildfotografie wird sich nie durchsetzen, da erkennt man ja kaum ob ein Hund oder ein Esel auf dem Bild ist.

Ich stehe der Digitalfotografie positiv gegenüber. Gewiß, zu vergleichbaren KB-Aufnahmen mit wirklich guten Festbrennweiten bestehen noch qualitative Mängel, aber in der Summe der Vorzüge überzeugt sie. Ich habe z.B. in den letzten Jahren soviel hervorragende Makroaufnahmen gesehen wie niemals zuvor.

Wenn ich etwas bedauere, so ist es der Verlust an Authentizität. Mit dem Aufkommen von Digitalfotografie und EBV besteht kein Zusammenhang mehr zwischen Realität und Foto. Ein Foto ist kein Dokument mehr, seit Jedermann verschönt, glättet, nachschärft, entrauscht und Unerwünschtes beseitigen oder Erwünschtes zufügen kann. In dem Sinne ist sie zur Malerei zurückgekehrt.

Fotos die unsere Weltsicht verändert haben sind technisch selten vollkommen. Ich denke da nur an die vielen verrissenen und unscharfen Aufnahmen aus dem Vietnamkrieg oder ähnliches. Auch persönlich hat man bei Fotos eine eigene Wertung. Das unvollkommene Foto von den ersten Schritten der eigenen Tochter wird ein Leben lang für den stolzen Vater einen Wert besitzen, während das technisch perfekte, glatte Hochglanzfoto von gelben Stecknadeln in blauer Wolle mit betauter Rose im Hintergrund schon längst vergessen ist.

Freundliche Grüße ... Tonsillus.

bkx 18.11.2004 13:18

Zitat:

Zitat von Tonsillus
Wenn ich etwas bedauere, so ist es der Verlust an Authentizität. Mit dem Aufkommen von Digitalfotografie und EBV besteht kein Zusammenhang mehr zwischen Realität und Foto. Ein Foto ist kein Dokument mehr, seit Jedermann verschönt, glättet, nachschärft, entrauscht und Unerwünschtes beseitigen oder Erwünschtes zufügen kann. In dem Sinne ist sie zur Malerei zurückgekehrt.

Seit es Fotografie gibt, gibt es auch Manipulationen. Das war auch schon vor dem Digitalzeitalter so - auch wenn es heutzutage jeder machen kann. Und letzlich zeigt ein Foto immer nur das, was der Fotograf uns zeigen will und ist immer nur ein kleiner Ausschnitt der Realität.

andys 18.11.2004 13:21

Zitat:

Zitat von Tonsillus
Hallo

Blättert mal in alten Fotozeitschriften von 1920 - 1930. Damals kam die Kleinbildfotografie massenwirksam auf und begann die Rollfilm- und Plattenkamera zu verdrängen. Die Kommemtare der Amateure waren damals die Gleichen wie heute, wo die Digitalfotografie die analoge verdrängt. Einer der berühmtesten Fotografen jener Zeit schrieb sinngemäß: Die Kleinbildfotografie wird sich nie durchsetzen, da erkennt man ja kaum ob ein Hund oder ein Esel auf dem Bild ist.

Ich stehe der Digitalfotografie positiv gegenüber. Gewiß, zu vergleichbaren KB-Aufnahmen mit wirklich guten Festbrennweiten bestehen noch qualitative Mängel, aber in der Summe der Vorzüge überzeugt sie. Ich habe z.B. in den letzten Jahren soviel hervorragende Makroaufnahmen gesehen wie niemals zuvor.

Wenn ich etwas bedauere, so ist es der Verlust an Authentizität. Mit dem Aufkommen von Digitalfotografie und EBV besteht kein Zusammenhang mehr zwischen Realität und Foto. Ein Foto ist kein Dokument mehr, seit Jedermann verschönt, glättet, nachschärft, entrauscht und Unerwünschtes beseitigen oder Erwünschtes zufügen kann. In dem Sinne ist sie zur Malerei zurückgekehrt.

Fotos die unsere Weltsicht verändert haben sind technisch selten vollkommen. Ich denke da nur an die vielen verrissenen und unscharfen Aufnahmen aus dem Vietnamkrieg oder ähnliches. Auch persönlich hat man bei Fotos eine eigene Wertung. Das unvollkommene Foto von den ersten Schritten der eigenen Tochter wird ein Leben lang für den stolzen Vater einen Wert besitzen, während das technisch perfekte, glatte Hochglanzfoto von gelben Stecknadeln in blauer Wolle mit betauter Rose im Hintergrund schon längst vergessen ist.

Freundliche Grüße ... Tonsillus.

Ich glaube, dass hier niemand bezweifelt, dass sich die digitale Fotografie durchsetzen wird. So blauäugig kann niemand mehr sein. Sie hat sich schon durchgesetzt. Es wird mehr digital als analog verkauft. Es geht nur um die Qualität. Bei schönem Wetter ist auch eine digitale kein Thema mehr. Es geht um Grenzbereiche. Das was ich mit einer Leica M fotografieren konnte, ist digital nicht machbar, war aber auch analog nur schwer zu machen. Es gibt Gebiete, die nur mit einer M gut gelöst werden können. Das ist auch der Grund, warum es die M noch gibt und viele Journalisten sie zusätzlich einsetzen.

digisucher 18.11.2004 14:44

Zitat:

Zitat von bkx
Seit es Fotografie gibt, gibt es auch Manipulationen. Das war auch schon vor dem Digitalzeitalter so - auch wenn es heutzutage jeder machen kann. Und letzlich zeigt ein Foto immer nur das, was der Fotograf uns zeigen will und ist immer nur ein kleiner Ausschnitt der Realität.

OK, "Manipulation" gab es schon immer, und in gewissem Maße ist das auch in Ordnung, wenn es um Kontrast und dergleichen geht, aber nicht in dem Maße, wie es heute der Fall ist, denn dabei geht, wie Tonsillus schrieb, die Authenzität verloren. Die Natur wird geradegebügelt, obwohl sie das gar nicht nötig hat. Alles soll perfekt sein. Aber warum? Paßt mir ein Strauch nicht, so wird er weggestempelt. Oder gefällt mir die Farbe eines Daches nicht, so wird sie kurzerhand geändert, auch wenn dies mit der Realität nichts mehr zu tun hat. Die Unterscheidung zwischen Sein und Schein wird immer schwerer. Das ist aus meiner Sicht, bei aller Begeisterung für die Digitalfotografie, eine eher negative Begleiterscheinung.

digisucher

bkx 18.11.2004 15:39

Zitat:

Zitat von digisucher
Zitat:

Zitat von bkx
Seit es Fotografie gibt, gibt es auch Manipulationen. Das war auch schon vor dem Digitalzeitalter so - auch wenn es heutzutage jeder machen kann. Und letzlich zeigt ein Foto immer nur das, was der Fotograf uns zeigen will und ist immer nur ein kleiner Ausschnitt der Realität.

OK, "Manipulation" gab es schon immer, und in gewissem Maße ist das auch in Ordnung, wenn es um Kontrast und dergleichen geht, aber nicht in dem Maße, wie es heute der Fall ist, denn dabei geht, wie Tonsillus schrieb, die Authenzität verloren. Die Natur wird geradegebügelt, obwohl sie das gar nicht nötig hat. Alles soll perfekt sein. Aber warum? Paßt mir ein Strauch nicht, so wird er weggestempelt. Oder gefällt mir die Farbe eines Daches nicht, so wird sie kurzerhand geändert, auch wenn dies mit der Realität nichts mehr zu tun hat. Die Unterscheidung zwischen Sein und Schein wird immer schwerer. Das ist aus meiner Sicht, bei aller Begeisterung für die Digitalfotografie, eine eher negative Begleiterscheinung.

digisucher

Die von Dir beschriebenen Manipulationen gab es auch analog. Dort wurden z.B. Menschen aus Bildern entfernt...

digisucher 18.11.2004 15:48

Zitat:

Zitat von bkx
Die von Dir beschriebenen Manipulationen gab es auch analog. Dort wurden z.B. Menschen aus Bildern entfernt...

Ja, gelegentlich sicher, in einzelnen Fällen, z.B. weil es politisch opportun war, aber nicht so flächendeckend in allen Bereichen, wie dies heute der Fall ist.

digisucher


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