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Weitwinkelkonverter A2 - Zubehörmenü - Trick gesucht
Mich nervt die Durch-die-2-Menüs-Zapperei, immer wenn ich den Weitwinkelkonverter auf- oder abschraube, um die Zubehöreinstellung zu ändern. Gibt es nicht einen schnelleren Weg?
Aber das Abspeichern in einem der 5 individuellen Profile scheint ja nicht zu gehen, weil das Zubehör in den Kamera-Grundeinstellungen (Werkzeugmenü) eingestellt werden muss. Oder gibt es einen Trick? |
Ich würde den Punkt 5 (Objektiv-Zubehör) vollständig ignorieren. Denn was bringt er? Höchstens die EXIF-Daten! Und leider auch eine andere, nämlich entferntere Naheinstellgrenze, sowohl für den ACT-100 als auch für den ACW-100. Dann kann man nicht mehr so nah rangehen.
Also, was soll's? Ich ignoriere diesen Punkt nun schon länger und bin voll zufrieden... :) |
Hallo Christoph,
ich habe diesen Menüpunkt so gut wie nie genutzt. Einen Nachteil dadurch konnte ich ebenso nicht feststellen. Es war mir definitiv zu umständlich jedes Mal das Menü bemühen zu müssen, um einen Konverter "anzumelden" damit die Exifs stimmen. Zudem, wie Winsoft schon schrieb, es ändert sich die Naheinstellgrenze. |
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Ich kann's nicht glauben, dass der AntiShake etwas mit der Naheinstellgrenze zu tun hat. Auch nicht mit der Brennweite! Denn für so superklug halte ich den AntiShake nun wirklich nicht, dass er je nach Brennweite unterschiedlich reagiert... |
Hat man die Naheinstellgrenze vielleicht wegen einer schlechteren Abbildungsqualität in dem Bereich beschränkt - um z.B. bei Vergleichstest besser wegzukommen?
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Streng genommen gilt das nur bei unendlich, d.h. eigentlich müsste man mit dem Auszug rechnen (bei 1:1 wären das 2f), aber bei üblichen Entfernungen kann man das vernachlässigen. Zitat:
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Der AS erkennt eine Bewegung 1mm nach links. Zum Ausgleich muss er sich 1mm nach rechts bewegen, oder? (Stark vereinfacht, darüber bitte keine Diskussion) Selbst wenn man den Winkel mit einbezieht: Der zu korrigierende Winkel ist doch gleich, unabhängig von der Brennweite. Bei einer Verkippung von 10 Grad müssen 10 Grad korrigiert werden. Diese 10Grad repräsentieren je nach Brennweite einen unterschiedlichen ABstand auf dem Bild, aber das ist den 10 Grad doch egal :) Grüsse M. |
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Hi,
ja die tatsächliche "Verschiebung" der Kamera kann bei genügend großem Abstand zum Motiv vernachlässigt werden, deshalb registrieren die Lagesensoren so wie ich weiß auch nur den Verkippwinkel der Kamera. Zur Veranschaulichung des Problems stelle man sich einen Laserpointer montiert auf einer Parallel verschiebbaren Lehre vor, der Lichtpunkt wird bei Verschiebung um 1cm bei unterschiedlichen Entfernungen immer 1cm betragen. Verdehe ich jedoch den Laserpointer auf der Lehre ergibt sich eine Abweichung die mit zunehmender Entfernung immer größer wird. @Winsoft Weil der CCD nicht im Brennpunkt des Objektives sitzt muss demzufolge auch die Brennweite mit eingerechnet werden. Musste ich mir auch erst mal richtig durch den Kopf gehen lassen. :idea: MfG Klaus |
OK - pragmatische Lösung
Die Menüeinstellung scheint also zumindest nicht die Belichtung zu beeinflussen, so dass man, wenn man mal "kurz" den WW draufsetzt, nicht unbedingt das Menü ändern muss. Wenn man eine größere Serie macht, kann man es ja tun.
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Grüsse M. |
Hi,
eben nicht! Da der CCD nicht im Brennpunkt liegt ergibt sich je nach Brennweite ("Öffnungswinkel") des Objektives eine unterschiedliche Korrektur des CCD in mm. MfG Klaus |
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Aber der CCD liegt doch immer in der Bildmitte, oder? Dann ist doch jede Bewegung für den AS eine Bewegung aus der Bildmitte heraus, die korrigiert werden muss. Die zu korrigierende Strecke, die sich das CCD aus der Bildmitte entfernt, ist doch aber unabhängig von der Brennweite. Was heisst überhaupt "der CCD liegt nicht im Brennpunkt"? Der CCD ist doch die Abbildungsfläche für das Motiv, und damit die Abbildung scharf ist, muss man die Abbildung im Brennpunkt betrachten, oder nicht? Grüsse M. |
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Grüsse M. |
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Grüsse M. |
Wenn auch ein halbes Jahr später!
Bei meiner A200 kann das Autofokussystem nicht scharfstellen, wenn das Menue nicht unter Zubehör auf "Weitwinkelkonverter" umgestellt wird. Die Fokusieranzeige zeigt einen roten Pkt. an, was ja wohl heißt, das das System nicht scharfstellen kann. |
Es ist doch ganz einfach:
Die Kamera hat in der X- und in der Y-Achse einen Gierratensensor (yaw rate sensor, gyroscope), der die Drehwinkelbeschleunigung (Verwackelung) über die Zeit aufintegriert, und so die Winkelbewegungen in beiden Achsen ("Verwackelungswinkel") registriert. Da die Kamera diese Winkel näherungsweise über eine Verschiebung des Bildsensors kompensiert, und nicht über eine Winkelkorrektur der Objektivachse, spielt die Brennweite eine Rolle bei der Korrekturberechnung, da von der Brennweite die Bildvergrößerung abhängt. Bei einer Brennweite von 200mm (KB) ist der erfaßte Bildwinkel (diagonal) etwa 12°. Bei 28mm sind es etwa 75°, bei 22,4mm etwa 88° und bei 300mm etwa 8°. Wenn jetzt z.B. die "Verwackelung" 0,1° wäre, müßte sich bei 200mm der CCD bei der A2 (3264x2448=>4080 Pixel diagonal) um 4080*0,1°/12°=34 Pixel verschieben. Bei 300mm (also mit 1,5x Telekonverter) wären es aber 4080*0,1°/8°=51 Pixel. Entsprechend bei 28mm 4080*0,1°/75°=5,44 Pixel und bei 22,4mm (mit 0,8x WW-Konverter) 4080*0,1°/88°=4,64 Pixel Ich gehe davon aus, daß bei Einstellung eines Konverters im Menü dies berücksichtigt wird. Wenn das nicht der Fall sein sollte, oder wenn ein Konverter benutzt wird, aber nicht im Menü eingestellt wird, wird die Verwackelung demzufolge NICHT völlig kompensiert. Gruß Tom |
Der Verwacklungsgradunterschied zwischen 28 mm und 22.4 mm Brennweiteneinstellung dürfte wegen der wesentlich geringeren Winkelgeschwindigkeit der Verwacklung bei Weitwinkel gegenüber Tele keine Rolle mehr spielen. Insofern muss man im Menü den Punkt 5 nicht berücksichtigen. Falls es überhaupt wahr ist, dass die Kamera die Verwacklung bei diesen beiden Weitwinkeleinstellungen überhaupt verarbeitet... Ich hätte da meine Zweifel, allein schon wegen der CPU-Belastung...
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Die CPU-Belastung dürfte daher bei WW geringer sein, als bei Tele. Soweit ich weiß wird aber ein separater Signalprozessor für das AS benutzt. Ob man die eventuelle 20 prozentige AS-Unterkompensation beim WW-Konverter allerdings überhaupt bemerkt ist die Frage. Beim Telekonverter (x1,5-1,7 KoMi bzw. TCON-17) könnte ich mir schon eher einen bemerkbaren Unterschied vorstellen, zumal Tele ja aus den erwähnten Gründen sowieso empfindlicher auf Verwackeln reagiert. Das andere Problem mit der Nahgrenze beruht einfach auf der Tatsache, daß der Macroschalter bei im Menü aktivierten Konverter nicht mehr als Marcroschalter, sondern nur noch als Zoomsperre verwendet wird. Aus dem Grund neige ich auch dazu, die Konverter NICHT im Menu "anzumelden". Tom |
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