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Dana 17.02.2013 21:24

Autsch! Kaputt!
 
Huhu, liebe MitforentInnen. :D

So langsam kriege ich ja meine gute Laune zurück.
Mir ist, wie einige ja schon gelesen haben, meine Kamera gestern runtergefallen. BÄNG, Stadyshot kaputt. Glück im Unglück, äußerlich eigentlich nichts und Pannenschutz, alles im grünen Bereich.

Da jetzt im Erkenntnis-des-Tages-Thread schon andere wilde Geschichten auftauchen von Usern, die auch schon was "zerlegt" haben, wollte ich mal wissen:

Wer von euch hat schon so richtig schön was "von sich geschmissen", runterfallen lassen, zerstört, gibt es davon Bilder und witzige Reportagen? :D

Lasst uns an eurem Unglück teilhaben. :mrgreen:

ingoKober 17.02.2013 21:36

Hm, eines habe ich: A700 im mittelamerikanischen Dschungel beim überqueren eines Baches in strömendem Regen ins flache Wasser auf einen Stein fallen lassen.
Bilder davon gibts nicht...zum Glück auch keine Tonaufnahmen von meinen Aussprüchen in den nächsten Minuten.
Zum Glück nur Display im A...noch eine Woche blind Fotos gemacht- im Nachhinein war alles OK.
Display wurde bei Geissler getauscht.
Ach ja...Meine Papageien haben mal einen Blitz zerlegt!

Viele Grüße

Ingo

HoSt 17.02.2013 21:40

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 1416663)
Lasst uns an eurem Unglück teilhaben. :mrgreen:

Dann hänge ich meine Geschichte aus dem Nachbar-Thread hier mal hin...

Spaziergang mit A700 + 70-300G + Stolpern über irgendwas ergibt


-> Bild in der Galerie

... die kaputte A700 (an der die restlichen Teile des Bajonetts noch dran waren) habe ich nicht fotografiert, da äusserlich nichts(!) zu sehen war.

Ergebnis: >1100€ Reparatur vom 70-300G und der A700 - dank Fotoversicherung gottseidank nur die Eigenbeteiligung :top:

jqsch 17.02.2013 21:42

Innerhalb von nur wenigen Wochen.

A850 vom Fensterbrett in Beelitz mit dem Rucksack geschleudert. Kosten 280 Euro. Zwei Wochen später, Wünsdorf A77 mit Zeis 2470 vom Stativ geknallt Schaden (Zeiss 1.100 Euro) , Zum Glück habe ich eine Versicherung. Und wenn man dann keine Kamera hat, dann könnte man sich ja vor den Rechner setzen. Ging leider fast zeitgleich kaputt. Über den Wasserschaden im Badezimmer meines Mieters bedecke ich mal den Mantel des Schweigens.

Schwer zu toppen...

-Pu 17.02.2013 21:55

Mein Yongnuo Blitz Nr. 1 wurde mal gute 10m durch die luft geschleudert. Weil ein spezl mitm Motorrad ein bissl zu eng dran vorbei fuhr.
Alles wieder zusammen gesteckt und funktioniert noch :-)

Nr. 2 hat gestern das fliegen gelernt. Vom blitzstativ runter gehüpft (suizidversuch)
Auch hier haben sich alle gehäusenähte auseinander gedrückt. Mit viel gewalt war alles wieder an Ort und stelle. Geht auch wieder :-)

:top: Das Yongnuo zeug springt zwar immer in alle einzelteile. Funktioniert aber trotzdem noch...

Tom D 17.02.2013 21:57

Letztes Jahr in Berlin, am alten russischen Flugplatz. 50D inkl. Tamron 10/24 mitsamt Stativ vorne übergekippt und volle Kanne auf das Objektiv geknallt - auf den schönen Beton/Schotterboden. Da ich das Objektiv gerade montiert hatte, war der Frontdeckel noch drauf. Daher kein Schaden an der Linse, Objektiv und Kamera haben auch sonst nichts abbekommen. Hat aber einen ähnlichen Schlag getan wie bei dir gestern, letztendlich mit besserem Ausgang. Gottlieb musste allerdings mein Gefluche kurz danach ertragen ;)

Nach dem Lesen der Geschichten in diesem Thread erwäge ich den Abschluß einer Versicherung.

cee 17.02.2013 22:48

Meine allererste Digicam Pentax Optio S, die in eine Zigarettenschachtel passte. Ich hatte seinerzeit eine Webgallery mit hart codiertem html auf der die Bilder aus der Kamera von allen Festen und Partys auf der ich sie dabei hatte landeten.
Die Kamera wurde auf jeder Party rumgereicht, total betrunkene haben sie nicht runtergeschmissen. Letztendlich war es ein Kollege, der immer sehr auf alles achtet, der sie mit ausgefahrenem Objektiv runter schmiss. Auf der Websaeite bekam sie ein Trauerflor und eine Ansprache - den Text finde ich leider nicht mehr.


-> Bild in der Galerie

MacSource 17.02.2013 22:54

Objektiv gewechselt, Rucksack nicht ordentlich geschlossen: Tamron 17-50 aus ca. 1m auf den Asphalt geknallt :shock:

Bilder oder gar Videos gibt es (Gott-sei-dank) nicht, beim Aufprallgeräusch bin ich wohl um gefühlte 20 Jahre gealtert :shock: :twisted:

Außer Kaltverformung des hinteren Objektivdeckels ist aber nichts auffälliges passiert :eek: :cool: :D

Gruß,

Christian

Traumtraegerin 17.02.2013 23:00

Hm... zählt auch mein süßer quatschender Hitchcock, ein kleiner Wellensittich, plattgetreten, Beinbruch, OP unter Vollnarkose, 2 Wochen Klinikaufenthalt und 360 DM Reparatur -Kosten?

Ellersiek 17.02.2013 23:00

Ich schmiss im Sommer mein Zeiss 24-70 runter:
Den Originalköcher benutzte ich bisher nie. Um bei einer Radtour möglichst kompakt aber trotzdem mit DSLR unterwegs zu sein kam die Kamera samt 17-35 in eine kleine Umhängetasche und das 24-70 in eben noch nie benutzen Köcher und dieser in die Lenkertasche.

Soweit - so gut.

Meine Faulheit siegte und das Objektiv blieb im Köcher. Dieser wird mit einer Kordel zugezogen und so eine Kordel eignet sich eben auch zum Tragen. Es musste jede Menge Geraffel zum Auto und so hing der Köcher neben dem Schlüsselbund am Finger der linken Hand und ich packte noch jede Menge andere Sachen in die Hände. Am Auto angekommen zog ich meine linke Hand aus dem Stapel und was musste ich feststellen:

Siemens Lufthaken taugen nichts. Sobald der haltende Finger fehlte, machte sich der Köcher samt Objektiv auf seine kurzen Weg nach unter (max. 40 cm) und knallte mit seinem Unterboden plan auf die Gehwegplatten. Am Rand war die Frontlinse gesplittert - so ein Mist. Schnell Testfotos gemacht: Puh, keine Probleme festgestellt.

Was unter normalen Bedingungen kaum auffiel zeigt sich im Dunkeln bei Leuchtpunkten wie Laternen in Bild recht deutlich: Ohne EDV doppelten sich die Lichter deutlich im Bild.

Auf dem Alpha-Festival fand das Unglück dank Geissler und einem fairen Reparaturpreis sein Happy-End.

Gruß
Ralf

Dana 17.02.2013 23:05

Ich stelle fest, die Sachen sind robuster als man denkt.
Wenn sie "gescheit fallen", geht nicht SO viel kaputt, wie kaputt gehen könnte.

Wenn ich überlege, dass ein Objektiv drauf war (keine Deckel!), die Kamera einen komplett ausgefahrenen und ausgeklappten Livemonitor hatte und dann aus "Brusthöhe" runterknallte...und es ist NIX außen - nur innen...

der_knipser 17.02.2013 23:18

Bei mir war es meine allererste analoge Minolta, die in Holland Strandsand vom Sandstrand in die Ritzen bekam. Alles knirschte, und ich hielt mich für einen fähigen Bastler...
Auseinander ging ja noch, aber beim Zusammenbau stand ich den Göttern der Feinmechanik leider machtlos gegenüber, so dass ich bald darauf eine neue Minolta brauchte.


Jahre später:

Der Misserfolg hat mir nicht die Selbsteinschätzung als fähiger Bastler genommen.
Nachdem mein Smartphone letztes Jahr mit dem Gesicht nach unten auf einen Pflasterstein knallte, hab ich die Bastelarbeit wieder selbst übernommen, und mich dank youtube-Anleitung und ausführlichem Notizzettel besser auf den Zusammenbau vorbereitet.


-> Bild in der Galerie

Das war eine lange Nachtschicht, bis die Teile alle wieder dort saßen, wo sie ordnungsgemäß hingehören. Beim vorletzten Handgriff, also beim Einsetzen des Akkus, zeigte sich der Stecker etwas störrisch. Also habe ich ganz vorsichtig den Druck auf den Stecker verstärkt, und es machte leise "knack!" Das war kein Geräusch, das nach Einrasten klingt...

Weil ich so kleine abgebrochene Stellen nicht selber löten kann, und der obendrein zerbröselte Stecker jetzt ersetzt werden musste, ging das Phone zu guter Letzt doch noch auf die Reise, an deren Ende eine Rechnung steht.

prodo 17.02.2013 23:32

Meine erste DigiCam, eine Olympus C-740UZ, lag eingeschaltet mit ausgefahrenem Objektiv auf dem Tisch. Dann wollte ich einen großen Karton auf den selben stellen. Leider nahm sich der Karton den Platz den er brauchte und es war ein häßliches Geräusch zu hören. Die Cam sah unbeschädigt aus, allerdings ließ sich der Tubus nicht mehr einfahren. Also alles eingeschickt und auf ein positives Ergebnis gehofft.

Leider wirtschaftlicher Totalschaden :flop:

urmeli-hd 17.02.2013 23:32

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 1416663)
Wer von euch hat schon so richtig schön was "von sich geschmissen", runterfallen lassen, zerstört...

Meine erste Kamera war eine Baldamatic III, die flog beim Schulausflug aus dem Rucksack und hatte danach eine Beule oberhalb des Suchers. Wenn der Verschluss nicht mittlerweile verharzt wäre, würde sie aber heute noch funktionieren.

Später kam dann eine Rollei 35 SE dazu - die flog auf einer Steintreppe ein komplettes Stockwerk tiefer. Die lag im Kinderwagen, den ich die Treppe hoch tragen wollte - bei der ersten Schräglage purzelte sie raus. Sie hat den Sturz tatsächlich überlebt und konnte für viel Geld repariert werden.

Shit happens...

...Sony-/Minolta-Teile hat es noch nicht getroffen, aber was nicht ist, kann ja noch werden...

Cylophis 17.02.2013 23:36

Meine erste Minolta Dynax, im 16. Stockwerk auf einem Balkon gestolpert, die Kamera samt Minolta 28-70mm ist knapp 30m Tief gefallen :lol:

Den Film konnte ich noch entwickeln lassen :D

WernerM 17.02.2013 23:41

OT
Gibt es eine Empfehlung für eine Versicherung?

duncan.blues 17.02.2013 23:46

Besichtigung einer mittelalterlichen Burg (in vor-digitaler Zeit). Vor Besteigung einer extrem steilen und engen Steinwendeltreppe habe ich meine gute alte X-700 mit aufgestecktem Cullmann DC-42 nur schnell in meine Foto-Umhängetasche gestopft und den Reißverschluss halb zugezogen. Es kam natürlich wie's kommen musste: Mit dem raushängenden Blitz seitlich an der Wand der viel zu engen Wendeltreppe angeeckt. Den folgenden Knall und die anschliessenden Klappergeräusche die die Treppe herunter immer leiser wurden kann sich jeder wohl gut selber ausmalen.
Der Blitz war äußerlich eigentlich unversehrt, die elektronischen Anzeigen funktionierten noch aber das charakteristische "Pfeifen" beim Einschalten war für immer verstummt.
Einen vergleichbar starken TTL-Blitz mit Zweitreflektor als Ersatz konnte ich mir zu dem Zeitpunkt als Schüler spontan leider nicht leisten. :flop:

Der Blitzschuh meiner X-700 hat den Blitz trotz Fixierschraube sauber losgelassen und somit erfreut sich die X-700 immerhin bis heute bester Gesundheit und darf ab und zu auch noch Licht schnuppern.

Traumtraegerin 17.02.2013 23:53

Geburtstagsparty von Nummer 6. Am Ende des Tages fuchtelt Nummer 5 mit einem Luftballon herum und fegt die Minolta 700 si mitsamt Blitz vom Tisch. Gehäuse Totalschaden...
Zum Glück gab es eine gute Seele bei Minolta, mit der wir über drei Ecken verwandt waren und ich musste nur das Material bezahlen.

BeHo 18.02.2013 00:02

Kameras wegschleudern kann ich auch. :lol:

Meine :a:100 und meinTamron 18−250 wollten mal in einem Stuntwettbewerb gegeneinander antreten. Die :a:100: hatte dann den Wettkampf gewonnen und das 18−250 benötigte einen Klinikaufenthalt.

Die ganze Geschichte kann man hier nachlesen.

tino79 18.02.2013 00:08

Letztes Jahr Urlaub bzw. Familienbesuch in China. Ich hatte einen kleinen Wasserfall gesehen der in einen Fluß direkt an der Stadt mündet. Ich wollte diesen dann fotografieren. Damit ich nicht so viel Schleppen musste blieb der Fotorucksack zu Hause. Also A55, 17-50 und Graufilter zusammengeschraubt und am Stativ geschultert. Kurz vor erreichen des Wasserfalls glatte nasse Steine, also ein ganz normaler Weg, nichts zum balancieren und total eben.

Ich mit meinen Sandalen bis auf die erste Nasse stelle gekommen und schwupp, hats mir die Beine nach vorne weggezogen. Ich hab dann gerade noch so reagiert und mit dem rechten Arm, der übers Stativ hing das Stativ so fest wie möglich an den Körper gepresst.
Im Moment des Aufschlags machts hinter mir nur klack. Ich hab erst kurz überlegt wie das jetzt hinter mir nur aussieht (Objektiv auf Bajonett gebrochen war schon meine Befürchtung) und mich dann langsam umgedreht. Sa alles noch gut aus. Also A55 geschnappt, Testbilder gemacht, SSS sofort ausprobiert. Alles noch gut :)

jqsch 18.02.2013 01:18

Zitat:

Zitat von WernerM (Beitrag 1416725)
OT
Gibt es eine Empfehlung für eine Versicherung?

Bei mir ist es Aktivas

HoSt 18.02.2013 08:11

Zitat:

Zitat von WernerM (Beitrag 1416725)
OT
Gibt es eine Empfehlung für eine Versicherung?

Bei mir: FOTO-ASSekuranz von P&P

ingoKober 18.02.2013 08:15

Bei mir auch Aktivas.
Noch was antikes, passiert ca 1981 und erinnert mich an andere Beiträge weiter oben: Ich habe an meiner Agfa Selectronic 3 (ganz neu!), auf die ich damals recht stolz war, den Film gewechselt. Dabei meinte ich (meinte ich!), den Gurt um den Hals zu haben. Jedenfalls liess ich sie nach dem Filmwechsel einfach los. Resultat: Eine ganze Treppe lustig runtergehüpft.
Eine neue Kamera oder teure Reperatur wäre damals finanziell nicht drin gewesen. Zum Glück gabs nur eine kleine Macke am Gehäuse und das Bildzählwerk war kaputt.
Sonst nix. Kamera hab ich noch.

Viele Grüße

Ingo

Crimson 18.02.2013 10:32

Moin,

Januar 2009, Münster, auf dem Weg vom Hotel ins Parkhaus. Kurz vor dem Auto, Fotorucksack abgesetzt, leider vergessen das Kamerafach zu schließen, Kamera (Fuji S5 mit Sigma 10-20) gewinnt Freiflug aus gut einem Meter Höhe bis unter das Auto :shock: Sonnenblende, Objektivdeckel und Akku gehen eigene Wege. Mühsam Teile unter dem Wagen vorgeholt, vorsichtig beäugt, vorsichtig angemacht. Am Objektiv: Halterung Sonnenblende gebrochen, AF-Antrieb gebrochen -> Reparatur ca. 200 Taler. An der Kamera: nix. Der Blitz geht etwas schwer auf seitdem. Bis heute keine Folgeschäden, Glück gehabt :cool:

Stealth 18.02.2013 10:33

Mit der Familie und Freunden auf einem Biergarten: das Wetter ist sonnig, die Kinder freuen sich und spielen im Sandkasten. Ich war mit Kamera in der Nähe des Sandkastens....Fotos knipsen.

Am Nachbartisch standen einige Herschaften auf und machen sich auf dem Heimweg. Die freie Bank lag im Schatten, was für ein Glück dachten alle und zogen eine Bank weiter. Mein Fotorucksack lag noch am alten Platz, die muss natürlich auch noch mit dachte die Schwägerin. Natürlich hatte sie nicht vorher nachgesehen, ob die Reissverschlüsse des Rucksacks verschlossen waren..."es machte Klink, Pitsch und Patsch und das weisse Objektiv lag unten", sagte Sie später :evil:.

Glück im Unglück, Fallhöhe 40-50 cm, es war ausser einiger Minikratzer nichts passiert, puh :)!

BeHo 18.02.2013 11:35

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 1416760)
Resultat: Eine ganze Treppe lustig runtergehüpft.

Dabei fällt mir wieder ein Erlebnis aus 2004 ein.

Insel Pico, Aufstieg auf den Pico Alto, Start in der Dämmerung. Nach einiger Zeit, vielen Höhenmetern und steigender Temperatur wuide es mir zu warm und ich beschloss, mich eines Kleidungsstücks zu entledigen.

Also Rucksack abgelegt und daneben meine Dimage A2, die in einer LowePro Topload Zoom 1 steckte.

Während ich meine Jacke auszog, machte sich plötzlich die Colttasche samt Kamera selbstständig und hüpfte fröhlich einige Meter über Stock und Stein den Weg hinunter, bevor sie liegen blieb. Ich schrie kurz "Schei..", machte dann aber erst mal mit dem Umziehen weiter, da es ja eh schon zu spät war. Dachte ich zumindest. Kurz danach beschloss nämlich die Kamera, dass es Spaß macht, herumzuhüpfen, und setzte die Reise nach unten für ein paar weitere Meter fort, bevor sie dann endgültig den Fluchtversuch abbrach.

Ich sah vor meinem geistigen Auge schon eine mir entgegenkommende Teilesammlung, wenn ich die Tasche öffne, aber wie durch ein Wunder war nur der Makroschalter verstellt. Da hatte ich wirklich enormen Dusel. :D

twolf 18.02.2013 13:31

Sony 70-400 SSM mit Kenko Telekonverter an einer A900, Auf dem Rücken Hängend an dem Tragegurt.
Objektiv Löst sich vom Telekonverter, fällt auf Betonboden, Totalschaden!

konzertpix.de 18.02.2013 13:51

Irgendwie bin ich echt froh, daß mir eigentlich noch nie ein Schaden passiert ist. Ein einziges Mal - kurz, nachdem ich mir meinen ersten 58er geleistet hatte - passierte ein Missgeschickt, das aber keine Auswirkungen hatte.

Ich hatte den Blitz am Kabel mit der Kamera verbunden und üblicherweise stecke ich ihn dann entweder hinten in die Hosentasche oder lassen ihn über die Schultern am Kabel baumeln. Damals legte ich im Büro der Diskothek den Blitz aber mitsamt der Kamera auf dem Tisch ab, auf dem auch mein Laptop stand, weil ich mich dazu hinsetzen wollte. Beim Aufstehen griff ich nach der Kamera und ging schon los, während der Blitz wie ein Schoßhündchen an der Leine hinterherging - und auf den Boden fiel.

Das Spiralkabel bremste aber den Fall massiv ab, so daß keinerlei Schaden übrig blieb. Möglicherweise rührt der später mal eingetretene Verlust des roten Plexiglases an der Front von einem Spätproblem her, es war für wenige EUR bei Geissler schnell bestellt und von mir in Eigenregie ersetzt worden.

Den Blitz kaufte ich später dennoch ein weiteres Mal. Das war, als ich ihn auf einem kleineren Festival in Neu-Ulm nutzen musste (der Nachthimmel über Neu-Ulm war heller auf den Bildern als das, was auf der Bühne beleuchtet war) und den ich in der Dunkelheit dann irgendwohin verlegt hatte - daheim war er nicht mehr im Rucksack. Verloren (oder entwendet)... :(

About Schmidt 18.02.2013 14:06

Mit Fotogeräten ist mir so was glücklicherweise noch nicht passiert, dafür aber mit einem Mountainbike. Damals hatte ich eine außergewöhnliche Federgabel von Girvin verbaut. Einem System, das BMW heute an ihren GS Modellen verbaut und zwei Vorteile hat. A) es federt in einem Radius ein b) es verhält sich wie eine Starrgabel. Bei einem dämlichen und von mir selbst verschuldeten Sturz verdrehten sich die Standrohre so unglücklich, dass an einem die Radaufnahme abbrach und die andere komplett verbogen war. Neupreis für beide Standrohre damals 400 DM.
Das riss außer einer heftigen Schürfwunde an Nacken und Schulter auch ein riesiges Loch in meinen damals spärlich gefüllten Geldbeutel.

Gruß Wolfgang

MarieS. 18.02.2013 14:24

Meine teuren Kameras hab ich zum Glück noch nicht geschrotet, vor Jahren hat eine kleine Digiknipse mal Kontakt mit einem Steinfußboden gehabt, seitdem gilt bei mir das Mantra: Nutze die Handschlaufe! Das ist so ein Automatismus, dass sowas hoffentlich nicht mehr passiert. Toi, toi, toi.

Ansonsten hab ich mal mein Handy im Auto (Dreitürer) gesucht, am Fahrersitz war nichts, also Sitz nach vorne klappen, auf den Rücksitz klettern. Hm komisch, da ist auch nichts. Also wieder nach vorne, Sitz zurück klappen. Mensch, warum geht das so schwer? Ich drücke also mit Schmackes, es knirscht und zischen Sitz und Bodenverankerung klemmt mein zerschmettertes Handy.

Das Schlimmste aber war, als ich meine Geige kaputt gemacht habe. Mal wieder zu spät zum Geigenunterricht schnappe ich mir den Geigenkoffer und schnalle in mir mit Schwung auf den Rücken. Was ich nicht gesehen habe war, dass der Reisverschluss nicht zugezogen war. Das gute Stück segelte durch die Luft und als es krachend aufschlug hatte ich zwei Geigen. Ich hab's als Zeichen genommen und als Bestätigung dessen, was ich schon lange wusste: Ich sollte meine Geigenkarriere an den Nagel hängen...

BeHo 18.02.2013 14:29

Zitat:

Zitat von MarieS. (Beitrag 1416850)
Meine teuren Kameras hab ich zum Glück noch nicht geschrotet, [...]

Ich stelle mir gerade Deine Kameras in einer Schrotmühle vor. :)

MarieS. 18.02.2013 14:36

Klar, so macht man Kameragranulat, aus dem dann neue Kameras gebastelt werden können. War schon alles genauso gemeint ;)

Dana 18.02.2013 14:37

Zitat:

Zitat von MarieS. (Beitrag 1416850)
Das gute Stück segelte durch die Luft und als es krachend aufschlug hatte ich zwei Geigen.

DAS tut mir ja noch mehr weh...ouh...

So wie der eine, der was wirklich Wertvolles als Geige hatte (Amati oder sowas), sie hinter einem Auto kurz auf den Boden stellte, weil er was suchte...und das Auto anfuhr...rückwärts. Joah.

@topic: seid ihr seitdem vorsichtiger geworden?
Ich bin schon am Überlegen, wie ich diesen Fehler vermeiden kann - ich weiß es nicht... Manchmal muss die Kamera halt vom Gurt ab, nicht immer ist er hilfreich. Der Witz: ich dachte noch vorher drüber nach, dass ich aufpassen müsse, wenn ich ihn abmache, nicht dass ich dann mal einen Moment nicht dran denke...wie blöd muss man eigentlich sein. Gnaaaaa...

BeHo 18.02.2013 14:47

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 1416855)
[...]Der Witz: ich dachte noch vorher drüber nach, dass ich aufpassen müsse, wenn ich ihn abmache, nicht dass ich dann mal einen Moment nicht dran denke...wie blöd muss man eigentlich sein. Gnaaaaa...

Naja, wenn man mit so vielen gutaussehenden Männern unterwegs ist, kann man schon mal abgelenkt sein. :mrgreen:

Im Ernst. Der Mensch ist nun mal keine Maschine. Da kann immer mal etwas schiefgehen. Ist doch ganz normal und hat rein gar nix mit Blödheit zu tun.

MarieS. 18.02.2013 14:58

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 1416855)
D
@topic: seid ihr seitdem vorsichtiger geworden?

Ja klar, aus Fehlern sollte man lernen. Bei Taschen schau ich immer, dass sie richtig zu sind, ehe ich sie anhebe. Und wirklich jede Kamera von mir hat eine Handschlaufe. Das ist so tief drin, sobald ich aufstehe, liegt die Handschlaufe um mein Handgelenk. Andererseits lasse ich mich aber auch nicht verrückt machen. Das sind alles Gebrauchsgegenstände, da geht schonmal was kaputt. Die einzige Möglichkeit, dass zu umgehen, ist, sie in der Vitrine liegenzulassen und hinter Glas zu betrachten. Fände ich persönlich aber wenig zielführend. Eine gute Versicherung abschließen und dann auf in die weite Welt!

ulmi76 18.02.2013 16:13

Ich hatte es immer mit dem Kanufahren:oops:
Kanutour 2001: Handy zu beginn wasserdicht eingepackt alles super. In der Mittagsrast schnell telefoniert und Telefon gewohnheitsmäßig in die Tasche gesteckt. Eingestiegen und weitergefahren alles gut nis wir an eine Brücke mit 3 Durchfahrten kamen. wir sind immer schön rechts gefahren... Bis mein Mitfahrer 10m vor der Brücke ruft: "Nee rechts ist zu flach, ich steuer in die Mitte" und nach links paddelt. Mein "NEEEEIIIIN" kam schon zu spät, denn der Bug war in der Strömung links um den Pfeiler und am Heck wollte das Wasser rechts um den Pfeiler. Naja was soll ich sagen die Brücke hat sich keinen Millimeter bewegt und ich hatte ein frisch gebadetes Handy, was sich seit dem nicht mehr gerührt hat.
Kanutour 2002: Das Handy hatte ich diesmal zu Hause gelassen:D. Alles andere Wasserempfindliche wieder verpackt und immer nach Gebrauch verschlossen.
Noch kurz vorm Amlegen ein Bild gemacht und die Kamera ab in den Rucksack (natürlich nicht wasserdicht "200m vorm ziel passiert nix mehr"). Dann kamen ein paar leicht Wellen übers Heck, die Balance war weg und die Krängung wurde binnen Millisekunden größer... Platsch.
Kamera abgesoffen und im Eimer :cry:
Seit dem gehe ich komplett ohne Elektronik Kanu fahren:cool:

Jan 18.02.2013 18:39

3 Wochen Wohnmobil USA, alles bestens, am vorletzten Tag liegt die Kamera erst und letztmalig beim Losfahren auf dem Tisch.

Mein 17-55 hat sich sauber mit Bajonett von der D90 gelöst, laut Service wirtschaftlicher Totalschaden des Bodys, Überprüfung und JUstage des Obejektivs für 50 EUR.
Lustiger weise war das Bajonett wieder an der Kamera beim Abholen und ein Schräubchen,das ich verloren hatte, war ergänzt worden, die Kamera habe ich als defekt verkauft, sie funktioniert aber weiterhin bestens.

Mit ganz schlechtem Gewissen habe ich mich für meine Dummheit durch den Kauf des anchfolgers D7000 belohnt (aber dafür 3 Monate auf meinen Geburtstag gewartet, sozusagen als Buße und zur Rechtfertigung vor meinen Kindern).

Jetzt habe ich eine Fotoversicherung.


Meine Schwester hat sich einmal auf ihre Querflöte gesetzt, das war garnicht gut.


Zu Schulzeiten ist meine Rollei B35 beim Radfahrena us der Hemdentasche geflogen, sie hatte einen sporadischen Fehler beim Filmtransport, der auch nach zwei Reparaturversuchen nicht ganz weg war, ganz großer Mist.

Jan

P.S.: Ein billiges Siemens-Klapphandy hat Waschmaschine und Trockner gut überstanden.

WB-Joe 18.02.2013 18:58

Grand Canyon, South Rim, Sonnenuntergang.....
Mein Nachbar legt sein Minolta 20/2,8(?) auf die Mauer um Objektiv zu wechseln, will dann danach greifen um es zu verstauen und wir beobachten beide geschockt und gleichzeitig auch etwas fasziniert wie es auf einem Felsvorsprung ca. 50m tiefer detoniert wie gesprengt.
Ich hab ihm dann mein 15-30 geliehen, mit der bitte es nicht auf der Mauer abzulegen......:mrgreen:

kvbler 18.02.2013 19:37

Vor Lichtjahren, Digitales gab es noch nicht, in Schweden gewesen.
Familie und Ricoh XRP, Regula Blitz und 2,8/ 135 (von wem?)
Stiefsohn rudert zum Angeln, die Fische mit Ihn kommen zurück.
Ich auf den Steg (auf Schwimmer),will auf das Boot, da geht der Steg hoch, das Boot tief. Linkes Bein bleibt am Steg hängen und so blieb mir nur die Flucht in die entfernte Ostsee über.
Ja, mit der Ausrüstung!
Der Regula, wie nett, löste beim Abtauchen noch netterweise aus.
Vergas aber das Auslösen:oops:
Fazit, Ricoh wollte 333 DM haben, da hatte ich schon die XRX.
Digitalzeit: Samsung GX10(Pentax 10).
Freu, der neue Rucksack ist da, alles rein und auf den Rücken!
Plumps, die Kamera bekam die Fallsucht, da der Besitzer den Verschluss vom Sack nicht richtig verschloss:shock:
Samsung blieb gnädig, funktionierte weiter!

duncan.blues 18.02.2013 19:46

Zitat:

Zitat von ulmi76 (Beitrag 1416887)
Ich hatte es immer mit dem Kanufahren:oops:
[...]
Seit dem gehe ich komplett ohne Elektronik Kanu fahren:cool:

Beileid.

Ich bin bislang nur ein einziges Mal mit Kameraausrüstung ins Kanu gestiegen. In Schweden sind wir mit unserem Tourguide/Blockhüttenvermieter in den frühen Abendstunden zu einer "Biber-Safari" quer über einen recht großen See zu einer geschützten Bucht gepaddelt, um dort die ansässigen Biber eines mehrere Jahrzehnte alten Biberbaus zu beobachten.
Sinnvollerweise hatte unser Guide mehrere knapp fußballgroße, dicht verschließbare Plastiktonnen dabei in denen wir unser empfindliches Equipment verstaut haben während der Überfahrt. Diese Tonnen hatten genug Auftrieb, um auch mit Kamera drin nicht unterzugehen. In der Bucht angekommen, haben wir die Kanus auf dem Rand schwimmender Moosteppiche "verankert" und uns erst dann mit den mitgebrachten SLRs, Videokameras und Ferngläsern auf die Lauer gelegt.
Trotzdem war ich erst wieder beruhigt, als wir die Kanus wieder zurück am Ausgangspunkt und aus dem Wasser raus hatten.
Viel fotografieren konnte ich leider eh nicht, da die Biber erst zu sehr fortgeschrittener Dämmerung aus dem Bau kamen und das Licht bald selbst mit High Iso nicht mehr ausreichte (ich hatte zu der Zeit nur meine DiMAGE A2). Mein Kumpel hatte für seine Videokamera einen aufsteckbaren IR-Scheinwerfer mit. Damit haben wir dann zumindest in schwarz-weiss einige recht ansehnliche Aufnahmen hinbekommen.

Insofern ging bei dieser Aktion zum Glück nix kaputt, bei besagtem Kumpel hat dafür vor etwa einem Jahr auch mal die "selektive Schwerkraft" zugeschlagen und beim unbedarften Öffnen seines Schranks zu Hause, kam ihm freudestrahlend sein SAL16-105 entgegen... um daraufhin unsanfte Bekanntschaft mit den Bodenfliesen zu machen.


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