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renus 22.01.2013 22:52

Wer kennt sie, wer errät sie?
 

-> Bild in der Galerie

Diese Spur fand ich heute auf der Terrasse. Auf dem Bild ist die gesamte Länge zu sehen: nichts mehr rechts, nichts mehr links.

Welches Tier war es?

WernerM 22.01.2013 22:55

Eine Amsel?

Zwergfrucht 22.01.2013 23:03

Hi,

Blind-Darm, genäht. :roll:

Gruß
Wolfram

renus 22.01.2013 23:12

Zitat:

Zitat von Zwergfrucht (Beitrag 1407075)
Hi,

Blind-Darm, genäht. :roll:...

das sieht nach einem "Dicken"darm aus :D

renus 22.01.2013 23:24

Zitat:

Zitat von WernerM (Beitrag 1407073)
Eine Amsel?

Danke für die Antwort!

Dieses Thema ist kein Rätsel!
Ich weiß es nicht! Aber raten kann man trotzdem, das tue ich auch.

Für eine Amsel scheint mir der "Hüpf"abstand ein wenig zu groß.
Was mir aufgefallen ist: zwischen den Hüpfern gibt es keine Schleifspuren der Füße zwischen den Auftritten, wie ich sie sonst von Vogelspuren kenne.

Aber da will ich mich hier gern von Ornitologen informieren lassen.

renus 22.01.2013 23:34

Spur mit Maass
 
Zur besseren Bestimmung

-> Bild in der Galerie

ingoKober 23.01.2013 08:15

Sieht mir eher nach Sprungspuren einer Ratte aus. Ist da irgendwas in max. 1m Entfernung, von wo sie runter und wie sie wieder draufgehopst sein könnte?

Viele Grüße

Ingo

cdan 23.01.2013 08:17

Der Schnee ist kaputt und wechselt obendrein noch seine Farbe. ;)

S.Roth78 23.01.2013 08:41

Guten Morgen zusammen,

ich würde aufgrund der Tatsache dass das alle Spuren sind darauf Tippen das es ein Vogel war. Da die Füße parallel verlaufen und sich auch den vorderen Paaren gleichen, würde ich sagen es war ein "Hüpfgang".

Nach rechts Weggehend ist das letzte Paar etwas weiter weg, das würde auf ein "Anlauf" deuten.

Ich tippe auf Rabe, oder ein Exemplar auf dieser Familie.

About Schmidt 23.01.2013 09:12

Schmalspurschildkröte.
Ich weiß es nicht, habe so was noch nie gesehen.

Gruß Wolfgang

renus 23.01.2013 10:45

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 1407127)
Sieht mir eher nach Sprungspuren einer Ratte aus. Ist da irgendwas in max. 1m Entfernung, von wo sie runter und wie sie wieder draufgehopst sein könnte?
...

Nein, Ingo, da ist NICHTS in näherer oder weiterer Umgebung.
Also keine Ratte mit Sprung :-)

Folglich würde ich schon auf Vogel schließen.

renus 23.01.2013 10:47

Zitat:

Zitat von cdan (Beitrag 1407128)
Der Schnee ist kaputt und wechselt obendrein noch seine Farbe. ;)

Nein, nein, bei der ersten Aufnahme hatte ich den Weißabgleich noch falsch eingestellt.
Aber 'kaputter Schnee' klingt allein schon interessant :-)

renus 23.01.2013 10:57

Zitat:

Zitat von S.Roth78 (Beitrag 1407129)
... dass das alle Spuren sind darauf Tippen das es ein Vogel war. Da die Füße parallel verlaufen und sich auch den vorderen Paaren gleichen, würde ich sagen es war ein "Hüpfgang".

Nach rechts Weggehend ist das letzte Paar etwas weiter weg, das würde auf ein "Anlauf" deuten.

Ich tippe auf Rabe, oder ein Exemplar auf dieser Familie.

Ja, Vogel ist auch für mich die einzige Lösung:!:
Aber "Hüpfgang" mit parallelen Füßen klingt eher nach 'Sackhüpfen', was ich bei einem Vogel noch nicht gesehen habe. :D
Bei einem Anlauf erwarte ich aber auch keine parallelen Fußabdrücke, da wird auch ein Vogel nicht schnell genug, sofern er überhaupt eine Mindestanfangsgeschwindigkeit braucht, um abzuheben.

Ich bin mal gespannt, was meine Vorstellungskraft noch ausbrütet.
Überzeugt bin ich noch nicht.

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 1407132)
Schmalspurschildkröte.
Ich weiß es nicht, habe so was noch nie gesehen.
Gruß Wolfgang

Die Idee Deiner Artenkonstruktion ist sehr hübsch :D
Fangen wir an einen Yeti zu suchen :D

Genau, weil ich so etwas auch noch nie gesehen hatte, hab' ich's mal in die Runde gegeben.

Ich habe aber nun eine Nacht darüber geschlafen, so hat mein Gehirn etwas Ruhe gehabt ohne mein einschränkendes Bewusstsein zu arbeiten und ich bin einer möglichen Lösung näher gekommen, glaube ich. Diese werde ich demnächst mal hier 'aussprechen'.

Nur interessieren mich vorher noch weitere Ideen; vielleicht hat jemand von Euch eine ähnliche, dann erzähl ich meine.

ingoKober 23.01.2013 12:22

Viele Vögel hüpfen so.
Da das naheliegendste meist stimmt: Größe passt zu Amsel

Viele Grüße

Ingo

renus 23.01.2013 17:38

Tipp
 
Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 1407200)
Viele Vögel hüpfen so.
Da das naheliegendste meist stimmt: Größe passt zu Amsel
...

Dem konnte ich ja ganz am Anfang schon nicht zustimmen.

Das Hüpfen ist, soweit ich das kenne, immer asymmetrisch, das heißt, die Füße folgen immer kurz nacheinander.
UND: SOOOO breitbeinig, bestimmt nicht.

Für alle: in der Mitte zwischen den parallelen Reihen von Eindrücken findet sich eine etwas längere Spur, wenn man die richtig interpretiert, kommt man der Lösung erheblich näher!

WernerM 23.01.2013 18:54

Von der Größe her eher ein Vertreter der Rabenfamilie.
Landeanflug mit Bremsfallschim der Schwanzfedern und gleich durchgestartet.
Dann tippe ich jetzt auf eine Krähe oder Eichelhäher.

ingoKober 23.01.2013 21:41

Elster?

Hansevogel 23.01.2013 22:55

Archaeopteryx?

renus 23.01.2013 22:59

Zitat:

Zitat von Hansevogel (Beitrag 1407422)
Archaeopteryx?

Der hätte dann Ähnlichkeit mit einer Elster.

renus 23.01.2013 23:09

Na, soll ich meine Idee mal schreiben?

In der Mitte die lange Spur ist spätestens dann ein Hinweis, wenn man sie vom Bewegungsablauf eines Vogels richtig erkennt.

Das muss der Schwanz, bzw. die Federn des Schwanzes, sein.
Kein Vogel, den ich kenne, setzt seine Füße soweit von der Schwanzspur seitlich.
Ergo: die äußeren parallelen Spuren können nicht die der Füße sein.
Dann sind wir auch das komische Hüpfen los.
Es können nur die Flügelschläge sein, also muss der Vogel recht klein gewesen sein.
Der kleine Vogel, ich schätze eine Kohlmeise, ist dort gestartet.
Da passt dann auch der Abstand der äußeren Spuren mit der Flügelspannweite.
Die Fußspuren hat wohl der Wind verweht. Es war an dem Tag windig mit viel Schneestaubtreiben.

Und: eine Kohlmeise nehme ich deswegen an, weil bei uns täglich eine Gruppe von ca. vier Kohlmeisen(-brüdern?) den ganzen Garten und die Umgebung inspiziert.

Hansevogel 23.01.2013 23:14

Das hört sich sehr plausibel an!

castoro 23.01.2013 23:30

Das könnte ein Vogel sein, der einen kleinen Zweig im Schnabel hatte während er geradeaus hüpfte. Das Ende des Zweigs hing zeitweise runter und machte die mittlere Spur.

Hansevogel 23.01.2013 23:46

Die Taube mit dem Olivenzweig. Oder? ;)

holger-hb 23.01.2013 23:55

Puh, wenn ich ein Bild von unseren Spuern im Garten mache, dann denkt ihr der Zoo wäre bei uns vorbei gekommen. Mal sehen, ob es am WE noch Schnee gibt.

Ich habe das Rätsel jedenfalls gelöst: Das war ein Hase, der vergessen hat seine Hose zu schliessen.

Hansevogel 24.01.2013 00:08

Zitat:

Zitat von holger-hb (Beitrag 1407442)
Ich habe das Rätsel jedenfalls gelöst: Das war ein Hase, der vergessen hat seine Hose zu schliessen.

:lol: :lol: :lol: :top:

ingoKober 24.01.2013 08:05

Zitat:

Zitat von renus (Beitrag 1407428)
Na, soll ich meine Idee mal schreiben?

In der Mitte die lange Spur ist spätestens dann ein Hinweis, wenn man sie vom Bewegungsablauf eines Vogels richtig erkennt.

Das muss der Schwanz, bzw. die Federn des Schwanzes, sein.
Kein Vogel, den ich kenne, setzt seine Füße soweit von der Schwanzspur seitlich.
Ergo: die äußeren parallelen Spuren können nicht die der Füße sein.
Dann sind wir auch das komische Hüpfen los.
Es können nur die Flügelschläge sein, also muss der Vogel recht klein gewesen sein.
Der kleine Vogel, ich schätze eine Kohlmeise, ist dort gestartet.
Da passt dann auch der Abstand der äußeren Spuren mit der Flügelspannweite.
Die Fußspuren hat wohl der Wind verweht. Es war an dem Tag windig mit viel Schneestaubtreiben.

Und: eine Kohlmeise nehme ich deswegen an, weil bei uns täglich eine Gruppe von ca. vier Kohlmeisen(-brüdern?) den ganzen Garten und die Umgebung inspiziert.

Daran glaube ich gar nicht. Gerade nämlich, wenn man die Bewegungsabläufe größenmäßig passender Vögel gut kennt, erscheint diese Erklärung extrem unwahrscheinlich. Bodennah beim Durchstarten fächern alle in Frage kommenden Vögel sowohl die Handschwingen als auch den Schwanz weit auf. Beide hätten also gefächerte Abdrücke hinterlassen ( vergleiche zB http://www.outdoorseiten.net/fotos/d...rspuren_02.jpg). Würde die Theorie stimmen, gäbe es kurz dahinter den Abdruck eines abgestürzten Vogels, denn mit eng gefaltetem Schwanz und spitz gehaltenen Flügeln wäre das die unvermeidliche Folge eines Bodenflatterns gewesen.
Zudem passt die Form der Abdrücke selbst nicht zu spitz gefalteten Flügeln.
Für mich sieht es nach wie vor am ehesten wie eine Rattenspur (oder die eines Eichhorns, das halt mal kurz den Schwanz gesenkt hat) aus....aber das kann ja auch nicht stimmen, wenn in 1 (Ratte) bis 2 (Eichhorn) Metern Entfernung kein Ab- und Ansprungplatz ist....oder halt der Wind hat den Rest verweht. Die Form der Fussabdrücke würde exakt zu Nagerhinterfüßen passen. Allerdings kein normal laufender Nager, sondern einer, der flugs auf den Hinterfüssen hüpft.


Viele Grüße

Ingo

renus 24.01.2013 09:07

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 1407462)
Daran glaube ich gar nicht. ...
... kein normal laufender Nager, ... auf den Hinterfüssen hüpft. ...

Dem kann ich nicht folgen. Die Details der Spur, die Du interpretierst, sind ja gar nicht vorhanden.
Aber so kriegen wir einen ganzen Zoo von Ideen voll :D

ingoKober 24.01.2013 09:40

Zitat:

Zitat von renus (Beitrag 1407467)
Dem kann ich nicht folgen. Die Details der Spur, die Du interpretierst, sind ja gar nicht vorhanden.
Aber so kriegen wir einen ganzen Zoo von Ideen voll :D

WAS von dem gesagten ist denn nicht vorhanden?

Viele Gruesse

Ingo

renus 24.01.2013 10:36

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 1407462)
... Bewegungsabläufe größenmäßig passender Vögel ...
Bodennah beim Durchstarten fächern alle in Frage kommenden Vögel sowohl die Handschwingen als auch den Schwanz weit auf. Beide hätten also gefächerte Abdrücke ...
... abgestürzten Vogels, denn mit eng gefaltetem Schwanz und spitz gehaltenen Flügeln wäre das die unvermeidliche Folge eines Bodenflatterns gewesen.
Zudem passt die Form der Abdrücke selbst nicht zu spitz gefalteten Flügeln.
Für mich sieht es nach wie vor am ehesten wie eine Rattenspur (oder die eines Eichhorns, das halt mal kurz den Schwanz gesenkt hat) aus....aber das kann ja auch nicht stimmen, wenn in 1 (Ratte) bis 2 (Eichhorn) Metern Entfernung kein Ab- und Ansprungplatz ist....oder halt der Wind hat den Rest verweht. Die Form der Fussabdrücke würde exakt zu Nagerhinterfüßen passen. Allerdings kein normal laufender Nager, sondern einer, der flugs auf den Hinterfüssen hüpft....

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 1407472)
WAS von dem gesagten ist denn nicht vorhanden?
...

1.
Spannweite der, leicht zugewehten, Spur: ca. 11cm
Eine Abbildung der Flügelspitzen wird man bei der "Unschärfe" im Schnee nicht mehr sehen, also wird die reale Spannweite etwas größer sein.
Das passt zu Kohlmeise.

Durchgestartet? Bestimmt nicht: in einer Richtung wäre das gegen ein Fenster, das gut 1m von der Spur weg ist. Von der Richtung kann man nicht anfliegen und kaum dahin durchstarten.

2.
Ebenso die Breite des Schwanzes wird etwas größer als die sichtbare Spur sein:
ca. 2,5cm
Das passt zu Kohlmeise.

3.
Nagerspuren: auch Eichhörnchen und Ratten ziehen Schleifspuren mit den Pfoten und Körper. Sie heben nicht die Beine oder Körer wegen Schnees.
Außerdem: auch die setzen keine so breite und schon gar keine unversetze Spur!!
Und gesprungen ist auf keinen Fall ein Eichhörnchen: wohin denn? Boden viel zu glatt!
Die eine Richtung wäre gegen ein Fenster, die andere ca. 2m über die Terrassenkante runter in den Garten; sowas machen die nicht!

Unsere Eichhörnchen haben eine feste Route, nie über die Terasse! Das wäre denen zu gefährlich: rechts Garage, links hohe Hecke, oben Balkon, hinten Fenster u. Hauswand, Oberfläche der Terrasse zu glatt (Steinplatten)!

Ratten u.a. Nager (außer Eichhorn) haben wir noch nie gesichtet! Deren Schwanz hätte auch eine ganz andere Spur hinterlassen. Auch Schleifspuren des Körpers müsste man dann sehen.

4.
Irgendein Hüpfen scheint eher eine Art Hilfskonstruktion, die aber nicht mechanisch nachvollziehbar ist.

---
Was hier die Schwierigkeit der Interpretation zu sein scheint, ist, dass es keine zweite Anflug- oder Abflugspur gibt.
Daher die Interpretation des Durchstartens, geht aber kaum.
Meine Erklärung:
Was Ihr nicht seht ist: ca. 20 cm von dieser Spur endet der Schnee wegen des Balkons darüber, ein Vogel kann auch dort angeflogen sein. Die Laufspur ist, da klein, verweht und nur die Abflugspur war noch sichtbar.

Ich fand das Raten/Interpretieren reizvoll, ein wenig Sherlock-Holmes-Feeling.

Danke für's Mitmachen :D


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