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Sammelthread zum Sony 30mm macro
Ich habe jetzt schon viel über Probleme mit dem Arbeitsabstand des Sal-30f28 gehört.
Kann mir da aber nur indirekt was vorstellen. Daher dieser Sammelthread mit Fotos, die ihr mit dem Glas aufgenommen habt :D Die Voraussetzungen: Gebt bitte die ungefähre Größe des Objekts und des Fokussierabstands an :top: Schätze so könnte ich mir ein gutes Bild von dem Objektiv schaffen. Ich hoffe ihr habt mir n paar schöne Bilder zu bieten, freu mich schon auf eure Antworten mfg Leute und Danke im Voraus :top: |
Nur damit ich das richtig verstehe: Du bittest um Bildkritik für Bilder, die noch nicht aufgenommen sind und von Dir auch nicht aufgenommen werden? ;)
Dann fang ich mal an: manche werden bestimmt gut, andere wieder nicht so. Bei einem wird der Beschnitt zu langweilig sein. :) Viele Grüße, Markus |
Danke für den Sarkasmus :D
Ich war mir nicht sicher wo ich den Thread reinstellen sollte :? Ich wollte mir evtl. bald ein solches Objektiv kaufen und daher ein par Bilder von euch sehen :) Auf Kritik an MEINEN Fotos war ich zur Abwechslung mal nicht scharf :D Wäre super wenn's einen Schubs ins richtige Forum geben könnte. Ansonsten freu ich mich nach dieser Verständnisfrage (und Antwort) auf weitere Antworten :D |
Um detaillierte Bildkritik soll es hier wohl nicht gehen. Wenn ich es richtig verstehe, auch nicht um Plauderei über Bilder, sondern im weiteren Sinne eher um eine Objektivberatung.
Daher gibt es zunächst mal einen Schubs zu den Objektiven. |
Zitat:
Im Makro-Buch von Dieter Gabler gibt es schöne Tabellen zu diesem Thema, aber ich habe kein Recht diese einzustellen. |
Wenn man den Post von Gottlieb http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...06&postcount=6 ein wenig umstellt, kann man sich jede beliebige Tabelle in Excel oder Libre Office Calc selbst erstellen ...
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was genau meint denn Motivgröße ich glaube da hab ichn Denkfehler :?
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Zitat:
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Geht die Formel davon aus, dass das Motiv das Bild Formatabdeckend und vollständig ausfüllt muss ja oder sonst fehlt es der Formel irgendwie an etwas ?
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Steht doch da.
Zitat:
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Wow also die Formel muss ich mir merken.
Was meine Anwendungsbereiche betrifft, so interessiere ich mich für Blumenfotografie. Meiner Meinung nach zeigen sich gerade in diesem Anwendungsbereich die Stärken eines Makros mit kurzer Brennweite :D Danke Leute ihr habt mir sehr geholfen :top: Ich würde mich trotzdem über Bilder zu meiner eigentliche Frage freuen :) |
Zitat:
Die Antwort lautet genau genommen: ja. |
Zitat:
Für Abbildungsmaßstab 1:1 ist per definitionem Motivgröße = Sensorgröße, und dann käme als Ergebnis heraus Gegenstandsweite = Brennweite. Das kann aber nicht sein, denn bei Gegenstandsweite = Brennweite wäre das Bild im Unendlichen. Korrekt wäre für 1:1 Gegenstandsweite = 2×Brennweite bzw. Abstand Motiv—Sensorebene = 4×Brennweite. Wie viel Arbeitsabstand da noch bleibt, kann man sich jetzt anhand des Auflagemaßes (18mm) und der Baulänge des Objektivs ausrechnen. |
Da bin ich jetzt überfragt klingt aber sehr plausibel, kann das jemand bestätigen ?
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Zitat:
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Für den Strahlensatz müßte in der Formel aber "Bildweite" stehen, nicht "Brennweite". Dann wär das korrekt.
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Welche Formel ist denn nun richtig ? Die erste Formel beinhaltet doch in gewissem Maße den Abbildungsmaßstab, da ein Abbildungsmaßstab von 1:1 sich unter gewissen Umständen einstellt.
Verstehe ich das richtig ? :) |
Ich fürchte, usch hat Recht. Ich habe übersehen, dass Gottlieb die Brennweite und nicht die Bildweite genommen hat.
Gucksu: http://de.wikipedia.org/wiki/Gegenstandsweite |
Ja, das stimmt. Meine Formel kann man für Studioaufnahmen anwenden, bei denen der Auszug durch Fokussieren vernachlässigt werden kann.
Für Makroaufnahmen sollte man die Linsengleichung genau nehmen, wobei man bei mehrlinsigen Objektiven nicht so einfach sagen kann, ab welchem Punkt die Entfernungen gemessen werden müssen. |
Trotzdem Danke an euch beide, ihr habt mir echt sehr geholfen :D
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@usch könntest du mal zum zweck der Veranschaulichung einsetzen wie dein Vorschreiber, das wäre supi :top:
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Hehe, vertiefe Dich mal ein bisschen in die verlinkte Grafik, und setze Deine Werte selbst in die Formeln. Dann bleibt der Lernstoff länger im Gedächtnis!
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Sehe ich das richtig, das für die Gleichung unbekannter Bildweite folgendes gilt :
B = G und demzufolge (g/f-1)=1 Stimmt das so ? Ps.: War im umformen eigntl. immer ganz gut :) |
oh kurze Korrektur siehe oben :)
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Wie kommst Du denn da drauf?
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Ich habe es gerade nachgetestet, die Formel die ich umgestellt habe ist richtig :D
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Und was kannst Du damit ausrechnen?
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Na halt abgeleitet, pass auf ich erklärs dir :)
Ausgangsformel: G=(g/f-1)xB B=Sensorgröße G=Blickfeld Bei 1:1 sind die Werte identisch !!! Demzufolge lässt sich die Formel folgendermaßen umformen: Für die Formel: G=(g/f-1)xB // :B 1= g/f-1 Ist das für dich nachvollziehbar, hoffe du hast in Physik aufgepasst :D |
Ist das richtig?
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Du setzt B=G, weil Du ein Makro in 1:1 aufnehmen willst.
Dann rechnest Du aus, dass die Gegenstandsweite dabei das Doppelte der Brennweite beträgt, und genau so groß wie die Bildweite ist. Das ist unter Makrofotografen schon lange bekannt, und braucht nicht mit Formeln berechnet zu werden. Können wir Dir sonst irgendwie weiterhelfen? |
Könntest du mir das mal als Faust-formel mit verständlichen Variablen und definierten Einheiten aufschreiben, das wäre super. Ich will hallt wissen, wie nah ich ran muss damit ein Motiv mit bestimmter Größe 1:1 abgebildet wird :)
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Du kannst Formeln umstellen aber nicht 2 * 30 rechnen (abzüglich eines unbestimmten Maßes aus den bauartbedingten Eigenheiten des Objektives)? :eek:
Weiter als 60 mm darfst Du auf keinen Fall weg ... |
Das wollt ich doch gar nicht wissen oder :?
Kannst du mir auch meine so eben gestellte Frage beantworten :D ? |
:shock:
Zitat:
Ansonsten hier schauen Zitat:
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Zitat:
Die Faustformel für die Abstände bei 1:1 Makros heißt: Auszug = Brennweite Dadurch ergibt sich, dass die Bildweite der doppelten Brennweite entspricht, und die Gegenstandsweite ebenfalls der doppelten Brennweite entspricht. Das Motiv befindet sich (durch einfache Addition der vorgenannten Abstände) in 4-fachem Brennweitenabstand vor dem Sensor. Unberücksichtigt bleibt dabei, dass es sich nicht um eine einzelne dünne Linse handelt, mit der Du forografierst, sondern mit einem System aus mehreren Linsen mit einem Strahlengang, den man nicht in diese einfache Formel packen kann. Du wirst die Abstände also nicht mit der Schieblehre nachmessen können. Das Prinzip der Berechnung behält trotzdem Gültigkeit, man muss die Gegenstandsweite entsprechend dem verwendeten Objektiv etwas anpassen. |
Wo steckt da die Motivgröße drinnen ? Von der hängt doch ab wie der Sensor gefüllt wird, oder ?
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Bei 1:1 kannst Du Dir ausrechnen, wie groß das Motiv ist.
Ich helfe Dir: Es ist genau so groß wie der Sensor. 1:1 eben. |
Ich meinte nicht, wie groß es abgebildet wird, sondern die reale Größe die ist doch auch wichtig, oder ? :)
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Zitat:
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Ah, ich glaube, jetzt verstehe ich, wo Dein Problem liegt.
Zitat:
Maßstab 1:1 heißt, dass ein Gegenstand auf dem Sensor genau so groß abgebildet wird, wie er in Natur ist. D.h., ein 1 mm großes Motiv wird auf dem Sensor 1 mm groß abgebildet und ein 1 cm großes Motiv eben 1 cm. Da der APS-C-Sensor in Deiner Kamera 23,5 x 15,6 mm groß ist, wäre also im Querformat ein 15.6 mm großes Motiv formatfüllend, im Hochformat entsprechend 23,5 mm. Das wäre dann auch die geringste Motivgröße, die Du mit Deinem Makroobjektiv formatfüllend aufnehmen kannst. |
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