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Die Erlebnisse eines Bahnreisenden
Hallo liebe Gemeinde!
In der Freien Presse (Regionalzeitung von Chemnitz und Umgebung) war heute ein schöner Reisebericht über die Erlebnisse eines Bahnreisenden von F nach C zu lesen. Da sich meine Frau vor lachen fast weggeschmissen hat, möchte ich euch diesen Beitrag nicht vorenthalten. Also viel Spass beim lesen. Zum Artikel gehts hierlang. |
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Bin mal gespannt, was passiert, wenn die hanebüchene über 70 Jahre alte Schutzklausel für die Bahn gegen Konkurrenten im Fernverkehr z.B. durch Fernbusse in Kürze wegfallen wird... http://www.stern.de/reise/deutschlan...e-1919766.html |
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Dat Ei |
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Stephan |
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Nuja, das mit "Gleis 16" ist aber eindeutig ein Fehler des Bahnhofs. Mangelnde Info des Infostandes, keine Durchsage über die Änderung.
Ich habe ne Bekannte, die Zugbegleiterin ist. Was die über die Kunden der Bahn erzählen kann, toppt das bei weitem, was diese über die Bahn erzählen können. Ja, der Bericht ist sehr niedlich geschrieben, man schmunzelt. Ich bin auch nicht bei der Bahn so involviert, dass ich genau wüsste, was da abgeht. Aber manchmal tut mir das dauernde "Baseballschläger auf Kopf der Bahn" schon leid. Das ist doch eine riesige Sache, die da möglichst problemlos laufen muss. Und da bin ich erstaunt, dass es so wenige schlimme Verspätungen gibt. Und wenn ich höre, was das Personal alles lernen muss und wenn ich an meine Bahnerfahrungen denke (nett, freundlich, hilfsbereit), dann frage ich mich, ob immer nur bei anderen die letzten Deppen sitzen... Aber der Bericht ist schon süß. ;) |
Hallo,
meine Schwester wohnt in der Nähe von Offenburg, meien Nichte studierte in den Niederlanden. Was die von ihren Bahnreisen erzählte deckt sich mit dem Bericht. In den 2 Jahren seit Studienbeginn fuhr sie danach eigentlich nie nach Plan ohne unterwegs wegen Verspätunge, ausfällen etc. umplanen zu müssen. Ohne Smartphone sei man aufgeschmissen. Im Winter fuhr sie nie los, ohne sich darauf vorzubereiten mal eine Stunde in der Kälte ausharren zu können. Der positive Nebeneffekt: man kommt mit Mitreisenden oder sollte man besser sagen Schicksalsgenossen in Kontakt. Meine eigenen, wenigen Erfahrungen sind dagegen eher positv was die Pünktlichkeit angeht. Da es aber alles Geschäftsreisen zu Stoßzeiten war, hat mich die Überfüllung der ICEs gestört. Ich musste mich bis zu meinem reservierten Platz durchkämpfen, bis mein reservierter Platz vom Vorgänger geräumt war dauerte es recht lange, es standen Leute im Gang neben mir, so dass ich keine Akten studieren konnte ohne dass jemand hätte reinschauen können. D.h. 2. Klasse und arbeiten schließt sich für mich aus. Dafür kenne ich jetzt die Vor- und Nachteile von eBook-Readern und Tablets. Jeder zweite im Zug (gefühlt alle Vielfahrer) hatte einen und die Neulinge tauschten sich fröhlich über ihre Geräte aus. Hans |
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Ich konnte bei dem Bericht nicht einmal schmunzeln, da ich in solchen Fällen eher an die Betroffenen denke, nicht an die evtl. entstehende Situationskomik. Die Bahn selbst führt eine Statistik, die veröffentlicht wird, interessant wären für mich argumentativ vor allem der Fernverkehr, da dort eine Verspätung meist größere Auswirkungen hat als im Nahverkehr. Beispiel: Wenn ich weiß, daß ich pünktlich in der Stadt sein muss (15min) fällt es mir auch leicht eine Bahn (10min) eher zu nehmen, beim Fernverkehr reden wir aber nicht mehr über 10min, und vor allem ich kann nicht eben mal eher losfahren wie ich es mit dem Auto könnte. Es wird doch immer argumentiert, daß man die Bahn nehmen soll, wenn man entspannt und pünktlich ankommen will, was sich aber ins Gegenteil verkehrt wenn es nicht klappt. Und die Statistik gibt da noch viel Luft nach oben her! http://www.handelsblatt.com/panorama...g/4628308.html http://zugmonitor.sueddeutsche.de/ http://www.bahn.de/p/view/buchung/au...swerte-de_LZ01 Gruß André |
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(Und nein, das ist nicht als Witz gedacht....entweder ist man Püntklich oder man ist es nicht). Ich hätte genug Geschichten auf Lager... Und Danalein, bei ICEs bekommt man das Chaos nur in sehr begrenztem Rahmen zu spüren. Die Bahn ist auch der Ansicht, man müsse für (eine höhere Wahrscheinlichkeit auf Pünktlichkeit) Premium-Preise bezahlen. Ich hatte schon Bahnfahrten mit 6Stunden Verspätung bei denen mich die Bahnbediensteten sogar schlechter als mancher Obdachlosen behandelt haben...und Zynisch waren sie noch obendrauf. (bzw. wurde nicht wie zahlender Kunde sondern wie ein Obdachloser behandelt!) Und wer mich kennt weißt, ich würde niemandem ein Anlass geben sich mir gegenüber so zu verhalten. Ich wurde auch schon mal aus dem Schlaf gerissen in dem man mir einen TRITT/Schlag verpasst hat... LG, Erwin ps: Bei ICEs hatte ich bisher sehr gute Erfahrungen... Das heisst halt nur wenige Probleme, bis auf falsche Auskunft in Bahnhöfen und einmal als der ICE Verspätung hatte und der Anschluss ICE innerhalb der Zeit unerreichbar war (noch bevor ich Ausgestiegen bin sah ich es losfahren), sie wollten mir den nächsten Zug nicht genehmigen und ich solle den vollen Preis zahlen...Hallo?! (Ich war 15, hatte 10eur in der Tasche und sie wollten 89eur für einen Ticket...und nein, ich war nicht der Einzige...) ...grr ich wollte das alles später schreiben, damit ich nicht verärgert in die Vorlesung gehe, aber das weckt einem auf ;). |
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Auf meiner Hochzeitsreise (Paris) fiel der Zug hinwärts wegen eines Unglücks aus. Super. Wir wurden schnell und freundlich "umgebucht" und durften 1. Klasse fahren, da der Zug sehr voll war. Und die wussten nichtmal was von Hochzeit, das sagten wir erst, als wir uns bedankten. Sie haben alles getan, um uns schnell zu helfen, obwohl ja viele Leute da Schlange standen. Manchmal denke ich, es is auch ein "Waldreinrufproblem" |
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Ich bin kein Bahnpendler, aber ich fahre so ca. 8-10 Mal pro Jahr per Fernzug zu meinen Eltern. Eigentlich eine einfache Verbindung. Zwei ICEs - einer von München nach Hamburg, der andere von Basel oder München über Stuttgart nach Berlin - die genau die Strecke Fulda-Kassel-Göttingen gemeinsam befahren. Der Normalfall ist, daß alles klappt. Etwa 2-3 mal pro Jahr gibt es Probleme. Mir ist es dabei völlig egal, ob die Bahn dafür was kann (Baustellen schlecht geplant, Züge schlecht gewartet, Anschlußreisende mitgenommen) oder nicht ("Personenschaden"). Aber ich werde jedes Mal stinksauer, wenn diese Informationen den Reisenden verschwiegen werden und/oder wenn auf konkrete Nachfragen keine Antwort gegeben werden kann. "Störungen im Betriebsablauf" ist keine Erklärung für eine Verspätung, sondern nur ein anderes Wort für Verspätung! Das Zugpersonal scheitert bei der oben beschriebenen Strecke regelmäßig an der einfachen Frage, ob der andere Zug vor uns ist, d.h. kein Umstieg mehr möglich, oder hinter uns ist. Das ist in dem konkreten Fall eine ganze Stunde lang bekannt, denn etwa so lange fahren die beiden Züge hintereinander her - nur die Reihenfolge ist halt interessant dafür, ob man 10 Minuten oder mindestens eine Stunde Verspätung hat. Das Gesagte gilt natürlich nur, wenn die Verspätung noch im erträglichen Rahmen ist. Ab der berühmten halben Stunde ist plötzlich das komplette Zugpersonal spurlos verschwunden. Das wichtigste Utensil bei Bahnreisen ist übrigens ein Smartphone, damit man jederzeit in der Lage ist, sich die benötigten Infos aus dem Internet selber zu beschaffen. Die Webseiten der Bahn sind nämlich gewöhnlich besser informiert als das Personal der Züge oder der Bahnhöfe. |
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Spaß beiseite: beim Thema "Bahn" ist es wie beim Thema "Fußballnationalmannschaft" - alle Welt meint, fundiert mitreden zu können und zu müssen, weil man es ja soviel besser weiß, man schon mal damit zu tun hatte und sowieso schon mal ein negatives Erlebnis hatte, oder zumindest einen kennt, der ein solches hatte. Wir haben in Deutschland nicht nur Millionen von Bundestrainern, nein, wir haben auch Millionen von Bahn-Vorstandsvorsitzende. Kaum ein zweites System in Deutschland ist derart komplex wie das der Bahn. Ein Schienennetz, das rund 33.000 km lang ist, vertaktet zu betreiben, ist kein Pappenstiel. Die Aufgabe, einen Fernbus auf einer Filetstrecke zwischen zwei Metropolen zu betreiben, ist dagegen Kinderkram und im Vergleich zum Bahnbetrieb leicht verdientes Geld. Was würde wohl ein Busticket kosten, wenn der Fernbusbetreiber einen Stundentakt zwischen Frankfurt Flughafen und Chemnitz mit Zwischenhalt in Gotha, Weimar und Glauchau anbieten würde? Welche Fahrzeit würde er mit welcher Toleranz angeben? Natürlich hat die Bahn auch ihre Probleme - ohne Frage: im wesentlichen sehe ich da die Kapazitätsprobleme, insbesondere in Spitzenzeiten, die Servicequalität und vor allem den oftmals mangelhaften Informationsfluß, der dem Kunden ein Gefühl der Ohnmacht gibt, ein Gefühl, einem System ausgeliefert zu sein. Das mag der Deutsche, der im Grunde seines Herzens meist noch ein motorisierter Individualreisender ist, gar nicht gerne... Dat Ei |
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(EC/IC usw...) Ich hatte ja auch gute Erfahrungen (besser gesagt, bittersüße Erfahrungen)...aber das ist so ein verschwindend geringer Anteil, dass es überhaupt nicht relevant ist. Stefan weißt ungefähr was ich meine. Und im Fernverkehr (ab einer gewissen Preisklasse) funktioniert alles um Längen besser. Das Personal ist auch freundlicher gesinnt und professioneller... Nicht einer der schlimmsten Erfahrungen, aber einer der Situationen die mich am meisten geärgert haben: Allererster Uni Tag. Man ist pünktlich am Bahnhof, sogar mit einem Zug Vorsprung und Verspätungszeit miteinberechnet. Hilft nicht, wenn 3 Züge hintereinander ausfallen. Da hilft nicht "fahren Sie so, dass Sie püntklich ankommen"...soll ich um 4 schon am Bahnhof stehen? An dem Tag dachte ich wirklich, es gibt eine versteckte Kamera. Die Leute, die ein Auto besaßen haben diesen nach dem 2. ausgefallenen Zug auch genutzt. Für viele lohnte sich das Aufstehen gar nicht mehr... |
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Wenn etwas schief geht möchte ich als Betroffener dieser Serviceleistung informiert werden - das ändert zwar nichts daran, daß es ärgerlich ist, aber diese Ausgeliefertheit in ein System, bzw. angewiesen sein auf eine bestimmte Dienstleistung, sich also in Abhängigkeiten zu begeben, macht man eben nur gern, wenn man weiß woran man ist. Und das gilt auch für entstehende Probleme, die werden dadurch nicht unbedingt schneller behoben, aber Informationen können die Situation entschärfen. Gruß André |
Ich kann mich Dat Ei nur anschließen. Das ist das, was ich oben meinte mit "riesige Sache" (ich bin nur manchmal nicht so eloquent ;)). Das ist ein logistischer Superlativ, alles zu betreiben.
Ich bin früher regelmäßig Zug gefahren und kann mich an keine merkenswerte Riesenverspätung oder Zugausfälle erinnern (das war in den 90ern allerdings). Die Zugbegleiter waren zu mir immer freundlich und zuvorkommend, egal, ob es eine Langstrecke oder eine Kurzstrecke war. Ist mal etwas Schlimmeres passiert (komplette Ausfälle etcpp), dann konnte man Dinge in Erfahrung bringen und bekam bei freundlichem Fragen auch geholfen. Es kann natürlich sein, dass das heute ganz anders ist, daher will ich mich da nicht so dolle aus dem Fenster lehnen. Ich fahre nicht mehr so gerne Zug, weil ich einfach keine Fremden neben mir mag und das Gefühl "Zugfahren" nicht so gut abkann (es hat also nichts mit der Bahn selbst zu tun). Aber mir fallen wesentlich mehr Geschichten über sehr böse Zuggäste ein, die den armen Bahnmitarbeitern das Leben schwer machen als Geschichten darüber, wie schlimm die Bahn doch ist. Übrigens eine Sache noch: Durch meine Bekannte weiß ich, dass sogar schon der Infofluss zum Zug selbst gerne mal gestört ist. Da müsste man wirklich noch etwas dran arbeiten. Das heißt, dass die Zugbegleiter im Zug oftmals gar nichts über andere Züge wissen. Beispiel: es gab zum Zug meiner Bekannten einen Anschlusszug, den einige kriegen mussten. Der fiel aus, was die Zugbegleiter DIESES Zuges, der ja aus einer völlig anderen Ecke kam, nicht wussten. Sie kamen pünktlich an und wurden dann in ihrer wichtigen Pause von wütenden Reisenden malträtiert, die wollten, dass SIE das in Ordnung bringen. Dabei konnte die Zugbegleitertruppe dafür absolut nichts und es ist auch nicht ihre Aufgabe, dann persönlich für ihre Zuggäste einen anderen Zug zu suchen. Irgendwo hört es dann halt auf. Man kann sicher ein Buch mit "Geschichten über die Bahn" rausbringen. Aber genauso sicher ein Buch mit "Reisende der Bahn"...und ich wüsste nicht, welches dicker ist... |
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Natürlich wurde wie gewohnt keine Durchsage gemacht wieso es zu einer Verspätung kommt nich wurde die Verspätung angezeigt! (das war oft so als die Tafeln nicht elektronisch waren...jetzt vergessen sie es nur ab und zu zu erwähnen (60%?)... Und ich komme nicht ab und zu in Berührung mit der Bahn. Ich fahre seit ca. 10 Jahren täglich damit, oft Strecken über eine Stunde... Also behaupte ich eine fundierte Meinung zu haben. Meine Strecke hat ständig Verspätung aufgrund der Auslastung (aber nicht nur!). Wieso Güterzüge und ICEs nicht umgeleitet werden ist mir ein Rätsel. |
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Bei einem Informationchaos hat mir ein Schaffner die Züge rausgesucht, das fand ich sehr freundlich. Natürlich als ich ICE gefahren bin. Auf Regiozüge oder Sbahnen habe ich nie(98%) ein zuvorkommenden, netten Bediensteter erlebt... Ansonste stimme ich Andrés Aussage zu. |
Moin, moin,
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In München ist es z.B. m.W. so, daß es den S-Bahn-Fahrern untersagt ist, die Zentrale anzufunken, um sich nach dem Stand der Dinge und der weiteren Entwicklung im Falle einer Störung zu erkundigen. Die Info fließt von oben nach unten, um schlicht den Kopf vor zuviel Anfragen zu entlasten. Kehrseite: der Mitarbeiter vor Ort, am Bahnsteig oder im Zug, kann dem Kunden keine Info geben, so lange sich die Zentrale nicht rührt. Dat Ei |
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Stephan |
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Klasse Statt Masse oder Masse statt Klasse? Hm. |
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Hey Erwin,
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Dat Ei |
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Ich war gestern auch wieder mal mit einer Verspätung von 30 Minuten in einem Ersatzzug unterwegs. Der Grund: Man hat mal wieder in Süddeutschland Kupferkabel geklaut. Stephan |
Ist dennoch abartig teuer und schlecht und dabei zahle ich weniger als Student als der Normalsterbliche zahlt (habe ich als Schüler auch mal zahlen müssen! und jetzt erklär mir einer wieso Studenten weniger als Schüler zahlen? Geht man davon aus dass Studenten weniger Geld als Schüler haben bzw. dass Schüler mehr Geld als Studenten haben? )
Klar wird das ganze subventioniert usw. Aber die Bahn setzt immer ihre Ansprüche durch. Aber gerade kann ich nicht schreiben. Topographie und Kartographie verlangen mehr Aufmerksamkeit gerade ;) |
Zu den Web-Apps:
Im Zug sitzend nützen die meist wenig, denn die Netzabdeckung die ich erlebt habe ist doch sehr lückenhaft, um es mal vorsichtig auszudrücken. |
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Hey Erwin,
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Dat Ei |
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Bei Vodafone hab ich kaum Probleme, da zahl ich dann auch gern bisl mehr ;) Generell ist mir das Thema Bahn schlicht zu teuer und umständlich, da setz ich mich lieber in meinen 13 Jahre alten Benz und bin auch entspannt am Ziel (meine Musik, keine nervenden Mitreisenden, garantierter Sitzplatz vorne links), zeitlich unabhängig, direkt vor Ort und meist noch deutlich günstiger als mit der Bahn. Vor allem, wenn man nicht allein fährt. |
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Stephan |
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Stephan |
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Gruß André |
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Wer viel fliegt, weiß wie viele Verspätungen, perverse Umleitungen, verpasste Anschlussflüge usw. es gibt. Dabei ist die Informationslage oft mäßig und man sitzt am Gate und bekommt dann erst zur Abflugszeit irgendeine Information. Und das bei einem vergleichsweise simplen Verkehrssystem wie der Fliegerei. Natürlich ist vieles bei der Bahn absolut verbesserungsfähig. Aber dieses Bashing ist auch ungerechtfertig. Das System ist in Deutschland komplex und Störungen haben nun mal oft starke Auswirkungen (ob nun von intern oder extern verursacht). Stephan |
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. Was glaubt ihr was z.B. passiert wenn jemand anruft und "Spielende Kinder am Bahndamm" meldet? Glaubt ihr wirklich da fahren noch Züge mit 250 km oder schneller vorbei? Da wird die komplette Strecke gesperrt, dann fährt die BGS raus und sieht nach den vermeintlichen Kindern. Die geben die Strecke nach Prüfung wieder frei. So, jetzt hat der erste Zug seine Verspätung weg. Was passiert mit den Zügen die auf dem gleichen Gleis dahinter fahren? Genau, die sind ebenfalls verspätet. Was glaubt ihr was der Grund im ersten Zug ist? Genau, Streckensperrung wegen Kindern im Gleis. Welchen Grund haben wohl die dahinter liegenden Züge? Streckensperrung? Warum, die Strecke ist doch offen? Genau, Verzögerung im Betriebsablauf! Und genau das ist auch richtig. Hierfür gibt es noch unzählige Beispiele, am Besten wird es immer wenn mal wieder einer meinte die Bahn als Selbstmordwerkzeug zu nutzen. Glaubt ihr das ist schön für die Mitarbeiter der Bahn? Ganz tolle Vorstellung! Als Lokführer muss man sich dann noch ganz tolle Fragen der Staatsanwaltschaft anhören, die nette Fahrgäste die ja unbedingt weiter wollen und nicht verstehen können, dass gerade ein Mensch vom Zug und vom Lokführer überfahren und getötet wurde sind in dieser Situation auch immer total verständnisvoll! Das Zugpersonal muss dann auch noch freundlich sein damit nicht am nächsten Tag ein satirischer Artikel über sie in der Zeitung ist. Jeder der hier wettert sollte mal überlegen, dass bei der Bahn auch nur Menschen arbeiten. Die haben wie ihr auch mal einen miesen Tag! Die geben da Tag für Tag einfach nur ihr Bestes um unzählige Menschen von A nach B zu befördern. Das gelingt nicht immer reibungslos, aber wer kann das von seinem Job behaupten? . |
Moin Stephan,
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Dat Ei |
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@ Stephan, wenn Du meine Beiträge hier liest, wirst Du von mir kein Bashing finden.
Ich beziehe mich vor allem auf die Informationspolitik, und wie auch schon geschrieben nicht nur bei der Bahn. Gruß André |
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Dat Ei |
Ich glaub, ich arbeite seit >10 Jahren in der Fliegerei und weiß auch, das es nicht ohne ist ;)
Und wesentlich wetterabhängiger als die Bahn |
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Dat Ei |
Eine andere ja, aber bei weitem nicht "simpler". Darum ging es mir.
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