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Ich muss mein Abstimmungsverhalten nicht veröffentlichen
Immer wieder kommt es vor, dass hier von Fotografen, deren Bilder zur Abstiummung für die Ausstellung stehen, monieren, dass man das Nein nicht begründet.
Ganz besonders "nett" finde ich jetzt aber das folgende Zitat: Zitat:
Aber jetzt mal locker ausgegrenzt zu werden, weil ich mein Nein nicht begründen wollte, geht gar nicht. Es ist die Entscheidung jedes / jeder Forenten hier ob er / sie Bilder einstellen will, ob er oder sie Bilder kommentieren will und wie er oder sie sich bei Abstimmungen verhält. Es gibt keinen Begründungszwang so einfach ist das. Punkt. Auch wenn man es sich wünscht. |
Deshalb schrieb Dirk auch nicht: "Möge Sodom und Gomorra über die kommen, welche ihr Nein nicht begründeten!!!!", sondern lediglich, dass er sich bei denen bedankt, die ihr Nein begründet haben.
Da steckt nicht automatisch eine Wertung für diejenigen drin, die keine Begründung geliefert haben. Und er hat das Recht dazu, genau wie die anderen, die das tun, sich bei denen zu bedanken, die bei seiner Abstimmung kommentiert haben. Genauso wie du das Recht hast, nichts zu schreiben. ;) Da von Ausgrenzung zu sprechen...nuja. Hätte er sich auch bei denen bedanken sollen, die ihr Nein nicht begründet haben? :D |
Zitat:
Dat Ei |
Ist doch wohl logisch. Das gilt als Dankeschön für die Wahl in die Ausstellung. Bei seinen Wählern bedankt man sich. Ist usus.
Ein "nein" zu begründen ist halt schon etwas aufwändiger als nur nein zu klicken. Der Dank gilt dem Aufwand! Und das finde ich auch völlig ok. Eine Dankeschön dafür, sich mit dem Bild auseinanderzusetzen und das auch noch runterzuschreiben. Das als Angriff gegen diejenigen zu werten, die "einfach nur" mit nein gestimmt haben finde ich etwas weit hergeholt. |
Zitat:
Eigentlich bin ich ja militanter Nichtraucher, aber ich glaube, wir sollten alle kurz mal zur HB greifen (@die-die-die-Gnade-der-späten-Geburt-haben: Das war mal ein Werbespruch der Zigarettenmarke HB). Also: cool down, Ralf |
Warum wundern sich eigentlich manche, dass immer weniger User an den Abstimmungen teilnehmen?
Nach jeder zweiten Abstimmung geht doch wieder eine Diskussion los, dass entweder der Abstimmungsmodus nicht nach Geschmack ist, dass Abstimmungen nicht begründet werden, dass nicht qualifizierte User abstimmen, das aus Gefälligkeit abgestimmt würde, dass das Ergebnis nicht repräsentativ sei oder das Bild nicht gut genug / zu gut für das jeweilige Ergebnis. Ich fühle mich da längst nicht mehr kompetent genug, abzustimmen. Außerdem habe ich nicht immer Lust, eine Begründung abzugeben, ob nun für nein oder für ja. Manchmal fällt mir auch keine ein, das Bild finde ich entweder schön oder nicht (oweia, Kurt...). Jeder ist anders, sowohl als Fotograf als auch als Betrachter. Eitelkeit (jeder muss ein wenig eitel sein, der seine Bilder öffentlich zeigt, und das ist ja auch gut so) lässt sich leicht kränken, da ist eine Abstimmung generell eine heikle Angelegenheit. Aufnahmen in eine Ausstellung kann man durch eine handverlesene Jury vornehmen lassen oder durch eine komplett anonyme Abstimmung, das sind die beiden Extreme. Die jetzige Form wurde sicher bewusst gewählt, auch das ist ein Statement eines Forenbetreiberteams. Vielleicht sollte das Team den Abstimmungsmodus noch einmal diskutieren (lassen?), abschließend in ein kurzes Regelwerk fassen und jeder Abstimmung voranstellen. Dann wissen alle - Fotograf und Wähler - woran sie sind und können ihre Teilnahme von ihrer Zustimmung abhängig machen. Dann hören hoffentlich diese unseligen Diskussionen hinterher auf, denn damit wird die ganze Abstimmung über kurz oder lang sterben. |
Ich glaube, es wird doch jetzt etwas arg korinthen...also...
Ich würde auch nicht "Danke, dass du einmal Nein geklickt hast!" drunter setzen... :roll: |
Ist es hier Pflicht seine eigene Entscheidung zu begründen? Dann führt ein Pflichtfeld ein, keine Abstimmung ohne Kommentarfunktion.
Ansonsten geht es nur ums JA oder NEIN, wer was schreiben möchte, mach das doch aus eigenen Stücken. Vielleicht möchte man ja garnicht öffentlich sagen warum wieso weshalb JA oder NEIN angekreutzt worden ist. Ich mag das anonyme und so sollte es bleiben. So Sprüche interressieren mich daher auch nicht. Einfach drüber hinweg lesen. |
Zitat:
Trotzdem wäre es natürlich fatal, wenn die "Nein"-Stimmer künftig gar nicht mehr teilnehmen, weil sie wissen, es dankt ihnen eh niemand, und die Ergebnisse dadurch verzerrt werden. Daher, liebe Glückliche, deren Bilder sich einer Abstimmung stellen dürfen, dankt bitte allen Teilnehmern. Oder lasst es. ...und liebe ausgegrenzte "Nein"-Stimmer: Bedenkt bitte den Stellenwert der ganzen Aktion. Lohnt es sich, über diese arg schlimme Form der Ausgrenzung überhaupt weiter nachzudenken? |
Zitat:
Ich habe mein nicht vorhandene Zigarettenschachtel fast rechtzeitig gefunden:). Gruß Ralf |
Genau wie Frank (DatEi) schrieb. Die Ja Stimmen ohne Begründung, die nehmen ich gern. Die schmeicheln.
Mir geht es nicht um das Nein. Mir geht es um das allgemeine Abstimmverhalten (siehe Threadtitel). Entweder ich bedanke mich bei allen, die abgestimmt haben oder bei allen für ihre Kommentare. Wir leben hier nicht in einer Diktatur. Sondern wir sind aus freien Stücken in einem Forum. Und da möchte ich nicht zu etwas gedrängt werden, was nicht in den Forenregeln steht. Und das 11. Gebot finde ich dort nicht Du musst dein Abstimmverhalten begründen. VG |
Willst du jetzt also vorschreiben, wer sich bei wem bedanken muss?! Also das hört sich schon viel eher nach Diktatur was du hier veranstaltest...
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Nein das will ich ganz und gar nicht. Aber es ist mir egal. Einer weniger in der Abstimmung zur Ausstellung. Muss ich ja nicht begründen, warum
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Also von Dankesreden habt ihr alle keine Ahnung.
Zuerst bedankt man sich bei seinen Eltern und dem lieben Gott, dann der Familie für die Unterstützung und dann beim Sponsor (Hier in der Regel Sony!). :P Achso ja und bei den Wählern. ;) |
Ich bedanke mich immer beim Urknall, da kann ich niemanden vergessen! :lol:
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Lieber Jürgen,
die Freiheit, an einer Abstimmung auch ohne Begründung teilzunehmen, hat hier laut Forenregeln jeder. Dieses Recht kann jeder in Anspruch nehmen, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen, das sehe ich wie Du und habe es selbst schon oft so praktiziert. Also kein Problem. Dass der Fotograf, dessen Bild in einer Abstimmung für die Ausstellung nominiert ist, den Wunsch hat, möglichst viele Begründungen für die Entscheidungen der Abstimmer zu bekommen, ist jedoch ebenso legitim, er will ja lernen. Nur muss dieser Wunsch nicht durch jeden Abstimmenden erfüllt werden, das ist ganz klar so geregelt. Erfüllt jemand diesen Wunsch über die normale Teilnahme an der Abstimmung hinaus auch noch, so kann ich meines Erachtens kein Fehlverhalten daraus ableiten, wenn sich der Fotograf dafür explizit bedankt. Warum sollte er sich gleichzeitig auch bei denen bedanken müssen, die ohne Begründung abgestimmt haben? Klar, die haben sich auch mit dem Bild beschäftigt und eine Entscheidung getroffen, ob sie das Bild in der Ausstellung sehen möchten oder nicht. Auch dafür kann man sich gerne bedanken, nur möchte ich nicht, dass das quasi erwartet wird. Durch den Dank an diejenigen mit abgegebenen Kommentaren soll ja offenbar der Mehrwert, den der Fotograf aus den Kommentaren gezogen hat, in besonderer Weise gewürdigt werden. Ob jemand nun allen dankt oder nur denjenigen, die er durch seine Formulierung besonders anspricht, das möge doch jeder selbst entscheiden, der ein Bild für die Abstimmung zur Verfügung gestellt hat. So ganz verstehe ich Dein Anliegen mit diesem Thread noch nicht. Dir geht es um die Freiheit, ohne Begründung abstimmen zu dürfen und nicht dem quasi "Zwang" einer Begründung zu unterliegen, andererseits soll der Dank reglementiert werden? Ich kann aus der Formulierung, die Du als Beispiel angeführt hast, jedenfalls keinen Zwang zu einer Begründung ableiten, ich verstehe das allenfalls als legitimen Wunsch. |
Vielen Dank an alle, die sich mit dem Bild beschäftigt und mit über 70% Zustimmung in die Ausstellung gewählt haben.
Für mein Verständnis geht der Dank an alle, die sich mit dem Bild beschäftigt haben. Darunter gibt es niemanden, der mit 70% Zustimmung abgestimmt hat. Jeder einzelne hat ganz klar mit Ja oder ganz klar mit Nein gestimmt. In der Summe der Abstimmungen waren das 70% Zustimmung, die sich auch mit Hilfe der Nein-Stimmen so ergeben haben. Daraus folgt für mich, dass der erste Dank an alle geht, denn ohne die Beschäftigung mit dem Bild kann man kaum abstimmen. Ein solcher Dankbeitrag wird jedoch nicht so ausgefeilt wie eine politische Rede verfasst, und darf nicht bis ins Atom des Wortlautes aueinander genommen oder interpretiert werden. Die Kurzform, die man daraus lesen kann: Ein Bild wurde in die Ausstellung gewählt, und der Autor hat sich höflich bedankt. Kleine oder kleinste Formfehler sollten großzügig überlesen werden. Wir wollen hier doch keine Überperfektion... |
Frank, erst mal danke für die sachliche Antwort. Mit der kann ich mich auch auseinandersetzen. Diesem Thread ist ja auch der Thread über Wolfgangs Bild vorweg gegangen, wo ich ihm gegenüber deine Position so ziemlich 1:1 vertreten habe.
Es wird von keinem im Forum verlangt, Bilder einzustellen. Es wird von keinem im Forum verlangt zu kommentieren. Nur es wird immer wieder von den Neinsagern verlangt, ihr Nein Votum zu begründen. Die Ja Sager müssen nicht begründen. Die Nichtwähler müssen nichts begründen. Ein "Ja natürlich" bringt ebensowenig für den Bildersteller, wie eine anonyme Abstimmung. Sie ist für mich als Fotograf auch völlig wertlos. Hätte die Begründung eines Votums im Fokus des Dankes gestanden, dann wäre der Dank bei mir nicht auf solche Reaktion gestossen. So aber fühle ich mich - aber auch andere - ausgrenzt. Da dieses hier heute zweimal passiert ist und wir das auch nicht zum ersten Mal erleben, ist mir heute mal die Hutschnur geplatzt. Das gebe ich gerne zu. Nachtrag @Gottlieb Dank auch bei Dir. Da finde ich mich durchaus wieder |
Ich denke man muss Jürgens Anliegen auch im Zusammenhang mit Wolfgangs Ankündigung wegen der fehlenden Begründungen bei Nein-Abstimmungen keine Bilder von sich mehr zur Abstimmung zugeben sehen.
Er fühlte sich wohl vermehrt gedrängt eine Begründung für sein Abstimmungsverhalten zu liefern, was ja nach Franks Ausführungen bewusst hier nicht so ist. Die Abstimmung ist primär Anonym, wer kommentieren will darf kommentieren, thats it. Wer wem wie dankt, sollte man denke ich dann aber auch nicht auf die Goldwaage legen. Edit: Meine i-net Verbindung ist heut so lahm, dass ich immer hinterher hinke.... ;) |
Zitat:
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Moin Jürgen,
wenn ich Deinen Spielball mal aufgreifen und weiter ausführen darf: Zitat:
Aber ich glaube, daß hier die Wurzel des Übels viel tiefer geht. Solange hier i.d.R. mit den Augen und der Micrometerschraube (technische Beurteilung), nicht aber mit dem geistigen Auge und dem Herzen (Bildwirkung) geschaut wird, wird man sich auch schwer tun, so viel persönliches zuzulassen und zu formulieren. Dat Ei |
Zitat:
Gruß Wolfgang |
Wenn man extra nieder schreibt, das man sich bei dem und dem bedankt, dann ist das ein besonderer Dank für mich. Im Grunde bedankt man sich doch stehts bei jedem, der Teil genommen hat. Auch wenn das explizit nicht steht, das kann man sich denken und davon ausgehen (ich für meinen Teil jedenfalls). Ich sehe das nicht so eng.
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Falls ich mal jemand im Forum beschenken möchte, dann geht das nur, wenn ich alle beschenke? Habe ich das jetzt richtig verstanden?
Ich will ja niemanden ausgrenzen! |
@oldnewbee
Das hat aber mit Beschenken nun nichts zu tun. |
Ein Dank ist für mich auch ein Geschenk.
Ich kann beides nicht verlangen oder einfordern. Frustration= Erwartungshaltung - Realität |
Zitat:
Es gibt Dinge im Leben für die muss man sich nicht bedanken. |
@alberich
Doch eben schon. Müssen nicht; man muss eben sich hier nicht bedanken. Das macht man entweder aus Gründen der Höflichkeit oder weil man das aus dem Herzen ausspricht. Ein Bild kommentarlos mit "Nein" abzustimmen hat etwas ehrliches. Es wurde ja oben schon geschrieben. Man beschäftigt sich mit dem Bild und "entscheidet" sich für eine Meinung. Das habe ich zum Beispiel auch nicht immer gemacht. Nicht immer kann ich mich entscheiden. |
Zitat:
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Zitat:
"Ich habe mit Nein gestimmt, weil dein Bild nichts besonderes ist und hatte nicht gedacht, dass ich das auch begründen muss. Es gefällt mir schlicht nicht und von daher ist es für meinen Geschmack auch nichts für die Ausstellung." ... dann sieht das für mich so aus, als wäre man im SUF ohnehin noch meilenweit von Deiner o.g. Aussage entfernt. Zumindest verstehe ich Deine Zeilen so, dass Du mit "geistigen Auge und dem Herzen (Bildwirkung" nicht den persönlichen Geschmack gemeint hast. |
Geistiges Auge und Herz, ein interessantes Thema.
Es stimmt, dass nicht die absolute technische Perfektion den Ausschlag geben sollte, sonst wären mit Sicherheit 80% der guten Fotografen vom Markt. Bei Wolfgangs Bild war es bei mir zum Beispiel genau anders herum: es war technisch absolut sauber und perfekt. Aber es sprach mich nicht an. Die Bildwirkung hat mein Herz nicht erreicht, was aber nicht heißt, dass ich auf die "falschen Parameter" bei einem Bild achte. Ich gebe Frank Recht, dass hier im Board durchaus mal zu viel Technisches im Vordergrund steht. Bestes Beispiel sind immer die Rauscher, die Es-kippt-er und die Nachfrager, was für eine Optik drauf war. Das Einzige, was dagegen hilft, sind Bilder, die sich gerade NICHT mit Technik beschäftigen, sondern mit dem Inhalt und der Wirkung. Fruchtbare Diskussionen, kein Köpfeeinschlagen, sondern das geduldige Erklären, warum man das Bild SO sieht und nicht anders, das Klären der Frage, warum hier das Korn sogar erwünscht ist, warum leicht stürzende Linien hier nichts machen, warum es bewusst so dunkel oder so kühl gehalten ist. Es bringt ja nix, nur den Kopf darüber zu schütteln, dass es hier manchmal so ist. Gerade du, Frank, bist ein gutes Beispiel für "Herzensbilder". Zwar sind sie dazu auch technisch weitestgehend perfekt, aber trotzdem kannst du hier Vorreiter sein - und noch einige andere. Um den engen Blick zu vertreiben, muss man selbst dran arbeiten, ihn zu weiten. Ob bei sich oder mit viel Geduld bei anderen. Und wenn man lernt, mit dem Herzen zu sehen und Inhalte zu erfassen, egal, wie die Technik dabei ist, dann lernt man auch, dieses auszudrücken. Allerdings gibt es auch Momente, in denen versagt das einfach. Ich bin zB ein totaler Herzmensch, aber auch mir fällt manchmal bei einem Nein nicht mehr ein, als dass Herz und Bauch ein Missfallen ausdrücken, oder (was es meist ist) einfach nur keine Reaktion zeigen. Das muss es auch geben, ohne dass man dann gleich das geistige Auge aberkannt bekommt. Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht und hoffe, dass die, die kritisieren, auch vorleben und Vorbild sind. Nur dann kann man sich eigentlich weiter entwickeln. |
Wir sollen mit dem Herzen abstimmen, also subjektiv, dies aber objektiv begründen. Ich glaube nicht, daß diese beiden Forderungen miteinander vereinbar sind.
Wenn mir ein Bild gefällt, ist es mir egal, ob da Flares drin sind, ob es rauscht oder ob es schief ist. Wenn in einem Bild technische Fehler drin sind, kann es aber durchaus sein, daß die so in den Vordergrund treten, daß ich das Bild nicht mehr für ausstellungswürdig halte. Dann bin ich aber auch der Meinung, daß man das so sagen darf. Dann gibt es noch die Bilder, bei denen ich mich frage, warum sie überhaupt für die Ausstellung vorgeschlagen wurden und - viel schlimmer - warum der Urheber zugestimmt hat. Das sind dann häufig die, bei denen ein paar "tolles Bild" Kommentare kommen und ich dann am Ende reinschreiben muß "das Bild hat es leider nicht in die Ausstellung geschafft" - häufig mit einer überwältigenden Mehrheit für "Nein", die keiner begründet hat. Gerade bei solchen Abstimmungen habe ich dann aber Verständnis dafür, denn eine Aussage "das Bild ist zwar technisch Ok, spricht mich aber nicht an" ist zwar ehrlich, hilft aber dem Fotografen auch nicht weiter. |
Ich bin der Meinung, in die Ausstellung gehören nur Bilder rein, welche ich persönlich mag, gute Qualität hat und fotografisch gut aufgebaut ist. Es muss ein Bild sein, was man beispielhaft für das Forum und die Fotografie einsetzen kann.
Da ich die technische und fotografische Seite noch nicht richtig beurteilen kann, werde ich auch nicht bewerten. Egal ob es mir gefällt oder nicht, ich bin der Meinung, das meine Meinung nicht zählt (das sage ich von mir aus). |
Beim Thema "Herz" wird es mir aber jetzt dann doch ein wenig arg einseitig, weil das dann auch in Richtung (eigenem) Geschmack geht. Es gibt nunmal auch Bilder, die sind zum Beispiel schlichtweg "nur" was fürs Auge oder haben Bildwitz. Hier wird nicht primär auf das "Herz" des Betrachters gezielt.
Und nun der für mich springende Punkt: Eigener Geschmack (Herz) hin oder her - man kann die Arbeit eines anderen durchaus Ausstellungs-würdig finden, auch wenn der eigene Geschmack (Herz) gerade nicht angesprochen wird. Aber dazu benötigt man in einigen Belangen ein bestimmtes Niveau ... |
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Bilder werden m.E. immer durch verschiedene "Brillen" gesehen.
Leute, die den Brillenwechsel beherrschen, können auch Arbeiten aus anderen Gebieten wert schätzen. Mir fehlt hier im Forum z.B. der Sachverstand für Naturfotografie und andersrum verstehe ich nicht viel von Architektur oder anderen Bereichen. Daneben spielen meist auch subjektive Eindrücke eine größere Rolle als die Beurteilung der fachspezifischen Güte oder gar "Perfektion" eines Bildes. Manche Bilder aus dem Bereich der Naturfotografie sehe ich mit Bauchgrimmen in der Ausstellung, weil sie m.E. bestimmte "Mängel" aufweisen oder zu stark mit einer Person und deren Bonus verknüpft sind. Auf der anderen Seite kann es sein, dass ich dafür gevotet habe, um den Bereich an sich zu stärken. Dass ich von einem Bild gekickt werde, kommt mittlerweile nur noch selten vor, da ich auch ein wenig übersättigt bin. Schwierige Kiste, das Thema aber wie sagte meine Oma immer: "Undank ist der Welt Lohn" ;) |
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Es gibt kein "objektiv ausstellungswürdig". Jeder sieht das anders. Du schreibst gerade, dass man ein Bild auch als ausstellungswürdig wählen könne, wenn man selbst nichts dran finde, man brauche dafür nur ein gewisses Niveau. Aber wer sagt denn, dass es überhaupt ausstellungswürdig ist? Es gibt da keine Jury, die das vorher festlegt. Also bist die Jury in dem Falle du selbst, wenn du es für würdig erachtest. Ein anderer tut das nicht und stimmt mit NEIN. Du findest das Bild gut, er nicht. Heißt das jetzt, dass er doch so viel Niveau haben sollte, das Bild trotzdem mit JA zu belegen, weil es ja anscheinend gut ist (du hast ja für JA gestimmt) und man ja auch JA drücken kann, obwohl einem das Bild nichts sagt? Ich verstehe diesen Satz nicht, dass man ein gewisses Niveau haben muss, ein Bild in die Ausstellung zu wählen, obwohl es einem selbst nichts sagt. Im Umkehrschluss bedeutet das für mich, dass einem dieses Niveau fehlt, wenn man dies nicht tut. (Ich beziehe das übrigens nicht auf mich persönlich, ich habe lediglich eine Verständnisfrage, vielleicht kannst du mir da ja raushelfen.) |
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Mehr mag ich dazu nicht schreiben. Ist ja e schon arg OT. |
Aha. Mehr magst du also dazu nicht schreiben.
Nun gut. |
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